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Babyklappe - Petrus - 22-02-2012 Die anonyme Babyentsorgung für Mütter geht weiter: Neue-Babyklappe-in-Davos-geplant Leider scheint das Konzept mit der Babyklappe nicht hundertprozentig aufzugehen: "Nachdem in Einsiedeln ein Mädchen in die Babyklappe gelegt und in Wimmis ein toter Säugling auf der Müllhalde gefunden wurde" weshalb dann im Rückschluss die Zahl der Klappen und damit die Flächendeckung erhöht werden muss: "Es ist doch völlig klar, dass der Weg von Wimmis nach Einsiedeln für eine Mutter in Not zu weit ist." ja - ist klar, wie Klossbrühe - genau 148 km - da ist natürlich die Hemmschwelle, das Baby abzumurksen kleiner, als so weit zu fahren. Interessant ist dann noch die Schuldzuweisung für die verstossenen Babies: "das zweite Baby innerhalb kurzer Zeit, das von seinen Eltern verstossen wurde." Wer dann denkt, dass sich die Hilfe auch an beide richtet, wird enttäuscht: "Es wäre so einfach, Müttern in Not zu helfen." Vielleicht sollte man lieber die Mütter in die Klapse bringen, als die Babies in die Klappe. RE: Babyklappe - Bluter - 22-02-2012 Zum Thema Babyklappen hat das DJI nun einen Abschlussbericht zu einer umfassenden Studie vorgelegt. Anonyme Geburt und Babyklappen in Deutschland Fallzahlen, Angebote, Kontexte Joelle Coutinho Claudia Krell Unter Mitarbeit von Monika Bradna Mal wieder ganze 361 Seiten lang ist der Bericht geworden, bietet aber reichlich Einblicke in zweifelhafte, moderne und kostspielige Frauenförderung. So liest man auf den Seiten 16 und 17 beispielsweise, zu Nutzung der Babyklappen: Zitat:Die Interviewpartner/innen der Anbieter und Jugendämter schilderten, dassImmerhin helfen so auch solche Mütter den Anbieterinnen, ihre weitgehend fremdfinanzierten Angebote auch weiterhin zu begründen... RE: Babyklappe - terrax - 22-02-2012 Zitat:,......und in Wimmis ein toter Säugling auf der Müllhalde gefunden wurde" Die einfachste Lösung wäre dann eben Babyklappen an der Müllhalde aufzustellen,...wenn die Mamis schon den weiten Weg auf sich nehmen. RE: Babyklappe - expat - 23-02-2012 die asozialen tussen die ihre kinder auf den müll werfen nehmen doch keine babyklappen in anspruch! es gibt auch ohne babyklappe möglichkeiten das kind so abzulegen, dass es jemand findet der sich darum kümmert. ich glaube nicht, dass mehr babyklappen das problem mit den zum sterben ausgesetzten kindern lösen können. dann müsste man schon in jeder straße eine babyklappe installieren. RE: Babyklappe - Bluter - 23-02-2012 Auch ich trenne meine Abfälle, aber nur ein Teil davon wird bei mir abgeholt. Für die Entsorgung von Gefahrstoffen und Sonderabfällen (Batterien, Gebinde mit Farbresten, Glas, Altkleider usw.) muss ich mich selber in Bewegung setzen. Wenn ich mir aber die Mühe mache ein Kind in einer Plastiktüte aus einem fahrenden Zug zu werfen oder für es ein Loch im Garten aushebe, kann ich auch gleich das nächste Krankenhaus oder die Kirche aufsuchen und das lebendige Wesen dort abgeben. Da also die Gründe das Kind nicht abzugeben woanders zu finden sind, hilft es auch nicht über die Sättigungsgrenze hinaus weitere teure Babyklappen zu installieren. RE: Babyklappe - Petrus - 02-04-2012 Offensichtlich hat man erkannt, dass man die Mutti nicht komplett aus der Verantwortung lassen kann: PLAN DES BUNDESFAMILIENMINISTERIUMS - Babyklappen vor dem Aus Die anonymen Geburten sollen durch "vertrauliche Geburten ersetzt werden: Zitat:Die „vertrauliche Geburt“ ersetzt die anonyme Geburt: Dabei wird die Mutter verpflichtet, persönliche Daten preiszugeben. Die Schwangerschaftsberatungsstellen sollen diese Geburten organisieren und steuern. Betroffene Kinder haben zehn Jahre nach der Geburt einen Anspruch auf Information über ihre Herkunft. Die Mütter sollen so lange anonym bleiben können.Und das ganze ist eigentlich eine vernünftige Sachentscheidung, denn Zitat:Das Familienministerium reagierte auf die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Jugendinstituts. Danach gibt es erhebliche Missstände: Von tausend Kindern, die seit 1999 anonym in Babyklappen oder Kliniken abgegeben wurden, sind etwa 200 den Jugendämtern nicht bekannt. Es gibt keine Aufsicht über die anonymen Angebote, keine Dokumentationspflicht und keine einheitlichen Standards.Leider bietet damit Kristina Schröder eine weiter Angrissfläche (siehe auch: "Frauenquote - Schröder verbittet sich Belehrungen aus Brüssel") |