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RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - carnica - 05-02-2012 Noch ein Buchtipp, diesmal mit Fokus auf das Kind: Mit zerbrochenen Flügeln: Kinder in Borderline-Beziehungen Kurzbeschreibung Kinder in Borderline-Beziehungen wachsen in einer chaotischen Welt auf, die sie immer wieder in unlösbare Konflikte drängt. Sie erfahren sich permanent als mangelhaft und entwickeln in der Konsequenz Schuld- und Schamgefühle sowie die beständige Angst, verlassen zu werden. Ihr Drang, die Welt zu erobern, zu wachsen und sich dann zu lösen, wird im Keim erstickt. Dieser Prozess ist ein Spiegel dessen, was der Borderline-Persönlichkeit nicht möglich ist. Die "zerbrochenen Flügel" ihres Kindes bewahren das Borderline-Elternteil vor dem Schmerz, selbst nicht "fliegen" zu können. Manuela Rösel ist als psychologische Beraterin in Berlin tätig. Sie beschäftigt sich in ihrem Buch mit der zerstörerischen, oft leisen emotionalen Misshandlung, der Kinder in Borderline-Beziehungen ausgesetzt sind. Wie erfolgt sie, welche sichtbaren und auch unsichtbaren Spuren hinterlässt sie? Was genau macht sie aus, warum wird Kindern so etwas angetan? Und wie werden ihre Seelen durch diese Misshandlung zerbrochen? "Mit zerbrochenen Flügeln" zeigt in typischen Fallbeispielen die Konsequenzen für das Leben des Kindes. Menschen, die in einer Borderline-Beziehung aufgewachsen sind, finden sich in Details ihrer eigenen Geschichte wieder und erfahren, dass sie für die erlittenen Misshandlungen nicht verantwortlich sind. Ein unbedingtes Muss auch für Menschen in helfenden Berufen, die diesen Kindern zur Seite stehen, und eine hilfreiche Quelle des Verstehens für Anwälte, Verfahrenspfleger und Richter mit entsprechenden Sorgerechtsfällen. Auf jeden Fall aber auch ein geeignetes Buch für Angehörige, die ihre Borderline-Partner besser verstehen wollen. Damit Flügel nicht mehr zerbrochen werden. http://www.amazon.de/Mit-zerbrochenen-Fl%C3%BCgeln-Kinder-Borderline-Beziehungen/dp/3939586099/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1314616813&sr=8-1 RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - wackelpudding - 05-02-2012 Zitat aus o. g. Buch: "Besondere Grausamkeit ergibt sich nur allzu oft durch misshandelnde Übergriffe auf das Kind, wenn es als Verlängerung des Partners im Konflikt angesehen wird und stellvertretend für diesen Gewalt und Herabsetzung erfahren muß." Wen wundert es, dass Kinder da Überlebensstrategien entwickeln m ü s s e n , eben zu Lasten des anderen Elternteils... RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - wackelpudding - 06-02-2012 Da ist das Kind, das beide Elternteile liebt und auch die Liebe beider Elternteile braucht. Nach der Trennung sieht der betreuende BL-Elternteil das Kind nicht mehr als einheitlich ganzes Liebenswertes, sondern vor allem die Anteile des anderen Elternteiles im Kind. Er kann dann nicht mehr so einfach mit dem Kind kuscheln, schmusen, es streicheln... Und wenn er es tut, das Kind spürt die echten Gefühle nicht und wird den Mangel bei sich suchen. So verzehrt es sich nach der Liebe des betreuenden BL und fragt sich, was es tun kann, damit es sie bekommt. Hauen muß da niemand, damit es grausam wird. Denn das Kind muß sich von einem Teil seiner selbst abtrennen: sich seelisch selbst verstümmeln. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - wackelpudding - 06-02-2012 Aus wiki: "Nach Zustimmung des Bundesrates hat die Bundesregierung am 3. Mai 2010 beschlossen, die bei der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention abgegebene Vorbehaltserklärung zurück zu nehmen. Die rechtsverbindliche Rücknahme-Erklärung wurde am 15. Juli 2010 bei der UN in New York hinterlegt. Damit gilt Art. 3 Abs. 1 UN-KRK unbeschränkt, das heißt „bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorgan getroffen werden, [ist …] das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist“. In diesem Art 3 UN-KRK schlummert ein gewaltiges und bislang noch weitgehend unberücksichtigtes Potential für die innerstaatliche Rechtsanwendung, sowohl in materiell- wie prozessrechtlicher Hinsicht. Es ist Pflicht und Aufgabe aller deutschen Behörden und Gerichte, dem Vorrang des Kindeswohls Geltung zu verschaffen, indem sie ihre Entscheidungspraxis an Abwägungs- und Begründungserfordernissen der Konvention ausrichten." Nach meiner Meinung sollte es möglich sein, mit Bezug auf Artikel 3 Strafanzeige zu erstatten, wenn z. B. private Träger öffentliche Gelder erhalten, diese aber ohne hinreichende Orientierung an Artikel 3 verwenden. Interessant wäre m. E. mit welcher Begründung sich ein Staatsanwalt daran vorbeimogelt. Welche Vorschläge hätten denn da unsere StGB - Experten? Ansonsten wollte ich denen, die das Verhalten ihres Kindes verletzt hat, nahebringen, dass dieses sich wahrscheinlich nicht gegen seinen Vater sondern für das eigene Überleben entschieden hat; zum Preis der Selbstverstümmelung. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Fiasko - 08-02-2012 Hallo, Durch Zufall im Netz gefunden und gleich angemeldet da ich mich in der Darstellung von ,Bücker der Nation ,wiederfinde bzw 100% das erlebt habe.Als normaler Mensch wird man durch solche Borderliner ,Gefühlskalt ,Depressiv ,Agro,usw.Bin jetzt 32 J,männlich mehr oder weniger 4 Jahre mit einem Borderliner zusammen und es ist der absolute Alptraum ...kann das absolut bestättigen ,will das alles nicht wieder aufzählen,bei mir ist halt das Problem das ich von der dieser Person nicht wirklich wegkomme.Man weiß eigentlich das es Null Sinn hat das weiter zu führen da es immer das gleiche Spiel ist was der Borderliner/die Person veranstaltet .Fühlt sich der Borderliner falsch verstanden oder vernachlässigt kommt der nächste bis der kaputt gespielt ist und dann komme ich wieder ins Spiel ....das ganze ist den 4 Jahren 5-7 vorgekommen. bin in eine gewisse Co Abhängigkeit geraten.....werde mir da wohl Professionele Hilfe zukommen lassen um da irgendwo rauszukommen.Bordeliner sind kranke Mensch doch leider ziehen Sie andere mit rein ins verderben RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - DuAuchHier? - 10-02-2012 Hallo zusammen, erst einmal herzlichen Dank für die (zumeist) interessanten und aufschlussreichen Beiträge. Ich bin auf diese Seite geraten, weil ich vor ein paar Tagen zufällig zu einem "Aha-Erlebnis" gekommen bin :-). Ende vorletzten Jahres habe ich mich unsterblich in eine Frau verliebt. Nach und nach haben sich die hier schon ausreichend beschriebenen Strukturen gezeigt. Die sind aber zu dem was ich bisher zum Thema hier gelesen habe noch sehr milde ausgefallen. Ich war mit ihr nur 7 Monate zusammen (netto, mit 2 Unterbrechungen ;-)))). Zweifel haben mich schon sehr früh geplagt, aber meine Verliebtheit hat die Oberhand gewonnen. Schlimm war für mich, dass ich ihr Verhalten und Handeln überhaupt nicht einordnen konnte. Streiten und Auseinandersetzungen in einer Beziehung halte ich auf einem gewissen Niveau für normal, bei ihr konnte ich oft weder den Anlass noch die Heftigkeit nachvollziehen. Das und andere Dinge haben mich ziemlich rat- und hilflos gemacht. Mir ist klar geworden, dass sie ein ordentliches Problem hat, das mit Ihrer Kindheit zu tun hat - die Situation insgesamt konnte ich aber nicht einordnen. Auf jeden Fall ist mir - auch instinktiv - klar geworden, dass das für mich keine Zukunft haben kann. Die Trennung war dann im September 2011 - ist sehr merkwürdig gelaufen (oder wahrscheinlich doch nicht ;-)) - aber zum Glück geräuschlos. Vor ein paar Tagen habe ich zufällig in einen Geo von Impulskontrolle im Zusammenhang mit dem BLS gelesen und irgendwie sofort an Sie gedacht. Habe mich dann mal darüber im Netz informiert - das passte wie die Faust auf das Auge und hat mir bei der Einordnung der Dinge für mich sehr geholfen (ich habe von Zeit zu Zeit immer noch über sie nachgegrübelt). Was mir noch schleierhaft ist: Eine Beziehung mit einer starken Persönlichkeit kann funktionieren? Bei aller Verliebtheit, in meinem Wertesystem erwarte ich eine gegenseitig zuverlässige, stabile, liebevolle, respektvolle und vor allen Dingen sehr vertrauensvolle Beziehung. Meine Erfahrung (und den Dingen, die ich nur vermuten kann) sagt mir, dass man dafür ehrer eine Masochist, eine devote Persönlichkeit haben oder völlig gleichgültig und emotionslos sein muss. Sehe ich da irgendwas falsch? Viele Grüße RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Absurdistan - 10-02-2012 eine starke Persönlichkeit ist meiner Meinung nach das Gegenteil von einer emotional instabilen Persönlichkeit (Borderline). Damit eine Beziehung mit einem Borderliner klappt muss man selbst eine extrem starke Persönlichkeit haben. Ich schaffe es nicht wirklich. Kann also nicht gute Tips geben. Wenn du unabhängig bist kannst du Grenzen setzen, musst aber ne Menge aushalten können. Eine totale Kathastrophe ist es wenn uneheliche Kinder mit im Spiel sind. Da wird Vater unweigerlich durch Borderlinerin und Justiz zum Arschkriecher gemacht wenn man sich nicht vom Kind distanzieren kann. Hat man z.b eine starke Persönlichkeit wenn man sich absichtlich zum Arschkriecher, Zucker in den [Unterschreitung des Mindestniveaus] Bläser und Punchingball macht? Eine Persönlichkeitsstörung ist nämlich kein Grund einer Mutter das Sorgerecht zu entziehen. Um Umgang dann als Vater zu haben ist eine Kommunikationsfähigkeit der Eltern notwendig. Um die zu erhalten braucht dann der Vater eine starke Persönlichkeit um so einiges einstecken zu können. Jammern oder gar der Versuch sich zu wehren bringt da nichts RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - yariha - 17-02-2012 Hallo, meinem Freund wurde von seinem Psychologen gesagt, das wir eine Borderline Beziehung führen, bzw. er unter dem BLS leidet. Allerdings nach einer Sitzung. Ich hatte die Vermutung schon länger, weil er Tage hat an denen alles gut ist und an anderen ist wieder alles scheiße. Die Tage an denen alles scheiße ist überwiegt allerdings mittlerweile und ich bin ständig derjenige der es abbekommt, ob ich ihn nun 5 Stunden am Tag sehe oder auch nur 2 -eigentlich egal wie lang- an anderen allerdings lässt er es nicht aus. Mich regt es dann einfach nur auf dass er das tut, sodass ich ihm die Meinung sage, er dann aber nur zurückgiftet oder aber mich ignoriert und sich wenn es mal wieder durch seine Ignoranz und Abwesenheit zum Streit kommt, sich völlig zurück zieht und mich einfach stehen lässt. Nach ein paar Stunden kommt er dann wieder an und fummelt an mir rum, ob ich das möchte oder nicht. Das akzeptiert er so lange nicht bis ich Ihn mit Gewalt zurückweise. Sehr oft nimmt er nach einer Aufreibenden Situation auch meine Hand und haut sich dann auf den Kopf, tut dann so als ob er heult um Mitleid zu bekommen. Ich weiss hört sich dumm an, aber zählt das auch zur Selbstverletzung? Was immer mal wieder jedoch ganz krass und ohne Vorwarnung vorkommt, besonders wenn er mit seiner wirklich sehr asozialen Mutter zu tun hat, ist dass er mir ne Szene macht, dass ich Ihn kontrollieren wollte und er sich unterdrückt und eingeengt fühlt, obwohl das muss ich dazu sagen, wir uns in den letzten 2 Monate wirklich nur 3 Stunden beruflich und 2 Stunden Privat gesehen haben, wenn überhaupt. Aber das kam bis jetzt 5 mal in 1 1/3 Jahren Beziehung vor, wobei ich davon 1 mal die gemeinsame Wohnung für ein paar Tage verlassen musste. Das kam gestern wieder vor, das 2. Mal, allerdings tendierte er dazu dass ich da bleibe, liess sich aber wieder von seiner Mutter manipulieren, mich schon am Abend freundlich rauszuschmeißen (rausschmeißen, weil der Freund der Mutter ebenfalls in der Wohnung war). Ganz ehrlich, mittlerweile habe ich die Schnauze voll von diesen Vorwürfen die überhaupt gar nicht begründet sind bzw. die er sich einbildet und seit der ganzen Zeit schon tausend mal durchgekaut wurden voll, und werde da auch nicht mehr einziehen. Das habe ich Ihm letztes mal versprochen und daran halte ich mich auch. Meint Ihr da kann man noch was retten, oder habt Ihr Erfahrungen gemacht in der eine Besserung eingetreten ist? Ich glaub momentan nicht das iwas noch was bringen könnte, da er wirklich alle auf seine Seite zieht und mich hauptsächlich als den Bösen darstellt, und ich auch sein Borderline schuld sein soll, aber ich Liebe Ihn halt und vllt hat ja jemand Hoffnung... RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Skipper - 17-02-2012 Hallo yahira, warum liebst Du diesen Mann? Was hindert Dich daran, Dir eine Mann zu suchen, bei und mit dem es Dir gut geht? Irgendetwas hält Dich bei ihm. Nach Liebe sieht es aber nicht aus. Daher solltest Du bei DIR und für DICH klären, was mit DIR los ist, warum DU Dich so behandeln läßt. DAS zuzulassen bzw. DICH zu ändern liegt nur in DEINER Verantwortung! Läßt Du Dich auch psychologisch beraten? RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - yariha - 18-02-2012 Warum liebt man jemanden..hmm..also bei mir war am Anfang alles sehr perfekt, bis auf kleine Ausrastet von ihm, und wir haben viel gemacht, hatten immer sehr viel Spaß. Bis auf einmal alles umgekippt ist, sodass so kleine Intrigen und Drängeleien angefangen haben. Ich dachte aber nur, dass er nicht nein sagen konnte und es daran liegen würde. Weil es für einen ganzen Zeitraum auch wieder so wurde wie vorher. Nur ist es mittlerweile immer häufiger geworden bis dann diese Ausrastet kamen, wie es gestern der Fall war, also mit fremden Leuten die es eigentlich nichts angeht auf seine Seite ziehen und gegen mich verwenden sodass ich praktisch keine Möglichkeit hab mich zu wehren. Naja insgesamt habe ich gehofft dass es besser würde, vor allem da er das auch fest versprochen hat und jedes mal wenn wir etwas hatten auf allen vieren angekrochen kam und sich heulend entschuldigt hat. Naja Masche?! Ich denke schon, nur seitdem jetzt das noch mit dem Borderline dazukam mache es auf einmal alles einen Sinn, und er hat auch versprochen eine Therapie zu machen weil er immer in diese Löcher fällt und dann wieder ausrastet und das alles...das war auch die Vorraussetzung dass wir weiter zusammen leben können, da hab ich klar drauf bestanden. Ich bin mir sicher das er mich liebt genauso wie ich Ihn liebe, was er mir auch mit gewissen Kleinigkeiten zeigt. Naja nur iwie kommt da nichts voran..,er verdrängt dann wieder alles und meint alles ist gut. Ja genau deshalb habe ich auch den Schluss für mich gezogen, dass ich ausziehe, was ich ja nun auch getan habe, nehme mir jetzt eine eigene Wohnung und werde auch nicht zu ihm zurück kommen. Nur aufgeben will ich Ihn wegen den schönen Sachen halt auch nicht. Es ist nur so krass bei ihm wenn alles auf einmal auf Ihn prasselt. Nein ich mich nicht. Er hat mich zwar gebeten dass ich mit zu seinem Psychologen komme, damit wir die Probleme gemeinsam lösen können, aber einzeln bin ich nicht hingegangen, da ich ansonsten nicht großartig darunter gelitten habe...war zwar schon oftmals was sehr verstimmt, aber wirklich verzweifelt im Grunde nicht. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Absurdistan - 18-02-2012 Ich würde dir empfehlen mit ihm oder alleine zu seinem Psychologen zu gehen. Was hast du zu verlieren? Das er überhaupt Hilfe annehmen kann ist schon mal viel wert. So wie sich das anhört leidest du schon. Eventuell bist du auch in eine Co-Abhängigkeit gerutscht. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - yariha - 18-02-2012 Ja, jetzt leide ich auch weil er mir als mein liebevoller Partner fehlt, der er ja Abends und zwischendurch ja auch ist und ich Angst habe dass es nie wieder so richtig wie vorher werden kann..weil dann kann ich einfach nur den Schlussstrich ziehen und nichts weiter machen...die Ratlosigkeit ist gerade das schlimme... Nur ich habe auch leider noch keinen Fall gehört der dementsprechend verlaufen ist und wo es dann doch noch ein "Happy End" gab. Ich komm da schon weg. Hab Erfahrung mit ner Abhängigkeit, dass hatte ich bei meiner ersten großen Liebe. Das hat allerdings auch 2 Jahre gedauert bis ich darüber hin weg kam. Das fühlt sich anders an und ist dann iwann auch keine Liebe mehr. Also keine Sorge. Ich kann nur einfach nicht glauben das diese dämliche Fehlverhalten alles kaputt macht und man sich nicht mehr vernünftig verhalten kann, obwohl wir uns lieben. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - ItaAkcay - 29-02-2012 Habe irgendwo gelesen, dass Whitney Houston auch am Borderline-Syndrom gelitten haben soll. Konnte doch hinkommen, oder? Was meint ihr? RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Steinkind1 - 29-02-2012 Ganz mein Gedanke denn ich kann es mir absolut nicht vorstellen das ihr Exmann Bobby Brown der Böse und ganz allein an allem Schuld sein soll zumal ich mich an ein Bild von Whitney erinnern kann wo sie ganz extrem abgetaklet, aufgedunsen und ziemlich "abgefuckt" aussah. Von Borderlinerinnen auf jeden Fall die Finger lassen und alles hier Niedergeschriebene stimmt absolut. Anfangs ist die Beziehung traumhaft: Sie ist verständnissvoll, bezaubernd, sehr häufiger Sex der einfach unbeschreiblich ist sowie sofort das volle Beziehungsprogramm als wäre man schon ewig zusammen etc pp....Nur irgendwann wird Madame Borderlaine immer vereinnahmender, die ersten Sticheleien fangen an, sie wird immer bestimmender...bis urplötzlich ihre Stimmung kippt und sie sich um 180° dreht, einhergehend mit extremst manipulativem Verhalten und einem unterbewussten aber kaum merksamen einflössen von Schuldgefühlen beim Beziehungspartner der sich zudem immer heftigere moralische Vorwürfe anhören muss. Nicht zu vergessen das eisige Schweigen, komplette ignorieren des Partners und als Krönung die non- und verbal geäusserte Schuldzuweisung an ihn. Was auch bei vielen Borderlinerinnen auffällt ist die meist totale Vernachlässigung der täglichen Körperhygiene sowie eine schmutzige und chaotische Wohnung und das permanente Kundtun das alle anderen so böse, dumm und blöd sind und nur sie alleine weiss wie man es richtig macht, selbst jedoch nichts auf die Reihe bekommt. Da hier noch nicht verfasst, möchte ich noch die 19 Gebote der Borderliner(Handeln und Ansicht eines Borderliners) aufzählen: 1. Errichte um dich herum eine Mauer aus Beton, Stahl oder was auch immer, hauptsache es kann niemand darüber gucken. Du kannst gern ein Fenster einbauen um jemanden Einblick zu gewähren. Natürlich sind die anderen Schuld wenn du daraufhin Angst bekommst und Amok läufst. 2. Zeige keine Gefühle, egal ob Trauer oder Freude, aber bestehe darauf, dass dein Gegenüber das tut. 3. Nimm alles für bare Münze und reite stundenlang, wahlweise auch wochenlang, auf gesagtem herum und frage gelegentlich nochmal den Wortlauf ab. 4. Mach dich über alles und jeden lustig, nimm auf keinen Fall andere Menschen, oder Gefühle anderer ernst. Erwarte aber, dass dich selbst alle ernst nehmen. 5. Sei immer in der Lage, deine Gefühle blitzartig zu ändern, das sorgt für Abwechslung und dafür, die andere Person zu verwirren, was im Weiteren für deine Unterhaltung sorgt. 6. Ändere deine Meinung, vorzugsweise von Minute zu Minute. 7. Vergöttere einen Menschen, vergiss aber auf keinen Fall, ihn dann plötzlich aus irgendwelchen nichtigen Gründen zu hassen. Bitte lasse ihn das dann auch wissen und spüren. 8. Vergiss nie, dass ein neuer Tag auch ein neues Opfer deines Zynismus fordert. 9. Wenn dir etwas nicht passt, sprich es auf keinen Fall an. Dafür solltest du bei nächster unpassender Gelegenheit wegen einer Kleinigkeit total ausrasten. 10. Jede negative Äusserung solltest du sofort auf dich beziehen. Auch, oder gerade erst recht, wenn es fremde Personen gesagt haben. 11. Bemerke in Gegenwart anderer immer wieder wie unliebenswert du doch bist. Betone deine schlimmen Seiten und verleugne alles Gute an dir. Vergiss aber nicht, in der nächsten Sekunde dein eigenes Genie zu betonen und euphorisch deine Vorzüge hervorzuheben. 12. Nutze das Wochenende, um dich von der Welt total abzukapseln. Lasse nichts und niemanden an dich ran. So erreichst du hundertprozentig ein Gefühl der inneren Leere. 13. Vergiss nie, dass du Dinge entweder garnicht, oder nur zu 200 % tun sollst. Erwarte von anderen Menschen, dass sie sich dir anschliessen. 14. Sei prinzipiell anderer Meinung, egal worum es geht. 15. Egal um was es auch gehen mag: Übertreibe es schamlos, oder verteufel es. 16. Vergiss niemals, wenn dir jemand Schaden zugefügt hat. Warte bis sich die Gelegenheit ergibt, es demjenigen heimzuzahlen. Wenn es sein muss, warte ein ganzes Leben lang. 17. Wenn du schlecht gelaunt bist, mach die Menschen in deiner Umgebung dafür verantwortlich. Bestehe darauf, dass es ihre Pflicht ist dich aufzumuntern. Quittiere jedoch jede dieser Bemühungen nur mit eisigem Schweigen. 18. Mach überhaupt dir nahestehende Menschen für alles verantwortlich, was nicht unter ihrer Kontrolle steht. Aber sei kreativ, die Verantwortung für schlechtes Wetter wird sich keiner aufbürden lassen. Nörgele stattdessen an Äusserlichkeiten herum, die zur Behebung ein chirurgischen Eingriff erfordern würden. 19. Ein sehr dankbares Opfer für deine Nörgeleien und Beschuldigungen sind Kinder, da diese noch nicht über ein gefestigtes Ich-Bewusstsein verfügen. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - carnica - 03-03-2012 Hi, erstklassig, ist das von dir? Wenn man das nun 'umdreht', dann kommt man relativ einfach zu dem, was die Partner von Borderlinern so tagtäglich und später erleben. Daher möge man mir meine Wiederholung deiner Punkte hoffentlich verzeihen: http://www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=3374&pid=72310#pid72310 [Vollquote des darüberliegenden Postings durch Link ersetzt] Borderliner (m/w) sind arme Menschen - denn sie können es halt nicht besser!/? Sie ziehen aber Andere genau mit in diesen, ihren eigenen Schlund, vor allem dann sehr 'effizient', wenn Kinder mit im Spiel sind. (Anm.: Bewusst provokant geschrieben für die hier Mitlesenden aus der Ecke) Was sie mit all dem tun, dient nur einem Zweck: "Beschäftige dich gefälligst mit mir!" Dazu ist dann jedes Mittel recht und jedes davon wird gnadenlos durchgesetzt; leider ... Mit gesundem Menschenverstand kommt man da jedenfalls nicht weiter, sondern läuft selbst Gefahr in diesen Abgrund mit hinein gezogen zu werden - falls man nicht schon drin steckt oder per Order mit hinein gezogen wird (Familienrecht z.B.). Und 'sie' nutzt dann auch jedes Mittel, legal oder ilegal. Nie war es allerdings einfacher, als heute, so zu agieren! Fazit: So schnell es geht, Land gewinnen sonst ist "Land unter" - Mit Kindern geht das allerdings und leider nicht so einfach RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - silver - 23-03-2012 Liebe Thread-Teilnehmer! Ihr habt alle Beziehungen mit Borderliner(innen) hinter euch - und ich würde mich freuen, wenn ihr eure Erfahrungen mit mir teilen würdet. Meine frische Beziehung mit einem Mann, der eine fünfjährige Beziehung mit einer Borderlinerin (zum Glück ohne Kinder) hinter sich gebracht hat (von der ich das letzte Jahr - da noch als 'normale' Freundin - live mitgekriegt habe), ist kürzlich in die Brüche gegangen, weil er nach der Trennung von seiner Ex-Freundin vor knapp drei Monaten sehr starke Angststörungen (psychisch und psychosomatisch) entwickelt hat. Um besser einschätzen zu können, was mir mit ihm passiert ist, habe ich einige Fragen an euch: 1) Wie lange hat die Trennung von eurer/eurem BL gedauert? D.h. war es direkt nach der Trennung vorbei und akzeptiert oder hat sich der/die BL dann erst recht ins Zeug gelegt, um euch zurückzuerobern bzw. an eure Schuldgefühle zu appellieren, um euch zurückzuzwingen? 2) Wie seid ihr mit Selbstmorddrohungen des/der BL umgegangen? 3) Wie sehr hat der/die BL während/nach der Trennung Rufmord betrieben (wir hatten schon eine versuchte Anzeige wegen angeblichen Stalkings)? 4) Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr euch zur Trennung durchgerungen habt? Und wie lange habt ihr nach der Trennung gezweifelt, ob es doch die richtige Entscheidung gewesen war und ob man nicht doch die Beziehung hätte weiterführen können? In anderen Worten, wie lange habt ihr an der Trennung geknabbert, besonders im Vergleich zur Länge der Beziehung? 5) Wie lange hat es gedauert, bis die Schuldgefühle abgebaut waren und das Selbstwertgefühl wiederhergestellt? 6) Habt ihr euch aufgrund eurer Beziehung zu einem Borderliner nach der Trennung in Psychotherapie begeben und welche Diagnosen sind euch eventuell gestellt worden? 7) Wie lange hat es gedauert, bis ihr euch wieder auf einen neuen Partner/eine neue Partnerin einlassen konntet, oder habt ihr immer noch Schwierigkeiten, wieder Vertrauen zu entwickeln? Wie lange seid ihr bei Vorwürfen und Streit mit Dritten noch innerlich zusammengezuckt? 8) Inwiefern hat sich eure Beziehung zu Freunden und Familie während der BL-Beziehung verändert und wie lange hat es gedauert, bis sich das wieder eingependelt hat? Inwiefern gab es Auswirkungen auf das Arbeitsleben (durch den andauernden psychischen Stress)? 9) Ist es vorgekommen, daß ihr Dritten gegenüber unter Streß Verhaltensweisen eurer/eures BL übernommen (imitiert) habt, obwohl das nicht zu eurem Charakter paßte? Hattet ihr das Gefühl, in die BL-Störung mit hineingesogen zu werden? Danke im voraus für eure Erfahrungen in der einen oder anderen Frage! Jeder verarbeitet eine Trennung nach einer solchen Beziehung sicher auf unterschiedliche Weise, aber da sich die Beschreibungen solcher Beziehungen verblüffend ähneln, finden sich vielleicht auch Ähnlichkeiten in der Trennungsverarbeitung? Ich wünsche allen Teilnehmern alles Gute und hoffentlich viel Glück in der (nächsten) Beziehung! RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - silver - 24-03-2012 @Spiegel Danke für deine ausführlichen Antworten! Wow, diese Beziehung hat dich ja ganz schön mitgenommen - kein Wunder, aber ich verstehe deine Wut. Sport ist immer gut für die Psyche (und den Körper), gilt für uns alle! ;-) Deine Antworten helfen mir, besser zu verstehen, was mein Freund durchmacht. Schwanken zwischen Selbstgeißelungen der Art "was tu ich böser Mann dem armen kranken Mädchen bloß an?" und dem Erkennen, manipuliert zu werden/worden zu sein (was für Außenstehende - mich - so sichtbar war, daß mir ob ihrer Dreistigkeit der Mund offenstehen blieb, während mein Freund sich zu einem Schuldgefühl auf zwei Beinen verwandelte). RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Skipper - 24-03-2012 Hi silver, fast hätte ich John davor gesetzt... Dein Freund ist seelisch vergiftet! Vergiftet von abgespaltetem seelischen Material seiner Ex. Wesentliche (Abwehr-)Mechanismen der BLer sind Abspaltung und Projektion gefährlicher Anteile aufgrund massiver Traumata, die eine ständige innere Bedrohung darstellen, mal lebensgefährlich waren und abgespeichert weiter sind. Besonders problematisch wird diese 'Entsorgung' mithilfe näherstehenden Personen. Das 'entsorgte Material' kommt nämlich durch den liebenden und helfenden Menschen wieder zum BLer zurück, was die Spaltungs- und Entsorgungsvorgänge extrem anheizen kann. Es können Nähe- Distanzauslenkungen bis zur finalen Katastrophe entstehen. . RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - silver - 24-03-2012 @Skipper Ja, vergiftet ist eine sehr gute Metapher. Was ich versuche, durch meine Umfrage herauszufinden, ist, wie lange die 'Entgiftung' dauern mag und ob und in welchem Umfang 'Rückstände' zurückbleiben. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Skipper - 24-03-2012 Moin silver. Ich denke, daß es kaum möglich ist, bezüglich Deiner Anliegen zu stabilen Ergebnissen zu gelangen, zu viele Faktoren spielen eine Rolle: Wie ist der 'Patient' grundsätzlich drauf, hat er Vorschäden, ein gutes 'Immunsystem', wie breit und tief ist die 'Wunde', Art des eingedrungenen Giftes, wie gut kann er sich von der realen Giftquelle fernhalten, wie ist die Qualität der Hilfen und des Umfeldes usw. usf. ME kann es zu nachhaltigen 'Rückständen' im Sinne von Beeinträchtigungen, aber auch zur 'Immunisierung' und Weiterentwicklung des 'Befallenen' kommen. Manche brauchen sehr lange zur Heilung, andere stehen nach minimaler 'Injektion' eines Gegengiftes sofort wieder auf. Was sind Gründe/Motive Deines Interesses? RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Absurdistan - 24-03-2012 in dem Video hab ich mich und meine Ex sofort wiedergefunden. Super gemcht. Das bring so einiges auf den Punkt. Da gehen einem die Augen auf und man sieht wie blöd man lange war. http://www.youtube.com/watch?v=IKcKnMziy6w RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - panda24 - 31-03-2012 (21-09-2010, 23:11)Bücker der Nation schrieb: Wie der Titel schon besagt möchte ich euch meine Erfahrungen aus einer Borderlinebeziehung berichten. Ich tue dies nicht um mir Luft zu machen, meine Mitmenschen zu nichten oder aus Genugtuung. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Dieter - 03-04-2012 Ich kann mich deiner Beschreibung des Verhaltens nur anschließen ob nun eine Persönlichkeitsstörung IDC 60.30 oder 60.31 in beiden Fällen versuchen die Betroffenen ob Mann oder Frau die Fassade nach Außen aufrecht zu erhalten natürlich kann mann das nicht verallgemeinern den jeder Mensch ist anders! Jedoch habe ich beim meine KM die gleichen Erfahrungen gemacht und hoffe nun das ihre Therapeuten dies auch erkennen um der KM wirklich zu helfen, auch gegenüber der Therapeuten,Jugendamt,Nachbarn,Polizei hält meine KM diese Fassade aufrecht was einen Schutz der Kinder sehr schwierig macht. Ich hoffe das dies ein gutes Ende nimmt vor allem für die Kinder ! RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Absurdistan - 03-04-2012 Meine (H)exe hat sogar die Therapeuten an den Rand der Verzweiflung gebracht. Hat alles nix gebracht. RE: Mechanismen einer Borderline-Beziehung - Radioactive - 12-04-2012 Liebe Leute, ich habe mich stundenlang durch dieses Forum gelesen und bin sehr froh darüber. Seit Monaten suche ich nach Antworten, denn meine Beziehung ist nach ziemlich genau einem Jahr überaus schmerzhaft zu Ende gegangen. Nach acht fantastischen Monaten mit vermeintlicher Seelenverwandtschaft ging es plötzlich steil bergab... und während ich dachte, ich hätte nun endlich meine Traumpartnerin gefunden, holte mich die Realität ziemlich unsanft ein. Staunend und vollkommen überfordert musste ich zur Kenntnis nehmen, dass meine Beziehung sich in einen Scherbenhaufen und der einst so geliebte Mensch in ein aggressives Scheusal verwandelte. Offensichtlich gehöre ich auch zur passenden Zielgruppe von Borderlinern und bin sehr froh, dass ich dank Eurer vielen Posts nun viele Fragezeichen beseitigen konnte und die Sache abhaken kann. Und trotz des immensen Schmerzes scheint es ein großes Glück zu sein, dass wir jetzt schon auseinander sind, es keine Kinder gibt und ihr nicht mehr Zeit blieb, mich zu demontieren. Ich habe den Kontakt abgebrochen und nehme mit einer gewissen Genugtuung zur Kenntnis, dass sie das ziemlich ärgert. Ich weiß, eigentlich ist es tragisch. Selbstschutz. Tut mir leid, dass Ihr Ähnliches und viel Schlimmeres durchgemacht habt. Meine Details erspare ich Euch - wer mehr lesen möchte, kann das unter untenstehendem Link... habe im Dezember in einem Forum über Manisch-Depressive gepostet, weil ich zu dem Zeitpunkt mit Borderline noch nicht so viel anfangen konnte. Alles Gute für Euch! =) http://www.bipolar-forum.de/read.php?5,491686,491686#msg-491686 |