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die kommerzielle Helferindustrie nimmt zu ...
#1
Professor Schmitt-Siegel ist wieder genesen und versendet eMails, die wegen des großen Verteilerkreises wohl ohne Bedenken veröffentlicht werden dürfen (und was zudem in seinem Interesse und in dem Interesse der Institution, der er sich angeschlossen hat, liegen dürfte):

Zitat:Liebe Kindefreunde,

nach längerer Krankheit bin ich wieder an Bord und kann mich
folglich auch wieder um das Wohl benachteiligter Trennungskinder kümmern.

Bitte schaut auch in meine aktualisierte Website rein:
www.trennungscoach.eu

Mit herzlichem Gruß aus dem sonnigen Düsseldorf,
Prof. Helmut M. Schmitt-Siegel

Wer mich kennt weiß, dass mich das, was ich insbesondere auf seiner Homepage lese, ärgert!

Ich habe mir deswegen einen Kommentar zu schreiben erlaubt:

Zitat:Lieber Kinderfreund,

objektiv betrachtet hat die profitorientierte Helferindustrie damit Verstärkung erhalten.
Man verdient eben -wie die Zahlen belegen- nicht schlecht an den Zuständen, für die sich zum "Experten" zu erklären sich mittlerweile nicht wenige VAfK'ler entschieden haben.

Und nicht wenige dieser von Experten des VAfK beratenen Väter beschweren sich anschließend beim Väterwiderstand.de darüber, dass sie nun zwar weniger Geld haben, ihnen in der Sache selbst aber nicht geholfen wurde.

Ich schlage deshalb, sehr geehrter Herr Professor, vor, sich Ihr Engagement aus den Mitgliedsbeiträgen des VAfK vergüten zu lassen und den verzweifelten Vätern in ihrer beschissenen Situation nicht auch noch die Taschen zu leeren.

Freundliche Grüße

Gerald Emmermann
Väterwiderstand.de
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#2
Bei 210 Euro die Stunde habe ich aufgehört zu lesen
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#3
Solange mir das nicht von einem Richter aufgezwungen wird, ist es mir egal.
Muss ja keiner machen.
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#4
mir geht es gar nicht darum, die Höhe des Honorars zu bewerten, obwohl ...

Ich stelle fest -oder bilde mir ein, festzustellen- dass offensichtlich selbst mittellose Väter sich in die Helferindustrie einreihen, weil sie so einer permanenten Geldknappheit eine Lange Nase machen können. Natürlich sind wir die Guten ..., die Vätern nicht schaden sondern helfen wollen. Wer aber sich selber zu einem kommerziellen Helfer macht, der rechtfertigt diesen Industriezweig, von dem es besser wäre, es gäbe ihn gar nicht oder jedenfalls nur zu den Bedingungen einer ordentlichen Vorbildung.

Und wer -vielleicht ist mir die Bezeichnung "vollmundig" erlaubt, in diesem Zusammenhang glaubt erwähnen zu müssen, sich dem VAfK angeschlossen zu haben, dessen Zweck ist doch relativ eindeutig: eine Hand wäscht die andere. Meint: wer sich im Namen des VAfK als Experte anbietet, Vätern helfen zu können und so für Umsatz sorgt, der verfolgt gleich zwei kommerzielle Ziele. Wieviel bleibt dabei noch für die armen Schweine übrig, die am Zahltag feststellen, dass eine umfassende, ganzheitliche und hochprofessionelle Dienstleistung (so wurde mir in der Anwortmail versichert) eben keine Garantie für das Verhindern willkürlicher Väterentsorgung ist.
Das wissen doch alle seriösen Helfer auch, oder etwa nicht?!

Und wenn ein 3.000 Mitglieder starker Verein Mitglieder in seinen Reihen führt, die den verfolgten Vereinszweck zum "Kassemachen" nutzen, dann ist mir jeder Schützenverein lieber, in dem an die Wand gespielte Väter sich besaufen können.

Ja, ich weiß: es geht wieder gegen den VAfK.
Und ich weiß auch, dass das nicht gerne gesehen (gelesen) wird.
Dennoch ist es in unser aller Interesse, dass wir uns gegenseitig unterstützen und helfen.
Nichts spricht gegen eine (Un)kostenerstattung.

Ich spreche übrigens von Solidarität!
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#5
Ich kenne den Menschen nicht, aber an einer unabhängigen Honorarberatung ist nichts auszusetzen, egal um welchen Bereich es sich handelt. Es hat ja hier auch keiner ein Problem damit Rechtsanwälten das Geld zu Tausenden in den Rachen zu werfen und wir wissen ja alle, was dabei in vielen Fällen herauskommt. Und wir wissen auch, dass deren erste Prioritäten darin bestehen ihre Fälle möglichst wirtschaftlich abzuarbeiten und bloß nicht den Amtsrichter zu verprellen.
Unabhängige Beratung spart bares Geld oder bringt bares Geld und löst Probleme.

Aber aus eigener Erfahrung hoffe ich für den Menschen, dass das nicht sein einziges Standbein ist.Big Grin

Andererseits hat er sich durch die Anbindung an den Verein eine gute Vertriebsstruktur geschaffen. Als Unternehmensberater gehen meine Daumen da nach oben.Big Grin

Übrigens gibt es die Seite, wie man otptisch unschwer erkennt, schon ziemlich lange. Die kenne ich noch aus meiner Konkurrenzanalyse. Du kannst ja veranlassen, dass er wegen seiner rechtlich löchrigen Seite abgemahnt wird.
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#6
Ob´s für den VAfK gut ist, mit solchen Stundensätzen in Verbindung gebracht zu werden?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#7
Diesen Menschen selbst, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne ihn nicht. Wenn sich auf "Väterseite" tatsächlich mehr tut, indem sich Menschen finden, die auch mal "für die andere Seite" tätig sind, soll mir das Recht und willkommen sein!

Man sollte da nicht generell gegen angehen. Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen iglu und Gerald. Zum Einen, kann man nur dauerhaft und effektiv helfen, wenn man selbst auch was im Kühlschrank hat.

Betrachtet man aber tatsächlich die Probleme der Väter, dann sind 210 Euro schlicht zuviel. Die meisten Väter werden wohl dankend abwinken (müssen) und dies kann nicht Sinn der Sache sein.

Ich weiß aber auch, dass jeder der was auf sich hält (und das sind viele in Deutschland...Grins), gerne happige Stundensätze nimmt. 210 Euro sind ein Satz eines teuren Steuerberaters. Wenn man diese 210 Euro als Coach nimmt und Vätern helfen will, dann kann ich Gerald verstehen, dass er sich sehr darüber ägert und ihn als Teil der Helferindustrie sieht.

Wenn iglu sagt, dass Gelder nun mal genommen werden, weil man für umsonst nichts leisten kann, ist das grundsätzlich richtig.

Aber: Wenn es einem wirklich ums Thema geht, dann darf man das eben nicht an einem solchen Stundensatz fest machen. Bei mir saßen auch schon Väter, die sagten, sie seien (noch) finanziell abgesichert. Andere waren pleite. Soll ich die Zweiteren nach Hause schicken?

Außerdem kann ich nicht auf dieses arrogante BliBlaBlupp von wegen: Schicken Sie mir eine Mail und ich werde dann entscheiden, ob ich Ihnen antworte!
Also bitte! Ein wenig mehr Bescheidenheit würde dem Professor gut zu Gesicht stehen. Diese Art disqualifiziert ihn für mich.

Wie ich es mache?
Grundsätzlich ist das ja bei mir eine Mischung. Der erste Termin ist kostenlos. Ich mache mir ein Bild. Das was ich nehme, ist gebunden an Aufwand und an den Möglichkeiten des Jeweiligen.

Das Klappt immer! Letztens konnte ein Handwerker mich in keinster Weise bezahlen und er hat sich total darüber geärgert. Ich hatte nicht mal eine Rechnung geschrieben. Ich wusste das ja. Also hat er mir geholfen die Hauswand zu streichen.

Ein Taxiunternehmen fährt mich zwischenzeitlich umsonst.

Ein Bäcker läßt mich jedes Wochenende für umsonst Samstags und Sonntags dort frühstücken.

usw.

Ist das nicht viel Schöner?

Und vieles mache ich umsonst, weil es eben nicht anders geht. Und überlegt mal, was Gerald macht!

Er hilft den Vätern grundsätztlich umsonst. Und das als gelernter Jurist! Da hat er auch das Recht, mal schlechte Laune haben zu dürfen!
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#8
Es gibt mittlerweile ganz schön viele, die vom selbst Betroffenen zum bezahlten Helfer mutiert sind. Das ist meiner Meinung nach kontraproduktiv. Denn diese Helfer sind noch weniger Experten, als es die berrufsbezogenen Experten sind, denen wir fast täglich begegnen. Zumindest wenn deren Rechnungen zu begleichen sind auf dem Papier.

Hätte Gerhard nur 5 Euronen pro Beratung genommen bisher, wäre er jetzt wohl so was wie ein Schriftsatzproduzent mit eigenen Studio und hätte Platin an der Wand hängen.

Sorry. Wenn wir jetzt auch noch anfangen, uns untereinander für Beratung von Laie zu Laie Geld abzunehmen, anstatt dieses Geld in schlagkräftige und gut aufgestellte Gegenprojekte zu investieren, damit möglichst so viele Betroffene davon profitieren können. Na dann. Gute Nacht!

Natürlich muss man ein erkennendes Auge entwickeln für diejenigen Betroffenen, die hilfesuchend daherkommen, am meisten rumningeln, ihnen dann mitleidsvoll geholfen wird und schwups wieder weg sind, so ihnen geholfen wurde. SOLCHE gibt es ja mittlerweile auch schon wie Sand am Meer. Und solche sind auch ein Hauptgrund leerer Ränge auf gut organisierten Veranstaltungen von Vätern für Väter. Ihr kennt ja alle deren Spruch. Ich kann nicht zur Väterdemo kommen, weil Umgangswochenende ist.
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#9
Über den Menschen muss man sich nicht nicht weiter aufregen. Wer an einer "hochschule für gestaltung" (sic!) war und Diplom Designer ist und dann so eine Webseite hinrotzt, die noch nicht einmal richtig formatiert ist, den sollte man sowieso nicht ernst nehmen. Dann noch das Foto mit einem Gesicht wie sieben Tage Regenwetter und der von Nappo zitierte Satz und man weiß, was man wissen muss.

(19-10-2014, 03:28)Nappo schrieb: Ist das nicht viel Schöner?

Das Finanzamt vertritt da eine ganz andere Auffassung.

(19-10-2014, 03:28)Nappo schrieb: Und vieles mache ich umsonst, weil es eben nicht anders geht. Und überlegt mal, was Gerald macht!

Er hilft den Vätern grundsätztlich umsonst. Und das als gelernter Jurist! Da hat er auch das Recht, mal schlechte Laune haben zu dürfen!

Das ist nett, dass du vieles umsonst machst. Aber gerade das ist Teil des Problems. Die Helferindustrie ist nicht wegen des Helfens erfolgreich sondern wegen der Industrie. Da sollte man sich strukturell und organisatorisch ein paar Scheiben abschneiden. Diese Wahnvorstellung man könnte entscheidendes bewegen, indem ein paar Versprengte in ihrer Freizeit ein paar anderen Versprengten helfen, bzw. glauben zu helfen. Aber natürlich nur solange man Lust hat. Die Realität sieht leider anders aus. Häufig dient das nur einer verlagerten Wiederrerichtung von Selbstwert. Da wo man selbst den Schwanz eingezogen hat, peitscht man andere zum Widerstand auf oder besser gesagt dazu, sich heroisch ins Schwert zu stürzen.
Geralds Engagement in allen Ehren. Aber mit der Produktion von Schriftsätzen ist noch kein Problem gelöst. Es geht darum die Lebenssituation anderer Menschen nachhaltig zu verbessern und nicht darum zu perfektionieren wie man Konflikte konserviert oder in markigen und wohlklingenden Worten auf die Spitze treibt.
Ganz abgesehen davon möchte auch nicht jeder verarmt sterben und sich von egomanischen Parasiten mit ihrem Seelenmüll aussaugen lassen.

Insofern erfüllt ein Honorar eine gute Funktion. Es sortiert die aus, die eigentlich keine Hilfe wollen, sondern zum Beispiel hier lieber in Romanstärke ihren Seelenmüll in die Welt reiern, anstatt die Probleme anzupacken. Diejenigen, die es sich in ihren Fehlern und Defiziten gemütlich machen. Ich persönlich muss das nicht haben.

Grundsätzlich muss keiner die Sorge haben, dass man mit Hilfe reich wird. Die meisten Leute verlieren lieber ihre Kinder, versenken ein Vermögen in nutzlosen Gerichtsverhandlungen, gehen Pleite oder hungern, bevor sie einen müden Cent für Beratung oder Coaching ausgeben. Und ein Großteil von denen, die es doch tun, tun sowieso nicht wozu man ihnen rät oder erst fünf Monate später und dann darf man jeden Monat den 5-Euro-Raten hinterherrennen. Also ich bin mit Trennungsvätern bisher nicht reich geworden, so viel steht fest. Da dürft ihr beruhigt sein.

Und das Argument mit dem Geld ist mir ein bisschen zu müde und kraftlos. Die Leute haben für jeden Dreck Geld. Da genügt ein Blick auf die Straße, um zu sehen, wie die Leute stolz ihre Ratenzahlungen durch die Gegend fahren, oder sonstwas.

Gleichwohl muss man natürlich trotzdem darauf Acht geben, wer sich einem da so als Coach vorstellt. Mir wollte zum Beispiel ein Gründungscoach geschlagene 8000 Euro für etwas aus dem Kreuz leiern, was nur 2000 wert ist. Häufig treten die mit einer Mentalität von sehr teuren Versicherungsvertretern auf. Bei mir stehen quasi im Wochentakt irgendwelche Berater oder Coaches auf der Matte, die mir das blaue vom Himmel versprechen um mir irgendwelche dusseligen Webinare oder Präsenzseminare in der Wallachei oder Bücher oder einfach nur teure Gespräche aufschwatzen wollen.

In diesen Coach, der hier zur Debatte steht, der nach eigenem Bekunden 10 Jahre und 250 000 Euro brauchte, um etwas dazu zu lernen, würde ich auch nicht investieren.
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#10
(18-10-2014, 19:20)Gerald Emmermann schrieb: Ich stelle fest -oder bilde mir ein, festzustellen- dass offensichtlich selbst mittellose Väter sich in die Helferindustrie einreihen, weil sie so einer permanenten Geldknappheit eine Lange Nase machen können.

Du ärgerst dich, dass im Stausee Fisch schwimmen. Grosse, Magere, Raubfische, treibende Leichen, ein paar Boote obenauf wie Fettaugen. Unser aller geliebtes Familienrecht hat den See verursacht, durch Draussenhaltenwollen vor Fischen und schimpfen darauf arbeitet man sich nur an unvermeidlichen Folgen ab. Ehrenvoll, aber sinnfrei.

Übrigens gibts eine Menge Leute, die sich ebenso zu vermarkten suchen, gib mal "Trennungscoach" in die Suchmaschine deiner Wahl ein. Ausgespruckt werden dann Seiten wie http://www.volkerhepp.com/beziehungscoac...scoaching/ , https://www.facebook.com/DeinTrennungscoach , http://psychologe-erding.de/mediation.html , http://www.trennungsglück.de ... verwendet man den gängigeren Begriff "Trennungsberatung" statt dem depperten "Trennungskootsch", wird man erst recht von Links zu Helfern erschlagen.
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#11
(19-10-2014, 10:33)p schrieb: Übrigens gibts eine Menge Leute, die sich ebenso zu vermarkten suchen, gib mal "Trennungscoach" in die Suchmaschine deiner Wahl ein.
oh je ...

Was ich nicht unterschlagen will:
man hatte im Nachhinein mit Blick auf mittellose Väter erklärt, dass ca. 90 % der Beratung kostenfrei erbracht wird.

Ich bin ein Zweifler und muss es glauben.
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#12
at iglu

"Insofern erfüllt ein Honorar eine gute Funktion. Es sortiert die aus, die eigentlich keine Hilfe wollen, sondern zum Beispiel hier lieber in Romanstärke ihren Seelenmüll in die Welt reiern, anstatt die Probleme anzupacken."

Da ist sie wieder, die für einen "schizoiden Narzissten" typische

a) Entwertung seiner Mitmenschen (Seelenmüll in die Welt reiern)

b) egozentrische Überheblichkeit (.... wer eigentlich keine Hilfe will ...., was du als grandiosester Berater aller Berater natürlich vollkommen zutreffend einschätzen kannst.)
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#13
Der Trennungsmarkt scheint lukrativ zu sein. Ich bezweifle aber, dass man mit Geld und Clevernis sein Recht erkaufen kann. Wenn es nicht klappt hat man wenigstens den Nachweis, dass man ein guter kämpfender Papi war. Das Kind wird es später bestimmt danken (kleiner Scherz).
Das Männermagazin www.das-maennermagazin.com 
Mein Blog www.detlef-braeunig.com
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#14
(19-10-2014, 12:09)Gerald Emmermann schrieb: Ich bin ein Zweifler und muss es glauben.

Das Wissen, wie die Prozentsätze tatsächlich liegen, nutzt uns auch nichts. Lieber nutze ich die Zeit, jemand zu helfen.

Lustig finde ich übrigens den häufigen Hinweis der Trennungsbegleiter auf "Beratung bei der Auswahl geeigneter Fachanwälte". Klingt nach nettem Zusatzbusiness, der Berater als Mandantenförderband in die Kanzlei. Darf der "Berater" dafür einmal im Jahr in Anwalts Ferienwohnung in Cortina Urlaub machen? :-)
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#15
@Dino: Absolut richtig!

@comment: Gute Idee und richtig: Alles hat seinen Markt.

@iglu: Stimme dir im großen und Ganzen völlig zu! Und die Erfahrungen mit zu Beratenden sind teilweise schlicht so.
Wie das Finanzamt das sieht, musst Du mir aber nichts sagen ;-) . Selbstverständlich ist das ein tauschähnlicher Umsatz ;-) Du solltest doch wissen, wo meine Schwerpunkte liegen ;-)

@Dzombo: Ich bin eben gerade kein Freund von Veranstaltungen, es sei denn, sie dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Austausch. Mehr können sie nicht leisten. Außederm ist es genau umgekehrt. Gerade der ehemals selbst Betroffene weiß sehr gut, wie er - so er ab einem gewissen Punkt mental dazu in der Lage ist - zu beraten hat. Und diejenigen, die die Uni irgendwann ausspuckte und die dann meinen, anderen das Leben erklären zu können, sind die, die zwar die Zugansvoraussetzungen in manche Berufsbilder haben, aber auch den größten Schaden anrichten.

@p: Mir auch unverständlich, wie man Anwälte "empfehlen" kann. Man kann lediglich empfehlen, einen Bogen drum zu machen. Und braucht man einen, weil man dazu gezwungen wird, muss man ihn leider ständig kontrollieren.

Umsonst @iglu, ist relativ. Die 6 Wochen die ein Kunde verwendte, mein Auto zusammen zu braten, das ich mir im Anfall von Wahnwitz kaufte, hätte ich nie bezahlen können ;-)

Und was Gerald betrifft: Jeder sollte tun, was er am besten kann. Und das Verfassen von Schriftsätzen zu negieren, zeugt von Ahnungslosigkeit. Nirgendwo ist die Unbeholfenheit größer. Das man nicht vollumfänglich alles leisten kann, sollte jedes gesunde Ego wissen. Also braucht man ein Netzwerk von Helfern, die auch mal was abnehmen und an die man delegieren kann. Während hier manche von Veranstaltungen schwafeln - immer und immer wieder - habe ich mittlerweile mein Netzwerk......


@Dzombo:
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#16
(19-10-2014, 12:56)Leutnant Dino schrieb: Ich bezweifle aber, dass man mit Geld und Clevernis sein Recht erkaufen kann.

Das ist genau fast der größte Teil des Problems. Viele Trennungsväter wollen Recht haben. Und zwar möglichst so, dass die ganze Welt sieht und ihnen bestätigt, dass sie Recht haben und am besten soll die Mutter noch auf den Marktplatz an den Pranger gestellt und öffentlich ausgepeitscht werden. Wer sich das zum Ziel steckt, der hat schon verloren. In aller Regel geht es nicht unter einen Hut, dass man Recht hat und zu seinen Kindern kommt. Bei manchen habe ich den Eindruck, dass es ihnen auch nicht prioritär um die Kinder geht. Das ist eine Sache, wo Coaching erfolgreich ansetzen kann.

(19-10-2014, 13:42)Nappo schrieb: Das man nicht vollumfänglich alles leisten kann, sollte jedes gesunde Ego wissen. Also braucht man ein Netzwerk von Helfern, die auch mal was abnehmen und an die man delegieren kann. Während hier manche von Veranstaltungen schwafeln - immer und immer wieder - habe ich mittlerweile mein Netzwerk.....

Das ist auch gut. Aber auch da zeigt sich eine Schwachstelle der Väterschaft. Die meisten wollen nur nehmen und denken gar nicht daran irgendwann einmal etwas zurückzugeben. Ausgenommen natürlich Kommentare im Internet zu produzieren. Den Leuten von denen ich weiß, dass sie sich engagieren, nehme ich auch kein Geld ab, solange sich der Aufwand in einem vernünftigen Rahmen hält. Aber das weißt du ja.Wink

Im Übrigen gibt es hier ein oder zwei Anwälte, die man für dieses oder jenes Empfehlen kann. Dann aber natürlich mit dem Disclaimer, dass Anwälte eben so sind, wie sie sind.
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