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Viktimisierung
#1
Guten Morgen,

ich habe lange nachgedacht, ob ich das hier schreiben soll.

Das schlimmste, was ich bisher erleben musste waren weder unfähige Jugendämter, rachsüchtige Exen und geldgierige Anwälte.
Es waren Leute ( teilweise Verwandte ) die die schlimme Situation auch noch einseitig und zu meinen Lasten moralisiert haben.
So ein Erlebnis hatte ich vor einigen Wochen, Meinungsaustausch unter Verwandten. Den habe ich nicht bestellt. 

Was da an Vorwürfen gekommen ist, sprengt meine Vorstellungskraft. Ich muss schon sagen, die einseitige Dressierung durch Medien und staatliche Institutionen zeigt langsam Wirkung. Meine Meinung zu diesen ganzen Wust an Falschbeschuldigungen, juristisches Desinteresse, einseitiger Täterinnenschutz: Wenn der Staat solche Gesetze macht, die ganz viel Missbrauch möglich machen, dann soll er gefälligst dafür tief in die Tasche greifen. Ergebnis sind traumatisierte Väter, die völlig leistungsunfähig sind. Kaputte Familie mit traumatisierten Kindern. Die Helferindustrie kann sich freuen. Ganz viele neue "Kunden", denen "geholfen" werden muss.

Die Allgemeinheit darf dafür blechen. Richtig so. Zahlen müssen immer die Anderen. Ist ein schönes Lebensprinzip, dass zwangsläufig zu einer Aussenseiterrolle führt. 

Mit so einer Meinung eckt man zwangsläufig an. Der gut abgerichtete Deutsche Schäferhund namens "Michel" schnappt automatisch zu.

Da rauszukommen ist schwierig. Am besten sagen, dass man ganz viel Unterhalt zahlt und viel Verständnis für die schwierige Situation der Kinder hat. Und das der Staat die ganzen Alleinerziehenden bitte noch mehr unterstützen soll.....

Diskussionen mit" aufrechten und ehrlichen" Kleinbürgern bringen leider garnichts.....

Beste Grüsse vom Bodensee....
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#2
(12-04-2017, 10:09)Bodenseebursche schrieb: Diskussionen mit" aufrechten und ehrlichen" Kleinbürgern bringen leider garnichts.....

Das Thema kommt auch im Forum immer wieder und du hast die beste Lösung dafür im zitierten Satz schön zusammengefasst.

Es ist völlig normal, dass man halt auch mit ahnungslosen Schlagzeilennachplapperern konfrontiert wird, wenn du dir ansiehst was in den Medien oft über Trennungsväter abgelassen wird ist das auch kein Wunder, Stichwort "Unterhaltsverweigerer" wie jetzt wieder in der FAZ. Verweigerer, Zersetzer, Lump. Das ist der häufigste Duktus anderer deutscher Staatsdiener wie der mit dem "Sie sind ein schäbiger Lump! Zerbrechen Sie nicht unter Ihrer Gemeinheit? Ja oder nein? Zerbrechen Sie darunter?"

Dir kommt das jetzt vor, wie wenn dir die Dummschwätzer in den Rücken fallen statt dir deine beschissene Lage überhaupt mal anzusehen. Stimmt. Ändern kannst du das nicht, aber du kannst den Müll raustragen statt dir seinen Gestank anzutun. Ich habe auch schon mal einen Gast rausgeworfen, einen Sozialpädagogen, ich hatte schlicht keine Lust mehr mir sein Gelalle von der Verantwortung der Eltern für Trennungfolgen anzuhören. Das gab mal Aufruhr, aber ich bin bei sehr vielem nach der Trennung radikaler, ehrlicher und härter geworden, da fällt mir das leicht.

Das kann auch quer durch die innere Familie geben. Mit einem nahen Verwandten rede ich kein persönliches Wort mehr, einfach deshalb weil mir eine Lebenszeit zu schade ist für Schwachsinn. Der konnte es nicht lassen, mir nach der Trennung sogar schriftlich etwas zu sagen, das mir wiederum sagt: Tschüss, laber dir selber voll, ohne mich.

Schweigen solltest du auch nicht, nur die blöden Reaktionen cool abprallen lassen statt rumzudiskutieren. Wenn du redest, kommen später Leute, die in ähnliche Situationen geraten und fragen dich um Rat. (Schweigende) Dritte kriegen etwas mit, lernen schneller was Trennungsvätern blüht, ziehen daraus Schlüsse für ihr eigenes Leben. Die Folgen können enorm sein. Ich bin mir relativ sicher, im Laufe der Zeit dazu beigetragen zu haben, drei Heiraten und einige Kinder zu verhindern, weil die Männer einen guten Einblick in die Risiken bekommen haben. Darunter ein Fall, in dem die Importbraut schon eingereist ist und schon über Hochzeitstermine geredet wurde.
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#3
Brutally honest:


Für Deutsche Untertitel:  
   1.Untertitel einschalten
   2.Einstellungen > Untertitel > Automatisch übersetzen > Deutsch
https://t.me/GenderFukc
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#4
(12-04-2017, 11:07)p__ schrieb: Ändern kannst du das nicht, aber du kannst den Müll raustragen statt dir seinen Gestank anzutun. 

Das ist der

"nach-der-Scheidung-reduziert-sich-der-Freundeskreis-Effekt"

Ein paar Sch..ßhaufen muß dann einfach raustragen, weil man den Gestank nicht mehr erträgt.

Ich für meinen Teil habe gelernt, dass nur eine einzige Person auf dieser Welt für mich verläßlich sein muss. Jeden Morgen sehe ich diese Person - beim Rasieren im Spiegel.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#5
Wer so ahnungslos daherlallt, kann schon vorher kein Freund gewesen sein. Es ist eher ein Dummkopfreduktionseffekt und was die Freunde sind, wird dadurch etwas klarer.
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#6
Der erste Satz der immer kommt: “Kindesunterhalt musst Du zahlen! Das ist wichtig!“.

Der letzte Satz ist immer: “Das würde ich nicht mit machen! Die Kinder bleiben bei mir. Das würde ich mir nicht gefallen lassen, egal was die machen.“

Sage dann immer nur “Viel Erfolg beim Geld nach schmeißen“...die Leute haben null Ahnung und meinen, sie wissen es besser. Selbst die Kollegen, die meine Lohnpfändung mit erlebt haben...

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Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
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#7
Richtig! Von mir gibt's auch nur noch sarkastische Antworten.

Und alle sagen scheinheilig, das sie für 1100€ weiter arbeiten gehen würden, für die Kinder...ist klar.


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#8
Nicht zu unterschätzen sind die Männer-Freunde die vermeintlich in glücklicher Beziehung stecken und auf "anraten" ihrer Ehefrau keinen Kontakt mehr zum Trennungsvater haben "wollen".

In meinem Fall waren das die Schlimmsten!
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#9
(13-04-2017, 08:57)Antragsgegner schrieb: ... das sie für 1100€ weiter arbeiten gehen würden, ...

Wenn Dir die laut Gesetz wenigstens bleiben würden.

Wer hier in dieser Situation noch nicht war hat keine Ahnung, wie schnell Kinder Entfremdet sind, Dinge die über Jahrzente erzielt wurden innerhalb kürzerster Zeit  Geschichte und nicht mehr Existent und Schulden die Dich noch vermutlich bis an Dein Lebensende begleiten nahe zu zu 100% gegeben.
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#10
(13-04-2017, 08:53)Pajo schrieb: "Da muss doch irgendwas vorgefallen sein, anders kann ich mir den Entzug des Kindes nicht vorstellen." Oder
"Wie, du arbeitest nicht. Soll jetzt die Allgemeinheit für dein Kind aufkommen?"

"Zu einer Trennung gehören immer zwei"
"Wenn man Kinder in die Welt setzt, muss man auch die Verantwortung dafür tragen"
"Würdest du Unterhalt zahlen wie es deine Pflicht ist, hättest du keine Probleme die Kinder zu sehen"
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#11
(13-04-2017, 10:48)Pajo schrieb: .... In 20 Jahren klingelt es wahrscheinlich bei mir an der Tür. Man hält mir ein Schreiben vor die Nase, wo sowas drauf steht wie, es täte ihnen leid.

Mittlerweile würde ich dem(der-)jenigen diesen Gang zur Tür zumindest bei mir nicht mehr empfehlen....
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#12
Die Frage ist doch, was hat (Scheidungs)-Mann von Kindern ?
Kann ich Euch beantworten, meine sind inzwischen fast 30.
Nichts, daher ist es egal, was oder was man nicht investiert, letztendlich kommt nichts zurück.
Genau mit der Erkenntnis, ist nach meiner ersten Ehe, mir auch nie wieder ein Kind ins Haus gekommen.
Kinderfreie Ostern wünsche ich ! Wink
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#13
Kinder sind kein Investment mit persönlicher Rendite. Erinnert euch mal an euer Verhalten zu den eigenen Eltern, wieviel Rendite habt ihr denen erbracht? Messt ihr daran den "Erfolg" eurer Eltern?

Ich verlange ein normales Verhältnis zu meinen Kindern statt Blockaden durch irgendwelche Figuren. Und das ganz unabhängig davon, was ich an finanziellen Mitteln aufbringe. Auf Schlagwortabsonderungen durch Ahnungslose oder böswillige "Freunde", was ich zu verantworten, zu tun oder zu lassen hätte pfeife ich ebenfalls.
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#14
Weltklasse. Heute kam der eingeschriebene Brief der Krankenkasse, das alle offenen Beitragsschulden von mir ( knappe 6000 CHF ) 
bei der EX gepfändet worden sind und ich somit wieder anspruchsberechtigt bin. Das erklärt vermutlich die 150 Anrufe von der Ex in den letzten Tagen, bei denen ich so schlau war gar nicht abzunehmen.....

Tja, selbst schuld wenn man seinem Ehemann keinen Unterhalt zahlt im Eheschutzverfahren zahlt, und der Staat so schlau war, alle Kinder statt zum Papi in ein Kinderheim zu geben. Jetzt hat die Alte das Problem, das von ihren 8500 brutto im Monat alles bis zum Existenzminimum als alleinstehende Person runtergepfändet wird. Stichwort: Eheliche Solidarität.  Big Grin

Jetzt verstehe ich auch, warum die Tante so schnell die Scheidung haben wollte. Habe ich schön ausgesessen.
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