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Männerstudie der Kirchen
#1
Die evangelische und die katholische Kirche geben nächste Woche eine Studie über Männer heraus:

"Die Männer haben sich modernisiert, aber anders als vermutet. Zwar ist die Zustimmung zu Modellen, in denen Mann und Frau sich beide um Haushalt und Kinder kümmern, gestiegen. Doch während die Gruppe der „modernen“ Männer kaum größer geworden ist, ist bei Männern mit traditionellen Wertvorstellungen die Akzeptanz anderer Modelle gewachsen. ...

Vier Männertypen identifiziert die Studie: Da gibt es auf der einen Seite den teiltraditionellen Mann, der sich vornehmlich über den Beruf definiert, sich als Ernährer sieht und Kinder und Haushalt der Frau überlässt. Auf der anderen Seite gibt es den modernen Mann, der findet, dass sich Mann und Frau gleich um Haushalt und Kinder kümmern und beide zum Haushaltseinkommen beitragen sollten. Dazwischen sind laut Studie der balancierende Mann und der suchende Mann angesiedelt."
http://www.welt.de/politik/article337575...ht-in.html

Man beschäftigt sich mit uns. Smile
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#2
Die katholische Kirche in Aachen z. B. befasst sich mit der Männerarbeit ganz intensiv und gibt auch eine Definition, was ein moderner Mann ist:

Neue Männer zeichnet aus, dass

* sie ihre Vaterrolle stärker pflegen als traditionelle Männer
* sie ihre häuslichen Aktivitäten im Vergleich zu den anderen Männertypen ausweiten
* sie mehr über ihre Gefühle und Probleme (auch im Bereich der Sexualität) reden
* ihre Neigung zur männlichen Gewalt erheblich geringer ist als bei traditionellen Männern

http://www.kirche-im-bistum-aachen.de/ki..._mann.html


OK von einer modernen Kirche kann man da wohl nicht sprechen. Sad
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#3
(14-03-2009, 18:05)borni schrieb: Neue Männer zeichnet aus, dass

sie genau so sein sollen wie die Feministinnen es gerne hätten

Wie wäre es mal mit einer ganz anderen Definition vom "Neuen Mann"?

Der neue Mann


- informiert sich vorher und verzichtet dankend auf Familienbildung
- verlangt von einer Frau das hälfige Ranschleppen des Einkommens, oder alternativ Übernahme eines erhöhten Anteils von Hausarbeit
- besteht auf hälftigem Bezahlen jeglicher Rechnungen, Urlaube etc.

Aber halt! DAS geht natürlich nicht. Da wird dann gleich wieder problematisiert: Zeugungsstreik, Verantwortungslosigkeit, Kinderfeindlichkeit, Geiz, patriarchale Ausbeutung etc.
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#4
(14-03-2009, 18:05)borni schrieb: Die katholische Kirche in Aachen z. B. befasst sich mit der Männerarbeit ganz intensiv und gibt auch eine Definition, was ein moderner Mann ist:

Neue Männer zeichnet aus, dass

* sie ihre Vaterrolle stärker pflegen als traditionelle Männer
* sie ihre häuslichen Aktivitäten im Vergleich zu den anderen Männertypen ausweiten
* sie mehr über ihre Gefühle und Probleme (auch im Bereich der Sexualität) reden
* ihre Neigung zur männlichen Gewalt erheblich geringer ist als bei traditionellen Männern

http://www.kirche-im-bistum-aachen.de/ki..._mann.html


OK von einer modernen Kirche kann man da wohl nicht sprechen. Sad


Na super,

das paßt ja wie die Faust aufs Auge in all den alltäglich verdummenden Medienrummel der germanistanischen Glotzen, wo sich Männer in Schürzen mit Pfannen und Kochtöpfen zu schaffen machen ... und ich am liebsten den nächsten Gegenstand in die Glotze schmeißen würde, vor lauter Abscheu gegenüber diesem "Mannsbild"!

Dodgy

Was nicht heißt, daß ich mit meinem Singledasein hier in Belgien mir nicht meine Kartoffeln selbst kochen, mein Kottlet selbst braten, meinen Kaffee selbst zubereiten und meine Waschmaschine 40 Grad Vollwaschgang selbst anwerfen würde. Nur eben, daraus Kult zu machen, um als "Hobbyküchenmeister" den Emanzen zu imponieren und mal an deren BH schnuppern zu dürfen, so da jemand gerade mal eine rollige Sekunde verspürt ...

Blush

... sehe ich für mich als hochpeinlich an:

Sad

Es geht doch nix über meine Herzdame, wenn sie mal bei mir den Kochlöffel schwingen sollte, ich ihr gelegentlich von hinten über gewisse Körperteile tätschele und ein paar Schürzenjägerworte ins Öhrchen flüstere ...

Heart

... ich bin doch wohl immer noch Macho und nicht Pantoffelheld.

Wink

Allerbeste Grüße in die Runde hier,
Goddiejens
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#5
(14-03-2009, 16:59)borni schrieb: Die evangelilsche und die katholische Kirche ....
hat bis heute nicht verstanden, dass das deutsche Unterhaltsrecht
die unterhaltspflichtigen Väter aus der Kirche raustreibtExclamation

Wer die gängigen Unterhaltsberechnungsprogrammen von
Anwaltskanzleien und Gerichten kennt, weiß, dass die Kirchensteuer
bei der Berechnung des "bereinigten" Nettoeinkommens nicht mit
einberechnet wird.

Es wird davon ausgegangen, dass beim Jahresabschluss
(Einkommensteuererklärung) keine Kirchensteuer bezahlt wurde.

Dass diese Kirchensteuer aber trotzdem monatlich vom Gehalt
abgezogen wird, und der Unterhaltsverpflichtete dadurch monatlich
weniger in der Tasche hat, wird gerne übersehen.

1.) Vielleicht wird die Kirche ja mal versuchen, dieses für
unterhaltsverpflichtete Väter zum Thema zu machen.

2.) Oder die Kirche verliert immer mehr "Gläubige"

Sehe ich mal als Thema für unsere Kirchenoberhäupter, dieses in
die Runde zu werfen, oderSleepy
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#6
@blue
Du Märchenonkel Exclamation

Im Gegenteil, manche treten nach der Scheidung erst ein.
http://www.ehescheidung24.de/ratgeber/ve...lt-73.html
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#7
(14-03-2009, 20:17)borni schrieb: Im Gegenteil, manche treten nach der Scheidung erst ein.
http://www.ehescheidung24.de/ratgeber/ve...lt-73.html
Hast Du bis zum Ende gelesen?

Zitat:Ich wage die Prognose, dass Gerichte dies nicht akzeptieren werden.
Ansonsten gebe ich Dir Recht, dass wir uns hier auf einem Parkett
der Berechnungsgrundlage befinden.

....Welches von OLG zu OLG, (wie üblich) anders gehandabt wird.

Ich habe eine Frage in den Raum gestellt, welche jeder
Unterhaltsverpflichteter aus seiner eigenen Erfahrung heraus kennengelernt
haben wird.

Dass das Unterhaktsrecht in Absurdistan von OLG zu OLG anders aussieht,
sind wir uns einig.
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#8
Schwätzer Angry

Zeige mir eine Leitlinie eines OLGs, das in Punkt 10.1 nicht sämtliche Steuern berücksichtigt.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#9
Kirchensteuer wird berücksichtigt. Das Nettoeinkommen ist bereits ohne alle Steuern, so dass für das bereinigte Netto keine Kirchensteuer mehr eingerechnet wird.

Bei Studien, die mit Typisierungen arbeiten, bin ich generell äusserst skeptisch. Das ist was für Boulevardblätter.
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#10
(14-03-2009, 21:59)borni schrieb: Schwätzer Angry

Mal nicht so agressiv!

Ich kann auch nix dafür, dass Du Deinem Pfaffen hinterherrenst.

Klären wir hier nicht auf, auf welche Fallstricke man sich vorbereiten sollte?

@P: Deine Formulierung:
"Kirchensteuer wird berücksichtigt. Das Nettoeinkommen ist bereits ohne
alle Steuern, so dass für das bereinigte Netto keine Kirchensteuer mehr
eingerechnet wird."

... ist genauso verwirrend, wie es gerne angenommen wird.

"GutDeutsch" sieht manches anders.
;-)
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#11
Ist auch nicht so wichtig. Es ist in der Realität viel einfacher wie wenn man es hier mit vielen Worten beschreiben muss.

Man kriegt normalerweise einen Lohnzettel. Oben steht eine hohe Zahl drauf, das Brutto. Dann kommen die Abzüge, Steuern (selbstverständlich auch Kirchensteuer), Krankenkasse etc.. Unten steht eine kleinere Zahl drauf, das ist das Netto. Dieses Netto ist dann Grundlage für den Unterhalt. Ein paar Kleinigkeit darf man manchmal noch davon abziehen, das wäre dann das "bereinigte Netto". Und sorry - wer so blöde ist und sich die Kirchensteuer von irgendeinem Anwältchen wieder dazuaddieren lässt, der hat wohl auch noch andere gewaltige Probleme.
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#12
(14-03-2009, 22:31)p schrieb: Und sorry - wer so blöde ist und sich die Kirchensteuer von irgendeinem Anwältchen wieder dazuaddieren lässt, der hat wohl auch noch andere gewaltige Probleme.

Und solche Aussagen machen die Trennungsfaq besonders fragwürdig!
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#13
Erstens steht diese Aussage nicht in der faq, sondern im Forum. Die faq ist der Kern des ganzen Projekts. Zweitens ist diese Aussage völlig korrekt: Wer Netto nicht von Brutto unterschieden kann, hat ein gravierendes Problem. Daran gibts überhaupt nichts schönzureden.

Wenn jemand mit diesem Satz nicht klarkommt, hat er Pech gehabt.
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#14
(14-03-2009, 22:31)p schrieb: Und sorry - wer so blöde ist und sich die Kirchensteuer von irgendeinem Anwältchen wieder dazuaddieren lässt, der hat wohl auch noch andere gewaltige Probleme.


Genauso sehe ich das auch, p,

wer so blöde ist und sich die Kirchensteuer von irgendeinem Anwältchen wieder dazuaddieren lässt, der hat wohl auch noch andere gewaltige Probleme.

Big Grin

Das hast Du super formuliert. Sachlich ist da nicht dran zu rütteln.

Wink

Allerbeste Grüße aus Belgien,
Goddiejens
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#15
(14-03-2009, 19:51)lordsofmidnight schrieb:
(14-03-2009, 18:05)borni schrieb: Neue Männer zeichnet aus, dass

sie genau so sein sollen wie die Feministinnen es gerne hätten

Jetzt weiß ich auch, wie die die hohen Scheidungszahlen begründen:

"Zwei Wiener Soziologinnen behaupten: Der Normalfall der Familie wird in wenigen Jahren eine alleinerziehende Frau mit zwei Kindern sein.
Sie behaupten weiter: Das liegt an den Männern, denn die Frauen lassen sich scheiden, weil die Männer ihre Aufgaben in der Familie nicht ernst nehmen und sich praktisch wie ein weiteres Kind verhalten und versorgt werden wollen. Und das sagen sie, weil sie Kinder auf dem Schulhof beobachtet haben. Jungen werden auf dem Schulhof zu „richtigen“ Männern gemacht. Dagegen kommen die Mütter, die die Söhne erziehen, nicht an."
http://www.kirche-im-bistum-aachen.de/ki..._mann.html

Gleichzeitig auch erkennbar, wie die Jungs auf dem Schulhof erzogen werden sollen. Da stockt einem der Atem.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#16
(15-03-2009, 13:17)borni schrieb: Das liegt an den Männern, denn die Frauen lassen sich scheiden, weil die Männer ihre Aufgaben in der Familie nicht ernst nehmen und sich praktisch wie ein weiteres Kind verhalten und versorgt werden wollen.

Lt. feministischer Doktrin liegt es immer an den Männern. Egal wie man es wendet. Zu echter Kritik an weiblichem Verhalten war der Feminismus noch nie in der Lage.
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#17
Das Leben wird sehr viel einfacher, wenn man sowieso an allem Schuld ist. Danach kann man wieder tun und lassen, was man will, am Ergebnis ändert sich ohnehin nichts. Eine Pflicht, die nicht erfüllbar ist, kann man auch komplett im Müll zurücklassen, Ansprüche die nicht zu befriedigen sind kann man ignorieren. Gnade Gott den Frauen und der Stäätin, wenn das noch mehr Männer begreifen.

Der Artikel versucht auf der antiquierten Betroffenheitsschiene, Vätern irgendwelche Anspruchserfüllungspflichten unterzujubeln. Dazu applaudiere ich, denn genau auf diese Art und Weise geht die Intention davon voll in die Hose und verkehrt sich ins Gegenteil. Was haben Männer zu allen Zeiten gemacht, wenn sie vollgenörgelt wurden?
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#18
(15-03-2009, 14:30)lordsofmidnight schrieb: Zu echter Kritik an weiblichem Verhalten war der Feminismus noch nie in der Lage.

Nicht ganz. Smile
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...66#pid7866
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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#19
(15-03-2009, 16:23)Mus Lim schrieb:
Conrad M. Siegers schrieb:Männer und Frauen unterscheiden sich grundsätzlich in der Art, Probleme zu lösen

Für Männer sind Probleme dazu da, um gelöst zu werden, und zwar möglichst allein – „wie ein Heimwerker“. Für Frauen dagegen sind Probleme ein Anlass zur Kommunikation. Frauen suchen den Kontakt zu anderen, um über ihre Probleme zu reden. Männer aber ziehen sich zurück.

Frauen suchen nicht in erster Linie Lösungen, sondern Verständnis.

Ein Fiffi redet "feministisch".

Probleme sind für Frauen ein Anlass zur Kommunikation?

Natürlich! Kommunikation bedeutet in dem Fall, einen Mann dazu zu bringen, das Problem für die Fraua aus dem Weg zu räumen. Diese Strategie ist zwar schlau, aber nicht emanzipiert.
Ich möchte aus meiner Wahrnehmung der vergangenen Jahrzehnte ergänzen, dass die pauschale Zusammenfassung nach C.M. Siegers weitgehend zutrifft - auch das Fazit von @Mus Lim, jedoch kommt hinzu, dass sich die genannten Frauen auch und eben nicht mit ihren Partnern über Probleme gemeinsam an einen Tisch setzen.
Die beste Freundin oder die Mutter ist der Frau allemal lieber, weil das Verständnis, ohne konstruktive Hilfestellung - die nicht erfolgen kann, da es sich um Außenstehende handelt (was die Angesprochenen auch selber immer wieder betonen!!!) - so am besten wirkt.
Das Problem besteht zwar weiter und weitet sich aus, aber wichtiger als die Problemlösung ist es immer neue Pflaster und neue Salben aufzutragen - bis zur kompletten "Bewegungsunfähigkeit".

Wenn ich in meine partnerschaftlichen Vergangenheiten zurück blicke, stelle ich immer wieder fest, dass ich nach einiger Zeit mehr mit unbestimmten Ansichten von "besten Freundinnen" und "Schwiegermüttern" konfrontiert wurde, denn mit dem Kern des Problems, der ja eigentlich noch immer paarbezogen auf dem Tisch lag.
Problemlösung wurde so zur Anhäufung neuer und - weil unbehandelt - vermehrter Probleme.
Meine drei prägendsten Beziehungen endeten so auf gleiche tragische Weise.
Ja, ich bin von Haus aus qualifiziert und berufspraktisch (Einstellungsvoraussetzung!) teamfähig lösungsorientiert unterwegs und scheitere ständig an der Unfähigkeit meiner privaten weiblichen Gegenüber.
Es gibt ein irdisches Problem, also gibt es hierzu eine rationelle Lösung.
Was kann ich dafür, wenn die einfachsten Lösungen zu einfach erscheinen?
Selbst mein konstruktiver Lösungsvorschlag zur Regelung nachehelicher Belange musste erstmal mehr als ein Jahr lang vehemend geleugnet, durch den Dreck gezogen und auf den Kopf gestellt werden, bevor dieser 1:1 an das Scheidungsurteil angetackert wurde.

Das war sowas von saublöd, von Exe, Freundinnen, Schwiegermutter, Anwaltschaft und und und! Angry
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#20
Ich habe meine Ex, nachdem sie (auf anraten externer Beraterinnen) ins Frauenhaus zog immer wieder darauf hingewiesen, dass sie mit ihrer Tour wieder dort landen würde, wo sie herkam (in ihrem Heimatland), doch sie vertraute lieber weiter den externen Beraterinnen.

Das Fazit:
* Die Ehe ist geschieden
* Die Tochter ohne Vater ist wieder ohne Vater
* Die Mutter wurde abgeschoben

Ich könnte diese Frauen alle in einen Sack stecken und dann immer mit dem Knüppel drauf.

Ich werde nie wieder einer Frau bei der Lösung ihrer Probleme behilflich sein, allenfalls Anleitung zur Selbsthilfe geben.
Desweiteren bin ich der Meinung: Alleinstehende Frauen mit Kind sind selbst schuld.
Ich habe gerade wieder ein männliches Opfer weiblicher Dummheit in Beratung. Der meinte auch, eine geschiedenen Frau mit zwei Kindern helfen zu müssen und ist nun der Gelackmeierte. Die dumme Frau ist leider nach dem ersten Scheitern nicht klüger geworden.
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#21
Die Studie im Volltext liegt vor. Fette 415 Seiten, das kann kein Mensch lesen. Liegt auf auf dem Ministeriumsserver: http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Re...b=true.pdf

Hier der erste Teil des Fazitkapitels über "Männer als Scheidungsopfer":

Nicht nur die Literatur, nicht nur neuere Organisationen betroffener Väter, auch unsere Studie belegt, dass auf die Gesellschaft familienpolitisch ein schwerwiegendes Konfliktpotenzial zukommt. Es handelt sich um die Männer, die nach einer Partnerschaft mit Kind eine Trennung erlebt haben. Insofern Trennungen und Scheidungen immer häufiger vorkommen – in Großstädten liegt die Rate der Scheidungen nach wenigen Jahren bei zwei Dritteln –, wird die Zahl solcher Väter rasch anwachsen.
Nun ist es durchaus möglich, Elternschaft ohne Partnerschaft mit Gewinn für alle zu kultivieren: das Kind/die Kinder und die getrennten Partner. Wäre das aber immer der Fall, dann würde es aber weder Bücher noch Organisationen betroffener Väter brauchen. Tatsache scheint also zu sein, dass unter vielen der betroffenen Väter ein enormer Leidensdruck herrscht, der sich sowohl in (vielgestaltige, verbale wie brachiale) Aggression wie in ein neues Kapitel der ohnedies noch jungen Männerpolitik ummünzt.
Wir lassen jetzt die Rosenkriegseite außer Acht. Nicht verfolgen wir weiter, wie von Psychologinnen und Psychologen wiederholt geäußert wird, welche Chancen Scheidungskinder im Vergleich zu den Kindern in intakten Familien haben. Die Wiederholung dieser Position (oft dient sie zur Rechtfertigung der eigenen Lage) macht die Argumente nicht richtiger. Kinder leiden unter Scheidungen oft ein Leben lang. Wer Scheidungskinder zum Beispiel in einer Schulklasse hat, weiß davon ein Lied zu singen.

Bemerkenswert ist aber die Lage geschiedener Väter und deren Verhältnis zum Kind/zu den Kindern. Dieses Verhältnis gestaltet sich nicht einfach, nicht nur wegen latenter und schwer zu verarbeitender Kränkungen unter den getrennten/geschiedenen Partnern. Oft kommt ein neuer Partner, eine neue Partnerin hinzu: was die Beziehungspflege keinesfalls immer erleichtert.
Warum aber immer mehr Väter auf die Barrikaden gehen, ist zum einen die finanzielle Seite der Arrangements nach der Trennung/Scheidung. Nicht wenige haben das Gefühl, dass das Einzige, was ihnen nach der Trennung sicher ist, die Unterhaltspflicht sei. In unserer Studie kommt dies darin zum Ausdruck, dass kein anderes Argument (nicht einmal das der Ausländer) Männer heute so intensiv die Position vertreten lässt, dass bei Verknappung von Arbeitsplätzen ihnen diese gegenüber Alleinstehenden bevorzugt reserviert werden müssten.
Moderne Männerpolitik wird um dieses Thema nicht herumkommen. Vielleicht sollte hier auch Marx nicht ganz vergessen werden, dass das Ökonomische oft das Bewusstsein nachhaltig formt oder auch verformt. Dass aus dieser finanziellen Besorgtheit nicht wenige Männer sich weigern, Kinder zu zeugen, ist eine der unerfreulichen gesellschaftspolitischen Nebenwirkungen.
Hinzu kommt zum Zweiten, dass von vielen Trennungs- bzw. Scheidungsvätern die derzeitige Rechtsprechung als (einseitig) mütterfreundlich wahrgenommen wird, wenn ihnen trotz guter Kontakte zu ihrem Kind, zu ihren Kindern der regelmäßige Zugang zu ihnen erschwert oder gar gänzlich versagt wird.



Man würde weiterhin gerne (richtig heiss gekämpft wird von Vätern seit 1978, wie alte SPIEGEL-Artikel beweisen), kann uns aber nicht mehr ignorieren.
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#22
Auch die "Gemeinschaft der katholischen Männer Deutschlands" gibt eine Presseerklärung heraus, eine "männerpolitische Erklärung":
http://www.osthessen-news.de/beitrag_A.php?id=1165768

Ist aber etwas seltsam, die wichtigsten Themen werden ausgespart und anderes scheint mir sehr feministisch induziert zu sein.
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#23
Ich habe vor ein paar Wochen mal versucht, mit dieser Organisation mail-Kontakt aufzunehmen, und zwar inbezug auf die häusliche Gewalt. Zu diesem Thema haben die eine eigene Rubrik. Ich habe mich hierzu kurz geäußert und dabei auf meine Seite "Schlägerinnen-Stopp!" verwiesen. Anhand meiner Zählerstatistiken habe ich gesehen, daß die sich meine Seite(n) ein paar Tage lang angesehen haben; eine Antwort erhalten habe ich aber nicht.

Ein Blick auf die Webpräsenz dieser Gemeinschaft läßt in der Tat den Eindruck aufkommen, daß die stark feministisch infiltriert sind, oder jedenfalls entsprechende Rücksichten nehmen (müssen).

Daß ich mit der katholischen Kirche anläßlich der Taufe meines Sohnes eine äußerst schmerzliche Erfahrung machen mußte, habe ich hier wohl schon mal erwähnt. Die ungetaufte Mutter wollte das hinter meinen Rücken durchziehen; der Priester versuchte dann auch, mich von der Teilnahme auszuschließen. Trotz gemeinsamem Sorgerecht.

Student Idea
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#24
Die Kirche und ihre sekundären Organisationen ist zerrissen und ohne klare Position. Ich habe sehr gute Erfahrung gemacht mit einer Beratungsstelle der Caritas, andere erzählen das Gegenteil. Der Pfarrer, der mein Kind einige Monate vor der Trennung getauft hat, hat sich total rausgehalten.
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