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Rosamunde Pilcher trifft auf Horrorfilm
#1
[Diskussion hier: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=4995 ]

Hallo,

es wird sicherlich eine längere Geschichte und Einzelheiten werden wohl nach dem jeweiligen Erkenntnis- und leider auch Ermittlungsstand ergänzt bzw. berichtigt werden. Aber ich muss die Geschichte loswerden bevor sie mich auffrisst.


Nur kurz die Schilderung der letzten Wochen.

Am 06.08. fuhren wir (KV, KM, 2 gemeinsame Kinder(Kindergarten), ein Kind aus erster Ehe(Gymnasium), Beziehungsdauer fast 10 Jahre) aus dem Urlaub heim. Es war ein sehr kühler Urlaub, nicht nur wegen des Wetters. Im Urlaub erhielt ich eine Email auf meine Anfrage wegen einer Paartherapie, weil sich die Probleme auftürmten in der Beziehung und sie gesagt hat, dass ich mich darum kümmern solle.

Während der nächsten drei Tage besorgte ich den Haushalt, was man eben so nach einem Urlaub macht, also Wäsche, Großeinkauf, Waschmaschine reparieren und auch Wände neu verfugen, weil sich 5 Jahre nach dem Neubau des Hauses einige Lücken auftaten, die jetzt immer wieder nach und nach geschlossen wurden.

Am 11.08. sortierte ich Unterlagen und fand alte "Gutscheine" von ihr, alte Glückwunschkarten und dergleichen. Dazu schrieb ich ein paar Zeilen und legte sie ihr am Abend vor mit den alten Dingen. Dazu legte ich ihr noch die Liste mit den Institutionen für die Paartherapie um sich für eine zu entscheiden. Dann ging ich spazieren.

Um 21:43 Uhr erhielt ich meinen Laufpass per SMS. (Ende, Aus, sofort ausziehen usw.) Ich ging heim und es gab Streit. Für mich war der Streit eine Befreiung von der Last der letzten Wochen und Monate und für sie "die Erfüllung eines Traums". Sie hatte den Großen am Vormittag zu ihren Eltern gebracht und diese über die definitive Trennung informiert. Meine Eltern erfuhren es per Telefon, bevor sie die SMS schickte.

Am 12.08. habe ich mich Krank schreiben lassen, einen Makler kontaktiert, war beim Anwalt und beim Jugendamt. Leider ohne nennenswerte Erfolge, es war ja Freitag. Morgens kochte sie noch meinen Kaffee und es gab Frühstück. Sie brachte die Kinder weg und das war es.

Ich war gegen Mittag in der Kita vorbei gefahren, um eine Vorabschilderung der Situation zu geben. Dies war aber schon geschehen. Man teilte mir nur mit, dass ich für die Kinder eine neue Vollmacht bräuchte und ich sie "heute" auf Drängen der KM nicht bekommen würde. (KM alleinige Sorgerecht, nicht verheiratet) Ich war sauer, informierte sie per SMS über meine Aktivitäten und wartete zu Hause auf die Rückkehr der Kindesmutter und der Kinder, was ich auch per SMS anzeigte.

Dann ging es los und die Frau, die keinen Krieg wollte fing an aus allen Rohren zu feuern. Statt der Kinder kamen 3 in Uniform, übergaben mir eine Wohnungsverweisung, nahmen mir die Hausschlüssel ab und baten, dass ich ein paar Sachen sollte. Dann geleiteten sie mich aus der Wohnung und sie stand um die Ecke und hielt einen Plausch mit den Nachbarn. Die Uniformierten überbrachten mir auch die Nachricht, dass gegen mich ein Strafverfahren wg. häuslicher Gewalt eingeleitet wurde. (nähere Einzelheiten dazu nicht im Moment)

Aber nicht genug, es geht noch lustig weiter. Ich stand also mit Fahrrad und Koffer (das Kofferset war die Woche erst gekauft worden) auf der Straße. Durch eine glückliche Fügung sah ich sogar nochmal die Kinder (2). Es gab auch noch meine alte Wohnung, die in den letzten Jahren nur noch als Abstellkammer genutzt worden ist, in der vor 10 Jahren noch geraucht wurde und die nur Inventar enthielt, welches mindestens 15 Jahre alt ist. Kein Bett, kein Geschirr, keine Wäsche, kaum Lampen oder sonstiges, was man zum Leben braucht.

Am 13.08. erhielt ich eine Freistellung von der Arbeit, sie war ja auch mein Arbeitgeber und die Auflage (auch ohne Beschluss oder einstweilige Verfügung) mich ihrer Fa. fern zu halten. Sie hat sogar sämtliche Schlösser ausgetausch, obwohl offiziell noch ein AV existierte.

Am 16.08. endlich dann Jugendamt mit Vereinbarung. Kinder 2 Tage die Woche und jedes 2. WE., zzgl. hat sie sich verpflichtet, eine Grundausstattung zur Verfügung zu stellen. Die Liste war zwar nicht umfassend, aber Kinderbetten und dergleichen waren mit Kühlschrank enthalten. Sogar ein Bett für mich sollte drin sein. Ich muss sagen, dass der Großteil meiner Ausstattung zu ihr geflossen ist und sie nicht viel hätte kaufen, bestellen oder dergleichen hätte müssen.

Ich hatte meine zwei Tage mit den Kindern, natürlich nicht ohne Spitzen, aber das war es wert. Aber richtig Ruhe kehrt nicht ein. Da der erste Beschluss nicht genug zu sein scheinte, hat sie zu ihrem Schutz am Montag noch einen draufgesetzt. Dieser verpflichtet mich nun bis zu einer Entscheidung oder drei Wochen? (muss ich noch nachschauen) ihr fernzubleiben und dem Haus. Von der Fa. ist wieder keine Rede.

Außerdem droht sie mir ständig meine Sachen bringen zu lassen ohne Absprache oder Regelung. Fast 10 Jahre in eine 50m2 Wohnung zu quetschen und dann noch ein passendes Umfeld für die Kinder zu schaffen empfinde ich als Widerspruch. Ihr stehen neben dem Haus noch die Fa. zur Verfügung, also Platz ohne Ende. Es gibt auch keine Regelung, wir reden ja nicht miteinander, über die Sachen selbst. Sie entscheidet, sie packt, sie kontrolliert, also alles so wie immer.

Ich habe den LKW abgelehnt und dann zum 21.08. bei Amaz... einen Wunschzettel erstellt mit Kommentar, Prioritäten usw. Dort ist aufgelistet, was ich vorrangig benötige um erst einmal über die Runden zu kommen. Ach so, bevor ich es vergesse, am 15./16. hat sie natürlich auch die Konten ohne Vorankündigung für mich sperren lassen.

Ich hatte viel zu tun und so ging die Woche rum, nur das WE war die Hölle. Einsamkeit und eisiges Schweigen sind schwer zu ertragen. Es kam der nächste Wochentag für den Umgang und ab zu den Kindern.
Nun kam der nächste Anschlag. Es passte ihr nicht und die Regelung vor dem JA sei irreführend, so habe sie es nicht gewollt. Sie drohte wieder mit dem Entzug aller Rechte. Da ich mich nicht darauf eingelassen habe, hatte ich an demselben Tag meine fristlose Kündigung im Briefkasten. (Einzelheiten nicht im Moment, aber wegen des Verdachts einer Straftat)

Nächsten Tag war sie beim JA vorstellig und monierte die Vereinbarung. Es gab den Rat eine freiwillige Lösung zu finden oder vor Gericht. Da das WE mit Umgang anstand, übergab sie in der Tasche für die Kinder gleich einen Brief. Ich sollte einer Änderung zustimmen und obendrein noch auf weitere Stunden verzichten im Interesse der Kinder.

Tja, das in Kürze ....


[Diskussion hier: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=4995 ]
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Rosamunde Pilcher trifft auf Horrorfilm - von kerryblue - 29-08-2011, 14:01

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