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.......verschweigen oder die "Wahrheit" sagen.....
#1
hallo freunde,

seit letzter woche genieße ich nun die schönen tage mit meinem sohnemann, wenn ich "umgangstage" habe, jede 2. te woche sehe ich ihn von donnerstag morgen bis nächsten mittwoch nachmittag nicht, also knapp 1 woche, er fängt jetzt schon an mit"papa, warum siehst du mich nicht so oft wie mama", oder "...aber 1 woche ist so lang, ich vermisse dich doch......", momentan tröste ich ihn und wir umarmen uns fest, so schaffe ich es vom thema abzulenken. das ist doch aber kein dauerzustand. falls ich ihm nicht die wahrheit sage, habe ich angst, das er denkt, ich möchte ihn nicht so oft sehen, andererseits möchte ich einem 5 jährigen nicht die wahrheit zumuten, das das auf dem mist der mutter gewachsen ist!!!!!

wie habt ihr das gemacht mit euren kindern, habt ihr es bis zu einem bestimmten alter "verschwiegen" oder ihnen die wahrheit gesagt? bin für alle ratschläge offen, bin gerade am verzweifeln, wie ich damit umgehen soll, bitte helft mir.......
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#2
Du musst ihm ja nicht die brutale Wahrheit sagen und auf keinem Fall die KM ins schlechte Licht rücken.

Sag einfach, wie es ist: Du hast dich mit der Mutter auf diesen Umgang geeinigt und bist froh, dass es soviel ist. Du bist jederzeit für Ihn da wenn er Umgang möchte (weiß nicht ob du arbeitest?) und dann soll er es einfach ansprechen.

Weiß nicht, wie die KM bereit ist für mehr Umgang wenn das Kind es wünscht...
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
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#3
Auf keinen Fall schlecht ueber die KM sprechen!!! Eure Konflikte sollten unter Euch bleiben. Ev. kannst Du ihm ja anbieten, dass er Dich immer anrufen kann....
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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#4
@Papi...

Ich jedenfalls hatte NIE auch nur im Ansatz im Beisein meines Sohnes schlecht über seine Mutter geredet. Und auch NIE vor dem Jugendamt und schon gar nicht vor dem Gericht. Es gibt also NICHTS, was die Mutter meines Sohnes wörtlich verstanden gegen mich verwenden kann, wenn wir demnächst vor Gericht aufeinander treffen werden, um über Umgang und Sorgerecht zu sprechen.

Trotzdem wurde ich entsorgt. Ich hatte mich einfach nur geweigert, die überaus "faule" Mutter meines Sohnes zu finanzieren. Das darf man nicht tun, wenn Mann in seiner Eigenschaft als unverheirateter Vater wenigstens Standardumgang mit seinem Kind "genießen" will. So vielleicht oder evtl. aller zwei Wochen mal bisle Bespassung des Kindes für ein paar Stunden und in der Woche vielleicht mal eine Stunde am Nachmittag Eis essen gehen.

Egal. Blende Du die KM aus, so Du mit deinem Sohn zusammen bist. Lass dir für diese Zeit was einfallen. Lenke ihn ergo ab. Und lasse dir ein schönes Ritual einfallen, daß ihr praktizieren könnt, wenn er leider wieder zu seiner Mutter zurück muss.

Alternativ bliebe dir nur der seelische Herzschmerz anlässlich regelmäßiger Trennung nach Umgangsende zwischen dir und deinem Sohn.

Du musst dich entschieden. So oder so.
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#5
Die Wahrheit ist nie schlecht, aber es kommt auf das "wie" an und dass es wirklich die Wahrheit ist, nicht ein emotionaler Überschwung eines verletzten Elternteils.
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#6
hallo miteinander,

nein, glücklicherweise schaffe ich es (trotz aktuell großem hass und wut...), das ich neben meinem sohn nicht schlecht über die mutter rede. aufrecht hält mich, das wir die gemeinsame zeit sehr genießen und vieles unternehmen, habe ihm natürlich auch schon gesagt, das ich immer für ihn da bin und er mich telefonisch immer erreichen kann.
da alles sehr frisch ist, hoffe ich, das diese gefühle gegenüber meiner ex abflauen und ich diesbzgl. ein kapitel in meinem leben beenden kann.
dies wird jedoch erschwert, da sich meine ex schon beim jugendamt gemeldet hat, es wären negative verhaltensweisen beim kind zu erkennen, mensch verdammt noch mal...........................ist es nicht natürlich, das ein kleiner 5jähriger von der trennung seiner eltern sehr enttäuscht und traurig ist!!!!!!!glücklicherweise sagte die dame vom ja, das sie diese verhaltensweise des kindes als etwas normales in dieser situation ansehe und es in ihren augen nur darum gehen werde zb eine mediation/beratung einzuleiten.

muß gestehen, das ich ex überhaupt nicht traue und mich auf weiteres einstelle, devise lautet keine fehler machen!!!

Zitat:Die Wahrheit ist nie schlecht, aber es kommt auf das "wie" an und dass es wirklich die Wahrheit ist, nicht ein emotionaler Überschwung eines verletzten Elternteils.

....da muss ich mir noch mühe geben, sobald er mich auf dieses thema anspricht stehen mir die tränen in den augen..................
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#7
Ich sage meiner Tochter, dass ich sie gerne häufiger sehen würde, aber ihre Mutter das nicht will. Dann füge ich hinzu, dass das nicht ihr Problem ist und das mit der Mutter kläre. Meine Tochter wusste nämlich auch schon zuvor, dass ihre Mutter den Umgang kritisiert, ohne dass ich etwas dazu sagen musste.
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#8
papi: das mit den angebl. negativen....das ist ihre seite - nicht die deine.

schwer ist es, den trennungsfrust abzubauen....

außerdem ... siehe doch - was du geschrieben hast:

Nicht so wie ich wollte aber.............................besser als erwartet!
Ex hat Samstag auf Sonntag und mittwochs mit Übernachtung angeboten, dann etwas unerwartet die Dame vom Jugendamt:...."wenn ihnen ein ganzes Wochenende zusteht, dann doch auch dem Vater?......."..........darauf der Richter, "...ist gut, also Freitag ab Mittag bis Montag Morgen, ist gut für Vater Kind Beziehung".........darauf die ex "........dann aber mittwochs nur 2wöchentlich......Sonst kommt Kind durcheinander.......", darauf Richter und Jugendamt".....aber mittwochs ist doch Papatag, also warum nicht jede Woche?....."als ex weitergequatscht hat meinte Richter" Liebe Frau......jetzt feilschen sie aber.....es geht um ihren Sohn.........also ist mittwochs Papatag!".........die Ferien und Feiertage werden hälftig geteilt.....ist gut fürs Kind!!!

.....Jungs, es ist wie Weihnachten und Silvester und..........zusammen! Die Dame vom Jugendamt und der Richter standen voll hinter mir..........war völlig überrascht.......klar hätte ich gerne Wechselmodell aber ich bin zufrieden........werde jetzt jeden Tag mit Sohnemann genießen und den Rest wieder anfangen zum "Leben"
Also was sagt uns das, nie die Hoffnung aufgeben, auchwenns nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, es geht langsam in die richtige Richtung!

Ein ganz ganz dickes Danke schön an euch alle, ihr habt mir die kraft gegeben zum kämpfen, ich hatte schon fast aufgegeben.
Noch was, mein Anwalt war Super, er hat genau die richtigen Argumente zur richtigen Zeit gebracht!
Yuhuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu


du mußt eben lernen, genau wie dein sohn, damit zu leben. lass das geblubber von der exe im kloh runterspülen....fertig...du hast den umgangstitel und fertig - und wehe, sie blockiert...

hast du den passus mit der androhung von maßnahmen im titel? wenn nicht, kleiner antrag genügt...und schon gibts ein schreiben an die exe...wehe sie boykottieren...

mach hin!

bb
netlover
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#9
hey netlover,

Zitat:hast du den passus mit der androhung von maßnahmen im titel? wenn nicht, kleiner antrag genügt

......habe ich über ra veranlasst (dank euch........)

du hast recht, werde in zukunft versuchen nicht die fassung zu verlieren, die kraft dazu gibt mir mein sohn. da es noch sehr frisch ist, habe ich noch "emotionale ausbrüche", aber wie gesagt, diese
Zitat:geblubber von der exe im kloh runterspülen.
heist die devise!
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#10
Solange Dein Sohn gerne bei Dir ist, bist Du in einer echt guten Position - sorge dafür, dass das so bleibt. Immer betonen, dass ihr die Zeit geniessen wollt und schon beim Abschied sich auf das freuen, was das nächste Mal passieren soll...

Mach es Deinem Sohn so einfach wie möglich - auch wenn es Dir nicht leicht fällt. Aber was willst Du - keinen Schmerz fühlen, wenn Du von Deinem Kind getrennt bist? Ich finde, dieser Schmerz zeigt Dir, dass Du lebst...

Wenn die Mutter Probleme hat - laß sie ihr! Mache Dir da keinen Kopf, reagiere aber immer direkt und klar, wenn sie versucht, den Umgang einzuschränken. Mein bestes Argument war immer, dass mein Sohn mindestens den Umgang wollte, den er hatte - man könne ihn jederzeit fragen...

Wenn die Mutter ihre Unzufriedenheit mit der Umgangsregelung direkt oder auch nur indirekt gegenüber Eurem Sohn kommuniziert, wird ihr das auf die Füße fallen...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#11
Ich kann bei euch emotinal und wissenstechnisch nicht mithalten, habe ich das Gefühl.

Aber ich sage mal wie es mir erging.

Meine Mutter hatte meinen Vater erfolgreich aus dem Land vertrieben und ich war Jahre in dem Zustand dass ich Quasi keinen Vater hatte. Mein Stiefvater hat sich relativ wenig um mich gekümmert und meinem Vater war ich auch egal. Emotional war da insgesamt tote Hose.

Was ich eigentlich sagen will ... Man hat mir schon sehr sehr früh mitgeteilt wer mein Vater ist etc. also die Wahrheit gesagt. Das hat mich auch emotinal schwer belastet bis heute.

Trag keine Hypothek ein die Du nicht tilgen kannst. Ich habe sehr sehr lange auf einen Vater gehofft der niemals existiert hat.

Ich habe Jahre gewartet auf eine Vaterfigur um jetzt am Ende festzustellen was für eine emotinale Krücke und ein wirtschaftlicher Versager der Typ ist weil er seinen Schwanz nicht aus der Vagina einer Frau raus halten kann.
Von seiner erstaunlichen Fähigkeit die Frauen die es gut mit Ihm meinen abzusägen und die welche Ihn als einen laufenden und sprechenden ATM betrachten nicht unterscheiden zukönnen runden mein Bild ab.

Ich würde sagen ... Wecke keine falsche Hoffnungen. Das versaut ALLES, langfristig gesehen. Ich würde das was Du Wahrheit nennst nicht übertragen. Sie zu das das Kind emotinal und sonst gesund aufwächst. Du befriedigst nur Deine eigene Eitelkeit und zerstörst das Leben Deines Kindes. Das ist meine Meinung, die natürlich aus meiner eigenen Erfahrung heraus gewertet ist.
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#12
(26-09-2013, 12:57)papi schrieb: da alles sehr frisch ist, hoffe ich, das diese gefühle gegenüber meiner ex abflauen und ich diesbzgl. ein kapitel in meinem leben beenden kann.

Kann Dir aus Erfahrung sagen, dass das mit dem Abflauen tatsächlich eintritt. Aus heutiger Sicht ist manches, weswegen ich mich in der aktuellen Trennungsphase ziemlich geärgert habe, die ganze Aufregung nicht wert gewesen.

Wichtig ist einfach, jede Eskalation zu vermeiden. Die Rückkehr zur Normalität ist nach einem emotionalen Ausraster der Ex gegenüber viel schwieriger als über das eine oder andere hinwegzusehen.

Mit der "Wahrheit" gegenüber Eurem Kind wäre ich auch vorsichtig, denn jede Wahrheit ist subjektiv eingefärbt. Wenn jeder dem Kind das, was er für die Wahrheit hält, reindrückt, ist das für Kinder in diesem Alter extrem verwirrend und vermittelt emotionale Unsicherheit.

Ich habe damals zu meinen Kindern gesagt, dass das so abgemacht wurde zwischen Mama und mir und dass man sich an Abmachungen halten muss. Nach einem dreiviertel Jahr hatte sich die Lage dann so entspannt, dass wir (also die Ex und ich) wieder recht gut miteinander reden konnten und ich unsere Kinder auch außerhalb der fixierten Umgangszeiten holen kann (mittlerweile radeln sie auch selbst zu mir herüber (wohne ganz in ihrer Nähe)).

Diese entspannte Situation ist viel wert, ist aber nur möglich, wenn man sich nicht am Anfang in einem sinnlosen Stellungskrieg verzettelt.
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