14-09-2010, 11:40
(13-09-2010, 17:17)Lediger schrieb: Sie hat eindeutig eine große "Angst" vor einem Ehevertrag.
Das heißt nix anderes als: Sie hat Angst mit Dir eine vollständige Lebensplanung abzusprechen, wie sie mit dir durch Dick und dünn geht - und vertraut lieber auf die gesetzlichen Regelungen, die es für sie als Frau gibt.
Die Krux an der ganzen Vorbeugungsdiskussion bleibt der (dein) Kinderwunsch. Da sind irgendwie auch Tips von Männern, die davon abraten, aber selbst schon Kinder haben, nicht wirklich glaubwürdig.
Grundsätzlich denke ich unter zwei Bedingungen kannst du Kinder haben soviele du willst (ob eins oder mehrere ist fast egal):
a) du richtest dich radikal auf ein Leben in der 900-Euro-Zone ein, mindestens bis die Kids volljährig sind
b) du hast soviel Vermögen, dass du die Ansprüche ggfs. aus den Erträgen aufbringen kannst. D.h. ab wenigstens 100 Tsd aufwärts pro Kind und ab 400 Tsd aufwärts pro Frau...
Dazwischen ist nichts. Da ereignen sich die Katastrophen, die den Mann ausschließlich zum Zahldepp werden lassen. Gerade Männer, die sich in die Vorstellung treiben lassen, dass Wohlstandsmehrung und Kinder gleichzeitig gehen würden, werden richtig "abgesahnt".
Tatsächlich war eine "gute Familie" immer auch ein Modell der Wohlstandmehrung, das allerdings unter der Bedingung steht, dass man sich nicht trennt. Jede Trennung im Verlauf dieser Wohlstandsmehrung frißt den Vorteil von Familie bei weitem auf, wenn das Vermögen gewisse Grenzen nicht vorher bereits überschritten hatte.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #