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Umgang wird langsam reduziert - wie verhalten
#9
Hallo,

ich fasse mal zusammen:
(16-09-2011, 21:36)befreit schrieb: - Umgang seit Trennung: jedes Wochenende von Freitag 18:00 Uhr bis Sonntag 18:Uhr (mündlich abgesprochen)

Seit einiger Zeit hat sich das Verhalten der KM allerdings merklich geändert:
- Umgang wird eingeschränkt von SA 15:00Uhr bis Sonntag 17:Uhr jedes Wochenende

Schon einmal drohte sie mir an, das alleinige Sorgerecht beantragen zu wollen,

Weiterhin:
(16-09-2011, 23:30)befreit schrieb: morgen Abend soll ich sie nach kurzem Telefonat zurückbringen, obwohl wir eigentlich Sonntag morgen vereinbart hatten).

Du befindest Dich bereits in einer passiven Duldungsposition, die die KM rücksichtslos ausnutzt und zu der Erkenntnis gebracht hat, dass sie genau so ungebremst weitermachen kann.
Daher auch von mir der Rat: sofortiges Handeln, denn zu verlieren hast Du nichts. Wie lange willst Du denn noch warten, bis Du aktiv wirst ?
Je länger Du wartest, desto länger wird das Kind den Manipulationen der KM ausgesetzt, so dass alsbald auch noch der "Wille des Kindes" zur Diskussion stehen wird. Dann kann es durchaus passieren, dass das Gericht behauptet, dass z.B. angeordnete Übernachtungen gegen den Willen des Kindes "kindeswohlgefährdend" seien ...
Das Jugendamt brauchst Du dazu nicht, denn das Gericht wird das JA nach Deiner Umgangsklage ohnehin zu einer Stellungnahme bitten und Euch als Eltern zu einem Vermittlungsgespräch einladen.
Und keine Angst - für eine Übertragung des alleinigen Sorgerechts auf die KM besteht keinerlei Veranlassung und die vorgebrachte Drohung könnte sich auch vor Gericht schnell gegen sie wenden - Stichwort Bindungstoleranz und Wohlverhaltenspflicht.
Versuche also zunächst eine außergerichtliche Einigung (Brief an KM mit Frist) damit das Gericht Deine Kompromissbereitschaft erkennen kann und reiche bei Nichterfolg unverzüglich Klage ein.

Natürlich bestehen vor gerichtlichen Schritten bei getrennten Vätern immer auch große Ängste, möglicherweise den Kontakt zum Kind ganz zu verlieren. Das ist durchaus verständlich, jedoch alles andere als zielführend. Selbst an deutschen Familiengerichten hat sich die Situation (beim Umgangsrecht) in den letzten Jahren schon sehr zum Vorteil der Väter (und somit für die Kinder) verändert.
Also - frisch ans Werk !
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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RE: Umgang wird langsam reduziert - wie verhalten - von Pistachio 00 - 17-09-2011, 14:00

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