20-08-2009, 11:47
(20-08-2009, 10:45)Master Chief schrieb: Selbstverständlich wird mit keiner Silbe die desolate Situation bei Scheidung für Väter und deren faktische Entrechtung auch nur ansatzweise erwähnt.
Früher hätte ich dieses Geschreibsel wie im Deligöz-Papier noch genauer gelesen. Das ist Zeitverschwendung und sich mit den grünen Ergüssen abzugeben (die hab ich in grauer Vorzeit auch mal gewählt, brrr) ist doppelte Zeitverschwendung. Die bekannten Parteien sind wesentlicher Teil des Problems und nicht Teil von Lösungen. In Aktivitäten und Diskursen kann man Parteien genauso gut ignorieren, denn von dort kommt nichts, was diskussionswürdig wäre.
Gewählt wird nur, wer grundsätzlich ändern und aufmischen will.
Schon bei kurzem überfliegen merkt man, dass Deligöz mit ihren kindlichen Vorstellungen wie eine leichte, leere Flasche zwischen den grünen Ideologiewellen (z.B. der Quark mit den "sozialen Eltern") hin und hergetrieben wird. Am interessantesten und musterhaftesten ist vielleicht noch, dass sie immer von Müttern und mütterlichen Strukturen ausgeht und glaubt, Väter wollten dasselbe: Wenn die Mütter im Mutter-Kind-Turnen glucken und wie die Hühner auf dem Mist stolzieren, gackern und scharren, dann glaubt sie, eine ähnliche Vätergruppe wäre Väterförderung. Daran merkt man, dass es sie weder interessiert was Väter eigentlich wollen (bzw. Männer) noch dass sie Vätern mal zugehört hat. In ihrer kleinen Welt kreist immer noch alles um sie selber und um Mutti.
Kinderwägen, der Geschmack von Müttern.... da ist sie wohl mal in die supercoolen Spielplätze im supercoolen Stadtteil Prenzlauer Berg in ihrem supercoolen Berlin gestolpert und fand, dass Kinderwägen und lila Wickeldecken bei Vätern irgendwie doof aussehen. Kann ja wohl nicht sein in so einer coolen Umgebung. Also brauchen wir einen "Verbraucherpreis, der den jeweiligen Bedürfnissen von Müttern oder Vätern besonders entspricht" - was für ein unwichtiger Krempel.