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Vaterschaften: Vorgestern, gestern und heute
#1
Noch vor 50 Jahren war alles ganz schlimm, erklären heute radikale Feministinnen und ihre lila Pudel.
Der Vater herrschte als Patriarch über die Familie, die Bedürfnisse von Mutter und Kind(er) hinweg.
Er bestimmte, ob und in welchem Umfang sich die Frau beruflich und gesellschaftlich entfalten konnte, teilte das Haushaltsgeld ein und prügelte mindestens die Gören regelmäßig, wenn die Mutter dem Vater von Fehltritten des Nachwuchses berichtete.
Freitags wurde die Lohntüte in der Eckkneipe versoffen, so dass die Familie hungern musste, kriegte die hierüber sich beschwerende Mutter was auf´s Maul und bis zur nächsten Schicht schlief der Alte seinen Rausch aus.
Mehr oder weniger zutreffend sind solche Darstellungen, wie ich aus zahlreichen Gesprächen mit heute alten Menschen erfahren habe.
Nach vorherrschender Meinung einiger Feministinnen hat sich bis heute auch nicht viel geändert.

Was mich allerdings ein wenig überrascht, wie zügig und pragmatisch etliche Menschen vor 50 Jahren auf Veränderungen in der Arbeitswelt reagierten und wie hierüber berichtet wurde.

Zitat:Je stärker sie in die Arbeit eingespannt sind, um das „Soll“ eines immer höher steigenden Lebensstandards zu erreichen, desto weniger Zeit bleibt ihnen für ihre Familie.
[...]
Der Patriarch jedoch scheint, wie die folgenden Beispiele von drei Nürnberger Vätern beweisen, ausgestorben zu sein.
20. Januar 1962: Vater kehrt nur noch als Hausgast heim

Was meint ihr?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Nachrichten in diesem Thema
Vaterschaften: Vorgestern, gestern und heute - von Bluter - 22-01-2012, 09:46
RE: Vaterschaften: Vorgestern, gestern und heute - von Ibykus - 22-01-2012, 13:22

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