09-09-2011, 21:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-09-2011, 21:50 von Leutnant Dino.)
(07-09-2011, 15:25)Desillusionierter schrieb: Option 2: Job selbst kündigen, Geldvermögen abheben, in Deutschland abmelden und mit dem Geld eine lange Weltreise machen. Dann entweder im Ausland sesshaft werden oder wenn Geld alle ist, zurück nach Deutschland. (Hartz4, Pfändungen, Privatinsolvenz).
Was würdet ihr mir raten?
Die Entscheidung hängt schlichtweg von den persönlichen Fähigkeiten an. Wer sich zum Unternehmer berufen fühlt, der wird sicherlich eine Selbständigkeit im Ausland riskieren und andere sind Angestellte und werden dieses Risiko weniger wagen. Selbst als Angestellter gibt es Möglichkeiten im Ausland. Die Schweiz scheint da sprachlich sicherlich die 1. Wahl zu sein.
Vielleicht ist es sogar sinnvoll das angesparte Vermögen in seine Bildung zu investieren. Nach England gehen und einen kleinen Job suchen, englisch lernen und vielleicht Weiterbildungskurse besuchen. Nichts geht über ein Spezialwissen oder vielleicht einen neuen Beruf erlernen.
Eine Weltreise machen und danach Hartzen halte ich für das persönliche Desaster schlechthin. Diese Karriere würde der Ex eine tiefe Befriedigung geben, den Ex mit Leichtigkeit fertig gemacht zu haben. Auch die Rachegelüste zur Ex bringen einem selbst überhaupt nicht weiter.
Gerade jetzt ist ein persönlicher Plan die Grundlage um sich wieder zu fangen. Eine Checkliste hilft auch ganz gut. Ziele, berufliche Fähigkeiten ...
Man sollte auch nicht ängstlich sein und sich die deutschen Politiker zum Vorbild nehmen. Mit Leichtigkeit bewegen sie sich durch ein Minenfeld und kommen grinsend zum Ziel. Die deutschen Gesetzen lassen in allem genügend Spielraum um kreativ seinen Weg zu gehen. Ich lese immer wieder schmunzelnd, dass der deutsche Staat praktisch jeden schnappt, der keinen Unterhalt zahlt, egal ob er im Ausland, EU oder in Deutschland ist. Auch die massenhaften Verurteilungen mit Gefängnisstrafe ohne Bewährung nach §170 Stgb, Passentzüge etc. sind die absoluten Ausnahmen. Wer sich die Statistiken anschaut, wird überrascht sein. Einzelfälle wird es immer geben, aber von einer Regelmäßigkeit ist man meilenweit entfernt.