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Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt
(03-09-2020, 17:28)Alles-durch schrieb:
(03-09-2020, 02:58)VaterOhneKind schrieb: Einfach das "Beratungsgespräch" machen und dann die Punkte von oben artig aufsagen:

Klar geht es den Damen darum Hilfe zu bekommen. Wenn der Exe aber irgend etwas nicht paßt, geht es der darum Dich zu mobben. 

Da reicht es, dass Dich das Kind besser findet oder die Ex auf Deine neue Flamme eiversüchtig ist oder die gönnt es Dir einfach nicht, dass es Dir gerade besser als ihr geht.

Die Eskalationsstufe hängt von der Frau ab und ihrer aktuellen Stimmungslage. 

Die Helferbranche sind die Pit Bulls der Mamis. Wie meine Ex zu pflegen sagte, wenn es der Mutter gut geht, dann geht es auch dem Kind gut. Deshalb sind die Pit Buls immer auf der Seite der Mami -- auch wenn die schei...sse ist.

Und genau hier seh ich das Problem. Gedanklich kreist du immer noch um das Problem, dass das alles nicht okay ist und überhaupt nicht so sein darf, wie es aktuell ist. Ich habe auch massive  Probleme damit, dass so zu akzeptieren, aber wenn man es schafft, diese absurden Dinge erst einmal irgendwie so hinzunehmen, kann man weiter schauen und überlegen, wie man sich damit arrangiert. Ich finde, vergleichen kann man diese Situation zumindest ein bisschen mit Kunstschaffenden in der DDR. Wollten diese damals Kritik an der Regierung äußern, mussten sich diese gewaltig etwas einfallen lassen, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten. In irgendeinem Schachtelsatz war dann in homöopathischer Dosis ein Hauch von Kritik versteckt. Damit kam man dann durch die Zensur. Klar hätten diese damals auch die große Offensive ausrufen können. Aber ohne die Möglichkeit einer koordionierten Aktion wäre jeder für sich alleine gescheitert.

Das ist für mich schon fast das Schlimmste. Das Gefühl zu haben, nicht nur gegen die Mutter "kämpfen" zu müssen sondern viel eher gegen einen ganzen Zeitgeist. Während die Mutter von überall Verständnis und Unterstützung bekommt, muss man als Mann die größten Kröten schlucken und wird von allen "helfenden" Kräften regelrecht im Regen stehen gelassen. Aber wie du schon schreibst, das alles hat System und in jedem System gibt es Nieschen, kleinere oder größere Freiräume. Manchmal muss man sich auch mal bücken und klein machen um iregendwie weiter zu kommen.

Ich wünschte auch, das wäre anders. In 10-20 Jahren vielleicht. Bis dahin heißt es, sich da irgendwie durchzuwuseln und darauf zu hoffen, dass man seinem Ziel trotz aller Widerstände irgendwie näher kommt. In deinem Fall würd ich raten, erst einmal das Ziel wieder auf das Kind auszurichten und nicht auf die große Offensive gegen die "Helferindustrie". Kritik in kleinen Dosen ist absolut erlaubt, aber größere Rundumschläge treffen auf Trotz und werden dann meistens als puren Machtmissbrauch (natürlich völlig ungeachtet des echten Kindeswohls) an einen zurück gegeben. Damit erreicht man aber nix!
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RE: Wie die Helferbranche einen Vater entsorgt - von VaterOhneKind - 03-09-2020, 18:33
Was plant die Ex? - von Alles-durch - 19-06-2019, 22:21

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