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Wohlfahrtsverbände wehren sich gegen Aufsicht in Kinderheimen - Druckversion

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Wohlfahrtsverbände wehren sich gegen Aufsicht in Kinderheimen - Sixteen Tons - 11-07-2016

Norddeutschland

Seit einem Jahr liegt sie in der Schublade von Sozialministerin Kristin Alheit (SPD). Doch die neue „Landesverordnung zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen“, die angesichts des Friesenhof Skandals so dringend in Kraft gesetzt werden müsste, wird ausgebremst. Die Wohlfahrtsverbände haben gemeinsam mit den freien Heimträgern eine Hamburger Kanzlei beauftragt, Bedenken gegen die Reform zusammenzufassen.

http://www.shz.de/regionales/schleswig-holstein/politik/friesenhof-skandal-so-wehren-sich-betreiber-gegen-eine-kinderheim-reform-id10039671.html

So formulierte die rechtliche Vertretung der Wohlfahrtsverbände u. a.:

Zitat:Das Ministerium habe keine Regelungskompetenzen anzuordnen, dass Minderjährige ein Umgangsrecht mit Eltern und Verwandten haben, dass der Briefverkehr nur nach Anordnung des Familiengerichts unterbunden werden darf und dass freiheitsentziehende Maßnahmen nur im begründeten Einzelfall auf Antrag der Sorgeberechtigten in unbedingt notwendigem Ausmaß ... zulässig sind.“



RE: Wohlfahrtsverbände wehren sich gegen Aufsicht in Kinderheimen - Austriake - 13-07-2016

Das ist ein Riesengeschäft, das die Wohlfahrtverbände mit Kindern machen.

Wer es nicht glauben mag, der erkundige sich mal nach den Sätzen, die bezahlt werden für die Unterbringung in Pflegeheimen oder Pflegefamilien - verglichen damit ist die Seniorenresidenz ein Pleitemodell......


RE: Wohlfahrtsverbände wehren sich gegen Aufsicht in Kinderheimen - p__ - 13-07-2016

Die Wohlfahrtsverbände betreiben Lobbyarbeit und würden gerne in das Gesetz in ihrem Sinne verändern. Damit sollte ein Politiker eigentlich umgehen können anstatt sich blockieren zu lassen. Es kann natürlich auch sein, dass der SPD-Sozialministerin solche Einwände gerade recht kommen, um das Gesetz in der Schublade liegen lassen zu können.