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BU für KM bis 18 LJ??
#1
Hallo Liebe Mitglieder,
nach 6 Jahren muss ich mich wieder an euch wenden beziehungsweise um hilfreiche Tipps bitte.

Nach einem Techtelmechtel mit einer Saftschubse, ist 2011 unser unehelicher Sohn auf die Welt gekommen. Von Anfang an stand ich zu unserem Sohn musste aber um ihn kämpfen… bis heute.

Meine heutige Lage möchte ich wie folgt beschreiben. Ich habe eine wunderbare Partnerin (wir sind nicht verheiratet), mit der ich zwei wunderbare (Wunsch)Kinder (2+4) habe und die auch meinen unehelichen Sohn (7) wie ihre eigenen Kinder liebt. Für meine zwei kleinen 2+4 habe ich das Sorgerecht abgelehnt und bin auf dem Papier für beide Unterhaltpflichtig  Tongue  

In den Sieben Jahren hat sich bei mir/uns natürlich einiges aufgestaut, da die Saftschubse uns immer nur als Babysitter und Taxiservice in Anspruch bzw. ausgenutzt hat. Wir haben alles getan, nur um unseren Großen bei uns zu haben. In den Sieben Jahren ist die KM  5 mal umgezogen und hatte 4 längere Beziehungen. Momentan ist sie Single. Den großen haben wir im Schnitt 12 Tage im Monat, bringen und holen ihn in der Schule ab, wenn die KM Fliegt. Hin und wieder bekommen wir den großen auch, wenn die KM niemand anderen zum Aufpassen findet.

Nun ist die Bombe geplatzt. Wir planen alles Monate im Voraus und das für die KM mit (Ferien, Feiertage, Urlaube usw.) nicht einmal hatten wir den jungen länger als eine Woche am Stück. Deshalb haben wir der KM im Januar unseren Urlaubsplan zugesendet, damit diese die 2 hälfte der Sommerferien einplant. Und was macht die dumme Nuss??? Plant den Urlaub für die ersten Wochen. OK … haben wir so hingenommen und war uns eigentlich klar. Ich habe mir dann extra 1 Woche UL in den ersten 3 Ferienwoche genommen um gemeinsame Zeit mit meinen Sohn zu verbringen.

Das hat die KM natürlich wieder Sabotiert! Ich musste mir Luft verschaffen und alles raushauen. Natürlich nur die Wahrheit Big Grin . Ich habe ihr klar gesagt, dass wir das so nicht mehr mitmachen. Entweder sie Arbeitet mit uns oder ich Zahle ab sofort den vollen Unterhalt (ca.65€ mehr) und nehme den Großen nur noch jedes 2 WE von Freitag bis Sonntagabend die restlichen Tage, wenn sie Fliegt, muss sie zusehen wie sie klar kommt. Natürlich wollen wir das nicht wirklich, aber wir habe keine Lust mehr auf ihre Spielchen.

Nun droht die KM mit Anwalt, da sie ja dann nicht mehr Fliegen könne und ich ihr Betreuungsunterhalt bis zum 18 Lebensjahr des Kindes leisten müsse. Angry Huh  Ich habe dazu nix gefunden.

Zur Lage der KM. Sie Fliegt 10 Tage im Monat bei Eurowings, da Airberlin Geschichte ist. Verdienst ca. 1300€. Die KM hat eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau und Arbeitet angeblich die restlichen Tage nur auf 450€ Basis im Modeladen ihrer Mutter. Zudem hat die KM ein eigenes Pferd mit Reitbeteiligung (ca. 200-300€ monatlich). Wohlgemerkt als Alleinerziehende.

Zu uns: Ichch zahle abgemachten Unterhalt von 250€ monatlich. Angenommen mein Verdienst läge bei 2250€, der Verdienst meiner Partnerin bei angenommen 1450€ monatlich (halbtags wegen der Kinder) + Kindergeld und voraussichtlich Baukindergeld, weil wir uns im Hausbau befinden ca. 300000€ Kaufpreis (nach Einzug Fixe Kosten 1000€ monatlich), damit jedes Kind ein eigenes Zimmer hat und die jetzige Situation mit 1 Kinderzimmer entzerrt wird.    
 
Nun meine Frage: Was könnte auf mich und meiner Familie zukommen??
Kann eine Saftschubse das wirklich fordern, weil sie angeblich bei 10 Tage in der Luft mehr verdient als im Einzelhandel? Huh  Die hätte doch nach der Pleite von Air Berlin nicht zu Eurowings wechseln müssen? Außerdem kann sie als Bodenpersonal Arbeiten oder Inlandsfüge machen.

Aus meiner Sicht ist das auch kein Härtefall, da wir es  mit 3 Kindern auch schaffen.
Was haltet ihr davon? 

Ich möchte dieser ekelhaften Person nur einen Denkanstoß geben, damit sie endlich kapiert, dass wir auch eine Familie für den Großen sind,  Heart  uns so nicht mehr zu behandeln hat und lieber schätzen sollte wie wir sind.  

Wie ist eure Einschätzung dazu?
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#2
Mach dir keine Sorgen.

Sie hätte drei Jahre Betreuungsunterhalt für euren Sohn geltend machen können, hat sie aber wohl nicht. Jetzt ist der Junge sieben, dieser Zug ist abgefahren.
Wenn dein Sohn weder behindert ist oder aus einem sonstigen Grund rundum betreut werden muss, dann ist es ihre Sache, wie sie die Betreuung des Kindes organisiert.

Wenn sie kampflustig wird, zieht sie vor Gericht. Was dabei herauskommen wird ist der Kindesunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle und Standard-Umgang alle zwei Wochen.

P.S.: wenn sie nicht in der Lage sein sollte, eine Betreuung des Kindes im Sinne des Kindeswohls zu organisieren - mach dem Gericht das Angebot, Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht auf dich zu übertragen und nimm den Jungen in deine Familie auf. Deine Ex wird aber dann unterhaltspflichtig, gem. Düsseldorfer Tabelle versteht sich. Und da kann ihr das Gericht durchaus fiktive Einkünfte zurechnen. Wird aber nicht passieren.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#3
GuMo Austriake,

vielen dank für deine Antwort ?

Den Kindesunterhalt bin ich ja bereit voll zu Zahlen. Deswegen kann die KM mich nicht vors Gericht zerren. BU habe ich die ersten 3 Jahre bezahlen müssen. Die KM hat nach 1 Jahr die Arbeit wieder aufgenommen, aber neu berechnet wurde nix... wir wollten unsere Ruhe und den Jungen bei uns haben. Das hat die KM die ganzen Jahre scharmlos ausgenutzt ? irgendwann ist auch ein Punkt erreicht, da geht es einfach nicht mehr. Zumal unsere zwei kleineren Kinder auch unter dieser situation leiden. 

Eine Betreuung im Sinne des Kindeswohl gibt es bei ihr nicht. Wenn wir nicht nach ihrer Pfeife Tanzen, gibt die KM den Jungen uberall hin, nur nicht zu uns. Insgesamt sieht diese Frau den Jungen max 10 Tage im Monat. Wenn er nicht bei uns ist, ist er bei Freunden oder ihrer Mutter oder sonstwo.

Für mich ist nur wichtig was ich machen muss/soll falls ein Anwaltsbrief im Postfach liegt. Kann ein Anwalt überhaupt Forderungen im Bezug auf BU nach 7 Jahren gelten machen? Der Junge ist kerngesund und geht in auf eine Ganztagsschule und kann bis 16.30 Uhr abgeholt werden.

Ich bin gespannt wie es weitergeht ?
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#4
Vielleicht hat sie nur Begrifflichkeiten durcheinander geworfen und meint, dass du dann für die externe Betreuung (während sie fliegt) des Kinden mit aufkommen musst? Das könnte ich mir eher vorstellen. Da du aber eh schon nur den Mindestunterhalt zahlst, wird auch hier nichts bei rum kommen.

Betreuungsunterhalt im herkömmlichen Sinne, bis das Kind drei ist, ist natürlich lange vorbei und da hat sie wohl zu viel in den Bordzeitschriften geschmökert.

Ihr seid eine wichtige, wenn nicht sogar existenzielle, Stütze der Mutter und macht jeden Mist mit. Ich kann es gut verstehen. Ist hier bei mir gerade ähnlich. Fürs Kind macht man so was und es ist dünnes Eis eine Grenze zu setzen.
Vielleicht ist in eurem Fall aber gerade eine gute Gelegenheit der Mutter euren Gefälligkeitsservice zu versagen und das Kind so zu versuchen zu euch zu holen. Sofern ihr es euch überhaupt vorstellen könnt. Denn ohne euch, muss sie alles umstellen. Man könnte ihr gegenüber argumentieren, sie habe ja so viel Stress und nun auch mal ein Recht auf Entspannung, ein eigenes Leben, einfach anzukommen und anderes blabla...kommt vielleicht an, wenn sie erst mal eine zeit lang den Sohn hin und her geschoben hat und der meckert, bzw ihre Betreuungspersonen irgendwann keinen Bock mehr darauf haben. Wink
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#5
(26-07-2018, 22:33)MiMa schrieb: Nun meine Frage: Was könnte auf mich und meiner Familie zukommen??

Kindesunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle, 302 EUR Zahlbetrag statt die jetzt gezahlten 250 EUR plus Mehrbedarf, das sind anteilige weitere Betreuungskosten für das Kind aufgrund ihrer beruflichen Situation. Das dürfte so etwa das Maximum sein, das auf dich zukommen kann. Für Betreuungsunterhalt ist wohl kein Raum mehr, die Möglichkeit dazu existiert allerdings. Da es aber schon mehrere Jahre ohne ging, wird ein neues Aufleben des Anspruchs schwierig.

Aber die Gestaltung einiger anderer Dinge ist fraglich:

- wieso kein gemeinsames Sorgerecht für die beiden jüngeren Kinder? Das ändert nichts an den Unterhaltsansprüchen anderer Kinder.
- nochmal zwei Kinder produzieren, fetter Schuldenberg für ein ganzes Haus, damit hat du dir enorme neue Risiken aufgeladen und neue Instabilitäten verursacht. Der Staat freut sich natürlich über die fetten Umsätze und brav schuftenden und Kinder produzierenden Bürger. Alle Beziehungen sind eine Zeitlang wunderbar, das ist nicht das Problem. Wenn du so auf die grosse Liebe baust, kannst du auch heiraten und kriegst dann bei unterschiedlichen Einkommen wenigstens noch ein bisschen Steuerersparnis. Ich vermute, das neue Haus lasst ihr auf die Mutter laufen?
- die Urlaubsstory ist der typische Exenterror, den ich auch exzessiv erlebt habe. Du solltest vorsichtiger sein mit dem "Luft verschaffen" und "Denkanstösse geben". Sie könnte auch ganz anders reagieren, dich zum 14-Tage-Onkel machen und das Kind bei der Oma parken. Oder wirklich zum Bodenpersonal wechseln. Eine Auseinandersetzung verlierst du immer. Dann hast du deine dicke Immobilie und ein leeres Kinderzimmer extra, dafür mehr Unterhalt.
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#6
Hallo P Smile  danke für deine Antwort.

Warum meine Partnerin und ich uns so entschieden haben, hat andere Gründe. Wir fahren damit besser in allen belangen, da eine Alleinerziehende nur vorteile hat Wink  Ich habe mir immer schon Kinder gewünscht, auch wenn mein Großer nicht geplant war. Das Sorgerecht und Aufenthaltbestimmungsrecht zählt für Väter sowieso nicht, wenn es hart auf hart kommt. Da spreche ich aus Erfahrung. Falls das mit meiner jetztigen Partnerin nicht klappen sollte, was ich nicht glaube, wird dieses Thema niemals ein streitpunkt werden. Übrigen ist das Haus auf beide übertragen  Wink  Es muss nicht immer alles schlecht laufen in einer Partnerschft, dafür gibt es viele positive beispiele.

Übrigens war das nie meine EX, sondern nur ein Sexdate ;-) ... was nicht einmal besonders gut war Cool

Ich freue mich aber weiterhin über Tipps und anregungen von euch.

[quote="HeinrichH" pid='192212' dateline='1532679301']
Vielleicht hat sie nur Begrifflichkeiten durcheinander geworfen und meint, dass du dann für die externe Betreuung (während sie fliegt) des Kinden mit aufkommen musst? Das könnte ich mir eher vorstellen. Da du aber eh schon nur den Mindestunterhalt zahlst, wird auch hier nichts bei rum kommen.

Betreuungsunterhalt im herkömmlichen Sinne, bis das Kind drei ist, ist natürlich lange vorbei und da hat sie wohl zu viel in den Bordzeitschriften geschmökert.

Ihr seid eine wichtige, wenn nicht sogar existenzielle, Stütze der Mutter und macht jeden Mist mit. Ich kann es gut verstehen. Ist hier bei mir gerade ähnlich. Fürs Kind macht man so was und es ist dünnes Eis eine Grenze zu setzen.
Vielleicht ist in eurem Fall aber gerade eine gute Gelegenheit der Mutter euren Gefälligkeitsservice zu versagen und das Kind so zu versuchen zu euch zu holen. Sofern ihr es euch überhaupt vorstellen könnt. Denn ohne euch, muss sie alles umstellen. Man könnte ihr gegenüber argumentieren, sie habe ja so viel Stress und nun auch mal ein Recht auf Entspannung, ein eigenes Leben, einfach anzukommen und anderes blabla...kommt vielleicht an, wenn sie erst mal eine zeit lang den Sohn hin und her geschoben hat und der meckert, bzw ihre Betreuungspersonen irgendwann keinen Bock mehr darauf haben.  Wink
 
[Vielen Dank für die Nachricht. Genauso sehe ich das auch und es bleibt abzuwarten, ob überhaupt etwas von der KM kommt, was ich bezweifel Big Grin]
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#7
(27-07-2018, 15:39)MiMa schrieb: Es muss nicht immer alles schlecht laufen in einer Partnerschft, dafür gibt es viele positive beispiele.

Kein Zweifel, das sollte auch keine Aussage über einen individuellen Fall sein, sondern eine Aussage über das Risiko. Die Trennungszahlen von Paaren mit Kindern sind ja allgemein bekannt und wieviel Prozent davon strittig (50%), wieviel hochstrittig (>15%) werden ebenfalls.

Gemeinsames Sorgerecht ist auch für den Alleinerziehendenstatus nicht schädlich. Da ist das Einkommen wichtiger. Wenn z.B. Kinderzuschlag beantragt wird. Aber dafür darf auch keine Bedarfsgemeinschaft bestehen, man muss mit verschiedenen Wohnadressen jonglieren.
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#8
Hallo zusammen.
Nach langem hin und her hat die KM einen Rückzieher gemacht und ist mittlerweile besser organisiert. Die Kommunikation ist zwischen uns auf Null gesunken. Die KM kommuniziert nur mit meiner Partnerin und das ziemlich gut. Mein Sohn ist weiterhin regelmäßig bei uns und glücklich ;-)

Vielen Dank für die wertvollen Tipps.
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#9
Optimal wäre, kommunizieren ausschliesslich über Kindesbelange und direkt. Über Dritte gibts früher oder später Spielchen.
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