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Vater-Kind-Beziehung
#1
Zitat:Gute Väter sind eine "Freikarte" für ein erfülltes Liebesleben

25.02.2011, 10:47 Uhr

Kaum ein Mann ist im Leben einer Frau so wichtig wie der Vater. "Die Beziehung einer Tochter zu ihrem Vater hat enorme Bedeutung für ihr Lebens- und Liebesglück", sagt Psychologin Angelika Faas in der Frauenzeitschrift "Emotion". Lernt ein Mädchen von ihrem Vater, wie es "das fremde Wesen Mann" lesen und auch lenken kann, hat sie beste Karten: "Väter prägen entscheidend das Männerbild und die Beziehungsfähigkeit einer Frau", bestätigt Faas.

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"Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern." (Françoise Sagan)
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#2
Bisher eignen sich meine Töchter nicht dazu, das zu widerlegen.
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#3
(26-02-2011, 15:07)karlma schrieb: Bisher eignen sich meine Töchter nicht dazu, das zu widerlegen.

meine ist zwar erst 6, aber ihre ersten "gehversuche" sind nicht schlecht Big Grin
"Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern." (Françoise Sagan)
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#4
Dann drück ich Euch die Daumen.
Mitte dieses Jahres sind meine verheiratet. Dass ihr Papa alleinerziehend war, hat sich zwar ausgewirkt, aber sie finden: nicht nachteilig.
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#5
Eine lange Kommentarschwemme. Kritik am Artikel habe ich nur an der Person David Blankenhorn, sein "Institute for American Values" ist mir ziemlich suspekt.
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#6
Von meiner Tochter darf ich auch ab und zu mal was erfahren.

Zitat:
Zusammenfassend ergeben sich bei xy ausgeprägte Defizite im Bereich der Aufmerksamkeitund der Konzentration. Des Weiteren ergeben sich Tendenzen zu aggressiven und oppositionellen Verhaltensweisen. Zudem ergibt sich eine mittelgradig ausgeprägte affektive Symptomatik mit Tendenzenzen zu sozialem Rückzug.

So können Kinder kaputt gemacht werden!

Die Mutter des Kindes muß ganz genau wissen, warum sie den Vater aussen vor hält. Wink
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#7
Auch die Süddeutsche ringt sich was Kurzes über Väter ab. Natürlich nicht selbst fabriziert, sondern aufgrund eines Artikels britischer Kinderärzte. "Stark fürs Leben. Es soll Familien geben, in denen die Kindererziehung noch immer hauptsächlich von der Mutter übernommen wird. Ärzte betonen nun, wie wichtig die Liebe des Vaters in der Kindheit ist."

http://www.sueddeutsche.de/politik/erzie...-1.3262846

Britische Kinderärzte warnen im Fachblatt BMJ Open nun allerdings davor, die Bedeutung des Vaters zu unterschätzen. "Ob und wie sehr sich der Vater in den ersten Jahren des Kindes emotional einbringt, beeinflusst das Verhalten von Kindern und Jugendlichen ganz ungemein", sagt Charles Opondo von der Universität Oxford. Er hat an mehr als 6000 Kindern untersucht, wie sich die Rolle des Vaters auf ihre spätere Entwicklung auswirkt.

Dabei zeigte sich, dass Kinder im Alter von neun und von elf Jahren seelisch stabiler waren und sich seltener verhaltensauffällig zeigten, wenn ihre Väter sich in ihrer Rolle wohlfühlten, dem Kind zugewandt waren und Verantwortung in der Betreuung übernahmen. Psychische Probleme und soziale Schwierigkeiten traten um immerhin 14 Prozent seltener auf als bei Kindern, deren Väter sich wenig einbrachten und ihrer Rolle unsicher waren.

"Ein Königreich für einen Vater, der für sein Kind da ist, in emotionalem Kontakt mit ihm steht und sich engagiert"


Und wow, noch eine völlig neue und revolutionäre Erkenntnise "der Wissenschaft":

"Zunehmend erkennen auch Forscher, wie wichtig männlicher Umgang und väterliche Wertschätzung für Kinder sind. In einer von Frauen dominierten Kindheit mit Erzieherinnen, Lehrerinnen und Müttern können Männer zeigen, was sie können. Umso unverständlicher, wenn viele Richter in Umgangsverfahren noch nach dem Rollenklischee verfahren, wonach Väter nicht so wichtig sind und dem Kind am meisten gedient ist, wenn es nur bei der Mutter lebt."

Wieso Richter, wieso Umgangsverfahren? Wie vorher zu lesen ist, hängt es ja nur davon ab, "wie sehr sich der Vater einbringt." Wenn also nicht, ist allein der Vater schuld. Keine Kommentare, wie üblich bei der SZ.
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#8
Die Briten haben schon längst erkannt, daß die volkswirtschaftlichen Auswirkungen von nicht ausreichend sozialisierten Kindern nach Trennungssituationen schlicht katastrophal sind.

Allerdings gab es dort bisher trotz großer Ankündigungen in 2012 keine großartige Reform zu dem Kindschaftsrecht von 1989 (Children Act 19879) seit 2010.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#9
... weil sich niemand nirgendwo mehr an das Thema ran traut. Den Geist, den man aus der Flasche gelassen hat, traut sich niemand mehr einzufangen.

Egal ob es von der SZ kommt oder in einer "Emotion" steht, dieser Fakt ist seit Jahrzehnten bekannt. Es gibt hervorragende Vorträge darüber (z.B. Birkenbihl) oder Bücher (z.B. Biddulph) und diese Erkenntnisse werden höchstens zaghaft in die Öffentlichkeit gehüstelt und schnell "vergessen", wenn Lann-Hornscheidt Dich erst mal aufs Korn nimmt, wegen Deiner "xy-Theorien".

Viel einfacher ist es, das Gegenteil raus zu rotzen. Selbst die Familienpartei veröffentlichte auf ihrer fb Seite völlig unkommentiert und unreflektiert einen Blog Beitrag bezüglich einer armen "alleinerziehenden Mutter" in der Rolle:

Tataaaaa!: " Ich-bin-selbständig-UND-alleinerziehend-UND der-böse-Papa-zahlt-nix-und-kümmert-sich-nicht".

Neben der Tatsache, dass ich der Familienpartei einen entsprechenden Kommentar hinterließ, der bei der nur rudimentär wahrgenommenen Partei, ein paar positive Kommentare, ein paar "Likes" und 2 doofe Kommentaren von Frauen á la "Das ist aber so! Basta!" hervor rief, kann man - wenn man schon zugegeben muss, ein Vater wäre notwendig - sich wunderbar aus der Affäre ziehen:

"Also ich kenne da welche, die wollen sich gar nicht kümmern...."

Schade, dass ich es nicht in dem grenzdebilen saublöden und grammatikalisch unterirdischem Slang schriftlich wieder geben kann, so wie dieser Satz i.d.R. ausgesprochen wird und Anwendung findet.
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#10
Vorhanden ist es immer, aber auch immer unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Und seit Jahrzehnten ist die Erkenntnis jedesmal wieder neu, dass das Vater wichtig ist. Hier noch "Wie lernt mein Kind Beziehung", http://www.woman.at/a/wie-lernt-mein-kind-beziehung :

"Wir sprechen heute von einer Mutter-Vater Kind-Triade. Nicht mehr von einer Mutter-Kind-Dyade, die davon ausging, dass die Mutter-Kind-Beziehung die wesentliche ist und der Vater nur eine Randfigur."

Kritisch spricht sie übrigens auch über Patchwork und "Co-Parenting": "Ich nenne das den Neoliberalismus des Beziehungslebens. Ich bin Alleinerzieherin und kaufe mir einen Partner zu. Aber die Vaterfunktion geht mit Verantwortung einher und auch mit Glaubwürdigkeit für mein Kind. Was, wenn der "Vater" nach drei Monaten genug von seinem Commitment hat? Geheda mal in die Position des Kindes, das sich denkt: "Seid's ihr deppat, ihr Erwachsenen? Jetzt soll ich tun, was das Lulu sagt? Und in ein paar Monaten ist wieder ein neues Lulu da.""

Kinder als Produkte, in die investiert wird, das Leben als narzistische Individualisierung, ein Vater schon von vornherein weg:

Wir haben in Amerika einen Trend, wo junge, sehr gut ausgebildete und gut verdienende Frauen mit ihrem Partner kein Kind wollen, sondern Sperma zukaufen, weil sie die Verfügungsgewalt über das Baby behalten wollen. Denn wer weiß, wie lange sie mit dem Partner zusammen sind, und sie wollen sich dann in keinem Rechtsstreit wiederfinden.

Und die Flucht in die Alleinmacht. Was würde wohl in den Medien stehen und was würde Frauen sagen, wenn es einen Trend gäbe, in dem junge, gut verdienende Männer Väter mittels Leihmutter werden statt mit ihrer Freundin?

Oder lieber Kalender kaufen :-) ? http://www.berliner-woche.de/pankow/leut...12952.html
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