28-07-2013, 11:06
Der Zusammenhang:
Gerichtsbeschluss besagt, dass dem KV einmal wöchentlich ein fünfzehnminütiger Videotelefonkontakt via Skype zusteht. Beschwerdefrist ist noch nicht abgeluafen.
RA der KM teilt mit, "Skype" wäre nicht installiert und die KM habe keine Webcam. Ob man nicht zunächst normale Telefonkontakte durchführen könne.
KV bejaht dies, setzt aber vier Wochen Frist um auch die Videotelefonate hinzukriegen.
RA schreibt daraufhin, ob man wirklich auf Videotelefonaten bestehe, denn die KM habe ja nicht die technischen Voraussetzungen und mache sich auch Sorgen über die Datensicherheit bei "Skype".
KV teilt mit, die KM solle sich eine Webcam besorgen (nötigenfalls würde der KV der KM ein älteres Modell überlassen) und er teile die Bedenken bzgl. Datensicherheit nicht.
RA schreibt daraufhin einen Brief:
Der Rechner im Haushalt der KM gehöre deren Ehemann, und der wolle Skype nicht auf dem Computer und sei dazu auch nicht verpflichtet. Der KV möge doch der KM ein Telefon zur Verfügung stellen, über das Videotelefonate möglich seien. Sie betont, die KM wolle Videotelefonate gewährleisten.
Die Frage:
Für mich klingt die Argumentation, insbesondere in der Abfolge, stark danach, als wolle die KM einfach keine Videotelefonate, warum auch immer.
Der "normale" Telefonkontakt letzte Woche war übrigens problemlos.
Umgangskosten trägt ja normalerweise der Umgangsberechtigte, Telefonate mit den Kids sind ja im weitesten Sinne auch Umgänge.
- Ist mein Mann also nun dazu verpflichtet, der KM ein Videotelefon oder einen Computer mit Webcam zu kaufen, wenn er die Videotelefonate wirklich durchsetzen will?! Oder ist es im Rahmen des Zumutbaren, dass die KM sich selbst darum kümmert?
- Falls wir das Bereitstellen der technischen Ausrüstung für die KM verweigern und in der Folge die KM den Beschluss anfechtet oder wir Ordnungsmittel beantragen müssen, wie schätzt ihr die Chancen ein?! Wieweit könnte dieses Datensicherheits-Thema tatsächlich eine Rolle spielen (KM stellt munter jede Menge Infos über andere Netzwerke zur Verfügung, so etwa Telefonnummer bei ebay, Bilder bei Facebook, etc.)?
- Oder ist es besser, normale Telefonate zu akzeptieren, um nicht schon wieder einen Krisenherd zu schüren?
Gerichtsbeschluss besagt, dass dem KV einmal wöchentlich ein fünfzehnminütiger Videotelefonkontakt via Skype zusteht. Beschwerdefrist ist noch nicht abgeluafen.
RA der KM teilt mit, "Skype" wäre nicht installiert und die KM habe keine Webcam. Ob man nicht zunächst normale Telefonkontakte durchführen könne.
KV bejaht dies, setzt aber vier Wochen Frist um auch die Videotelefonate hinzukriegen.
RA schreibt daraufhin, ob man wirklich auf Videotelefonaten bestehe, denn die KM habe ja nicht die technischen Voraussetzungen und mache sich auch Sorgen über die Datensicherheit bei "Skype".
KV teilt mit, die KM solle sich eine Webcam besorgen (nötigenfalls würde der KV der KM ein älteres Modell überlassen) und er teile die Bedenken bzgl. Datensicherheit nicht.
RA schreibt daraufhin einen Brief:
Der Rechner im Haushalt der KM gehöre deren Ehemann, und der wolle Skype nicht auf dem Computer und sei dazu auch nicht verpflichtet. Der KV möge doch der KM ein Telefon zur Verfügung stellen, über das Videotelefonate möglich seien. Sie betont, die KM wolle Videotelefonate gewährleisten.
Die Frage:
Für mich klingt die Argumentation, insbesondere in der Abfolge, stark danach, als wolle die KM einfach keine Videotelefonate, warum auch immer.
Der "normale" Telefonkontakt letzte Woche war übrigens problemlos.
Umgangskosten trägt ja normalerweise der Umgangsberechtigte, Telefonate mit den Kids sind ja im weitesten Sinne auch Umgänge.
- Ist mein Mann also nun dazu verpflichtet, der KM ein Videotelefon oder einen Computer mit Webcam zu kaufen, wenn er die Videotelefonate wirklich durchsetzen will?! Oder ist es im Rahmen des Zumutbaren, dass die KM sich selbst darum kümmert?
- Falls wir das Bereitstellen der technischen Ausrüstung für die KM verweigern und in der Folge die KM den Beschluss anfechtet oder wir Ordnungsmittel beantragen müssen, wie schätzt ihr die Chancen ein?! Wieweit könnte dieses Datensicherheits-Thema tatsächlich eine Rolle spielen (KM stellt munter jede Menge Infos über andere Netzwerke zur Verfügung, so etwa Telefonnummer bei ebay, Bilder bei Facebook, etc.)?
- Oder ist es besser, normale Telefonate zu akzeptieren, um nicht schon wieder einen Krisenherd zu schüren?