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Vorschlag von Rainer Sonnenberger (VafK): Supervision
#18
(03-09-2010, 14:18)fadder schrieb: ABER, ich möchte ums Verrecken nicht, dass irgendjemand das Sorgerecht für mein Kind bekommt und dann an diesem, den Eltern zusammen oder nur an einem Elter seinen Komplex auslässt! Angry

Lös Dich mal vom Wort Sorgerecht und nenn es eine vorrichterliche Entscheidung. Das der Mediator in irgendeiner Weise Partei ergreift ist normal und Menschlich, das er entscheidet ist in meinen Augen fatal und untergräbt seine Rolle. Deshalb müsste diese Entscheidung ausserhalb der Mediation fallen und müsste eine art Schlichter sein oder ein zweiter Mediator, dem die beiden Eltern dann alles schildern und der eine Entscheidung trifft.

Geh mal davon aus das wärend der Mediation beide Eltern noch zusammen wohnen, der Vater will ausziehen, die Eltern können sich aber nicht über die Besuchszeiten einigen, willst Du einen Richter um ein knallhartes Urteil bitten? Ab da an ist die Mediation vorbei. Wenn ein zweit Mediator dann aber entscheidet das der Vater mindestens von Mitwoch bie Sonntag 20 Uhr hat, so kann der Vater entweder vor Gericht gehen und Skandal rufen oder ausziehen und versuchen weiter auf die gem. geteilte Erziehung hinzuarbeiten.

Manchmal sind es halt Worte oder Umschreibungen die eine Blockade auslösen Smile

p schrieb:Als "best practice" haben sich meiner Ansicht nach die Schlichtungsmechanismen erwiesen, die in verschiedenen Staaten schon immer praktiziert wurden. Viele der oben angesprochenen Probleme treten damit nicht auf. So kann ein Teilnehmer zum Beispiel eben nicht einfach "tschüss" sagen, weil der Schlichter dann die Kooperationunwilligkeit an den Richter weitermeldet und das ziemlich negative Folgen für den Unwilligen hat.

Genau da sehe ich dann das Problem das die SchlichterINN, die nun doch den super Kompromiss vorgeschlagen hat, das der Vater sein Kind am Sonntag um 10 Uhr abholt und am Abend um 18 Uhr wiederbringt, weil die Mutti das ja nun so wollte, wieder alle Macht bekommt seinen Narzissmuss in Kooperation mit dem Richter auszuleben.

Eine Schlichtung darf auf keinen Fall etwas an den Richter weitergeben, der darf dann nur auf diesen einen Punkt entscheiden, ohne etwas über die Schlichtung zu kennen und wer Kooperationsbereit ist und wer nicht. Denn der, dessen Entscheidung berücksichtigt ist, der ist immer kooperationsbereit.

Gruss
PP
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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Zum Vorschlag Supervision - von Gast1 - 29-08-2010, 14:07
RE: Zum Vorschlag Supervision - von PapaParis - 03-09-2010, 11:10
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RE: Vorschlag von Rainer Sonnenberger (VafK): Supervision - von PapaParis - 03-09-2010, 14:44
OT OT OT OT OT OT OT OT - von PapaParis - 15-09-2010, 14:19
RE: OT OT OT OT OT OT OT OT - von p__ - 15-09-2010, 14:37

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