Frankfurter Rundschau, 06.08.2011 schrieb:Karl-Josef Laumann, CDU-Sozialexperte, äußerte sich in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau (FR) unter anderem zu den Themen Lohngerechtigkeit und Mindestlöhne. So habe der CDU-Politiker erklärt, dass seine Partei das Thema Gleicher Lohn für gleiche Arbeit behandele. So sei innerhalb Europas Deutschland das Land mit den größten Lohnunterschieden zwischen Frauen und Männern. Dahinter stecke auch Lohndiskriminierung. Nicht zugelassen werden dürfe, dass Zeitarbeiter dieselbe Arbeit machen wie Stammbelegschaften und trotzdem ein Drittel weniger verdienten. Auf die Frage nach einem allgemeinen Mindestlohn antwortete Laumann, dass der Zeitarbeits-Mindestlohn über alle Branchen gelte und daher doch eine allgemeine Orientierung sei. Es sei dann kein vom Staat willkürlich festgelegter Mindestlohn, sondern eine von Tarifvertragsparteien ausgehandelte Lohnuntergrenze.