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Verzwickte Situation
#1
Hallo Mit-Leidensgenossen und -kämpfer,

per Zufall bin ich auf die Seite gestoßen und ENDLICH finde ich auch mal Infos, die sich an die Väter richten und nicht an die Mütter. Torz Gesetzesreform 1998 ist die Lage für die Väter schlecht und inakzeptabel.

Ich möchte euch gerne meinen "Fall" kurz schildern und um eure Meinung bitten.

Ich bin mit meiner Noch-Frau seit 13 Jahren zusammen, seit fast 8 Jahren verheiratet. Wir haben einen Sohn, 4,5 Jahre alt. Meine Frau hat nun Anfang Dez. die Trennung verkündet, nachdem sie schon 4 Wochen zuvor hier Krise zelebriert hat.

Vor einigen Jahren betrieb ich ein Unternehmen, bei dem sie zuständig war für die Finanzen. Das Unternehmen ging pleite, die Finanzen waren ein Chaos. Ich rutschte daher in die Insolvenz der GmbH und Privatinsolvenz, weil Steuerschulden durchgereicht werden.

Wir gingen dann für 2 Jahre nach Spanien und kamen im Frühjar zurück, um hier ein neues Leben aufzubauen - was auch super gelang. Meine Frau hat einen Job als Key Account Managerin, teils mit Außendienst (auch mehrere Tage mit Übernachtungen), Rest im Homeoffice. Zusätzlich betreibt sie 2 Firmen, bei denen ich inhaltlich mithelfe, ich aber kein Gehalt o.ä. bekomme.

Ich habe im März ein Studium der Psychologie (Fernstudium) begonnen.

Unser Sohn besucht den Kindergarten von 8-17 Uhr.

Soweit die Lage der Nation. Nun trennt sich meine Frau und ist der Meinung, das Kind gehöre zu ihr, da sie in früheren Zeiten mehr für ihn getan hätte als ich. Ich bin aber schon seit einem Jahr zunehmend in die Pflicht gegangen und habe zunehmend unseren Sohn betreut, auch während ihrer Abwesenheiten usw. Daher bestreite ich klar, dass er zu ihr gehört sondern nehme das gleiche "Recht" in Anspruch. Sicher hat sie zu seinen Babyzeiten mehr für ihn getan, doch zumindest seit einem Jahr hat sich das gewandelt, weil sie durch Job und Firmen einfach familientechnisch die Bodenhaftung verloren hat.

Nun habe ich über meine Anwältin das ABR beantragt. Meine Frau lenkte dann plötzlich ein und wollte einer 50/50 Besuchsregelung zustimmen, aber das ABR ungeregelt lassen. Zugleich wollte sie mir einen Job in ihrer Firma aufschwatzen, den ich aber aufgrund der Tatsache, dass ich studiere und Hausmann bin, gar nicht annehmen kann. Zudem kann wohl kein Gericht der Welt mich dazu verdonnern, einen Job bei der Frau anzutreten, die sich gerade von mir trennt. Dodgy

Nach ihrer Vorstellung soll es nun so laufen, dass ich vorzeitig aus der Privatinsolvenz gelange (Vergleichszahlungen an die Gläubiger) und dann ihre Firmen übernehme. Sie geht mitsamt dem Kind und dem Vollzeitjob mit Außendienst ihrer Wege. Fertig.

Ich möchte auch gerne auf eigenen Beinen stehen und mich nicht auf Unterhalt u.ä. ausruhen. Aber nicht zu solchen Bedingungen. Meiner Meinung nach hat meine Frau schon seit Monaten nicht mehr ordentlich für unseren Sohn gesorgt und ich habe zunehmend diese Rolle übernommen. Ich will sie auch weiterhin ausüben. Warum auch nicht! Meine Anwältin meint, dass ich gute Chancen habe, das ABR zugestanden zu bekommen. Es dürfte meiner Frau auch schwerfallen vor Gericht glaubhaft zu versichern, wie man mit 2 oder 3 Firmen am Hals plus Vollzeitjob und Außendienst, noch gut für sein Kind sorgen kann.

In Gesprächen höre ich immer wieder die alte Leier heraus: Du willst mir das Kind wegnehmen, Du schmälerst meine Leistung als Mutter usw ...

Sie sammelt nun "Dreck" und will mir nachweisen, dass ich inhaltlich die Firmen ausfülle und sie nur den Namen gibt. Ist aber schwer zu machen, da jeder Vertrag, jede Vereinbarung, jede Überweisung von ihr getätigt wurde und die Gelder teils sogar direkt auf ihr Konto gingen.

Wie seht ihr denn meine Lage? Über Tipps freue ich mich!

LG M.
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Verzwickte Situation - von Myronn - 17-12-2009, 18:34
RE: Verzwickte Situation - von Jigsaw - 17-12-2009, 18:37
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