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WDR 3: Vater wider Willen - Druckversion

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WDR 3: Vater wider Willen - borni - 03-09-2009

am 3.09. in WDR 3 Frau TV 22.00 Uhr

Zitat:Es gibt sie: die Männer, die von der Mitteilung mehr als unangenehm überrascht sind, dass sie Vater werden. Sie sind geschockt, fühlen sich hintergangen oder unvorbereitet. Warum ist das? Rainer Neutzling, Soziologe und Buchautor, versucht es so zu erklären: „Zur immer noch vorherrschenden geschlechtsspezifische Erziehung, gehört es dazu, dass Mädchen sehr früh lernen, stolz darauf zu sein, ein Kind quasi „allein aus sich heraus“ zu schaffen. Jungen dagegen erfahren weniger, dass sie stolz darauf sein dürfen, Vater werden zu können.

Ein Mann, auch wenn es nur ein „One-Night-Stand“ war - oder der Abschiedssex - hat ein Recht darauf, von seiner Vaterschaft zu wissen und sich mit ihr auseinanderzusetzen. Letztendlich schadet man einem dritten Individuum, nämlich dem Kind, das ein Recht auf beide Elternteile hat. Denn zu einer gesunden Entwicklung gehört das Urvertrauen, von beiden Eltern geliebt zu werden. Und diese sollten alles Organisatorische möglichst vernünftig klären. Dass das nicht immer leicht ist, ist vollkommen klar. Daher empfiehlt es sich, eventuelle Kränkungen und zu Verletzungen aufzuarbeiten, aber nicht in Rache umschlagen zu lassen. Und schon gar nicht zeugt es von seelischer Reife, ein Kind im Geschlechterkampf zu instrumentalisieren.

Sicher gibt es Väter, die sich im Falle einer Trennung vor Unterhaltszahlungen drücken. Doch immerhin zahlen 75 Prozent aller Trennungsväter und sogar fast 100 Prozent derjenigen, die sich das Sorgerecht mit den Müttern teilen. Deutsche Familiengerichte sprechen bei einem gerichtlichen Streit nach einer Scheidung das Sorgerecht meistens den Müttern zu. 2008 geschah dies bei 25.000 Fällen immerhin 12.000-mal. Was auch immer die Gründe sein mögen, ob geschieden oder niemals verheiratet: Kinder brauchen Mutter und Vater – vorausgesetzt natürlich der Vater ist kein Gewalttäter.
http://www.wdr.de/tv/frautv/sendungsbeitraege/2009/0903/thema_02.jsp


RE: WDR 3: Vater wider Willen - Jigsaw - 03-09-2009

Was ist denn wenn die Mutter Gewalttäterin ist?


RE: WDR 3: Vater wider Willen - beppo - 03-09-2009

(03-09-2009, 10:46)Rumpel schrieb: Frauen haben scheinbar einen Darfschein, den Papst in der Tasche.

Dafür reicht ja sogar schon ein Margarinedeckel, der ihnen dieses Recht zuschreibt.


RE: WDR 3: Vater wider Willen - ali mente - 03-09-2009

Zitat:Es gibt sie: die Männer, die von der Mitteilung mehr als unangenehm überrascht sind, dass sie Vater werden. Sie sind geschockt, fühlen sich hintergangen oder unvorbereitet. Warum ist das?

Weil man von nun an um viele Grundrechte beschnitten wird, man(n) ein Leben in ewiger Armut und in Sklaverei verbringen muss....

Diese Art von Texten hören sich immer so lapidar an - als wenn so etwas nur "unangenehm" ist und somit zum Ausdruck bringt, dass die Folgen leicht zu bewältigen sind.

Das aber diese "unangenehme Überraschung" die Existenz weitgehend zerstört wird um ein "Mutterglück" zu finanzieren kommt irgendwie nie zum Ausdruck.


RE: WDR 3: Vater wider Willen - Vater - 03-09-2009

Das tolle ist, daß sich die Medien immer selbst die Antworten geben. Warum wird denn keiner von Trennungsfaq eingeladen ?
Fazit: Es geht nur darum, immer sich selbst dumme Fragen zuzuspielen, und dann noch dümmer selbst zu beantworten, meistens mit dümmlichen Mutmaßungen statt astreiner Recherche. Damit kommt die geistige mediale Armut gleich hinter der echten Armut der deutschen Männer.


RE: WDR 3: Vater wider Willen - borni - 04-09-2009

(03-09-2009, 10:39)Fluechtling schrieb: Was ist denn wenn die Mutter Gewalttäterin ist?
Dafür gibt es dann "Männerhäuser" Smile
http://www.brigitte.de/gesellschaft/politik-gesellschaft/maennerhaeuser-gewalt-frauen-1034515/


RE: WDR 3: Vater wider Willen - malko - 04-09-2009

(03-09-2009, 18:44)Vater schrieb: Das tolle ist, daß sich die Medien immer selbst die Antworten geben. Warum wird denn keiner von Trennungsfaq eingeladen ?
Fazit: Es geht nur darum, immer sich selbst dumme Fragen zuzuspielen, und dann noch dümmer selbst zu beantworten, meistens mit dümmlichen Mutmaßungen statt astreiner Recherche. Damit kommt die geistige mediale Armut gleich hinter der echten Armut der deutschen Männer.

weil es nicht darum geht Wahrheiten oder Probleme aufzudecken, sondern lediglich ein Schicksal zu dokumentieren, alles andere wird sehr schnell zu "heiss" ...