Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern - Druckversion +- Trennungsfaq-Forum (https://www.trennungsfaq.com/forum) +-- Forum: Diskussion (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Medien, Veranstaltungen (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Thema: Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern (/showthread.php?tid=3149) |
Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern - Bluter - 08-08-2010 Miriam Hollstein und Matthias Kamann haben sich gendergerecht zusammengesetzt und der Welt einen teilweise ansehnlichen Artikel beschert. Immerhin wird hier eine Allianz von Konservativen und Feministen entdeckt. Auch die, in den Artikel eingebetteten, Grafiken zur Sorgerechtsentwicklung und zum ALG-II-Leistungsbezug sind taugen zumindest zum Einstieg. Beim Thema Unterhalt jedoch sind die bemühten Redakteure wieder in die alte Falle getappt, hier allein auf die Barunterhaltsverpflichtung zu erkennen und wirklich gute moralische Gründe auszublenden. Dabei hätte es nahe gelegen einen sogenannten Drückeberger selbst zu fragen, wenn man denn schon mit ihm an einem Tisch sitzt und diesen im Artikel erwähnt. Roger Lebien! Da haben Kamann und Hollstein wohl kalte Füße bekommen oder die Chefetage einen roten Strich drüber gezogen? Ich kann bei diesem Thema noch andere Rechnungen aufmachen, die dann aufzeigen würde, wie sich reichlich staatliche Zuwendungen, ganz ohne Not und ohne Unterhaltsvorschuss, generieren lassen. Wie man auf die Idee kommt mit der Rückholquote von 20% auf eine bestimmte Anzahl von Kindern zu schließen (100.000) mag mir bitte mal jemand aus dem Forum erklären, den Schreiberlingen ist das nicht gelungen, wäre aber notwendig gewesen, wenn man denn die Unterhaltsdrückeberger schon klassifizieren will. Was der Ausbau des Unterhaltsvorschusses dem Staat bringen soll, mag man mir zudem erklären. Vielmehr gehe ich derzeit davon aus, dass ein noch höherer Schuldenberg auf den "Täter" eher demotivierend wirken würde. Ja, es geht in dem Artikel um Streit und wie dieser ausarten kann. So stolpern die Autoren dann am Ende, abschließend und in positiver Weise, über die Cochemer Praxis und ihre Erfolge, welche radikale Bundesverdienstkreuzträgerinnen von der Mütterfront scheuen, wie Vampire den Knoblauch. Hierfür, Respekt! Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern RE: Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern - Nero - 08-08-2010 Servus! Wollte den Artikel lesen, der ist weg! Grüsse Nero RE: Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern - Bluter - 08-08-2010 Hm!? Bei mir ist der Link, via "anonym.to", weiterhin gültig. Zitat: Herr Schmitt sagt: Hier noch der Link zur 517-seitigen Quelle: destatis: Fachserie 10, Reihe 3 RE: Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern - Exilierter - 08-08-2010 Der übliche Jammerartikel, dass Erzeuger, auch Väter genannt, nicht zahlen. Stimmt ja auch. Ich bezweifle aber doch sehr stark, dass bei hälftigen Sorgerecht und vernünftigen Umgang mehr Geld fließen würde. Die Einkommen werden sich auf wundersame Weise nicht erhöhen und der Joblose wird durch Gott auch keinen Job bekommen und der Faule bleibt eben faul. Und der Kranke wird durch den Umgang auch nicht schlagartig gesunden und massig Unterhalt zahlen können. Die Kiste ist einfach gegen die Wand gesetzt und die Gesetzeslage ist dermaßen verworren, dass Anwälte rund und dick von den Gebühren werden. Also ich habe die Schnauze voll, meiner Ex nachzubetteln. Ich konzentriere mich lieber darauf, dass ich immer ausreichend Aufträge habe, damit ich meinen Lohn, der unterhalb der Pfändungsgrenze liegt, bekomme. Um den Rest soll sich der Staat kümmern. RE: Unterhaltsstreit – die Kriege der verletzten Eltern - Heinrich - 09-08-2010 @Ralf G. das ist aber heftig! Deine Tochter wurde Dir in all den Jahren mit Hilfe des Gesetzes entfremdet. Ich würde es in so einer Situation so wie Detlef machen, eine andere Chance hast Du eh nicht. Traurig aber wahr. Gruss Heinrich |