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Trennung, Aufenthaltsbestimmungsrecht
(26-10-2014, 14:54)Skipper schrieb: Es entspricht sehr viel besser 'gleichberechtigten Eltern', wenn beide

- in vollständiger Sorge bleiben,

Ein Sorgerecht, dass in vorauseilender Angst es zu verlieren, nie ausgeübt wird, ist genauso wertvoll oder wertlos, wie gar keines zu haben.
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(26-10-2014, 22:09)the notorious iglu schrieb: Ein Sorgerecht, dass in vorauseilender Angst es zu verlieren, nie ausgeübt wird,...
wird der Sorgepflicht auch nicht gerecht und begünstigt Verletzungen des Kindeswohls...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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at wp

"Wenigstens genau so unseriös ist, wie @skipper mit rechtlichen Risiken umgeht - aber da kann er möglicherweise aufgrund eigener Ungeschicklichkeit und daraus resultierender eigener Traumatisierung gar nicht anders... " Zitat Wp

Auch in dieser Diskussion: Entwertung anderer, unhörige Mutmassungen auf der persönlichen Ebene, mich würde es Wunder nehmen, ob nur ich das bemerke.
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@zeitgenosse

@Skipper ist kein gleichberechtigter Vater, er ist damit zufrieden, Besuchsvater zu sein. Das hat er mehrfach selber dargestellt und das hohe Lied der müttergenehmen Umgangsgestaltung gesungen.

@Skipper stellt Väter, die um ihre Gleichberechtigung kämpfen, gerne als traumatisiert dar - ich nun ´mal speziell in seinem Fall einen Vater, der an gleichberechtigte Vaterschaft nicht mehr glauben kann oder will.

@Skippers Umgang mit rechtlichen Bewertungen ist entweder das Ergebnis eigener Traumatisierung oder manipulativer Absicht, wie ich schon schrieb - möglich wäre allerdings auch noch mangelndes Rechtsverständnis.

Auf dieser Basis werden Väter veranlaßt, ihrer Sorgepflicht für ihre Kinder nicht nachzukommen, indem sie auf die Ausübung ihrer Sorgerechte verzichten - das ist kindeswohlgefährdend.

Und für dich: Bemerken reicht nicht - ein bißchen Verstehen sollte schon sein.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Ja, vielleicht habe ich Chancen aus der Hand gegeben. Ich hadere ja selbst mit mir und wirklich besser gehen tut es mir immer noch nicht.

Fakt ist, ich habe eine Entscheidung getroffen mit der ich von nun an leben muss - Meine Kinder werden ausziehen. Das ist und wird schwer!

Ich hatte nochmal ein Gespräch mit meiner Anwältin. Die sagte, dass die angesetzte Richterin dafür bekannt ist, dem Jugenamt in der Argumentation zu folgen. Das Jugendamt war bzgl. des AbR komplett auf der Seite meiner Frau. Meine Bedenken wurden eher nicht zur Kenntnis genommen. Ich hatte im Vorfeld, als Kompromiss, auch noch das Wechselmodell ins Spiel gebracht. Das Jugendamt in meiner Stadt vertritt eindeutig die Auffassung, dass das Kind EINEN! festen Wohnsitz hat.

Der Kompromiss (schriftlich fixiert), ist jetzt folgender: Meine Frau darf einmalig von der derzeitigen Meldeadresse, mit meiner Genehmigung, innerhalb der Stadt/ Landkreis umziehen. Ich denke schon, dass ich hier etwas gewonnen habe, nämlich die Einschränkung ihres zukünftigen Wohnortes. Außerdem behalten wir beide das AbR. Ich bin also nicht handlungsunfähig bei einem erneuten Wohnortwechsel/ Schulwechsel/ KiGa-Wechsel.

Zusätzlich versuchen wir zu kommunizieren. Zuhause (allein) sowie in Einzel- und gemeinsamen Gesprächen in der Erziehungsberatungsstelle.

Wir möchten zukünftig vertrauensvoll "zusammenarbeiten". Insbesondere mir wird das natürlich schwer fallen, da mein Grundvertrauen in sie als Person ziemlich erschüttert ist (geplante Trennung!). Es gilt Vorbehalte in unseren Gesprächen abzubauen.

Sicherlich, vielleicht geht alles schief und meine Frau hat diesen Weg genauso durchgeplant wie die Trennung. Vielleicht entzieht sie mir auch sofort mit Auszug die Kinder. Vielleicht - Vielleicht - Vielleicht.

Auf eine schriftliche Umgangsregelung werde ich, auch stand heute, verzichten. Und was ist denn eine schlechte bzw. gute Regelung? Wenn wir es schaffen (ich weiss, wenn das Wörtchen wenn nicht wer) das unser Verhältnis nicht in Krieg ausartet, sondern in vernünftige Bahnen gelenkt wird, dann werde ich mein Vatersein gut ausleben können.

Vielleicht habe ich auch ganz gute Karten, den Kindern das bessere Elternhaus zu bieten. Spaß gibts mit Papa, den Altag inkl. Ärger gibts bei Mama. Außerdem, zumindest vorläufig, die gewohnten Kinderzimmer, Trampolin, Garten statt 3 Zimmerbude im Citytower.

Im übrigen hatte ich nicht so ein ganz schlechtes Wochenende: Am Freitag Abend waren wir alle gemeinam Laterne laufen und gestern waren wir im Freizeitpark, ebenfalls alle gemeinsam. Muss für die Zukunft nichts heißen, klar.

Ich bin auf meine Frau angewiesen, soviel ist klar. Mehr aber nicht.

Mein erster Reflex war natürlich - verhindern! - Aber ich denke rückblickend nicht, dass das für die Kinder tatsächlich das Beste gewesen wäre. Meine Frau ist keine Irre, sondern meine Frau ist in der Tat die Hauptbezugsperson beider Kinder.

Naive Grüße
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(27-10-2014, 13:31)Herr-Vorragend schrieb: Ich bin auf meine Frau angewiesen, soviel ist klar.

Ganz schlecht....
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Vertrauen geben - Vertrauen bekommen.
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(27-10-2014, 14:16)Herr-Vorragend schrieb: Vertrauen geben - Vertrauen bekommen.

Eben!

Ich bin der Meinung, Du hast richtig gehandelt und bist auf gutem Wege, eine faire Trennung hinzubekommen. Und das ist Gold wert.

Ich bin ebenfalls jemand, der eben nicht jede Konfrontationsmöglichkeit aufgegriffen hat und ich lebe sehr gut damit.

Ich denke, wenn man erst einmal Gerichte eingeschaltet hat, dann ist es sehr schwierig, wieder auf eine normale Gesprächsebene zu kommen. Konflikte schaukeln sich sehr schnell hoch, das Verhältnis wieder zu entspannen ist dann eine weitaus kompliziertere Aufgabe.

Von daher finde ich Deine Vorgehensweise und auch das (sehr wichtige) Ergebnis, dass Deine Frau und Kinder innerhalb des Landkreises Wohnung nehmen, sehr positiv.

Ich würde nun an Deiner Stelle die entspannte Stimmung nutzen und mit Deiner Nochfrau auch die finanzielle Seite einschließlich der weiteren Pläne mit der gemeinsamen Immobilie diskutieren.
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Du hast Dich für das Vorgehen entschieden, von dem Du meinst, dass Du damit am besten zurecht kommst. Das ist auch gar nicht zu kritisieren, denn nur Du kennst hier alle Dinge so im Detail, dass eine Entscheidung letztendlich möglich ist.

Aufgrund Deines letzten posts sehe ich das als einen sehr entscheidenden Punkt:

(27-10-2014, 13:31)Herr-Vorragend schrieb: ...meine Frau ist in der Tat die Hauptbezugsperson beider Kinder.

Dies impliziert mMn, dass Du meinst, Deine Kinder brauchen Deine Frau mehr als Dich, weshalb es das Beste für die Kinder sei, wenn Du Dich zurücknimmst.

Hier allerdings

(27-10-2014, 13:31)Herr-Vorragend schrieb: Spaß gibts mit Papa, den Altag inkl. Ärger gibts bei Mama.

würde ich versuchen, soweit als möglich im Alltag der Kinder ´drin zu bleiben: MMn ist das Teilen ihrer Sorgen und Nöte und die Hilfestellung bei deren Bewältigung verbindender als gemeinsamer Spaß.

Und möge Dein Vertrauensvorschuß entsprechend entgolten werden.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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(27-10-2014, 15:39)wackelpudding schrieb: ...würde ich versuchen, soweit als möglich im Alltag der Kinder ´drin zu bleiben: MMn ist das Teilen ihrer Sorgen und Nöte und die Hilfestellung bei deren Bewältigung verbindender als gemeinsamer Spaß.

Das halte ich auch für wichtig. Nur der Spaßpapa zu sein, mag im Augenblick eine verlockende Option sein. Allerdings führt das auch schnell dazu, dass von Papa dann auch immer ein Bespaßungsprogramm eingefordert wird.

Bleib für die Kinder möglichst der, der Du immer warst.
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(27-10-2014, 14:16)Herr-Vorragend schrieb: Vertrauen geben - Vertrauen bekommen.

Ich wünsche dir, dass das auch so zutreffen wird.

An dieser Stelle ein Zitat von Frank Sinatra:
"Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren; sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht."

Viel Glück für die Zukunft.
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"Wir möchten zukünftig vertrauensvoll "zusammenarbeiten". Insbesondere mir wird das natürlich schwer fallen, da mein Grundvertrauen in sie als Person ziemlich erschüttert ist (geplante Trennung!). Es gilt Vorbehalte in unseren Gesprächen abzubauen."

Das ist sehr verständlich, aber es geht nicht ohne, also ein bisschen Vertrauen braucht es immer.

Schön, dass gemeinsame Aktivitäten möglich sind. Wäre bei einem Gerichtsgang sicher nicht mehr denkbar. Das ist für Kindder unendlich wichtig, dass der Vater/ die Mutter nicht dämonisiert wird, dass die Eltern weiter miteinander kommunizieren ... . Und wenn deine Exe das mit macht, heisst dies für mich auch, dass sie gewisse Skrupel hat, über die sie nicht hinweggehen kann, so einfach. Irgendwo könnte es auch so etwas wie ein schlechtes und wirklich empfundenes, schlechtes Gewissen geben.
Ein Gang zum Gericht hätte ihr Vorwände geliefert, dich zu dämonisieren, zu verteufeln, dich schlecht hinzustellen usw.. Von daher denke ich, dass du - so wie es ausschaut - alles richtig gemacht hast.

Führe sie jetzt noch behutsam an die Geschichte mit der Immobilie heran. Früher oder später, meine ich, muss darüber gesprochen werden. Das ist alles erklärt worden. Ihr geht in die Insolvenz und nach sieben Jahren seid ihr schuldenfrei. Die Exe müsste ein sehr grosses Interesse daran haben, dies mit dir zu regeln. Und du vielleicht auch. (Oder willst du einer möglichen zukünftigen Partnerin zumuten in dieses Haus zu ziehen und womöglich in das gleiche Bett ... . )Das ergibt eventuell Verhandlungspotential auch für den Unterhalt, kenne mich da nicht so aus.
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(27-10-2014, 17:54)zeitgenosse schrieb: Schön, dass gemeinsame Aktivitäten möglich sind. Wäre bei einem Gerichtsgang sicher nicht mehr denkbar.

Warten wir mal ab, wie sie stattfinden. Es kann klappen, ja. Meistens klappts aber nur eine kurze Zeitlang. Spätestens dann, wenn die neuen Lover einreiten wird es instabil. Man trennt sich ja nicht, um ein Zölibat anzufangen, eher umgekehrt. In der Liste der häufigsten Wünsche, die man in frühen Trennungsphasen hat und später trotzdem schiefgehen dürften die gemeinsamen Unternehmungen mit den Kindern auf Rang 4 liegen. Rang 2 ist sicher der Wunsch, eine Immobilie zu halten, Rang 1 die Vermeidung eines Trennungskriegs.

Aus pädagogischen Gründen muss ich davon warnen, dieser typische Elternwunsch ist für die Kinder lange nicht so gut wie es sich die Eltern wünschen. Sie erleben die Eltern zusammen, auf diese Weise wird die ewige kindliche Hoffnung genährt, die Eltern würden wieder zusammenkommen. Und sogleich wieder enttäuscht. Das ist viel belastender wie erfüllend, aber getrennt mit den Kindern zusammenzusein.
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at p

volle Zustimmung zu dem Punkt pädagogische Gründe, also dass die kindliche Hoffnung weiter genährt wird, dass die Eltern wieder zusammenkommen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Ende ohne Schrecken ...

Ich meinte auch nur, dass es an sich ein gutes Zeichen ist, das es darauf hindeutet, dass der Vater nicht verteufelt wird. ...
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Wenn sie das jetzt täte, wo der TO für sie ´ne Wohnung sucht -beim Renovieren und Einrichten wird er sicherlich auch helfen, zumindest bzgl. der Kinderzimmer- wäre sie ziemlich bescheuert. Den Eindruck macht sie aber nicht, nach dem was der TO von ihr geschrieben hat.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Ah, ok.

Die Situation entspannt sich also, weil ich meiner Familie die neue Wohnung einrichten werde. Gott sei Dank weiß meine Frau nicht mal das ich darüber nachgedacht hab. Aber vermutlich schließt sie das daraus, dass ich immer mal wieder interessiert nach dem Sachstand der Wohnungssuche frage oder weil ich auch mal ein paar Wohnungen rausgesucht hab die in Frage kommen könnten.

Was mit TO gemeint ist, weiß ich im übrigen noch immer nicht. :-)
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TO heißt Thread-Opener.

(24-10-2014, 12:30)Herr-Vorragend schrieb: Bin schon dabei meiner Frau bei der Wohnungssuche behilflich zu sein. :-)

Und nun kann ich mir nicht vorstellen, dass Du Deinen Kindern bei ihren Zimmern nicht helfen wirst... aber vielleicht hat ja Deine Frau mehr Phantasie ais ich...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Schön dass du den Satz nochmal zitierst.

War meiner Frau an dem Tag behilflich, in dem ich wie in meinem Vorpost erwähnt, ein paar Wohnungen auf Immoscout gesucht und ihr gemailt hab.

Ich halt euch auf dem Laufenden.
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Du brauchst eine Vorstellung, wann Du zukünftig die Kinder haben kannst.

Die Alte braucht noch deine Unterstützung (Wohnung/Umzug)- Fang zu diskutieren an!

- halbe Ferien
- jeder zweite Feiertag
- Weihnachten und Sylvester im jährlichen Wechsel
- Freitag nach Schule/Kindergarten bis Montag alle 14 Tage
- jede Woche von Dienstag nach Schule/Kindergarten bis zum nächsten Tag.

Damit bist Du sicher heftig beschäftigt aber dir wird die Decke weniger wahrscheinlich auf den Kopf fallen.

Vielleicht schaffstcDu das ja alles in einer Scheidungsfolgenvereinbarung beim Notar. Das macht zukünftig vieles einfacher.

da dann auch

- Unterhalt Kids/Alte
- Zugewinnausgleich
remember
Don´t let the bastards get you down!

and
This machine kills [feminists]! 
(Donovan)
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Ein klarer Vorteil, den Du gegenüber Deiner Ex hast: Du hast Zeit für Deine Kinder am WE. Nimm sie Dir auch und gib ihnen die Aufmerksamkeit, die sie wünschen, z.B. beim Spielen, Hausaufgaben machen, ...
Nimm dir Zeit und die Kinder danken es Dir, saugen und aufräumen kannst du noch, wenn Du wieder alleine bist. Versuche, die Wünsche Deiner Kinder zu erkennen und auch entsprechend zu reagieren. Ob sie Party machen wollen, mit ihren Freunden spielen wollen oder ob sie einfach nur zuhause bei Dir sein wollen. Vielleicht wenn sie ankommen alle zusammen an einen Tisch und dann kurz runter kommen und über die Terminplanung und Wünsche der Kinder fürs WE sprechen.

Aber mach nicht nur den "Spaß-Papa": Geh mit ihnen auch einkaufen, sie dürfen sich z.B. aussuchen, was am WE gekocht wird oder was sie gern essen und trinken wollen. Es gibt in vielen Supermärkten eine Spielzeugabteilung oder es werden dort Aktionen für Kinder angeboten. Auch aus Alltags-Dingen kann man Events machen.

Ich lege für meine Kinder immer mal von Zeit zu Zeit ein "Kinder-Bestimmer-Tag" ein. Sie dürfen entscheiden, was gemacht wird (meistens endet es vorm Fernseher ;-)) und wenn man ihnen genügend Vorschläge vorher schon unterbreitet, dann kann es ein ganz toller ausgeglichener Tag werden.

Ich wünsche Dir, dass alles so läuft, wie Du es für Dich und Deine Kinder für richtig empfindest.
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Zitat:Heute hatten wir einen gemeinsamen Termin im Jugendamt, der auf meine Initiative hin entstanden ist.

 
richtig: 

Dzombo schrieb:und eigentlich müsste er noch eine einstweilige Anordnung erwirken, mit der seiner Frau untersagt wird, die gemeinsamen Kinder eigenmächtig im Alleingang wegzubringen


Für Unsinn halte ich das:
skipper schrieb:Aller Erfahrung nach wird der Versuch, sie aufzuhalten, mit dem Verlust des ABR oder sogar des gesamten Sorgerechts enden.
Der Antrag des TO auf ABR spielt ihr nur in die Hände.
Ein beliebter Fehler schlecht beratener Väter.
denn die Chancen, das ABR zu bekommen sind ohnehin für einen Vater schlecht.


Sie verschlechtern sich noch, je mehr man sich außergerichtlich (bspw. unter Einschaltung des JA) streitet.
Das Verfahren wird sowieso nicht ohne Gutachten entschieden werden. Dann aber ist es unbedingt nötig, schnell das Verfahren bei Gericht anhängig zu machen.
Unserer Erfahrung nach arbeitet die professionelle Helferindustrie Hand in Hand, bedeutet: der Gutachter wird mit dem JA Kontakt aufnehmen und es ist nicht ausgeschlossen, dass man sich aus anderen Verfahren her bereits kennt. Das JA wird dem Gutachter aus mütterfreundlicher Sicht mittteilen, wie zerstritten die Eltern sind und wie uneinsichtig der Vater ist.
Das vermeidet, wer sich nicht lange vor Entscheidung außergerichtlich streitet.


skipper schrieb:Viele Jahre Erfahrung in eigener Sache ....
..... und nichts -aber scheinbar auch gar nichts- hinzugelernt!


Man muss sich immer wieder klarmachen, mit welchen Müttern wir Vätern es zu tun haben. Sie sind nur deswegen so erfolgreich, weil Väter sie unterschätzen indem sie meinen, mit Hilfe des JA käme die Mutter wieder in die richtige Spur! Das wollen Kreidekreismütter nicht. Sie wollen den Vater entsorgen, koste es was es wolle.


Als ich mich seinerzeit getrennt hatte, bin ich sofort mit einer einsweiligen AO zum Familiengericht, während die Mutter meines Kindes zeitgleich mit einer Räumungsklage und mit einem Gewaltschutzverfahren mein Umgangsrecht sabotieren wollte: zu spät!
Der Streit darüber wurde bei Gericht, dass sofort terminiert hatte, ausgetragen und nicht vorher in dreisprungartiger Exzessförderung.
Ich erstritt (im Streit vor Gericht!) Wochenendumgang und innerwöchentlichen Umgang.


Anschließend hatte ich natürlich immer mal wieder Gelegenheit, mütterliche Uneinsichtigkeit vor Gericht zu tragen und -wenn auch immer nur Kleinigkeiten- verbessern zu können.


Natürlich lassen sich elterliche Streitigkeiten auch mit einem Strauß Blumen erledigen - aber doch nicht, wenn es um Umgangsverweigerung oder darum geht, dass eine Mutter meint mit den gemeinsamen Kindern tun und lassen zu können, was sie will!


Ich habe mittlerweile wieder fast täglich mit Vätern zu tun, denen diese schlimmen Mütter auf der Nase herumtanzen und die zu ohnmächtigem Zuschauen verdammt sind, weil sie nach dummer Dreisprungmanire einem Jugendamt oder einem "selbsterfahrenen Helfer", der diese Väter gegen Erstattung ihrer Kosten zum JA begleitet hatte, vertraut  hatten.


Das Letzte, was ihnen diese Helfer dann noch zu raten in der Lage sind:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...#pid146148



[font=arial] [/font]
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Hallo H-V,

ich freue mich für jedes Kind und seine Familien, für jeden Vater, dem es gelingt, ohne geldgeile Anwälte und andere Einpeitscher, ohne verdorbene Ämter und Gerichte einen gütlichen Weg als Elternpaar zu finden. 
Offenbar gehörst Du zu denen, die das nötige Potenzial für diesen Weg besitzen, nutze dieses, solange es geht.

Wenn es irgendwann mal schwieriger zwischen Euch Eltern wird, sie matrifokale Selbstüberschätzung und feminine Verhärtungen zeigt, dann kannst Du immer noch zu robusteren Mitteln greifen, solange sie zielführend einzusetzen sind.

Auch ich habe nach der Trennung mit Mutter und Kindern gemeinsame Unternehmungen gestartet, sogar einen kleinen Urlaub zusammen verbracht. Zeitweilig übernachtete ich im Kinderzimmer.
Und, Ja, es gab auch Phasen, in denen wir Eltern nicht so gut zueinander standen und ich robustere Mittel einsetzen mußte, um den Umgang, das Zusammenleben mit meinen Kindern zu erhalten und zu schützen. Ich weiß sehr gut, was Ordnungsmittel gegen eine Mutter möglich machen, kenne aber auch mütterliche Rache als Folge.

Sehr zur Entspannung beigetragen hat eine gute Elternvereinbarung zum Umgang - mit gerichtlicher Billigung!
Sie hat mich lange Jahre gut und störungsfrei Vatersein lassen können.
Alles lief so reibungslos, daß wir Eltere uns jahrelang nicht sahen.

Nun sind meine Kids reifere Pubis mit ganz eigenen Ideen, völlig normal, daß wir uns seltener sehen...

und ich habe Stellen und Ressourcen frei, kann mich verstärkt Interessen hingeben, die etwas zu kurz kamen. Gelegentlich schauen meine Kids mal, was der olle Skipper-Vater so Interessantes treibt...    

In dem Sinne: Handbreit!
....wie wir Bootsleute uns wohlwollend und entspannt zurufen.  Smile


S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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(30-10-2014, 20:36)Gerald Emmermann schrieb: Als ich mich seinerzeit getrennt hatte, bin ich sofort mit einer einsweiligen AO zum Familiengericht, während die Mutter meines Kindes zeitgleich mit einer Räumungsklage und mit einem Gewaltschutzverfahren mein Umgangsrecht sabotieren wollte: zu spät!


Der Streit darüber wurde bei Gericht, dass sofort terminiert hatte, ausgetragen und nicht vorher in dreisprungartiger Exzessförderung.

Die Frage drehte sich ums beantragte Aufenthaltsbestimmungsrecht, nicht um Umgang. Wenn es um Umgang gehen würde, warne ich davor, sich nur auf ein ganz bestimmtes Vorgehen zu verengen. Nicht in jeder Situation ist eine einstweilige Anordnung das richtige Mittel, das selbe gilt für den Dreisprung mit vorheriger Aufforderung. Hätte eine einstweilige Anordnung überhaupt eine Grundlage, da die Kinder immer noch bei ihm wohnen? Da gibt es doch gar kein Rechtsschutzbedürfnis, oder?

Wir sollten Leute mitten in der Trennung nicht zuwerfen mit Pauschalaussagen zu Sachverhalten in ganz anderen Situationen.
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Hallo Gerald,

schön, dass du einmal wieder schreibst. Ich fände es gut, wenn du der Redlichkeit halber erwähntest, denn du bist ja ein redlicher Vater, dass du dein Kind an einem Tag in zwei Wochen siehst. Ohne geregelten Ferienumgang usw. Jedenfalls habe ich das deinen Einlassungen aus den letzen Jahren entnommen.

Es ist in den meisten Fällen eben nicht Nordpol oder Südpol sondern etwas dazwischen. Eines eint dich mit dem guten Skipper. Es ist dies die Tatsache, dass ihr beide nicht müde werdet, eure imaginären Erfolge zu feiern. Im Zuge des Neustarts dieses Forums wünsche ich euch beiden etwas mehr Bezug zur Realität. Ich möchte hier wirklich nicht falsch verstanden werden. Eurer beider Ansätze haben jeweils etwas für sich. Ein Ansatz ist aber nur ein Ansatz und kein Allheilmittel.
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Timo, tni, sech mol:

Was könntest/möchtest Du - ganz bei Dir bleibend - zum Neustart gewinnend beitragen?

S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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