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Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - Druckversion

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Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - p__ - 07-08-2013

[Diskussion zu http://www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=7888 ]

Vor deiner Eheschliessung mit dieser Person ist schon so viel Negatives passiert, deshalb stellt sich die Frage, was genau dich bei ihr gehalten hat? Nicht nur gehalten, sondern sogar zum Traualter geführt?

In der späteren Ehezeit hast du in jeder Hinsicht devot gehandelt, nicht nur der Ex gegenüber, sondern auch ihrer Verwandtschaft und sogar deinem eigenen Anwalt gegenüber. Einen Anwalt, der einem eine "Entwöhnung" der Kinder diagnostiert weil man eine paar Wochen einen Job weiter weg macht, würde ich sofort ohne Diskussion zum Teufel jagen.

Du hast wie fast alle Väter jahrelang geschluckt, dich nicht informiert (Trennungfaq!), bis du restlos jeden Respekt verloren hast und ohne Widerstand zum Sklavendepp gemacht geworden bist. Das ist der Klassiker, ganz ohne Vorwurf gesagt.


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - Theo - 08-08-2013

Was mir in Bezug auf Deine Wohnungssituation auffällt:

Du bist wohl zeitweilig der gemeinsamen Wohnung verwiesen worden, wohnst aber mittlerweile wieder in der gemeinsamen Wohnung (wenn Du nicht beruflich auswärts bist).

D.h. Ihr verbringt das Trennungsjahr getrennt unter einem Dach. Habe ich das richtig verstanden?

In dem Fall solltest Du es tunlichst unterlassen, dass Deine Frau für Dich einkauft, kocht oder dergleichen. Wenn sie nämlich die Scheidung hinauszögern wollte, dann könnte sie auf der Basis argumentieren, Ihr wäret ja nicht wirklich getrennt gewesen. Und dann fängt das Trennungsjahr u.U. wieder von vorne an. Das kann für Dich gegebenenfalls teuer werden.

PS: So hasserfüllte, alberne Titulierungen wie "bi..." bringen nicht weiter und zeugen einfach nur von schlechtem Stil.


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - wackelpudding - 08-08-2013

(08-08-2013, 08:16)Theo schrieb: ...und zeugen einfach nur von schlechtem Stil.

Nur ´mal ´ne Frage: Würdest Du ´nem Hungernden auch schlechten Stil vorwerfen, wenn er mit den Fingern ißt, statt mit Messer und Gabel?


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - p__ - 08-08-2013

Die Ausdrucksweise ist menschlich verständlich, aber in ihrer Wirkung ein Eigentor. Darauf kann man schon hinweisen, sollte aber immer erklären, warum das so ist.

Das Kind wird dadurch zu einem "son of a bitch" und er macht sich zum "Stricher", alle zusammen werden zu Unterschicht-Prolls. Justin und Chantal im Ehestreit...

Die Darstellung der Vorgänge trifft besser, wenn sie in Alltagssprache geschrieben wird, Personenbezeichnungen mit geänderten Vornamen oder "diese Person".


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - fishhook - 10-08-2013

@p
Das ist eine gute Frage. Ich kann es mittlerweile selbst nicht fassen, was da passiert ist. Eigentlich habe ich gegen mich den großten
Groll. Ich habe es zugelassen. Mein Bedürfnis bei der Sache waren eigene Kinder zu haben. Dies schaffte für meine Frau eine gewisse
Abhängigkeit die ausgenutzt werden konnte. Ohne dieses Bedürfnis hätte ich wahrscheinlich nicht so gehandelt und hätte dies alles
nicht zu gelassen.
Bei meinen früheren Beziehungen war dies nie ein Thema, weil kein Bedürfnis bestand.
Ich sehe es mal so. Der Mann ist nicht angreifbar und es herrscht in dem Moment ein gewisses Gleichgewicht.
Ich hätte ja nie gedacht, dass ein Mensch sowas bis zum 'Gehtnichtmehr' ausnutzt. Aber eine andere Person hätte das wahrscheinlich
eher wertgeschätzt. Eigentlich wieder völliger Schwachsinn was ich da schreibe. Entweder man liebt sich und steht zueinander
oder nicht.

Während der Trennungsphase war ich mehr als angeschossen. Keine Frage. So habe ich mich auch verkauft - so kam es auch bei den Anwälten rüber.
Dieser Zustand geht ja auch nicht von heute auf morgen. Es ist ein schleichender Prozeß und selber merkt man es gar nicht.
Es kamen manchmal Kommentare von Freunden hinsichtlich meiner Beziehung, aber man blendet es komplett aus - hat keine Antennen mehr dafür.
Dann ist es eigentlich schon zu spät.

@Theo
Sie wollte mich direkt nach der Einreichung der Scheidung aus der Wohnung werfen. Es gab einen
'Antrag auf Erlass einer einstweiligen Anordnung wegen Ehewohnungszuweisung'.
Dies habe ich und mein Anwalt mit einer 'eidestattlichen Versicherung' beantwortet und rausgezögert.
Die Kuh bekam ich vom Eis und hatte somit wieder paar Monate gewonnen.
4 Monate später bin/musste ich aus der ehelichen Wohnung ausziehen.
p.s.: Meine Frau mit Bi... zu titulieren ist alles andere als meine Art. Ich hasse dies sogar. Auf dasselbe Niveau meiner Frau will ich mich nicht
herablassen. Aber manchmal geht bei mir der Gaul durch. Es bringt nichts und ist eigentlich Energie Verschwendung. Aber wo soll man bitte schön
den Frust ablassen. Im Keller am Sandsack?

@raid
Lass uns mal ein Vollidioten Treffen arrangieren. Das wäre bestimmt keine schlechte Sache für unser Seelenheil.
Es hört sich vielleicht komisch an. Aber sie hat mir so einen schutzbedürftigen Eindruck gemacht und ich dachte
ich muss ihr unter die Arme greifen und kann sie nicht einfach fallen lassen.

Aktueller Stand:
Wir müssen noch die Einkommensteuer für 2011 und 2012 einreichen. Ich hoffe, daß ich mit meiner Frau das Trennungsjahr 2012 gemeinsam
veranlagen kann. Ich habe sie darum gebeten. Als antwort hat sie gesagt:"Sie will ja niemanden finanziell ruinieren"!!
Das hat sie aber bereits. Die hat mich komplett am Wickel. Was bleibt einem anderes übrig, als zu Schlucken und Hineinzufressen. Wenn sie dageben
stimmt - bin ich am [Unterschreitung des Mindestniveaus]. So einfach ist das. Und das weiss sie. Wenn sie dazu den Startschuss gibt, sägt sie sich aber im Umkehrschluss
selbst den finanziellen Ast ab. So clever ist meine Herzallerliebst.

Ich zahle momentan 'nur' Kinderunterhalt. Seit 2013. Ich habe von meiner Anwältin eine Neuberechunung für das Jahr 2013 verlangt.
2-3 Monate (ab Jan.2013) zuvor habe ich dazu noch meine Gehaltsauszüge und die Kontoauszüge eingescannt und meiner Anwältin zugeschickt.
Dann das Erwachen. Meine Anwältin verlangte von mir für dieses Jahr 2013 die aktuellen Gehaltsauszüge.
Ich konnte es nicht fassen und fragte meine Anwältin - was das jetzt wieder für eine Aktion sei. Mir wurde bei der ersten Berechnung
Anfang 2012 erzählt, dass das letzte Jahr maßgebend für die Berechnung sei. Warum also meine aktuellen Kontoauszüge?
Sie habe doch meine Kontoauszüge und Gehaltsnachweise für 2012!! Ich kann es nicht verstehen. Meine Anwältin hält sich in
dieser Sache bedeckt. Bis ich eben erfahren habe, dass der Unterhalt für meine Frau und Kinder betitelt ist???
Sie hat in keinsterweise versucht mich daüruber aufzuklären.
Solange keine Berechnung für das Jahr 2013 vorliegt, werde ich nur Kindesunterhalt zahlen. Meine Anwältin meinte noch,
ich soll mich bedeckt halten, da meine Frau dies jederzeit pfänden könnte.
Ergo: Das Umgangsrecht steht nur auf dem Papier.
(oTon meine Anwältin) Wenn ich eine Unterlassungsklage lostrete, wird meine Frau gnadenlos zurückschiessen.

Mir überlässt sie die Kinder, wann sie will. Ganz nach ihrem Gusto. Ich sitze in der Zwickmühle. Ganz einfache Sache.
Es war so geplant, daß meine Kinder ab dem Jahr 2013 bei mir übernachten dürfen. Die ganze Regelung ist in meinen Augen
ein Witz. Die Kinder müssen sich erstmal an den Vater gewöhnen (Regelung Jugendamt und Gerichtsverhandlung) etc....
Die Übernachtungen fanden aber nie statt. Die Kinder haben eine höllische Angst, sich bei mir ins Bett zu legen und meine Tochter
erzählt mir jedesmal sie dürfe nicht beim Papa übernachten. Die Mama hat es verboten.
Was will man da machen??

Ich bin am Ende und mit den Nerven fertig. Ein Kampf gegen Windmühlen. Ich überlege mir schon die Ganze Zeit, ob ich
loslassen soll. Komplett

Wer weiss Rat?


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - Dzombo - 11-08-2013

Der einzige Rat den man dir von außen her geben kann ist, Dir zu sagen: " Entscheide Dich!

Hängst Du weiter ab in der jetzigen Situation, bleibt es ein Schrecken ohne Ende und der Du bleibst auch hörige Kasper der Mutter deines Kindes. Wäre aber eine Entscheidung, die DU getroffen hättest.

Läßt Du los, versteht sich das logo auch als Entscheidung von Dir und zu der Du die Konsequenz zu tragen hättest Wobei Dir DANN klar sein muß, daß Du mit der Bekanntgabe von "loslassen" genauso Gefahr läufst, zum mütterlich-weichgespülten Looser abgestempelt zu werden, wie Du zum Looser gemacht werden könntest, so Du in der Trennungsphase auch nur ansatzweise verlauten läßt, aus diesem oder jenen Grund "doch noch" mit der Mutter zu paktieren.

Als jedenfalls ich bekanntgegeben hatte, daß ich jetzt loslasse, war mir die Reaktion darauf von Anderen bewußt. Ich hatte ergo von vornherein damit gerechnet, wegen meiner Entscheidung attackiert zu werden. Da half kein einziger Erklärungsversuch. Worüber ich heuer nicht mal unglücklich bin, denn ich wurde ja dadurch uninteressant, was mir Freirraum verschaffte, um die Zukunft zu richten. Wobei ich ja immer und konsequent Wert darauf gelegt hatte, mitzuteilen, daß ich loslasse und mich defitniv NICHT lossage.

Kurzum. OHNE Entscheidung wirst Du so oder so der Depp bleiben. Und dann sind Vollidi-Treffen nichts anderes, als Mütter-Treffen in Mütterzentren. Laberrei, Laberrei und noch mals sinnlose Laberrei.


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - fishhook - 11-08-2013

Es ist eine Achterbahnfahrt.
Ich weiss jetzt noch nicht wie ich mich entscheiden werde.

Es wird eine Zeit kommen, wo mir die Entscheidung leichter fallen wird.
Momentan kämpfe ich noch und würde mir wünschen, dass meine Frau jemanden kennenlernt
und somit froh ist, wenn sie die Kinder irgendwo abgeben kann oder eben die
Beziehungskiste vergißt und sich auf das Wohl der Kinder fixiert.
Aber das ist wahrscheinlich wieder mein Wunschdenken.

Wenn man in die Zukunft blicken könnte. Für meine Kinder würde ich
gerne eine zeitlang den Deppen spielen. Wenn Sie älter wären, könnte man
vielleicht einiges anders anpacken. Aber meine Kinder kennen ja nichts anderes,
als daß der Papa eben nicht zu Hause wohnt.


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - Austriake - 12-08-2013

(11-08-2013, 21:25)fishhook schrieb: Für meine Kinder würde ich
gerne eine zeitlang den Deppen spielen.

Für deine Exe spielst du den ja schon lange genug.

Wer sich erpressbar macht, der wird auch erpresst werden.

Wer sich angrefibar macht, wird angegriffen werden.

Wer sich zum Lamm macht, wird von den Wölfen gefressen.

Wenn du an dieser Situation (die sich nie und nimmer zum Besseren wenden wird, vergiss das einfach) nicht länger kaputtgehen willst, dann ändere DEINE Haltung und DEINE Einstellung. Lass dich nicht mehr erpressen, und du wirst sehen, deiner Schwiegermutter klappt die Kinnlade runter. Lass dich nicht mehr am Nasenring durch die Arena zerren - so wie du dich gibst, hat ja noch nicht einmal ein Familienrichter Respekt vor dir.

Austriake


RE: Diskussion zu: Die Hoffnung stirbt zuletzt. - fishhook - 12-08-2013

Harte Worte!
Das muss sich bei mir erstmal setzen.