09-09-2010, 16:39
(09-09-2010, 16:09)Lediger schrieb: Elternzeit unter allen Umständen wahrnehmen: Auch das ist ja finanziell erstmal ein Verlustgeschäft, wenn ich mein höheres Gehalt dafür opfere.
Was echte Verlustgeschäfte und finanzielle Schwierigkeiten sind, lernst du erst bei einer Trennung kennen. Alles andere sind warme Brisen.
(09-09-2010, 16:09)Lediger schrieb: Ist es schlimm, wenn sie in mich investiert?
Nein. Aber du solltest es wahrnehmen und dir aus ihrer Sicht und von ihren Wünschen her ansehen. Es sind eben Spielzüge, der ihre Handlungsmöglicheiten vergrössern, bewusst oder unbewusst spielt keine Rolle. Bei den Kindern sagst du: "Wir". Sie braucht dich aber gar nicht, ein zufälliger oder weniger zufälliger Pillenversager reicht und alles weitere ist allein ihre Entscheidung, nicht mehr deine. Du glaubst gar nicht, wie oft so etwas passiert...
Die steuerlichen Verbesserungen in einer Ehe werden völlig überschätzt. Auch in nichtehelichen Partnerschaften kann ein wenig/nicht arbeitender Partner steuerlich berücksichtigt werden. Wenn beide nur eine mässige Gehaltsdifferenz haben, gibts sowieso keine Vorteile. Und das ist ja das Ziel: Gleiche Verpflichtung, den Lebensunterhalt zu erwirtschaften. Dieses Modell mag für manche künstlich und unpraktikabel klingen, aber es ist die einzige Pflanze, die in dem uns aufgezwungenen künstlichen Biotop "Familienrecht" kein Gift erzeugt.