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Erneut ein Beleg warum ein automatisches Sorgerecht notwendig ist.
Ein Kind kommt überall hin, außer zum Vater.
Eigentlich eine normale Story. Paar hat Kind und ist jung. Mutti spricht den Party und den Drogen zu - versinkt im Crystal-Rausch, auch Knast droht.
Da will das Jugendamt den Jungen isn Heim bringen:
Zitat:Da greift das Jugendamt endlich ein. Aber wie! Anstelle den Jungen zu seinem leiblichen Vater zu geben, beschließen die Beamten eine Unterbringung im Kinderheim.
Fakt ist: Der junge Mann hatte es verpasst, das Sorgerecht zu beantragen, nachdem die Beziehung zur Mutter in die Brüche ging.
http://www.bild.de/regional/dresden/juge....bild.html
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Aberaber, ist doch alles in Ordnung, denn das deutsche Recht stellt doch das Kindeswohl immer an die erste Stelle, wie jüngst wieder beim bahnbrechenden Umgangsrecht für leibliche Väter.
Der Vater habe es mit dem Sorgerecht "verpasst" -soso. Ich und BILD wussten gar nicht, dass es reicht, wenn es der Vater will.
Aha, hat das Heimpersonal denn Sorgerecht?
Unglaublich so etwas.
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02-05-2013, 11:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-05-2013, 12:10 von sorglos.)
[korrigiert - bezog sich auf p]
@iglu Nein, das Sorgerecht bleibt bei der handlungsunfähigen Mutter - dem Amt reicht die Verfügungsgewalt per in Obhutnahme.
Und falls der junge Vater irgenwie draufstoßen sollte: Keinesfalls dem abgedruckten (Werbe-)Tip der Rechtsanwältin folgen, sondern alles (als ginge es um sein Leben) dransetzen mit der Mutter eine Sorgerklärung hinzubekommen.
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(02-05-2013, 11:52)iglu schrieb: Aha, hat das Heimpersonal denn Sorgerecht? Nein, das JA. Ansonsten gehe ich bei solchen Meldungen immer davon aus, dass gerade sehr viele freie Plätze in den Heimen belegt werden müssen. Ansonsten fallen die Zuschüsse weg.
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@blue
Der erste Teil des Jahres, wenn die Jugend"hilfe"kassen noch voll sind, ist das immer besonders gefährlich.
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(02-05-2013, 11:55)sorglos schrieb: Und falls der junge Vater irgenwie draufstoßen sollte: Keinesfalls dem abgedruckten (Werbe-)Tip der Rechtsanwältin folgen, sondern alles (als ginge es um sein Leben) dransetzen mit der Mutter eine Sorgerklärung hinzubekommen.
Und wie willst Du das bei einer Zugedröhnten, die anscheinend jeden Kontakt verweigert, erreichen?
Ich halte den Rat der Anwältin
Zitat:Sie sagt: „Da der kleine Junge schon am 5. Mai ins Heim soll, ist schnelles Handeln nötig. In der Eile könnte eine Einstweilige Verfügung die Unterbringung verhindern. Außerdem muss der Vater schnellstmöglich das gemeinsame Sorgerecht für den Jungen beantragen.
für dringend geboten! Der Vater hat anscheinend in der Richtung noch nichts unternommen und sollte jetzt endlich in die Puschen kommen!
Simon II
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(02-05-2013, 12:08)blue schrieb: (02-05-2013, 11:52)iglu schrieb: Aha, hat das Heimpersonal denn Sorgerecht? Nein, das JA. Ansonsten gehe ich bei solchen Meldungen immer davon aus, dass gerade sehr viele freie Plätze in den Heimen belegt werden müssen. Ansonsten fallen die Zuschüsse weg.
Die Einrichtungen lecken sich die Finger danach, schließlich gibt es pro Kind bis zu 5500 Euro pro Monat. In den Heimen ist die Auslastungsquote längst der entscheidende Faktor.
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02-05-2013, 15:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-05-2013, 15:09 von sorglos.)
(02-05-2013, 13:38)Simon ii schrieb: Und wie willst Du das bei einer Zugedröhnten, die anscheinend jeden Kontakt verweigert, erreichen? Man sollte eben nicht nur juristisch denken.
Wenn es um das (zukünftige) Leben meines Kindes geht, würde ich das versuchen möglich zu machen, was ich heute tun kann. Das naheliegendste und sinnvollste ist es die Mutter zu gemeinsamem Elternhandeln "zu erreichen". Wahrlich nicht einfach. Einfach ist nur aufgeben und delegieren.
Und niemals nicht auf Juristen warten. Für den Rechtsweg ist ja morgen noch Zeit. Das geht dann den üblichen Gang.
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(02-05-2013, 13:42)lordsofmidnight schrieb: [Die Einrichtungen lecken sich die Finger danach, schließlich gibt es pro Kind bis zu 5500 Euro pro Monat. In den Heimen ist die Auslastungsquote längst der entscheidende Faktor.
Da spielt aber auch noch die kommunale Kassenbelastung
eine Rolle. Da muß erst mal der örtliche Jugendhilfeträger
in Vorleistung gehen, wenn die Eltern klamm sind. Das Geld
für die Unterbringung muß ja auch irgendwo her kommen.
Das hätte in unserem Fall 20.000 Ocken, bzw. 5*4000 den Monat gekostet und die hätte meine ehemalige Gemeinde nun wirklich nicht über. So jedenfalls die Familienhilfe, der ich die Anbahnung
von Kinderklau auf den Kopf zugesagt habe.
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(02-05-2013, 15:04)sorglos schrieb: Man sollte eben nicht nur juristisch denken.
Wenn es um das (zukünftige) Leben meines Kindes geht, würde ich das versuchen möglich zu machen, was ich heute tun kann. Das naheliegendste und sinnvollste ist es die Mutter zu gemeinsamem Elternhandeln "zu erreichen". Wahrlich nicht einfach. Einfach ist nur aufgeben und delegieren.
Und niemals nicht auf Juristen warten. Für den Rechtsweg ist ja morgen noch Zeit. Das geht dann den üblichen Gang.
Manomanoman, wenn ich so einen Blödsinn lese!
Entweder hast Du keine Ahnung oder Du bist ein lebensfremder Phantast (oder beides):
Wir stellen fest, was aus dem Bericht zu entnehmen ist:
1. Die KM ist zugedröhnt (per se schon ein großes Hindernis für ein vernünftiges Gespräch).
2. Sie verweigert den Umgang (und damit mit Sicherheit auch jedes Gespräch).
3. Das JA sieht (grundsätzlich vermutlich berechtigten) schnellen (!!!) Handlungsbedarf.
4. Es will das Kind aber ganz kurzfristig (!!!) in ein Heim abschieben, statt es zum Vater zu lassen.
5. Und das JA prüft zusätzlich, ob es dem Vater auch noch Geld abknöpfen kann für die irre teure Unterbringung des Kindes in einem Heim.
Dieser Vater hat weder die Gelegenheit noch die Zeit für irgenwelche "Goodwill"-Spielchen, sondern muß genau das machen, was die Anwältin vorschlägt:
Sofort eine einstweilige Anordnung vor Gericht beantragen auf Zuweisung des Sorgerechts und des Aufenthaltsbestimmungsrechts!
Simon II
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(02-05-2013, 16:43)Simon ii schrieb: Entweder hast Du keine Ahnung oder Du bist ein lebensfremder Phantast (oder beides): In dieser Frage bin ich auf deine Bewertung nicht angewiesen.
Aber ich stimme mit dir überein, dass Zeit ein sehr wichtiger Faktor ist. Und hier gibt es gewisse Unterschiede zwischen uns:
1. zu der Zeit, als du dein Posting geschrieben hast, habe ich bereits in den realen Akten des Falles mir ein reales Bild verschafft (obwohl ich von dem Vater am morgen auch noch nichts wußte)
2. habe ich dann auf deine Anwürfe nicht reagiert, weil ich da wesentlicheres zu tun hatte.
3. bleibe ich bei meiner Auffassung (die beweisbar schon Kinder vorm Heim und Väter vor anderen gravierenden Folgen geschützt hat), dass man jeden Moment nutzen kann, um die Mutter zur Einvernehmlichkeit zu erreichen. Insbesondere kann man dazu Zeiten nutzen, in denen die Gerichte geschlossen haben (soll immer mal vorkommen ;-)
4. Gehe ich wieder mit dir d`accord, dass der Vater heute bei Öffnung im Gericht auf der Matte stehen sollte. Nebst Anwalt/in in dieser Situation. Und wenn der/die Anwältin da nicht neben dem Vater steht, steht seine Tauglichkeit in Frage.
Manomanoman. Habe aber gar keine Lust mich mit dir zu streiten.... Hoffe das stört dich nicht.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2013, 11:00 von Simon ii.)
(03-05-2013, 07:01)sorglos schrieb: 1. zu der Zeit, als du dein Posting geschrieben hast, habe ich bereits in den realen Akten des Falles mir ein reales Bild verschafft (obwohl ich von dem Vater am morgen auch noch nichts wußte)
Prima!
(03-05-2013, 07:01)sorglos schrieb: 4. Gehe ich wieder mit dir d`accord, dass der Vater heute bei Öffnung im Gericht auf der Matte stehen sollte. Nebst Anwalt/in in dieser Situation. Und wenn der/die Anwältin da nicht neben dem Vater steht, steht seine Tauglichkeit in Frage.
Na also, sind wir uns in diesem Fall (und nur um den geht es!) doch einig!
Simon II
JETZT REAGIERT DAS JUGENDAMT!
...
Der Vater hat inzwischen das Sorgerecht beantragt. Das empfiehlt auch das Jugendamt. Außerdem will es mit ihm über seinen weiteren Kontakt zum Kind reden.
Darum kümmert sich auch Rechtsanwältin Karin Ahrendt, die den Vater vertritt. So soll Lars Paul seinen Sohn vorerst wenigstens im Heim besuchen dürfen.
http://www.bild.de/regional/dresden/sorg....bild.html
Wahnsinn, dass ein Vater seinen Sohn im Heim besuchen kann! Sind ja ganz neue Sitten....
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2013, 20:03 von StrengGeheimerInformant.)
(04-05-2013, 18:46)blue schrieb: http://www.bild.de/regional/dresden/sorg....bild.html
Du hast aber einen, nicht ganz unwichtigen, Satz unterschlagen: "... Das Kind wird kurzfristig im Heim untergebracht, um schnelle Hilfe zu geben ..."
Ansonsten sehe ich es aber auch so. Toll, wenn ein Vater mal sein Kind sehen darf ...
(04-05-2013, 20:00)StrengGeheimerInformant schrieb: Du hast aber einen, nicht ganz unwichtigen, Satz unterschlagen: "... Das Kind wird kurzfristig im Heim untergebracht, um schnelle Hilfe zu geben ..." Das fucking JA kann nicht anders handeln! Es muss sich an den Gegebenheiten halten. Immerhin scheint es so, als würde es den Vater unterstützen wollen. Von daher möchte ich ihnen ein grosses Lob aussprechen!
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Nach diesen Zeilen:
Zitat:Lars Paul habe nicht an der Einschulung seines Sohnes teilgenommen und nur unregelmäßig Kontakt. [...] Das Jugendamt prüft derzeit, wie viel der 3200 Euro monatlichen Heimkosten er jetzt berappen soll!
...gab es wohl noch eine Teambesprechung, in deren Verlauf sich aus der aktuellen Aktenlage ergeben hat, dass bisher richtig verfahren wurde, zwischenzeitlich der Vater erstmalig Interesse am Kind bekundet hat und nun beschlossen wurde zu prüfen, inwieweit es möglich ist Vater und Sohn einander näher zu bringen.
Oh, da steht es ja geschrieben, "um schnelle Hilfe zu geben und gleichzeitig gründlich prüfen zu können, wie die weitere Zukunft des Kindes gestaltet werden kann."
Da sind die ganz allein drauf gekommen, wirklich lobenswert.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Gibt es etwas neues?
Simon II
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07-05-2013, 16:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-05-2013, 16:14 von sorglos.)
Es sollte wohl jetzt bei MDR 16 Uhr bei "Hier ab Vier" und abends im Sachsenspiegel 19 Uhr ein Bericht laufen. Habs aber nicht ansehen können.
Anscheinend verläßt sich der Vater derzeit ganz auf die Medien und Anwältin. Ich finde das riskant. Aber ich hoffe mal dass seine Strategie aufgeht.
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07-05-2013, 18:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-05-2013, 18:15 von Bluter.)
(07-05-2013, 16:13)sorglos schrieb: Es sollte wohl jetzt bei MDR 16 Uhr bei "Hier ab Vier" und abends im Sachsenspiegel 19 Uhr ein Bericht laufen. Habs aber nicht ansehen können.
Anscheinend verläßt sich der Vater derzeit ganz auf die Medien und Anwältin. Ich finde das riskant. Aber ich hoffe mal dass seine Strategie aufgeht.
Hier ab Vier (Video #3)
Warum ging er nicht inzwischen mal hin zum JA und erklärte dort die elterliche Sorge einseitig?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Zitat:Der Vater erzählt: „Nach der Berichterstattung der BILD hat sich das Amt endlich Zeit genommen, mich anzuhören. Am Donnerstag habe ich einen Termin mit der Mutter meines Sohnes und einem Amtsmitarbeiter. Dann wollen wir endlich ein Treffen mit dem Kleinen vereinbaren.“
Dann wird auch geklärt, ob der Vater seinen Sohn im Meißner Heim oder an einem neutralen Ort besuchen darf.
http://www.bild.de/regional/dresden/dres....bild.html
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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