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mittendrin statt nur dabei
#1
--->Zur Diskussion<---

Erstmal vielen Dank an die Leute vom Trennungsfaq-Forum, das sich Jemand die Mühe gemacht hat so eine Seite zu erstellen!

Ich verfolge diese Seite mittlerweile schon seit längerer Zeit und einige >Dinge kommen mir leider sehr bekannt vor. Gerade habe ich mir hier wieder einen Beitrag durch gelesen und mir viel auf wie viele manchmal glauben, das etwas warten bei negativen Umgangs Veränderungen, das Jugendamt oder vor das Gericht gehen etwas bringen würde. Vielleicht, aber letzt endlich, solang sich diese Gesetze nicht änder (z.B. Mütter mal einen Nachweis erbringen müssen, was mit der Kohle passiert) und der Väter vernichtende Haufen die entsprechenden Stellen besetzt/regiert, werden die Kassiererinnen auch immer Mittel und Wege haben alles zu boykottieren. Man findet heute ja in jeder Frauen Zeitschrift schon die Deppen sichere Anleitung, wie sich Frau für ein Viertel Jahrhundert einen Leibeigenen Zahlesel ohne Rechte basteln kann.

Zu mir, ich kam leider auch nicht gerade aus dem Besten Elternhaus und mit nicht gerade berauschendem Schulabschluss begann ich im Alter von 17 Jahren eine Lehre weg von Zuhause. Voller Tatendrang, beschloss ich nochmal einiges zu ändern in meinem Leben und Neu durchzustarten. Nach wenigen Monaten lernte ich ein "bis dahin" nettes Mädchen kennen und alles erschien sich prächtig zu entwickeln... nach einiger Zeit klingelte dann mal das Telefon und sie teilte mir mit, das sie sich das nicht erklären könnte...aber kurz gesagt: sie ist Schwanger! Die Freude war groß..Dodgy. aber nach kurzer Zeit begann ich mich mit dem Gedanken anzufreunden. Sie beendete ihre Ausbildung und kurzer Hand zog man in eine Gemeinsame Wohnung, man freute sich auf den Nachwuchs und ich beendete erfolgreich meine Ausbildung. Töchterchen kam zur Welt und ich war auch sehr stolz. Selbstverständlich ging es danach geradewegs zum JA um eine Vaterschaftsanerkennug zu machen aber auch ein gemeinsames Sorgerecht. Gemeinsame Ausflüge standen an freien Tagen an und man Plante eine gemeinsame Zukunft. Beruflich bedingt wurde umgezogen und praktischer Weise auch gleich näher am Wohnort ihrer Eltern. Mit allen verstand man sich recht gut und es wirkte doch, als ob alles eine guten Ausgang eingeschlagen hätte. Soweit so gut...
Eines Tages klingelte das Telefon wieder und ihr Vater war aufgelöst dran und teilte uns mit das die Mutter doch während er auf der Arbeit war das Haus und Konto leer geräumt hatte, die kleinen Brüder von der Schule abgeholt hat ( um ihnen ihren neuen Schulweg Nachhause zu zeigen..Wink.) und ihm nur einen Brief hinterlassen hat, das sie jetzt "leben" möchte und er doch bitte fortan 1700€ jeden Monat überweist....über alles weitere würde sie sich in einigen Wochen bei ihm melden, sobald "Sie" wieder Ruhe gefunden hat...Vater ging denn Deal gezwungen ein um erst mal eine Scheidung abzuwinken und in der stätigen Hoffnung es würde sich doch bei entsprechendem mitspielen wieder alles zum Gutem zurückkehren. Was die Mutter nach einer Weile nur noch gieriger machte....quasi ein gefundenes Fressen und einen fertigen Schlachtplan dafür anscheinend schon in der Schublade breit hatte. Kurz und knapp, Vater (wohl gemerkt ING) lebt heute in einer 3 Zimmerwohnung, während Madam in meine Augen im Luxus lebt.
Zurück zu mir, ich merkte irgendwann dass sich meine Gute, sich immer mehr mit der Mutter verbündete und Streitereien nahmen ihm eigenem Reich zu. Nach einigen Rettungsversuchen der Beziehung aber auch an meiner eigener Unerfahrenheit mit vielen Dingen ging die Beziehung dahin. Man einigte sich das letztes keiner dem Anderem etwas schlechtes wollte und auf Grund des nun mal frühen Eltern werdens, man gemeinsam versuchte das Beste daraus zu machen, da auch der Nachwuchs nicht darunter leiden sollte.
Bis dorthin glaubte ich das wohl auch selber...
Man vereinbarte einen annehmbaren Unterhalt und ich holte die kleine jede Woche ab. Nach einiger Zeit (ca.2 Monate) tauchte ein neuer Freund offiziell an ihrer Seite auf, was ich auch vollkommen ok fand. Nach ca. 3 Wochen, bat sie mich beim ab holen der kleinen doch kurz zu bleiben um mir in Begleitung der besten Freundin doch mit zuteilen, das sie sich es mal wieder nicht erklären könnte...aber sie wäre vom Neuem Freund Schwanger und sie würden nächste Woche zusammen ziehen.

Der Neue entpuppte sich nach einer Weile als Vater mehrerer Kinder, mit dazugehörigen Müttern und sehr bald darauf wahr mir auch klar warum der nicht mehr arbeiten geht...und auch kurz darauf mal einen Staatlichen Urlaub verschrieben bekommen hat. naja
So ging ich weiter meines Weges und versuchte mit ihm festem Glauben man könnte in diesem Land, auf die Rechtsprechung vertrauen und mit der dazu gehörigen Mehrarbeit noch immer etwas erreichen. Der Geburtstag der kleinen stand bald an und so fragte ich doch nach dem Geschenkewunsch, da teilte man mir mit das ich und meine Verwandtschaft nur Geld geben sollten und sie würde sich selbst darum kümmern.
Da die kleine aber sowieso nur noch meiner Meinung nach, in schlechten Klamotten rumlief und sie und Macker ganz und gar nicht, lehnte ich dies ab. Die darauf kommende Woche versuchte ich Telefonisch einen Termin zum ab holen der kleinen aus zumachen, doch weder ging jemand ans Telefon ran noch bekam ich einen Rückruf. Dieses Spiel ging dann einige Zeit ins Land und bis mir mitgeteilt wurde das Frau XXX sich bei JA beraten hat lassen und das alleinige Sorgerecht haben möchte... Dies tat ich natürlich nicht freiwillig und es kam zum Gerichtstermin. Da ich zu dieser Zeit selbst einige andere Beziehungsprobleme hatte und Geld mässig auch mit ach und krach über die Runden kam, erschien ich ohne Rechtsanwalt und aus meiner Sicht war der Fall ja auch klar. Dachte ich zumindest! Frau XXX erschien mit Mutti und Psychologien im Gepäck und nicht genug bekamen wir auch noch eine gelangweilte Richterin. Nach großer filmreifer Einlage die ich dort geboten bekam (Dinge die ich selbst über mich noch gar nicht wusste )und ohne Einigung, entschied die Richterin unter Androhung meiner Ex das man die kleine dann anhören müsste...und das würde dem Kind auch nicht gut tun. Meine Ex stimmte ohne weiteres zu (so viel alles nur zum Wohle des Kindes von Muttis Seite) Man empfahl auch erst mal 10 Stunden begleitenden Umgang (was ich aber ablehnte; wo ich bis heute mir selbst nicht sicher bin ob das die richtige Entscheidung war, da ich aber weder Vorbestraft, noch irgendetwas was schlimmes getan hatte empfand ich das als würdelos!!) ...und man traf sich zum Showdown wenige Wochen später. Die kleine sagte und ich denke das konnte jeder merken einen eingeübten Text auf und wurde auch sofort von mir abgeschottet, hat mich auch kein einziges mal angesehen( wirkte sehr traurig und mit geknicktem Kopf nach unten). Ich denke jeder Vater hier kann sich denken wie ich mich gefühlt habe! Die ganze Sache war nach nicht mal einer viertel Stunde gegessen und eigentlich stand auch nie ein anderer Ausgang im Raum. Alles was ich vernünftig und ruhig vorgebracht hatte, Tatsachen die ich mit Telefonrechnungen belegen konnte, wurden wirklich 0 beachtet noch hatten irgendwelchen Einfluss. Beim Ausmarsch durfte ich mir dafür dann von allen noch ins Gesicht grinsen lassen.
Auch in vielen weiteren Versuchen beim JA oder einer für unseren Fall zuständigen Betreuerin erfuhr ich nur eins! Was ich doch für ein Raben Vater bin… Und natürlich das die Mutter für IHR Kind keinen Umgang mehr möchte. Nach kurzer Zeit im Zerfall im Alkohol und Depressionen ohne Selbstachtung mehr, raffte ich mich und dank eines Freundes wieder auf und endschloss, sich jetzt nicht fertig machen zulassen. Mir war auch klar wenn man sich die D-Tabelle mal so verfolgt...das ich die kommenden Zahlungen mit meinem normalen Gehalt bald auf absehbare Zeit nicht mehr erfüllen könnte und noch ein halbwegs vernünftiges Leben führen könnte. Ich kratzte jeden Cent zusammen suchte einen passenden Nebenjob (um auch ja denn Unterhalt bezahlen zu können) und begann ein Jahr eine Vollzeit Weiterbildung zumachen. Kaum fertig, kurze Zeit darauf bekam ich doch dann glatt mal wieder Post vom JA. Indem man mir mitteilte das Frau XXX doch jetzt die Beistandschaft beantragt hat und ich doch bitte alle Lohnzettel einreichen sollte und einer netten Beurkundung von 120%. Zum Glück hatte ich dieses Forum hier entdeckt und konnte die "vergessene" Laufzeitbegrenzung noch einfügen...
Schnell merkte ich das man für erarbeitete Titel / Briefe in Germanistan auch nicht immer mehr Geld bekommt, das die EX und das JA aber dafür vom Geldregen ausgehen. Dass ich natürlich auch noch einen Fortbildungskredit bedienen durfte interessierte natürlich niemanden, dafür die Hundert Euro mehr im Monat sofort. Aber damit natürlich noch nicht genug… Ab und zu half ich bei einem Elternteil im eigenen kleinen Geschäft mal für paar Minuten beim umräumen mit, wie man das halt so macht in der Familie. Da tauchte doch plötzlich ein Durchsuchungskommando auf, krallte sich alle Bücher und unterstellt mir Schwarzarbeit und das ich hier doch ein Vermögen dazu verdiene….ich würde ständig hier gesehen werden.
Kurze Zeit darauf erlitt ich dann einen Autounfall, Auto hin und bei dem was dir als unterhaltszahlender Vater noch bleibt auch nur Haftpflicht v... Auf Anfrage und bitten beim JA um ein oder 2 Monate Unterhaltsvorschuss,( wo ich in X Jahren keinen einzigen Cent Unterhaltsvorschuss genommen hatte..mal angemerkt und es war oft eng) teilte man mir selbst nach erklären dieser Ausnahme Situation mit, das man mir doch dann lieber denn Pfänder in Haus schickt...! Das dieses dann das Problem besser löst...war mir bis dahin schleierhaft.
Irgendwie hab ich es da geschafft um die Kurve zu kommen.
Und man glaubt es kaum, eines Tages bittete die Mutter mich um ein Treffen, brachte die Kleine mit und ich durfte doch tatsächlich ein Eis essen gehen mit ihr. Beim Verabschieden sagte mir man dann sehr sachlich, wenn ich meine Tochter nochmal sehen möchte, ich ihr doch Betrag XXXX geben sollte („in Bar versteht sich“) dann könnte man darüber noch mal reden.
Ich schlief eine Nacht darüber und teilte ihr mit das ich dies nicht machen werde und wüsste auch nicht wieso?! Geschweige denn, das ich die Summe auch gar nicht habe.
Nun sind mittlerweile weitere x Jahre vergangen und ich stelle mir allerdings sehr oft die Frage ob es nicht besser gewesen wäre sich einfach der Hetzjagd zu ergeben. Ich habe seit nunmehr 3 Jahren nichts mehr von meinem Kind gehört noch gesehen ...Gesundheitliche Schäden davongetragen von dem ganzem Ärger, keine Rechte mehr am eigenem Kind und zahle der Dame wohl mittlerweile noch die Raten der Eigentumswohnung oder was auch immer...
Weiter dagegen vorzugehen bringt meiner Überzeugung nach nichts mehr, bringt diesem System und seinen Helfeshelfer nur weiter Geld und selber reibt man sich Körperlich kaputt für wenig Erfolg. Ich habe hier nur mal die groben Umrissen runter geschrieben, was ich in den letzten 12 Jahren so noch mitgemacht habe, möchte ich auch gar nicht mehr eingehen...( aber die wichtigste Botschaft, das man hier als Vater nichts wert ist, man keine Rechte mehr hat und jeder mit dir umspringen kann wie er will die ist deutlich bei mir angekommen!) mann muss wirklich lernen sich von der Sache zu distanzieren und so traurig es klingt, bin ich mittlerweile echt kalt was das alles angeht. Und ich kann nur jedem raten irgendwann für sich selbst seelisch eine Grenze zuziehen und Egoist werden, wohl der der erste Schritt ist bevor man einen Weitern anpackt.

Ich denke auch nicht dass ich von der kleinen nochmal etwas hören werde und der exellierte Weg wirkt mir sehr sympathisch, vielleicht noch ein Studium vorher (man soll ja da eventuell in dieser Zeit vom KU herabgesetzt werde können…Smile.schließlich muss ich beim JA auch mal Schulden machen..Wink. Man wird sehen… Fragen dazu werden sicher noch folgen…

puh doch ganz schön lang geworden..Smile.
Ps: Ich sehe vollkommen ein das ein Kind Geld kostet und dafür auch ein Unterhalt her muß. Aber dann bitte auch angemessen und die dazugehörigen Rechten (ohne ein Vermögen in RA usw. zustecken)! Wie kann es sein das Frau nur zum JA rennen muß und sich dann zurücklehnen kann ohne auch nur ein Haar weiter krumm zumachen.
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