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"Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - Druckversion

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"Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - Bluter - 28-03-2012

So sieht´s wohl manchmal aus, wenn Mann nicht nur die Rollen tauscht, sondern sich auch an "falschen Orten" runtreibt.
Im Interview mit Hans Alef (MANNdat, AGENS e.V.) ermöglicht uns Arne Hoffmann einen hübschen Einblick in die aktuelle Lage von Männern dies sich abseits des Feminats zu bewegen gedenken.
Zitat:Da wurde mir vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit, der seine Frau ausnutzt und sich auf ihre Kosten ein faules Leben macht. Das Kind, so hieß es, gehöre vor allem in den ersten Lebensjahren – aber auch danach – gefälligst zur Mutter. Aus dem Slogan "Mein Bauch gehört mir!" wurde also "Mein Kind gehört mir!"
[...]
Eine mir bekannte Diplom-Psychologin, die als Betreuerin (Vormund) arbeitet, nannte mich in ihrer Wut einen "verantwortungslosen Verpisser" und drohte mir an, sie wolle mich durch eine befreundete Psychiaterin entmündigen lassen (was mich natürlich schwer geschockt hat)."
http://cuncti.net/lebbar/85-hans-alef-qmir-wurde-vorgeworfen-ich-waere-kein-mann-sondern-ein-parasitq
Ich hatte mich in der Vergangenheit wiederkehrend schwer damit getan radikalisierende Begriffe in meinen Beiträgen zu verwenden, bin aber geneigt meine bisherige Position der gemäßigten Wortwahl aufzugeben und zumindest in Teilen mit Begriffen wie z.B. "Femifaschismus" nicht mehr in dem Maße zu geizen wie bisher.

Auch in einem anderen Bereich wurde mir dieser Tage deutlich, wie weit die gesellschaftliche Väterreduktion bereits fortgeschritten ist.
Der Trans-Gender-Fall "Alex" ist ein solches Beispiel.
Da ich heute keinerlei Zeit mehr habe näher auf dieses Thema einzugehen schmeiße ich euch einfach mal die Brocken vor die sprichwörtlichen Füße.
Wer Lust hat, kann sich hier durcharbeiten. Durch die Welle der Empörung aus der Queerszene (Artikel und Kommentare), wie auch den juristischen Teil, der in einem Blog behandelt wurde.
Hier die Links:
http://blog.beck.de/2012/03/24/kammergericht-pressemeldung-zwangseinweisung-eines-11jaehrigen-kindes-zur-therapie-seiner-geschlechtsorientie
http://www.taz.de/Streit-um-elfjaehrige-Transexuelle/!90229/
http://www.taz.de/Transsexualitaet/!90293/


RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - Leutnant Dino - 28-03-2012

Die feministische Ideologie und Propaganda ist ja bekannt. Die Kehrseite von der Medaillie ist aber, dass sich die Frauen selbst massiv Schaden. Sie merken es nur noch nicht, aber dieser schleichende Prozess hat begonnen. Frauen müssen nun Karriere machen und müssen Kinder gebären. Eine schöne Doppelbelastung. Uns als Männer sollten diverse Beleidigungen wurscht sein. In Wahrheit ziehen wir an der Kette und verdienen die Kohle. Die Tradition zu unterbinden dürfte kaum möglich sein. Ich sehe nur folgendes Problem: Je mehr Männer sich verbiegen, desto mehr gleiten diese Männer in eine eigene Identitätskrise. Hier im Forum gibt es genügend viele Beispiele. Um das Kind kümmern: ja; um jeden Preis: nein! Wer sich gerne am Nasenring durch die Arena führen lassen will, der soll eben klagen und prozessieren. Die billige Propaganda der [Unterschreitung des Mindestniveaus] lässt sich mit Sachlichkeit nicht widerlegen. Erwartet jemand ernsthaft, dass die Frauen sagen: "Ja, das stimmt!" Sicher nicht.


RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - beppo - 28-03-2012

"ein Parasit, der seine Frau ausnutzt und sich auf ihre Kosten ein faules Leben macht."
Interessante Beschreibung der Rolle, die heute noch überwiegend von Frauen eingenommen wird und von der Justiz als "ehelicher Nachteil" eingestuft wird.


RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - Nappo - 28-03-2012

@Bluter : Tja , man kann eben oft nur den Kopf über solche Leute schütteln und normalerweise würde ich auf disen Schmarrn dieser selbst ernannten Psychos gar nicht antworten. Es kann einen nur noch wundern, dass Dir - als auch vielen anderen - noch nicht die Keule aus dem Sack geschwungen kam um damit nach alter Steinzeitmanier auf zu räumen. Wir sind also doch richtig lieb eigentlich was ? ^^

Was ich sagen wollte : Immer wieder und egal wo, trifft man nicht nur auf diese Brandstifter , sondern auch noch auf fachlich geistiges Tauchsiederdasein das mit der Zielstrebigkeit einer Billardkugel regelmäßig im intellektuellen Dunkel endet.

Diese Psychologin ist wohl auch nur Psychologin geworden in der Hoffnung einen Selbstheilungsprozeß somit einleiten zu können ohne das jemand aus ihrem Umfeld etwas von ihren Defiziten bemerkt. Da lobe ich mir die Leute, die den Mut haben zum Psyscho zu gehen, statt beruflich einer zu werden.
Daher wäre im Übrigen die richtige Antwort gewesen "sie solle sich erst noch einmal in ihre Bücher vertiefen um dann fest zu stellen, dass es die Begrifflichkeit der Entmündigung überhaupt nicht mehr gibt und eine Entmündigung so wie in früheren Zeiten gar nicht mehr möglich ist." Das ist Basiswissen jeder psychologischen Ausbildung.

Mir kommt das Kotzen bei so viel Dilettantismus. Ich kann den Nuhr zwar nicht leider, aber wie sagte er ? Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal [Unterschreitung des Mindestniveaus] halten.


RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - p__ - 28-03-2012

Das zieht sich durch alle Bereiche, wenn es um Männer geht. Nach jahrzehntelangen Klagen, Männer würden keine Gefühle äussern, könnten sich nicht zurücknehmen und auch mal Schwäche zeigen hören wir jetzt Gejammer über Männer, die genau das tun. Frau wünscht sich nun Männer, die "wissen, was sie wollen", initiativ und aktiv sind.

Ein Gutes haben diese ständigen widersprüchlichen "double bind messages" von Frauen und Gesellschaft: Sie entwerten sich selbst. Männer lernen, wegzuhören, Forderungskataloge zu ignorieren und tun das, was sie für selbst für richtig halten.

In abgeschwächter Form erlebe ich auch, was Hans Alef beschreibt. Mittlerweile aber nicht mehr. Weil die Leute merken, wie restlos solche Kritik an mir abprallt. Es macht sogar Spass, mit Klischees zu spielen und einseitige Denkweisen ad absurdum zu führen. Gestern war ich z.B. bei der Schulanmeldung, mit dabei mehrere meiner Kinder. Die Lehrerin und die anwesende Konrektorin kenn ich ein bisschen, ich hab den Anmeldebogen etwas "spezieller" ausgefüllt um die Rechtswidrigkeit und Absurdität dieses Formulars offenzulegen. Hat gezogen, die beiden haben sich am Ende ganz von selbst über das vorgestrige und zum Familienrecht inkompatible Schulrecht entrüstet :-) Nachteil: Nach meinen Hinweisen halten sie mich wohl für einen Juristen, pfui Deibel.


RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - beppo - 28-03-2012

(28-03-2012, 11:28)p schrieb: ich hab den Anmeldebogen etwas "spezieller" ausgefüllt um die Rechtswidrigkeit und Absurdität dieses Formulars offenzulegen.
Wie denn?
Als Mutterer oder VaterIn?
Hast du deine Kinder und KinderInnen angemeldet oder als pIn unterschrieben? Smile


RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - Skipper - 28-03-2012

(28-03-2012, 11:28)p schrieb: (...)
ich hab den Anmeldebogen etwas "spezieller" ausgefüllt um die Rechtswidrigkeit und Absurdität dieses Formulars offenzulegen.
(...)
Magst Du das näher erklären? Interessiert mich.



RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - p__ - 28-03-2012

Man kann in fast jedem Feld irgendwas eintragen, an das sich Diskussionen anknüpfen lassen. Angefangen von der Frage nach der Zahl der Geschwister (ich habe eine halbe Zahl eingetragen, Halbgeschwister eben :-) über das fehlende Feld für die Unterschrift des zweiten Elternteils (trotzdem unterschreiben lassen, daneben!) obwohl doch nach der Adresse BEIDER Eltern gefragt wird und der Frage, wieso dann nicht beide Eltern informiert werden wenn die Schule was zu informieren hat.

Dabei ist dieses Formular längst in der Wortwahl sprachlich fit gemacht worden für homosexuelle Eltern. Nur bei getrennten Eltern befindet man sich weiter im 19. Jahrhundert.

Ins Schwimmen kamen die Damen auch, als ich gefragt habe, warum sie mir und Müttern eigentlich einfach so glauben, dass man gemeinsames Sorgerecht habe, obwohl ich und die Mutter verschiedene Namen haben. Wenn man das ruhig und witzig bringt, lächelt, dabei süsse Kinder auf dem Schoss hat, löst man eigenes Denken bei den Lehrern aus. Als Rechthaber, Missionar, Kleinkramschnitzer, verschrobene Gestalt würde man wohl nichts auslösen.

Das sind natürlich Kleinigkeiten. Jeden Tag eine und das von vielen Vätern ändert aber auch was.


RE: "Mir wurde vorgeworfen, ich wäre kein Mann, sondern ein Parasit" - wackelpudding - 28-03-2012

Wenn Eltern das gemeinsame Sorgerecht haben und keinen Dritten gemeinsam zur Erziehung berechtigt haben, gibt dann z. B. den allseits beliebten "Erziehungsberechtigten" überhaupt?