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Warum stärkt die Politik nicht die Väterrechte?
#7
(19-07-2011, 09:12)p schrieb: Überleg dir mal, wieso Veranstaltungen wie -1690118.html]diese erfolgreicher sind (Text zu Bild 13 lesen) wie solche.
wegen der die eine Veranstaltung dominierenden Provokation und des die andere Veranstaltung dominierenden Wunschdenkens?

Die Einen handeln, indem sie Provozieren, die Anderen denken, indem sie reden und reden und reden und schließlich doch handeln, indem sie Kerzen anzünden.

Mit "Freude schöner Götterfunken ..." kann man keinen Kampf führen.

Ich hab' mich bei paPPa.com zu einem ähnlichen Thema geäußert:

Ibykus schrieb:
indosolar2 schrieb:Also um es auf den Punkt zu bringen, wenn schon Gewalt, dann sind revolutionaere Umwaelzung von Noeten.
mit wem soll denn eine solche "Revolution" stattfinden?

In so ziemlich allen Foren kannst Du beobachten, dass Väter nur noch um Hilfe schreien.

Mami und Papi helfen nicht mehr. Eine ganz große Mehrheit dieser Väter werden von JÄern und mütterfreundlicher Helferindustrie vor Gericht regelrecht zusammen getreten und sind weder intellektuell noch sonst von ihrer Persönlichkeit und auch Eloquenz her in der Lage, sich dagegen zu wehren.

Aber auch die Opferbereitschaft ist einer Bequemlichkeit gewichen, die sich auf Forenschreiberei und sinnloser -Laberei beschränkt.

M.a.W.:
Man schreibt sich seine Wut und seinen Schmerz darüber, dass man als Vater entsorgt wird oder worden ist von der Seele, anstatt sich zusammenzuschließen um einheitliche Standards zu schaffen, mit denen man sich gemeinsam gegen das Unrecht stellt.

Man schließt sich einem Verein an in der Erwartung, die werden dass schon machen und mir helfen - und ist anschließend enttäuscht darüber, dass man lediglich mit seinen Beitragszahlungen diesen Verein unterstützt, der sich dafür einmal im Jahr mit einer "Groß-Demo" rechtfertigt, an der sich -wenn die Zahlen nicht noch geschönt sind- gerade mal 200 Personen beteiligen und der ansonsten schon lange mit den Entscheidungsträgern, die das väterfeindliche Familienrecht fördern und unterstützen, auf einen Parkett gemeinsam das Tanzbein schwingt.

Mit diesen Vätern, das steht schon mal fest, ist eine "Revolution" (mit oder ohne Gewalt) von vornherein ausgeschlossen.

Ibykus schrieb:
Indosolar2 schrieb:Was wir brauchen ist endlich eine Familienpolitik, die Familien foerdert und das Ausbrechen aus Familien fuer beide Geschlechter gleich teuer macht.
Ja - die Frage bleibt: wie erreichen wir das?

Wir brauchen erst einmal einen Konsens unter den wenigen Aktivisten, Domain-Inhabern und Forenbetreibern.

Und wenn ich sehe, mit wieviel Nicknamen einige Väter durch die Internetlandschaft geistern, weil sie ihre Rechte offen vor den Müttern ihrer Kinder einzufordern sich vor Angst in die Hose scheißen, muss ich mich nicht mehr über ausbleibende Erfolge wundern.

Hinzu kommt eine Wichtigtuerei und ein Profilierungsgehabe, die/ das nicht selten mit der Zahl der veröffentlichten Beiträge zusammen hängt.
Die Beratungskompetenz wird unmittelbar aus der Größe des Beitragszählers abgeleitet.
Das hat zur Folge, dass jene, die Durchhaltevermögen bewiesen haben und wirklich über ausreichend Erfahrung und fundiertes Wissen verfügen, in Streitereien verwickelt werden und irgendwann die "Gute Laune" verlieren.

Was sich z.zt. im paPPa.com-Forum -und nicht nur hier- tummelt ist mit wenigen Ausnahmen ein Grund für berechtigte Zweifel darüber, ob die Kinder dieser Väter, würden sie denn bei ihnen wohnen und von ihnen erzogen, nicht noch größere angepasste "Weicheier" werden würden.

In den letzten Monaten werde ich -noch relativ selten, es sind aber keine Einzelfälle mehr- von den Müttern der Väter der Kinder, um die es geht, angerufen und um Hilfe gebeten.
Großmütter(!) kämpfen um das Wohl der Kinder, die von der Schwiegertochter oder Lebensgefährtin ihres Sohnes skrupellos gegen den Vater eingestellt werden um diesen auszugrenzen .....

Der oben angesprochene Konsens wird durch bloße Beratungstätigkeit, die regelmäßig sinnlose Wortgefechte und Streitereien nach sich zieht, gestört, ja geradezu verhindert.

Wenn Väter vor deutschen Familiengerichten scheitern, ist das keine Schande.
Insofern besteht kein Grund, durch Heimlichtuerei die Niederlage noch schamhaft auszuschmücken oder als Erfolg hinzustellen.

Wer es nötig hat, anderen Vätern, die dem angebotenen Rat nicht folgen wollen als Reaktion darauf mitzuteilen, man selbst werde sich jetzt um die eigenen Kinder kümmern und dabei hämisch auf die eigenen Erfolge abstellt (die es noch nicht einmal gibt) zeigt in unverantwortlicher Weise, dass es ihm nicht um Revolution oder um Unterstützung dazu ankommt, sondern offenbart Charakterdefizite und muss sich nicht wundern, wenn das in den eigenen familiengerichtlichen Verfahren von Gerichten und Psychologen auch erkannt wird.

Stattdessen ist es nötig, gerade die Beschlüsse und Urteile, die zum Nachteil der um ihre Kinder kämpfenden Väter entschieden wurden, zu veröffentlichen.
Nur so wird dem nicht selbst betroffenen Leser klar, in welcher Weise die Justiz des Landes, in dem er lebt, mit Gerechtigkeit, Rechtstaatlichkeit und mit Menschenrechten umgeht.

Das Wort "Feminismus" kann ich schon nicht mehr lesen. Das Unrecht darunter zu subsumieren führt zu unnützem Theorienstreit, wie die Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen hat.
Väter, die sich femininer als Mütter verhalten als "Lila Pudel" zu bezeichnen unterstellt übrigens, dass sie nicht auf der "richtigen" Seite stehen würden, was gar nicht zutrifft.

Sie sind von der Generation, der ich angehöre, so erzogen worden!
Leider.

Ibykus

Indosolar2 ist übrigens ein sehr heftig -wirklich energisch- kämpfender Vater mit entsprechenden sehr guten Erfolgen. Mehr bin ich leider nicht zu offenbaren autorisiert.

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RE: Warum stärkt die Politik nicht die Väterrechte? - von Ibykus - 19-07-2011, 16:32

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