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So manövriert sich die KM ins Aus ...
#1
Hallo zusammen,

es ist mal wieder Zeit für ein Update. Ich hatte ja bereits früher schon von meinem "Fall" geschrieben. Kurzfassung: Frau trennte sich im Dez 09 und beanspruchte den gemeinsamen Sohn (damals 4 Jahre) für sich. Ich lehnte das ab und erwirkte mittels Gericht, Jugendamt und Beratungsstelle eine paritätische Betreuung. Im Februar zog ich um und meldete unseren Sohn bei mir polizeilich an, da aus der paritätischen Betreuung inzwischen eine 65% Betreuung bei mir geworden ist.

Vor einer Woche nun ging es vor Gericht weiter. Da beantragte sie das Aufenthaltsbestimmungsrecht für sich und wollte, dass unser Sohn fortan bei ihr lebt und ich ihn alle 14 Tage am WE sehen dürfe. Damit fiel sie bei Gericht schon einmal komplett hinten runter. Zitat Richter: Ich sehe keinerlei Grund, am bestehenden Betreuungsmodell etwas zu Lasten Ihres Mannes zu ändern. Zumal es auch ganz klar Wunsch des Jungen ist, bei seinem Vater zu leben. Außerdem, so der Richter, räume die KM doch selbst ein, dass ich bessere Betreuungsmöglichkeiten hätte als sie. (Übersetzt: Mensch Alte, was willst Du eigentlich????)

Als Fazit der Verhandlung kam heraus, dass wir weiter brav zur Beratung gehen, gleichzeitig aber ein Gutachten eingeholt werden soll. Die Kosten dürfen sich die Eltern teilen. (ca. 4-6.000 EUR) Man hat ja auch sonst nichts zu tun...

However, bisher hat meine Frau es immer geschafft die nötige Munition zu liefern, daher war ich recht entspannt. :-) Zumal völlig klar ist, was das Gutachten erbringen wird. Der Junge hat de facto hier seinen Lebensmittelpunkt, ist hier gemeldet, versichert, ich zahle alles, kümmere mich aufopfernd um ihn, bring ihn zu Freunden, Sport usw, mache selbst sehr viel mit ihm (arbeite ja von daheim aus) usw. ... die Bindung ist sehr stark und stabil. Also habe ich keinerlei Befürchtungen in Sachen Gutachten.

Hinzu kommt, dass sowohl Gericht als auch Jugendamt als auch psych. Beratungsstelle ihr wärmstens ans Herz gelegt haben loszulassen.

Letztes WE dann eskalierte es. Der Junge hatte sein erstes Fußballspiel. Meine Frau brachte ihn hin. Ich trainiere seine Mannschaft. Während der Spielvorbereitung dann bat sie mich um meinen Autoschlüssel, sie wollte Sachen vom Jungen ins Auto räumen. Ich gab ihr gutgläubig den Schlüssel. (Hinweis: Das Auto lief als Leasing über sie, ich bezahlte aber jeweils monatlich im Voraus alle Kosten!). Während der Halbzeitpause dann verlangte ich den Schlüssel zurück. Sie stellt sich bosartig grinsend vor mich und sagt: Nö, den BMW nehme ich nun mit. Ich brauche das Auto, und das ist mein gutes Recht so... Ich sagte ihr, dass ich das Auto für den kommenden Monat bezahlt habe, aber das juckte sie wenig. Die umstehenden Leute, Spieler, Eltern, schauten schon reichlich verdutzt und sie sonnte sich in ihrem bewusst öffentlich gemachten Auftritt.

Nach dem Spiel gingen wir zum Auto. Unter 4 Augen sagte ich ihr dann: DU redest von fairem Umgang? DU? Das kannste Dir fortan abschminken. Freue Dich mal an diesem kleinen Sieg, es wird für lange Zeit dein letzter sein.

Ich räumte dann das Auto leer. Mein Sohn wollte sich dann von mir verabschieden und klammerte sich dann aber an mich und weinte, dass er nicht mit ihr mit wolle. Mehrere Zeugen standen daneben als sie dann versuchte, das Kind mit körperlicher Gewalt zu sich zu zerren. Er schrie laut und weinte. Ich fauchte sie an, sie sollte zurücktreten und keine Gewalt anwenden. Unter solchen Umständen gäbe ich das Kind nicht mit. Sie lammentierte weiter herum und bestand auf Herausgabe des Kindes. Ich sagte: OK dann rufe ich nun die Polizei. Gesagt getan... die Beamten erschienen bereits 3 Minuten später. Wir schilderten die Situation. Unser Kind war inzwischen nebenab auf einem Spielplatz. Ich hatte ihn mit seinen Freunden dorthin geschickt, damit er das ganze nicht so mitbekommt...

Einer der Beamten ging dann zu ihm und nahm seine Personalien auf. (Name, Wohnort -> hier gab er klar an, bei mir zu wohnen und nannte auch die komplette Adresse). Der Polizist fragte ihn dann, wohin er wolle, und er sagte klar: Zu meinem Papi. Da wohne ich und da will ich hin. Wohlgemerkt: Der Junge ist 5!! Und steht einem 2 Meter großen Polizisten in Uniform und mit Schusswaffe Rede und Antwort...

Der Beamte kam zu uns zurück und erklärte uns was der Junge angegeben hatte. Er meinte dann: Wir können hier als Polizei nichts weiter tun. Bemühen Sie sich weiter um eine Lösung mit Gericht, Beratung usw ... ABER: Der Junge will ganz klar zu seinem Vater und er wird keinesfalls mit Gewalt zu seiner Mutter gezwungen!

Meine Frau murrte, steckte das aber weg. Ich ging also mit meinem Sohn zu Fuß nach Hause, während sie mit "meinem" Auto davon fuhr. Abends organisierte ich mir über Sixt einen Mietwagen für 2 Wochen, so dass ich also die Betreuung meines Kindes ohne Probleme gewährleisten kann (Arzt, Kiga, Sport usw.)

Am Sonntag dann nach dem Aufstehen sagte er: Ich will nicht zu Mama. Gemeinsam riefen wir sie also an und er sagte ihr das selbst am Telefon. Sie war recht ruhig und gefasst und akzeptierte das.

Dennoch war ich dann am Montag beim zuständigen Jugendamt und berichtete dort von den Vorfällen am WE. Ich erläuterte, dass dies bereits das vierte Mal gewesen ist, dass sie mit Gewalt gegen das Kind vorgegangen ist und jedesmal waren es Aktionen in der Öffentlichkeit und mit Zeugen. Das Jugendamt war entsetzt und meinte: Das Kind wird durch die Mutter ja zusehends traumatisiert. Das geht ja gar nicht. Da muss der Umgang mit der Mutter eingeschränkt werden zum Wohle des Kindes, damit der Junge zur Ruhe kommen kann. Zitat: SIE müssen sich nun schützend vor ihr Kind stellen!

Das Jugendamt sagte dann noch: Befragen Sie am Ende der Woche ihr Kind, ob es zur Mutter wechseln will oder nicht. Wenn nicht, dann behalten Sie das Kind bei sich und teilen dies der KM und uns kurz mit...

Vor einigen Tagen war ich mit ihm beim Kinderarzt. Dort schilderte ich ihm, dass der Junge mir versucht habe Zungenküsse zu geben und auch an meiner Brust herumspielte. Auf Nachfrage sagte er, dass er dies bei Mama immer mache. Der Arzt sagte, solch ein Verhalten gäbe es recht oft bei getrennten Müttern, die ihr Kind mit Liebe erschlagen und es zudem in die Rolle eines Ersatzpartners drängen.

Auch dieser Vorfall ist inzwischen Gericht und Jugendamt bekannt.

Ich denke, dass meine Situation durchaus als gut zu bezeichnen ist und dass unser Sohn nicht zu ihr gezwungen werden wird! Gericht, Jugendamt, Psychologen... alle sehen, dass es ihm bei mir sehr gut geht und dass es keinen Grund gibt, das zu ändern.

LG Myronn
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So manövriert sich die KM ins Aus ... - von Myronn - 08-09-2010, 10:13
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von karlma - 08-09-2010, 12:13
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von blue - 08-09-2010, 12:32
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von blue - 08-09-2010, 13:09
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von blue - 08-09-2010, 16:52
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von blue - 08-09-2010, 20:58
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von blue - 08-09-2010, 22:31
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von blue - 08-09-2010, 22:07
RE: So manövriert sich die KM ins Aus ... - von blue - 10-09-2010, 09:15

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