Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Ich will Umzug der Kinder verhindern - was muss ich beachten?
#26
Nein, Expat, das ist auch keine ernsthafte Option!

Aber - ich bin noch immer nicht mit dem Thema durch...gibt es wirklich so gut wie keine Chance??

Ich erinnere mich gerade an den Effenberg-Fall...war das nicht so, dass sie eben NICHT mit den Kids nach Amiland ziehen durfte?
Zitieren
#27
Es ist tatsächlich nicht sicher, dass du verlierst aber doch recht wahrscheinlich.

Die Gerichte haben bisher oft darauf abgehoben, ob die Gründe für den Umzug "nachvollziehbar" waren.
Das hat der BGH gerade zurück gewiesen.

Einer Mutter, die mit dem Kind nach Mexiko wollte, wurde der Umzug zunächst mal untersagt und der Fall zurück ans OLG verwiesen.
Allerdings versehen, mit einer genauen Anleitung, wie die Mutter bzw. das Gericht die Umzugserlaubnis zu begründen hat, damit es für den BGH auch formal in Ordnung geht.

Ich würde zunächst mal der Mutter klar machen, dass du mit einem Umzug der Kinder nicht einverstanden bist und versuchen, mit ihr zusammen eine Kompromisslinie auszuarbeiten.
Z.B. dass sie den Kindern einmal im Monat einen Flug zu dir bezahlt.
Wenn ihr da was findet, ist das am besten.

Wenn nicht, kannst du immer noch versuchen, deine Haut vor Gericht so teuer wie möglich zu verkaufen.
Sollte sie jedoch erstmal Fakten schaffen, ist der Zug abgefahren.
Zitieren
#28
(17-11-2010, 13:02)beppo schrieb: Sollte sie jedoch erstmal Fakten schaffen, ist der Zug abgefahren.

Genau !
Wenn Mutti sich querstellt und umzieht, wird kein Richter in unserem Land sie zurückholen. Bei mir war der Richter "gnädig" und hat ein sündhaft teures Gutachten erstellen lassen. Das Ergebnis war, das man der Ex keine Steine in den Weg werfen wollte. Nun lebt mein Sohn 600 km von mir entfernt.

Gruß
Schwerter

Zitieren
#29
Das heißt also im Klartext: Wenn Mutti gar nichts sagt und über Nacht einfach abhaut, holt sie niemand zurück.

(Wenn dem so ist, wieso gibt es dann überhaupt Verhandlungen, wieso machen das dann nicht alle Frauen?)

Das heißt weiter im Klartext:

Wenn das Ding verhandelt wird und das GEricht entscheidet, die Kinder dürfen nicht umziehen - Mutti schert sich nicht drum und zieht trotzdem um - dann holt sie ebenfalls niemand zurück?

Hab ich das einigermaßen richtig verstanden?
(17-11-2010, 13:13)Schwerter schrieb:
(17-11-2010, 13:02)beppo schrieb: Sollte sie jedoch erstmal Fakten schaffen, ist der Zug abgefahren.

Genau !
Wenn Mutti sich querstellt und umzieht, wird kein Richter in unserem Land sie zurückholen. Bei mir war der Richter "gnädig" und hat ein sündhaft teures Gutachten erstellen lassen. Das Ergebnis war, das man der Ex keine Steine in den Weg werfen wollte. Nun lebt mein Sohn 600 km von mir entfernt.

Gruß
Schwerter


Was gilt denn als "nachvollziehbarer" Umzugsgrund? Und was nicht?

Zitieren
#30
richtig. und wenn du als mann das gleiche machst, kommt die polizei, nimmt dir die kinder weg und steckt dich in den knast. dann bist du nämlich ein gemeingefährlicher kindesentführer. frauen sind immer nur mütter, da kann kommen was will und eine mutter meint es immer gut mit ihren kleinen Smile
Zitieren
#31
(17-11-2010, 14:02)expat schrieb: richtig. und wenn du als mann das gleiche machst, kommt die polizei, nimmt dir die kinder weg und steckt dich in den knast. dann bist du nämlich ein gemeingefährlicher kindesentführer. frauen sind immer nur mütter, da kann kommen was will und eine mutter meint es immer gut mit ihren kleinen Smile

Richtig. Das vergesse ich leider immer...Confused
Zitieren
#32
"Eine Mutter will immer das Beste für ihr Kind!" - hat ja schon das Grundgesetzgericht festgestellt. Ja, so wie diese "Mutti":
http://www.badische-zeitung.de/loerrach/...47443.html
Zitieren
#33
Tach Gemeinde Big Grin
Hallo Namensvetter Smile
(16-11-2010, 23:16)Michael schrieb: Sie will wegen eines guten Jobangebots wegziehen, so dass IHR Unterhalt entfallen dürfte...sie hat von vornherein gesagt, wenn ich zustimme, verzichtet sie auf Unterhalt für sich und auch auf Versorgungsausgleich.

Das halte ich für bedenklich,was ist wenn SIE krank wird..oder den Job wieder verliert ? Ein guter Anwalt wird nie!! auf irgend etwas verzichten !! Spätestens dann zahlst du wieder..wollen wir wetten?
Auch der Versorgungsausgleich lässt sich nicht mit Verzicht belegen soweit ich weiss.Es kann sich aber auch anders verhalten, nichts ist unmöglich.
Denke mal drüber nach, und besprech das mit einem Anwalt ,sehr wichtig!
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg.

Viele Grüße vom Toten Hund
Der Weg ist das Ziel
(und wer vom Weg abkommt lernt die Gegend kennen)
Zitieren
#34
(16-11-2010, 23:56)Michael schrieb: ...

Sie sind dann WEG. Wenn sich die Mutter 6 Monate daran hält und dann nicht mehr...dann hab ich Pech gehabt, oder?

Nach dem was ich hier gelesen habe, wird sie niemand zur Rückkehr oder zu einem besseren Umgang auffordern...
Nein, Michael, so einfach ist das nun auch nicht.

Basis sollte natürlich stets eine schriftlich verfaßte einvernehmliche Umgangsvereinbarung sein. Wenn sich die Mutter nicht daran hält, dann kann das recht zügig bei Gericht landen und entschieden werden können, solange es sich nicht um eine völlig exotische Regelung handelt oder andere Hindernisse auftauchen. Umgang stellt ein hohes Rechtsgut dar, da fackeln Gerichte i.d.R. weniger lange.

Auf das Angebot Deiner Frau, auf Unterhalt usw. zu verzichten, würde ich sofort eingehen. Ein Geschenk, das sie gar nicht machen müßte, weil sie ohnehin alles locker für sich entscheiden wird. Es zeigt aber, daß sie noch nicht durch Streitanwälte verdorben ist, zugämglich ist. Verbau Dir das nicht. Das kann sich sofort ändern, sobald du Widerstand spüren läßt.

Habt Ihr schon mal eine gute Mediation angedacht?

Profiler



Zitieren
#35
(17-11-2010, 17:26)Toter Hund schrieb: Tach Gemeinde Big Grin
Hallo Namensvetter Smile
(16-11-2010, 23:16)Michael schrieb:

Das halte ich für bedenklich,was ist wenn SIE krank wird..oder den Job wieder verliert ? Ein guter Anwalt wird nie!! auf irgend etwas verzichten !! Spätestens dann zahlst du wieder..wollen wir wetten?
Auch der Versorgungsausgleich lässt sich nicht mit Verzicht belegen soweit ich weiss.Es kann sich aber auch anders verhalten, nichts ist unmöglich.
Denke mal drüber nach, und besprech das mit einem Anwalt ,sehr wichtig!
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg.

Viele Grüße vom Toten Hund

Ich schätze mal, angesichts des "fortgeschrittenen" Alters der Kinder hätte sie wahrscheinlich eh keinen Anspruch mehr auf Unterhalt für sich selbst, außerdem würde sie am neuen Wohnort ja sicher recht gut verdienen.

Da wir noch verheiratet sind, könnten wir VOR der SCheidung eine Versorgungsausgleichsverzichterklärung unterschreiben, NACH der Scheidung wäre das nicht mehr möglich.

Wenn der Unterhalt so bleibt wie jetzt - für sie und die Kids - und dann kämen noch Fahrt- und Hotelkosten dazu, sollte sie den Umzug durchkriegen...dann kann ich mich erschießen.




(17-11-2010, 18:20)Profiler schrieb: Nein, Michael, so einfach ist das nun auch nicht.

Auf das Angebot Deiner Frau, auf Unterhalt usw. zu verzichten, würde ich sofort eingehen. Ein Geschenk, das sie gar nicht machen müßte, weil sie ohnehin alles locker für sich entscheiden wird. Es zeigt aber, daß sie noch nicht durch Streitanwälte verdorben ist, zugämglich ist. Verbau Dir das nicht. Das kann sich sofort ändern, sobald du Widerstand spüren läßt.

Habt Ihr schon mal eine gute Mediation angedacht?

Profiler


Unsere Kinder sind 12 und 8...und wenn sie sich jetzt durch den neuen Job finanziell erheblich verbessert, bezweifle ich, dass sie überhaupt noch Anspruch auf Unterhalt für sich selbst hat, oder?

Zum zweiten...hm, im Moment herrscht dicke Luft. Ich hab wahrscheinlich einen Fehler gemacht. Ich war mir absolut sicher, dass sie ohne meine Zustimmung nichts machen kann und bin leider etwas sehr deutlich geworden.

Seitdem ist Funkstille, sie verweigert jegliche Kommunikation.

Eine Mediation fände ich gut, habe ich ihr sowieso vorgeschlagen, aber das lehnt sie ab...Dodgy

Zitieren
#36
Mal eine andere Frage: Wie ist das denn mit der Betreuung geregelt? Ich meine, sie verdient sicherlich nicht so gut weil sie zu Hause bleibt sonst müßte sie auch nicht umziehen..wie wir alle wissen sind vor allem gut bezahlte Jobs mit erheblichem zeitlichen Aufwand verbunden, sodaß den Frauen selten genug Zeit bleibt sich noch angemessen um die Erziehung der Kinder zu kümmern.

Ich bin schon ein wenig der felsenfesten Überzeugung, daß in der derzeitigen Umgebung sich eine bessere Betreuungsmöglichkeit findet als in der Fremde (Familie, Bekannte, Schulkameraden der Kinder, etc.)

Und wegen dem Kita-Erzieher: Das geht derzeit Ratzfatz per Umschulung, ist aber zugegebenermassen ein wenig unrealistisch umzusetzen als Beamteter Smile
Zitieren
#37
Das hier
(17-11-2010, 09:38)Michael schrieb: Das macht sie nicht. O-Ton: "Ohne *meine* (!) Kinder ziehe ich keine 100 Meter von hier weg."

habe ich jetzt erst gesehen.
Das ist zwar nicht ungewöhnlich, solltest du dir aber für evtl. Kompromissverhandlungen merken.

Im richtigen Moment eingeworfen, kann das durchaus ne Verhandlungsbasis sein.
Zitieren
#38
(17-11-2010, 18:23)Michael schrieb: ...

Zum zweiten...hm, im Moment herrscht dicke Luft. Ich hab wahrscheinlich einen Fehler gemacht. Ich war mir absolut sicher, dass sie ohne meine Zustimmung nichts machen kann und bin leider etwas sehr deutlich geworden.

Seitdem ist Funkstille, sie verweigert jegliche Kommunikation.

Eine Mediation fände ich gut, habe ich ihr sowieso vorgeschlagen, aber das lehnt sie ab...Dodgy
Vermutlich hast Du die Lawine damit losgetreten.
Schade. Die Muster solcher Trennungen gleichen sich immer wieder.

Michael, wie wäre es, wenn Du Dich für einen Kurz-Urlaub da mal rausziehst, um einen klarem Kopf zu bekommen - mit einem guten Freund, mit einem Coach oder so. Vermutlich werden Deine Ängste allumfassend noch zunehmen, wenn Dich die gesamten Dimensionen erreichen werden, wenn das bevorstehende Grauen Stück für Stück spürbar wird. Achte jetzt wirklich gut auf Deine Gesundheit, sonst geht gar nichts mehr. Was Dir jetzt bevorsteht, daß wird Dich bis in die letzte Faser und lange Zeit strapazieren. Nimm Dir eine Auszeit vom Job.

Such Dir jemanden, den Du regelmäßig um Rat fragen kannst, der auch ein Auge auf Dich hat.

Ich bin nach wie vor der Meinung, Du solltest Dich sofort auf die neue Situation einstellen: Die Kinder werden mit der Mutter wegziehen!
Ob mit oder ohne Deine Zustimmung.
Es gilt nun, das Optimum an Umgang zu erreichen, einen Umgang, den Du unter gegebenen Umständen organisieren kannst. Limit ist Zeit, Geld und Nerven. Die solltest Du nicht in sinnfreie Auseinandersetzungen mit der Mutter und ihren Helfern verlieren, sondern voll FÜR Deine Kinder einsetzen.

Profiler







Zitieren
#39
Ich sehe es nicht ganz so.
Die Chance ist nicht hoch aber auch nicht Null.

Ich würde ihr, wenn es nicht mehr mündlich geht, einen wohl formulierten, freundlichen Brief schicken, indem du Verständnis für ihren Wunsch äußerst, aber auch ebensolches für dein gegensätzliches Interesse einforderst.
Konfrontiere sie, mit ihrer Aussage, dass sie keine 100m von ihren Kindern weg sein möchte und halte ihr den Spiegel vor, dass das auch für dich gilt.

Appelliere an sie, mit dir zusammen eine für alle erträgliche Lösung zu suchen.
Gerne auch mit externer Hilfe.
Entschuldige dich auch ruhig für deine Entgleisung und wirb für Verständnis.
Mache deutlich, dass ihr beide Eltern seid und die Kinder beide Eltern lieben und brauchen.
Schreib, dass du gerne mit ihr zusammen eine Lösung suchen willst, du jedoch einem Umzug der Kinder, ausdrücklich nicht zustimmst, bevor ihr keine für beide erträgliche Lösung gefunden habt.

Wichtig ist, dass du stets Kooperations- und Gesprächsbereitschaft signalisierst, damit dir nicht das Sorgerecht mit dem Argument entzogen werden kann, mit dir sei nicht zu reden.

Wenn sie Fakten schafft, und trotzdem plötzlich weg ist, musst du sofort zu dem Gericht, welches für den bisherigen Wohnort der Kinder zuständig ist und eine einstweilige Anordnung auf sofortige Rückführung beantragen.
Suche dir auch schon mal einen RA auf Verdacht, damit dafür dann keine unnötige Zeit drauf geht.
Zitieren
#40
beppo,

aufgrund der Schilderungen halte ich das für sinnlos.
Michael ist derzeit weder in der Lage einen solche wohlformulierten Brief zu schreiben, noch gerichtliche Verfahren gut zu überstehen.

Mein Credo in solchen Situationen: Rechne mit dem schlimmsten und hoffe das beste.
Es ist ein ganz anderes Gefühl, wenn er sich auf den worst case einstellt und es dann doch etwas besser kommt.

Wenn er meint Zeit, Geld und die Nerven verlieren zu können, dann soll er die paar Prozent Erfolgsaussichten nutzen. Ich halte das aber für Verschwendung von Ressourcen.

Mein Bild bleibt: Die Chance geht gegen Null, die Kinder bei sich zu behalten. Eher steigen die Chancen, auch den letzten Rest Elternebene zu zerstören, wie der jüngste Disput deutlich macht. Der Zug ist abgefahren und beschleunigt schon.

Profiler
Zitieren
#41
(16-11-2010, 20:59)Michael schrieb:
(17-11-2010, 09:33)blue schrieb:
(16-11-2010, 20:59)Michael schrieb: Meine Ex hat mir eröffnet, dass sie mit den Kids (12 und 8) 700 (!!!) km wegziehen will.
Wie sieht es damit aus, wenn Du auch in diese Stadt ziehst?
Auch das würde ich in Erwägung ziehen. Nur - wie ich gerade schon an Shalom schrieb - ich bin Beamter und kann an genau 5 Standorten in Deutschland arbeiten.
Entschuldige bitte, wenn ich etwas in Deinem Zitat hervorgehoben habe.

Wäre ich heute noch einmal in Deiner jetzigen Situation, würde ich genau das machen, was ich vorgeschlagen hatte.

Wenn ich etwas gelernt habe, dann ist es, dass die UHN niemals den Hals voll bekommt! Sie will Kohle von Dir, und nix anderes. Und indem Du Deinen guten Beamtenjob mit aller Kraft versuchst beizubehalten (das weiß sie wahrscheinlich auch), wird sie und der Staat immer versuchen, Geld aus Dir rauszupressen, was Du Dir mühsam erarbeitest.

Ok, Du bist Beamter, da ist es evtl. nicht ganz so hart, wie in der freien Marktwirtschaft. (Jeder hier bekommt sein Fett wech) Tongue

Meiner Meinung nach gilt es so früh wie möglich der Gutsten klar zu machen, dass mit viel Kohle nicht zu rechnen ist!

Vieles ist Verhandlungssache. So, wie mich meine Ex mit EU/BU/AU/Krankenunterhalt in den letzten Jahren ausgesaugt hatte, kann ich niemandem raten, weiter seinen Job nachzugehen, wenn Exilein nicht auch auf einen Vater zukommt.

Heute würde ich wirklich alles hinschmeißen, damit ich Vater für meine Kinder sein könnte! Kinder brauchen kein Geld, sie brauchen einen Vater!

My2C
Zitieren
#42
Sorry, Leute, das ist grad alles zuviel.
Brauch 'nen Schnaps und 'ne Kippe...melde mich später ausführlicher...
Wo ist der Strick?
Zitieren
#43
Nicht betäuben, sondern zielgerichtet vorgehen. Was du erlebst ist kein Einzelfall und es gibt bessere und schlechtere Wege, damit zurechtzukommen. Spricht auch nochmal mit den Kindern. Durch den Umzug wird sich auch das Bundesland wechseln und da kommen auf die Kinder gewaltige Änderungen zu, denn die schulischen Dinge unterschieden sich teils gravierend. Ist das den Kindern bewusst? Sollte sie z.B. nach Bayern oder Baden-Württemberg ziehen, wird das für einen Gymnasiasten aus Bremen sehr hart - viele scheitern und packen nicht mal mehr die Realschule. Ist den Kindern auch klar, dass ihr gesamter Freundeskreis wegbricht?
Zitieren
#44
(17-11-2010, 18:53)Shalom Aleichem schrieb: Mal eine andere Frage: Wie ist das denn mit der Betreuung geregelt? Ich meine, sie verdient sicherlich nicht so gut weil sie zu Hause bleibt sonst müßte sie auch nicht umziehen..wie wir alle wissen sind vor allem gut bezahlte Jobs mit erheblichem zeitlichen Aufwand verbunden, sodaß den Frauen selten genug Zeit bleibt sich noch angemessen um die Erziehung der Kinder zu kümmern.

Ich bin schon ein wenig der felsenfesten Überzeugung, daß in der derzeitigen Umgebung sich eine bessere Betreuungsmöglichkeit findet als in der Fremde (Familie, Bekannte, Schulkameraden der Kinder, etc.)

Und wegen dem Kita-Erzieher: Das geht derzeit Ratzfatz per Umschulung, ist aber zugegebenermassen ein wenig unrealistisch umzusetzen als Beamteter Smile

Ich hab es bis jetzt noch nicht erwähnt, weil ich nicht ganz ausschließen kann, dass sie hier mitliest (glaub ich aber eher nicht).

Nur so viel: Es wäre nicht in Deutschland. Und die Betreuung ist überall besser als hier. Das Argument kann ich knicken, aber sowas von.

(17-11-2010, 21:12)Profiler schrieb: Ich bin nach wie vor der Meinung, Du solltest Dich sofort auf die neue Situation einstellen: Die Kinder werden mit der Mutter wegziehen!
Ob mit oder ohne Deine Zustimmung.
Es gilt nun, das Optimum an Umgang zu erreichen, einen Umgang, den Du unter gegebenen Umständen organisieren kannst. Limit ist Zeit, Geld und Nerven. Die solltest Du nicht in sinnfreie Auseinandersetzungen mit der Mutter und ihren Helfern verlieren, sondern voll FÜR Deine Kinder einsetzen.

Profiler


Sie hat wörtlich gesagt: Michael, Du hast genau 2 Möglichkeiten.

1. Du stimmst zu, dann komme ich Dir in jeder Hinsicht entgegen, finanziell bist Du MICH los, die Ferien können sie gern komplett bei Dir verbringen (ginge bei...14?? Wochen Ferien eh nicht, aber egal)

2. Du versaust mir diese Chance, dann bleiben wir hier, und dann wirst Du Dir wünschen, wir wären nach Australien gezogen, denn dann würdest Du die Kinder immer noch öfter sehen als, wenn ich hier bleibe(n) (muss).

SadSadSadSadSadSadSadSadSad


(17-11-2010, 21:40)beppo schrieb: Wenn sie Fakten schafft, und trotzdem plötzlich weg ist, musst du sofort zu dem Gericht, welches für den bisherigen Wohnort der Kinder zuständig ist und eine einstweilige Anordnung auf sofortige Rückführung beantragen.
Suche dir auch schon mal einen RA auf Verdacht, damit dafür dann keine unnötige Zeit drauf geht.

Und dann? Hier wurde mehrfach betont, wenn Mami Fakten schafft und wech ist, holt sie kein Mensch zurück.

und wie lange dauert das? So eine Anordnung? Bis dahin gehen die dort doch schon ein halbes Jahr zur Schule, oder?


(17-11-2010, 22:24)blue schrieb: Heute würde ich wirklich alles hinschmeißen, damit ich Vater für meine Kinder sein könnte! Kinder brauchen kein Geld, sie brauchen einen Vater!

My2C


Hinschmeißen? Ich bin Ende Vierzig und kann es mir nicht leisten, einen sicheren und halbwegs vernünftig bezahlten Job hinzuschmeißen.


(17-11-2010, 23:17)p schrieb: Nicht betäuben, sondern zielgerichtet vorgehen. Was du erlebst ist kein Einzelfall und es gibt bessere und schlechtere Wege, damit zurechtzukommen. Spricht auch nochmal mit den Kindern. Durch den Umzug wird sich auch das Bundesland wechseln und da kommen auf die Kinder gewaltige Änderungen zu, denn die schulischen Dinge unterschieden sich teils gravierend. Ist das den Kindern bewusst? Sollte sie z.B. nach Bayern oder Baden-Württemberg ziehen, wird das für einen Gymnasiasten aus Bremen sehr hart - viele scheitern und packen nicht mal mehr die Realschule. Ist den Kindern auch klar, dass ihr gesamter Freundeskreis wegbricht?

Ich habe weiter oben geschrieben, dass es außerhalb D's sein wird.

Den Kindern kann das nicht klar sein...das kannst Du ihnen noch so viel erklären...merken werden sie es erst, wenn sie dort sind.
Zitieren
#45
(17-11-2010, 23:23)Michael schrieb: Und dann? Hier wurde mehrfach betont, wenn Mami Fakten schafft und wech ist, holt sie kein Mensch zurück.

und wie lange dauert das? So eine Anordnung? Bis dahin gehen die dort doch schon ein halbes Jahr zur Schule, oder?

Dann hängt es vom Richter ab.

Nach neuem FamFG bleibt das Verfahren dann erstmal am alten Ort, also bei dir in der Nähe.
Theoretisch soll das "Fakten schaffen" auch nicht mehr akzeptiert werden.
Und es gibt auch Richter, die eine Entführung nicht lustig finden.
Das ist dann Glückssache.
Das klappt am besten, wenn ihr schon in "vernünftigen" Verhandlungen seid, die durch sie eigenmächtig abgewürgt werden.

Wie gesagt, ne Garantie ist das nicht.
Zitieren
#46
@michael
bei allem berechtigten ärger muss man aber immerhin auch sehen, dass die ex sich bemüht finanziell auf eigenen beinen zu stehen. das hätte auch schlimmer kommen können. nicht arbeiten und trotzdem umgang boykottieren wäre ja auch eine möglichkeit wenn die situation eskaliert. ist ihr argument dass es nur in 700 km entfernung einen neuen job gibt denn stichhaltig? oder macht sie das nur um dich zu ärgern?
Zitieren
#47
(18-11-2010, 08:17)beppo schrieb: Dann hängt es vom Richter ab.

Nach neuem FamFG bleibt das Verfahren dann erstmal am alten Ort, also bei dir in der Nähe.
Theoretisch soll das "Fakten schaffen" auch nicht mehr akzeptiert werden.
Und es gibt auch Richter, die eine Entführung nicht lustig finden.
Das ist dann Glückssache.
Das klappt am besten, wenn ihr schon in "vernünftigen" Verhandlungen seid, die durch sie eigenmächtig abgewürgt werden.

Wie gesagt, ne Garantie ist das nicht.


Hab eine mehr oder weniger schlaflose Nacht verbracht und hin und her überlegt, was das kleinere Übel ist.

Einerseits will ich nichts unversucht lassen.

Andererseits - ich habe keine eigene Wohnung, lebe mit meiner neuen Freundin auf 60qm in 2,5 Zimmern...wir arbeiten beide voll...ich kann auch nicht "spontan" eine größere Wohnung anmieten, übersteigt meine momentanen Mittel.

Was wird der Richter entscheiden??

Manchmal denke ich, es ist vernünftiger, den Weg zu gehen, den Profiler vorschlägt, bevor alles zerschlagen ist, sie trotzdem alle drei wegziehen...

[

(18-11-2010, 09:10)expat schrieb: @michael
bei allem berechtigten ärger muss man aber immerhin auch sehen, dass die ex sich bemüht finanziell auf eigenen beinen zu stehen. das hätte auch schlimmer kommen können. nicht arbeiten und trotzdem umgang boykottieren wäre ja auch eine möglichkeit wenn die situation eskaliert. ist ihr argument dass es nur in 700 km entfernung einen neuen job gibt denn stichhaltig? oder macht sie das nur um dich zu ärgern?


Es ist eine ihr vertraute Umgebung, und für sie sind es sowohl private als auch berufliche Gründe, dass sie dorthin (zurück) will.

Auch für die Kinder ist es nicht völlig fremd.

vor etlichen Jahren zog sie meinetwegen von dort hierher und ist wohl nie wirklich heimisch geworden. Sie sagt, es ist einfach ihr Wunsch dorthin zurückzukehren, und die Arbeitsmöglichkeit - muss ich zugeben - ist ein Top-Angebot.

Ich glaube nicht, dass sie mich ärgern will/wollte.

Nach dem Streit blockt sie nun ab, ich vermute, sie versucht jetzt damit "durchzukommen", nachdem ich nicht gleich Ja und Amen gesagt habe.


Zitieren
#48
Ich versuch mal ein Resumee:

- Du bist Beamter, willst den Job nicht aufgeben und hast ein entsprechendes Sicherheitsbedürfnis.
Zitat:Was wird der Richter entscheiden??
- Deine Wohnung eignet sich nicht für den Zuzug von 2 Kindern, eine andere willst Du nicht nehmen.
- Deine Ex will nicht irgendwo hin sondern dahin zurück, wo sie früher war und noch Kontakte und Beziehungen hat.
- Deine Ex bekommt dort einen guten Job, mit dem sie selbständig leben kann.
- Deine Ex hat bei Dir nachgefragt, wie es werden kann mit den Kindern.
- Deine Ex fühlt sich im Moment vor den Kopf gestoßen, weil Du heftig auf die angekündigte Trennung von den Kindern reagiert hast.
- Das kleinere Kind hängt sehr an der Mutter.
- Die Geschwister hängen aneinander.
- Der Wunsch des großen Kindes, zu Dir zu kommen, ist unsicher.

Dein Thread heiß: " Ich will Umzug der Kinder verhindern - was muss ich beachten?"

Was zu beachten wäre, ist Dir mitgeteilt worden. Ob es aber sinnvoll und aussichtsreich ist, den Umzug zu verhindern, wäre noch mal zu bedenken! Für wen willst Du das?
Zitieren
#49
Ich sehe die Chancen für den von mir vorgeschlagenen Weg ja auch nicht gerade als rosig an.

Es wäre jedoch möglicherweise ein Einstieg, in Verhandlungen einen möglichst guten Kompromiss zu finden.

Aber nur mal der Vollständigkeit halber:

Die Mutter meiner ersten, unehelichen Tochter ist mit ihr 650km weg gezogen, als sie etwas über 1 Jahre alt war.
Eine Möglichkeit, das zu verhindern gab es nicht.

Ich habe sie seitdem nicht mehr so oft, 2-4 mal im Jahr gesehen, aber es war immer absolut super.
Morgen wird sie 18 und wir haben ein super Verhältnis.
Auch mit der Mutter komme ich bestens klar.
Ein Anwalt hat sich da nie einmischen können.

Mit der Mutter meiner 3 ehelichen Kinder, bei mir um die Ecke, habe ich nur Probleme, die auch auf die Kinder abfärben.
Vor Allem, wegen ihres widerwärtigen Anwalts.

Jede Hinzuziehung von Juristen birgt die Gefahr totaler Zerstörung.
Schließlich leben die davon.

Du wolltest wisssen, welche Möglichkeiten du hast.
Eine davon habe ich dir genannt.
Ob sie zu empfehlen ist? Keine Ahnung.
Zitieren
#50
Hallo Micha,

mit den neuen Informationen sehe ich die Situation und die Wahrscheinlichkeiten zwar nicht grundsätzlich aber doch etwas anders.

Ein Wechsel der Kinder ins Ausland ist doch schon ein schwerwiegender Schritt. Wechsel, nur weil ein guter Job winkt, ist auch nicht besonders tragend. Was ist, wenn Mama z.B. die Probezeit nicht übersteht, das alles doch nicht so toll ist?

Ich denke, man muß den Kindern auch helfen, die Risiken eines Wechsels greifbar zu machen. Andere Schule, anderes Umfeld, Freunde weg, andere Spache und Mentalitäten usw. Nichts bleibt wie es ist!

Wenn Du ein gutes, eher persönliches Betreuungskonzept entwickeln, die Kontinuität für Dich nutzen könntest, der Mutter und Kindern ein Top-Umgangsangebot machtest, dann könnte ich mir vorstellen, daß Deine Chancen - auch vor einem Richter - steigen könnten.

Immer Vor Augen, daß Du gegen den Mutter-Bonus anzutreten hast und die Stimme der Kinder, insbesondere des älteren, schon ein erhebliches Gewicht haben.

Wie wäre es, die Mutter zunächst ohne Kinder gehen zu lassen, um ihren Job anzutesten, und ihren und den Verlustängsten der Kinder mit einer sehr großzügigen Umgangsregelung entgegen zu kommen?

Sehr wichtig erscheint mir jetzt, den inneren Kontakt zur Mutter wieder herzustellen, sonst triffst Du auf eine erbarmungslose weiblich-mütterliche Verhärtung; härter als jedes Material, das Du kennst.

Profiler


Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Question Unterhaltspflichtverletzung Hauptverhandlung. Was muss ich beachten? Zahlesel_RUS 455 172.541 09-10-2021, 15:14
Letzter Beitrag: Zahlesel_RUS
  Umzug in die Schweiz mit Migrantin und 2 Kinder - welche Vorsichtsmaßnahmen ? 6Lover 25 7.525 28-06-2021, 23:15
Letzter Beitrag: Pennfred
  Einwohnermeldeamt: Anmeldung/Umzug des Kindes verhindern? Maestro 11 9.970 27-04-2017, 08:48
Letzter Beitrag: Austriake
  Umzug der Kinder Klaus_P 13 10.912 15-05-2016, 15:38
Letzter Beitrag: netlover

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste