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Gewaltschutz, brauche schnellen Rat!
#28
(07-04-2018, 13:03)HeinrichH schrieb: Nichts desto trotz kam es von ihr insgesamt sieben mal zu Ünergriffen. Einige habe ich dann auch mal aufgenommen. Nützt mir nirgendwo etwas. Wer aber mit Abstand von einiger Zeit vielleicht doch Selbstzweifel bekommt, dem rücken solche Aufnahmen den Kopf wieder zurecht.

@Heinrich

was ich bedingt durch die Erfahrung mit meiner eigenen Geschichte in deinen Fall versuchen würde:

Beweisbare Gewalttätigkeiten der Frau anzeigen.

hier unbedingt  Anzeige wegen Falschbeschuldigung machen

evtl. Vorbereitung für Klage wegen Schadenersatz dadurch (Belege für Kosten wegen auswärtiges Wohnen, Anwaltskosten, Schmerzensgeld)

sich selbst innerlich von einen möglichen, sinnvollen Umgang mit dem Kind distanzieren um eine emotionalen Erpressbarkeit durch die Mutter und Behörden zu vermeiden

Evtl. wegen der psychischen Belastungen zum Arzt gehen

Oberste Priorität über dein Vorgehen sollte meinen Eindruck nach wohl sein, die Trennung weiter konsequent durch zu ziehen und keinerlei Wiederannäherung zulassen.

Ähnlich wie bei dir anscheinend versuchte ich Mitte der 90er Jahre in ähnlichen Situationen an einer vermutlich ähnlichen Beziehung fest zu halten (auch wegen eines gemeinsamen Kindes), Lösungen zu finden, dazu den Dingen auf den Grund zu gehen. - und dann mal schauen, ob was "reparierbar" ist.

Als Ergebnis kam ich damals auf eine nicht diagnostizierte Borderlinestörung meiner damaligen Beziehungspartnerin. Ich brauchte ein paar Jahre bis zur Erkenntnis, dass mein verspürter Leidensdruck, durch die Beziehung verursacht, nur durch eine Trennung von der Frau beendet werden konnte.

Die Hoffnung dauf Besserung los zu lassen, bei Wiederannäherung mit der Mutter und Kind konsequent eine Grenze zu setzen war mir nicht leicht gefallen. Im Nachhinein gesehen hat es nie eine andere Lösung gegeben.

Bei mir war es so, dass die räumliche Trennung aus dem gemeinsamen Haus dann während der Schwangerschaft vollzogen war, ich aber fast noch eineinhalb Jahre lang mit Kind und der Frau Unternehmungen machte, z.B. auch in Urlaub fuhr und auch bei der Einrichtung ihrer Wohnung half. In der Zeit liefen von ihrer Seite aus üble Verleumdungen, Stalking, Telefonterror, Gewalttätigkeiten, Kindesentzug, Hausfriedensbruch, mehrere Ersatzväter, Intrigen uem. Das hätte ich mir sparen sollen. Allerdings hätte ich dann in den "guten Phasen der Mutter" nicht mal die ersten zwei Lebensjahre unseres Kindes wenigstens zeitweise erleben können, was mir auch was positives gegeben hat. Kontakt besteht heute trotzdem keiner zum mittlerweile erwachsenen Kind.

Im Bezug auf ihre Gewalttätigkeiten mir ggü. hätte ich es im Nachhinein gesehen, zeitnah anzeigen und versuchen sollen zu verfolgen, als die Gelegenheit da war, ich aber u.a. auch aus Scham, falschen Loyalitätsdenken ihr ggü.und einen laufenden Verfahren wegen Umgang mit meinen Kind nicht tat. - z.B. bei einen von ihr blau geschlagen Ohr von mir nicht zum Arzt ging (wäre ein Beweis gewesen), bei einen Messerangriff von ihr nicht die Polizei alarmierte. Bei einen Hausfriedensbruch bei mir ihrerseits benachrichtigte ich die Polizei, bis sie ankam hatte sie aber meine Wohnung verlassen. Ein über das Ausmaß ihrer Attacken (extrem laute Beschimpfungen, Schläge mit ihren Füßen gegen meine Wohnungstüre) entsetzter Nachbar hatte sich sofort angeboten, als Zeuge für mich auszusagen - ich hätte sie damals anzeigen sollen, was ich wiederum nicht tat.

Durch eine neuerliche Intrige gegen einen meiner damaligen Nachbarn hat sie es dann so gedreht, als Gewaltopfer da zu stehen, arbeitet seit damals meines Wissens fast nichts mehr und zieht anscheinend zwei Jahrzehnte lang bei sämtlich möglichen Hilfsorganisationen Geld und Hilfen für Gewaltopfer ab.

Bei einer neuerlichen Bedrohung der Frau paar Jahre später, mich erschießen zu lassen, habe ich Anzeige gegen sie erstattet - der Polizist meinte aber, ob ich das ohne Beweis schon ernst meinen würde mit der Anzeige, denn dann müsse er sie ja vernehmen. Ich musste damals auf der Polizeiwache drauf bestehen, dass die Anzeige aufgenommen wurde, sie wurde aber von der Staatsanwaltschaft eingestellt wegen - "keinen öffentlichen Interesse".

Trotz der Erfolglosigkeit der Anzeigen waren die Anzeigen für mich auch eine Hilfe, um mich weiter innerlich von den Gedanken einer gemeinsamen (mich schädigende) Zukunft mit der Frau zu distanzieren. Auch für den nachfolgenden Vater des zweiten Kindes der Frau hätte es für dessen Glaubwürdigkeit einen positiven Einfluss nehmen können, falls nur ein Strafverfahren erfolgreich gewesen wären - ich erfuhr viele Jahre später, dass er untergetaucht ist. Leider hat er keinen Kontakt zu mir gesucht, er hatte vermutlich mit ähnlichen Problemen zu tun.
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RE: Gewalt, Armageddon, brauche schnellen Rat! - von holterdipolter - 07-04-2018, 13:39
RE: Gewalt, Armageddon, brauche schnellen Rat! - von Mercedes_AMG - 08-04-2018, 19:34
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