02-10-2013, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-10-2013, 13:57 von Pistachio 00.)
(02-10-2013, 12:16)Jessy schrieb: Nun machen wir uns ernstlich Gedanken, dass a) der nächste Zug der Gegenseite in dieser ganzen Schei** ein entsprechender Vorwurf sein wirdDas kann man nie ausschließen, aber diese Gedanken sind ganz schlecht - ihr solltet diese Richtung möglichst schnell wieder vergessen.
Falls tatsächlich so etwas kommen sollte, werdet ihr Euch dann damit auseinandersetzen.
(02-10-2013, 12:16)Jessy schrieb: und wir fragen uns b) ob diese Umgänge für die Kinder noch gut sind. Vom emotionalen Stress für meinen Mann (und mich) ganz zu schweigen.Das müsst Ihr schon selbst erkennen und entscheiden.
Den Zeitpunkt einer solchen Grundsatzentscheidung halte ich aber derzeit nicht für passend. Es steht schließlich zunächst einmal der erste Übernachtungsumgang an, die OLG-Entscheidung solltet ihr auch erst einmal abwarten.
(02-10-2013, 12:16)Jessy schrieb: (wer weiß ob es dann aber später nicht doch heißt: "Naja, sie haben ja selbst festgestellt, dass der Umgang mit Ihnen den Kindern nicht gut tut.").Richtig !
Ich kenne die Problematik und habe mich viele Monate gegen den "Willen" meiner Tochter immer und immer wieder behutsam für Übernachtungsumgänge eingesetzt. Irgendwann war dann der richtige Zeitpunkt da und sie hat dann Stück für Stück selbst festgestellt, das Übernachten bei Papa einfach schön ist, Spass macht und Nähe und Vertrauen wieder herstellt und stabilisiert.
Heute ist es für sie das Normalste von der Welt - letztlich hat sie sich sogar gegenüber ihrer vaterfeindlichen Mutter durchgesetzt (im Alter von ca. vier Jahren).
Versucht also unbedingt diese Übernachtung durchzuziehen (behutsam und liebevoll, aber konsequent) und zeigt dem Kind so, dass die Mama sich irgendwie geirrt haben muss ...
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel