05-01-2010, 07:54
(05-01-2010, 06:18)Heinrich schrieb: Wenn ich ins Ausland gehen würde, dann entweder um gutes Geld zuverdienen oder aber von meinem Vermögen im Ausland zuleben.
Die meisten Unterhaltspflichtigen die ins Ausland gehen oder wollen, halten den Druck und die Diffamierungen in Deutschland nicht mehr stand. Das hat primär mit Geld nichts zu tun, denn es geht in der erster Linie darum, wieder lebensfähig zu werden und um Abstand zu gewinnen.
Die meisten Foren sind voll mit völlig ruinierten Männern. Demotiviert, über Jahre hinweg mürbe gemacht, leer gepfändet und zum Schluss winkt HartzIV und gehen nicht mehr arbeiten oder sind arbeitsunfähig geworden. Oft enden diese Männer in einer Sackgasse ohne einen erlösenden Lichtblick und sind schlussendlich austherapiert!
Ein Nichtunterhaltspflichtiger, der im Ausland arbeitet, trägt nicht den Rucksack der Unterhaltspflicht mit sich rum. Er hat keinen psychischen Druck seitens deutscher Behörden. Das sind völlig andere Voraussetzungen und das ist nicht vergleichbar.
Ein in Deutschland finanziell geschröpfter Unterhaltspflichtiger wandert aus, um einen Spitzenlohn im Ausland zu erzielen? Man sollte sich durchaus hohe Ziele setzen, aber realistisch erscheint mir das nicht. Auch in Hinsicht auf die eigene Situation. Psychisch und physisch mehr oder weniger schwer angeschlagen und dann nach den Sternen greifen?
In diesem speziellen Fall reden wir davon, dass man Selbständiger ist oder Geschäftsführer einer neuen Firma, die durch diverse Investoren gegründet worden ist. Die Kapitaldecke ist dünn, keine Kunden und viele weitere Hürden. Kredite gibts sowieso nicht und alles muss Cash bezahlt werden und oft mit 50 % Vorkasse. Das nenne ich eine echte Herausforderung! Im Ausland ist man oft EIGENVERANTWORTLICH. Alles muss eben Privat geregelt werden. Das sehe ich als Vorteil an!