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FAZ: Interview Kavemann über gewalttätige Frauen - Druckversion

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FAZ: Interview Kavemann über gewalttätige Frauen - p__ - 31-10-2008

Da haben sie die Richtige herausgesucht...Kavemann darf sich in der FAZ produzieren, Entsprechendes kam dabei raus. Der Titel noch halbwegs korrekt: "Gewalttätige Frauen, Schlagen, beißen, treten". Dann geht es sehr zwiespältig weiter. Ein paar ihrer Aussagen:

"Nach einer aktuellen Studie hat jeder vierte Mann einmal oder mehrmals körperliche Gewalt in seiner Beziehung erfahren. Doch die wenigsten hatten dabei Angst, ernsthaft verletzt zu werden. Und zwei Drittel der Männer wurden auch nicht verletzt. Die Forschungslage ist hier nicht ganz eindeutig. Viele Studien besagen, dass häusliche Gewalt zu einem erheblichen Teil von Frauen verübt wird. Doch man muss dabei die „Qualität“ der Gewalt berücksichtigen. Denn Frauen werden in Formen der häuslichen Gewalt weitaus häufiger und schwerer verletzt."

Also alles viiiel weniger schlimm, kaum Verletzung, nur Männergewalt ist schlimm.

"Frauen haben eine deutlich höhere Hemmschwelle, auch wirklich zuzuhauen."

Siehe oben. Nur Männer hauen auch wirklich zu?

"Wenn eine Frau von ihrem Partner jahrelang gequält wurde...."

Diese Entschuldigungen und langatmigen Begründungen möchte ich mal gerne hören, wenn wie üblich über angebliche Männergewalt hergezogen wird.

Wenn die Polizei kommt und wissen will, wer angefangen hat: "Vor dieser Schwierigkeit stehen Polizisten oft. Wie wollen sie so schnell die Hintergründe erfassen? Wie soll man zwischen Angriff, Verteidigung oder Vergeltung unterscheiden?"

Sie mogelt sich um das Riesenproblem, dass die Polizei das auch gar nicht tut. Es ist immer der Mann, der zu gehen hat, wenn er nicht gerade mit einem Messer im Rücken angetroffen wird. Dafür hat Kavemann höchstpersönlich gesorgt bei ihren Schulungen von Polizisten.

Frauengewalt ausserhalb der Paarbeziehung, z.B. im Bereich der Pflege: "Gerade bei diesen Formen ist es sehr schwierig, den Nachweis zu erbringen und Kategorien aufzustellen."

Was für eine Antwort. Sich auf mangelnen Nachweis herauszureden ist wohl das schwächste, was man bringen kann. Und sie nachweislich sehr stark steigenden Gewaltdeliktzahlen weiblicher Täterinnen so komplett zu verschweigen ist schon schuldhaftes Weglassen.

http://www.faz.net/s/Rub867BF88948594D80AD8AB4E72C5626ED/Doc~E154B9AB6FF39418295C940BFEBB59DB8~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_aktuell

Meine Vermutung scheint zu zu bewahrheiten, dass sie und andere "Damen" dieses Thema absichtlich besetzen, um es in feministischem Sinne einzugrenzen und zu verbiegen. Frauengewalt lässt sich beim besten Willen immer weniger unter der medialen Decke halten, also wird es Zeit, das Thema entsprechend zu verkleistern, damit es nicht das weibliche Opfermonopol und die geschlechtsrassistischen Beschreibungen von Frauen als den besseren Menschen beschädigt.


RE: FAZ: Interview Kavemann über gewalttätige Frauen - lordsofmidnight - 31-10-2008

(31-10-2008, 11:35)p schrieb: Wenn die Polizei kommt und wissen will, wer angefangen hat: "Vor dieser Schwierigkeit stehen Polizisten oft. Wie wollen sie so schnell die Hintergründe erfassen? Wie soll man zwischen Angriff, Verteidigung oder Vergeltung unterscheiden?"

In 2007 gab es mal eine Reportage im TV. Ein Fernsehteam begleitete Polizisten in Berlin die wegen häuslicher Gewalt in die Wohnungen gerufen wurden. Da hat niemand gefragt wer Schuld sei, der Mann wurde stets der Wohnung verwiesen, selbst als einer nur einen Stuhl gegen die Wand geworfen hatte. Beweise überflüssig. Der Mann war stets automatisch der Täter und mußte dann sehen wo er übernachtet. Auch Kavemanns Relativierungen wie "jahrelang gequält" interessierten die Polizisten nicht. Interessanterweise gab es auch überhaupt keine Frau die irgendwelche Verletzungen vorweisen konnte, nichts. Die hatten alle wegen lautstarkem Streit mit ihrem Partner die Bullen gerufen, teilweise wurden sie auch von den Nachbarn gerufen. So kann Frau natürlich auch "Täter- und Opferinnenzahlen" am laufenden Band produzieren...

(31-10-2008, 11:35)p schrieb: Meine Vermutung scheint zu zu bewahrheiten, dass sie und andere "Damen" dieses Thema absichtlich besetzen, um es in feministischem Sinne einzugrenzen und zu verbiegen. Frauengewalt lässt sich beim besten Willen immer weniger unter der medialen Decke halten, also wird es Zeit, das Thema entsprechend zu verkleistern, damit es nicht das weibliche Opfermonopol und die geschlechtsrassistischen Beschreibungen von Frauen als den besseren Menschen beschädigt.

Ja, genauso wird es sein. Diese Front bröckelt gewaltig, die stetig steigenden Zahlen von Männern die nicht schweigen sondern ihre schlagende Partnerin anzeigen dürften kräftig dazu beigetragen haben. Der Feminsmus erinnert hier an eine Armee die auf dem Rückzug nochmal das Feindesland kräftig verwüstet und auch reichlich mit Nebelkerzen um sich wirft.


RE: FAZ: Interview Kavemann über gewalttätige Frauen - lordsofmidnight - 01-11-2008

An der zunehmenden Gewalt von Mädchen ist natürlich auch der Papa schuld:

„Diese Kinder haben eine unheimliche Wut“, sagt Angela Ittel über gewalttätige Jugendliche. „Sie wissen gar nicht, wie sie sonst bestehen sollen. Viele kommen aus sozial benachteiligten Familien.“ Auch Lena. Seit frühester Kindheit gehörten Armut und Gewalt zu ihrem Leben. Bis sich ihre Eltern scheiden ließen, hat sie mitgekriegt, wie der Vater die Mutter quälte, und selbst einiges abbekommen. Außerhalb der Familie war es dann Lena, die zugeschlagen hat.

http://www.focus.de/schule/familie/erziehung/tid-12372/jugendgewalt-maedchen-schlagen-oefter-zu_aid_344781.html


RE: FAZ: Interview Kavemann über gewalttätige Frauen - Student - 13-11-2008

Ich habe sie inzwischen auch erwähnt, ist sogar schon etwas her:

http://sexistinnen-pranger.de/kavemann.html


RE: FAZ: Interview Kavemann über gewalttätige Frauen - vorsichtiger - 14-11-2008

Mir scheint, das Thema ist mitsamt seinen Erkenntnissen nicht gar so neu - und Frau Kavemann (Englisch Cave-Man ?) blieb in der Entwicklung der Sache stehen:

KLICKMICH

Angst hätte ich vor meiner "kleinen" zu Hause auch nicht, wenn sie gewalttätig werden würde. Die ist ja nur halb so viel wie ich... Wenn ich sie ärgere und sie will mir eine auf den Arm boxen im Spaß, kann ich nur lachen - aber wehe wenn ich mal zurück-knuffe. Bums - blauer Fleck. Ist sicher in aller Regel ein Unterschied zwischen Mann und Frau bzw der entsprechenden Kraft dahinter.

Im übrigen scheint Gewalt auch bei Jugendlichen exzessiver zu werden. Im Umfeld gabs kürzlich eine von Jugendlichen selber organisierte Schlägerei, bei der sich Mädchen (!!!) von 12 - 16 Jahren derart vermöbelten, dass die Polizei kam. 1 Mädchen hatte einen gebrochenen Kiefer, ein anderes einen Schädelbruch. Ein unbeteiligter Junge, der eigentlich nur schlichten wollte, kam mit erheblichen Prellungen und Platzwunden ins Krankenhaus. Die Mutter eines der Kinder erstattete Strafanzeige - einziger Kommentar des anderen Kindes: Dich bring ich um.
Keine Erfindung, 10Km von mir zu Haus haben die sich nach der Schule am Bahnhof verabredet und sind gleich zur Sache gegangen.

Sind die eigentlich noch ganz normal im Hirn die Kids? Wir haben uns ja alle mal gekloppt, aber wenn einer am Boden lag oder die Nase blutete, dann war schluss und gewonnen. Knochenbrüche hats nie gegeben, Polizei gabs auch nie und die Eltern wurden auch nie schlau draus wer wem und warum. Aber das heute ist doch verrückt und ohne Grenzen.


RE: FAZ: Interview Kavemann über gewalttätige Frauen - Student - 14-11-2008

Zu dem verlinkten Text kann man Kommentare schreiben. Hier mein Kommentar:

Zitat:Name: Student

E-Mail: TLentze@freenet.de (wird nicht angezeigt)

Kommentar:
Sie sagen, daß beide Geschlechter zu je 25 % angeben, geschlagen worden zu sein. Anderseits sagen Sie, daß häusliche Gewalt überwiegend bzw. fast nur von Männern ausgehe. Zudem sagen Sie, daß die Verletzungen der Männer relativ unbedeutend seien. Halten Sie es nicht für möglich, daß Männer aus Scham und Resignation viel seltener zur Polizei gehen, und wenn, dann ebenfalls aus männlicherScham ihre Verletzungen herunterspielen ?

Mal sehen, ob das veröffentlicht wird.