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Manipuliertes Kind will nicht zum Vater, Übernachtung, Ferien
#95
Hallo ArJah,

zuerst einmal wünsche ich dir von Herzen, dass dieses Vergleich funktioniert. Und ich würde mich auch nicht von den Kommentaren, die eigene Erlebnisse mit einbringen (oder Wünsche) steuern lassen bzw. entmutigen. Das meine ich übrigens nicht wertend.

So sehr ich z.B. sorglos zustimme, so sehr hat u.a. der Camper recht, dass es nicht funktioniert, wenn eine Seite nicht mitzieht. Was ein Hohn für unser Land übrigens und auch Bankrotterklärung.

Aber darum geht es jetzt auch nicht, sondern dich und deine Tochter da halbwegs gesund durchzubekommen.

Letztendlich bist du einen Schritt weiter gekommen, wenn auch nicht, wie von dir und dem Kind erhofft. Aber es geht halt trotzdem voran und die Kleine wird auch älter werden und sich stärker artikulieren, so ich deinen Thread richtig verstanden und (quer)gelesen habe. Man mag mich da korrigieren.

Im Moment spielst du das aufgezwungene Spiel mit, das unsere 'Rechtsausleger' dir auferlegen und die Rahmenbedingungen einer PASenden Mutter dir oktrujieren. Tatsache ist aber, das dein Mädchen sich wohl auch mehr gewünscht hätte; z.B. Übernachtungen.

Das heißt doch im Gleichklang, dass du präsent bist in ihr.

Die Frage ist doch: Wie kommst du und Kind da sauber durch (?) und korrigiere mich bitte, wenn ich da etwas falsch verstanden bzw. interpretiert habe.

Eine weitere Aufgabenstellung ist, irgendwo eine Reißleine einzuweben mit der Crux, deinem Kind nicht das Gefühl von Verlassenwerden zu vermitteln. So, wie du schreibst, denke ich, du bekommst die Gratwanderung hin und da rudimentärer Kontakt und Verbindung besteht, wird es nicht leicht werden - ist aber machbar.

Persönlich wäre mein Rat: Vertrau' auf dieses Band und spiel das Spiel (was für ein Zynismus in deinem Fall) einfach bis zu einem gewissen Punkt mit. Muddi fühlt sich wahrscheinlich ganz dolle mächtig, wenn du immer wieder gegen sie anrennst (per Gericht) - mal sehen, wie es ist, wenn du es nicht mehr tust ..

Und denk dabei auch an dich, ein seelisch und finanziell ausgebrannter Papa bringt euch auch nichts, da kann ich dich gut verstehen.

Pendele einfach nicht mehr mit und tue das Unerwartete, wenn das Schlimmst eintritt (z.B. "Papi hat dich lieb" als Plakat aufzuhängen am gegenüberliegendem Nachbarhaus. Die Adressatin wird schon wissen, von wem es kommt).

Hier sind ein paar unterwegs, die lange gekämpft haben, Geld und Gefühle investiert - und das ohne jeden Erfolg. Du tust das auch, mehr kannst du nicht!

Vertrau auf dich und die Liebe deines Kindes (selbst, wenn das Warten manchmal etwas länger dauert).

Ich wünsche dir viel Erfolg dafür und glaub' dran: Wenn ein Kind über 7 Jahre alt ist, dann wirst du es nicht mehr verlieren.
Im Leben nicht (ich spreche aus Erfahrung). Und bitte: Niemals mitpendeln, denn dann spielst du nach fremden Regeln; nicht den deinen.
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RE: Manipuliertes Kind will nicht zum Vater - wie damit umgehen ? - von StrengGeheimerInformant - 17-12-2012, 22:38

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