Kindesunterhalt Pro und Contra aus Vätersicht

Nr. Zahlen oder viel zahlen Nichts oder wenig zahlen
1 Ob das Unterhaltsrecht gerecht ist, ist egal - es muss gezahlt werden, nicht zu zahlen hilft nicht gegen Ungerechtigkeit. Das Unterhaltsrecht ist ungerecht. Nicht zu zahlen ist eine der wenigen Möglichkeiten, um dagegen wirklich zu protestieren.
2 Der Vater hat im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ein Kind gezeugt, also muss er auch dafür geradestehen. Der Vater ist in der Pflicht und muss zahlen. Wer zeugt, zahlt. Beide Eltern haben im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte ein Kind gezeugt, also müssen auch beide dafür geradestehen. Beide sind in der Pflicht und müssen zahlen. Wer empfängt, hat dieselben Pflichten.
3 Man muss Verantwortung für die Kinder tragen, also vor allem zahlen. Geld zu haben ist unersetzlich, ohne Geld kein glückliches Kind. Man muss Verantwortung für die Kinder tragen, also vor allem erziehen. Erziehung ist unersetzlich, das können nur die Eltern, von wem Geld kommt ist dagegen weniger wichtig.
4 Der Vater darf den Staat und damit den Steuerzahler nicht mit Kosten für sein Kind belasten. Solange sich auch jede Menge Mütter in die ALG II - Hängematte legen und damit den Staat und Steuerzahler belasten, kann man von Vätern nicht deutlich mehr verlangen.
5 Wer zahlt, hat weniger Ärger mit den Gerichten und dem Jugendamt. Väter werden durch die Gerichte regelrecht kaputtgemacht, wieso dann noch Unterhalt zahlen?
6 Wer zahlt, hat weniger Ärger mit der Ex. Nicht einmal viel Unterhalt ist eine Versicherung gegen Umgangsverweigerung und Klageflut seitens der Ex. Dann kann man es auch gleich lassen.
7 Des Staat muss entlastet werden, Unterhaltszahlung ist allein Vätersache. Wieso sollen allein Väter zahlen, wenn der Staat hunderte Milliarden in Banken und Autoindustrie stopft, anstatt ein bedarfsdeckendes Kindergeld zu bezahlen?
8 Wenn man getrennt ist, gelten andere Regeln. Kinder kosten dann mehr. Wenn man zusammen ist, gibts auch keine gesteigerte Erwerbsobliegenheit und die Familie kommt mit wenig aus. Wieso soll das bei einer Trennung nicht mehr gelten?
9 Kinder gehören in der Regel zur Mutter, der Vater hat den Part des Unterhaltszahlers. Das ist für alle besser. Viele Väter wollen lieber betreuen statt zahlen, das wäre auch für die Kinder besser.
10 Wenn der Staat schwachsinnige Gesetze erlässt, ist es Aufgabe und Möglichkeit der Bürger, über Wahlen daran etwas zu ändern. Wenn der Staat schwachsinnige Gesetze erlässt, soll er auch für die Folgen geradestehen. Die betroffenen Väter haben die Gesetze nicht geschrieben und durch wechselnde Regierungen wurde nichts besser.
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Die maximale Ausnutzung der eigenen Arbeitskraft zugunsten von Unterhalt ist okay, schliesslich ist alles für das Kind und dauert nur bis zu 27 Jahre. Wer nicht zahlt, muss mit Gefängnis bestraft werden, §170 StGB ist okay.

Nur Diktaturen schreiben vor, wann, wo und was man zu arbeiten hat und dass man den Lohn fast komplett abgeben muss. Dem muss man sich entziehen. Wer zahlt, lebt wie im Gefängnis.
12 Wer sein Kind nicht sehen darf, muss trotzdem zahlen. Unterhalt und Umgang sind teilbar. Wer sein Kind nicht einmal sehen darf, sollte sich auch nicht darum bemühen, Unterhalt für es zu zahlen. Die Beziehung zum Kind ist unteilbar.
13 Wer keine Verantwortung (zum Beispiel kein gemeinsames Sorgerecht) für sein Kind haben darf, muss trotzdem zahlen. Der Vater hat immer geradezustehen. Kein Sorgerecht, aber Zahlungspflicht. Wenn der Staat und die Ex-Partnerin dem Vater die Mitverantwortung für das Kind verweigert (zum Beispiel kein gemeinsames Sorgerecht), sollen sie auch für das Kind geradestehen. Kein Sorgerecht, keine Sorgepflicht.
14 Der Staat sorgt für die Zukunft des Kindes und sorgt dafür, dass der Vater Unterhalt bezahlt. Das ist okay. Der Staat sichert nur seine eigene Zukunft und profitiert am Meisten von einem Kind. Die Kosten wälzt er auf den Vater ab. Das ist nicht okay.
15 Auswandern? Absahnen und abhauen ist egoistisch. Trennung? Die Mutter sahnt ab und haut ab.
16 Für das Kind der Ex-Partnerin muss der Vater immer zahlen. Er kann ja vor Gericht ziehen und eine Vaterschaftsanfechtung machen, wenn er an seiner Vaterschaft zweifelt. Ist es überhaupt Vaters Kind? Vaterschaftstests werden Männern von Staats wegen erschwert, Kuckuckskinder sind nicht selten.
17 Wenn Vater, dann zahlen. Ausnahmen darf es nicht geben. Das Kind braucht auch rückwirkend Geld. Die Gesetze und der Staat spannen absurde Pflichten auf, so muss sogar rückwirkend über viele Jahre gezahlt werden obwohl man gar nicht wusste dass man Vater ist. Ohne mich.
18 Eigener Frust und Niveaulosigkeit darf nicht in Zahlungsverweigerung münden, wer Ärger bekommt ist dann selbst schuld und ein Vaterversager. Wer Jahrzehnte für Kinder zahlen muss, die er nicht einmal sehen darf, der darf auch frustiert sein und ist deswegen kein Vaterversager. Er ist auch verständlich, wenn er den Unterhalt so ablehnt, wie man ihn als Vater abgelehnt hat.
19 Alle sind schuld, es gibt keine pauschalen Lösungen. Ich zahle. Alle sind schuld, es gibt keine pauschalen Lösungen. Ich zahle nicht.
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