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Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - Leutnant Dino - 05-05-2014 Alfred (42) hat ausgedient. Seine Frau Katharina, mit nicht mehr ganz so knackigen 38 Jahren, hat ihn verlassen und will nun ihr Leben unabhängig gestalten. Aus der Ehe sind zwei Kinder entstanden. Ein Bube und ein Mädel. Alfred hat die Trennung hingenommen. Er war stets ein guter Vater. Das sagt auch seine Exfrau Katharina. Vor der Hauptverhandlung zur Scheidung versuchte Alfred seiner Exfrau das Wechselmodell schmackhaft zu machen. Das Wechselmodell hat den Vorteil, dass die gemeinsamen Kinder zu gleichen Teilen bei den getrennt lebenden Eltern wohnen. Diese Idee fand Katharina sehr gut, denn so hat sie auch etwas Zeit für sich und deutlich mehr Freizeit als bisher, so empfand sie das. ... http://www.das-maennermagazin.com/blog/wie-ein-unterhaltspflichtiger-mann-zum-unterhaltspreller-wird-und-besser-als-in-der-ehe-lebt RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - sorglos - 05-05-2014 So viele Fehler? Da scheint Dr. Hass der Lektor gewesen zu sein. Der Alfred hätte sich mal www.umgangskosten.de oder http://www.hus-neumuenster.com/?p=4101 ansehen müssen. Er hätte vielleicht ein paar klitzekleine Fehler vermeiden können. Dann würde er seine Kind noch sehen. Elegant als Aufstocker hätte er mehr in der Tasche (ohne Steuerbetrug) und der GV würde genauso abziehen. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - Leutnant Dino - 05-05-2014 (05-05-2014, 21:50)raid schrieb: Super Artikel und Anleitung! Aber fast schon zu brav. ... und gefährlich. Die Glaubwürdigkeit habe ich ja. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - the notorious iglu - 05-05-2014 Ich möchte zunächst einmal lobend hervorheben, dass der Anteil der Textbausteine doch signifikant gesunken ist. Grundsätzlich würde ich dir den Rat geben, nicht mehr so hochfrequent diese Artikel zu erstellen. Es wird nicht origineller und in der neuen Frequenz fällt es doch stark auf. Ob die Option schwarz arbeiten zu gehen so innovatives Geheimwissen ist, mag ich auch bezweifeln. Nun ist mir natürlich klar, dass du damit bei einigen den Horizont erweitern wolltest und Alternativen aufzeigen wolltest. Aber wie sorglos bereits schrieb, ist das nicht wirklich der praktikable state of the art. Aber ich weiß, was ein echter Mann ist, geht auch nicht zum Amt. Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - CheGuevara - 05-05-2014 Dass man alles endlos optimieren kann , ja sogar muss, ist klar! Andererseits geht es Mann in erster Linie um ein selbstbestimmtes Leben in Autonomie. Natürlich leben diese Texte vom Provozieren und Karikieren. Gerade deshalb lese ich die Texte sehr gerne und verbreite die Links weiter. Habe sicher schon 15 Stammleser geworben :-) ... Wenn's keiner mehr blickt, weil die Lösungen zu komplex werden, dann ist auch nix gewonnen. Die Exen sollen es doch auch lesen und sich ärgern bzw. wiedererkennen. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - sorglos - 06-05-2014 (05-05-2014, 23:30)CheGuevara schrieb: Andererseits geht es Mann in erster Linie um ein selbstbestimmtes Leben in Autonomie.Absolut einverstanden. Das ist eine gute Grundlage. Aber: der Vorschlag im Artikel hat das leider ein paar Macken - teils regelrecht gefährlich - er bringt den Vater erstens um seine Kinder und zweitens auf die "schiefe" Bahn. Mit dem Zahlbetrag hat er die UVG-Kasse auch weiter unnützerweise an der Backe. Das ist alles nicht nötig und ebenso mit Autonomieverlusten verbunden. Ich weiß, der Leutnant ist eben vor allem ein Dinosaurier. Er macht sich nichts aus seinen Balgen und pflegt urmännliche Konfliktmuster. Einfach abhauen und dann "reitet der Mann allein in den Horizont". Dinosaurier sollte man aufstopfen, ins Museum stellen und dort bewundern. Nicht wahr? Aber andere Männer wollen sich gerne um ihre Kinder kümmern mit ihnen Zeit verbringen und eine weiße Weste behalten. Oder? Für manche bringt die Lektüre solcher Vorschläge feuchte Männer-Träume, aber keine Lösungen für die Realität. (05-05-2014, 23:30)CheGuevara schrieb: Die Exen sollen es doch auch lesen und sich ärgern bzw. wiedererkennen.Verbessert das dein weiteres reales Leben? (05-05-2014, 23:30)CheGuevara schrieb: Wenn's keiner mehr blickt, weil die Lösungen zu komplex werden, dann ist auch nix gewonnen.Da ist was dran. Aber es ist bei weitem nicht so kompliziert. z.B. Zitat:Robert hatte im www.das-unredliche-Männermagazin.com einen Artikel gelesen. Aber seine Kinder wollte er nicht verlieren. "Robert" hat mehr selbstbestimmte Autonomie als "Alfred". Falls sich die Kimu mit der Situation nicht abfindet und den Umgang blockiert, kann Robert jederzeit alles ausser dem 1000-Job einstellen, sich totstellen, den Umgang bleiben lassen, die Titel Titel sein lassen...... Dann gibt es keinen großen Unterschied. Dagegen kann Alfred nicht mehr zur "weißen Weste" zurück. Die Kinder hat Alfred eh schon von Anfang an aufgegeben. Der Unterschied ist, dass es bei Robert mit den Kids funktionieren kann (und tatsächlich in vielen Fällen funktioniert, weil des für die H4-Mutti egal ist, wieviel KU er zahlt) und er die Ressourcen dafür bei sich hat. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - Clint Eastwood - 06-05-2014 Ich stimme Dir zu, dass Kontakt zu den Kindern wichtiger ist, als einsam in den Horizont zu reiten, Deine Geschichte hat aber ein paar kleine Macken, die so nicht im Gerichtsalltag funktionieren: (06-05-2014, 01:11)sorglos schrieb: Er nahm sich eine Wohnung in der für jedes Kind ein Zimmer bereitsteht (600€) und reduzierte seine Arbeitszeit. Einkommen reduzieren ist nicht, Mann muss genauso viel verdienen wie vorher, sonst kommt sofort fiktives Einkommen ins Spiel, das sich in reale Schulden verwandelt. Der Anfang vom wirtschaftlichen Ende. (06-05-2014, 01:11)sorglos schrieb: Dann traf er mit der Kimu vor seinem Auszug eine handschriftliche Betreuungsvereinbarung (13 von 30 Tagen des Monats) und machte für jedes Kind einen zeitlich befristeten Titel in Höhe des UVG. Tags darauf stellte er einen Antrag zur Aufstockung mit ALGII. Viele "Kimus" unterschreiben so einen Wisch gar nicht, weil sie entsprechend von Ihrem Anwalt gebrieft sind. (06-05-2014, 01:11)sorglos schrieb: Dieser hatte zwischenzeitlich noch eine Selbständigkeit angemeldet, die allerdings "noch nicht so" erfolgreich war und gerade mal die Kosten des Betriebsfahrzeuges und der Fortbildungreisen in die Schweizer Berge und an der spanischen Küste erwirtschaften konnte. Jedoch ihn zeitlich so beanspruchte, dass er über weit mehr als 48 Stunden kam (ähm., belegen konnte). Das halte ich für gefährlichen Unsinn, den Du hier verzapfst - hier wird jeder Richter sofort fiktives Einkommen gemäß dem Unterhaltsmaximierungsprinzip festlegen. (06-05-2014, 01:11)sorglos schrieb: "Robert" hat mehr selbstbestimmte Autonomie als "Alfred". Falls sich die Kimu mit der Situation nicht abfindet und den Umgang blockiert, kann Robert jederzeit alles ausser dem 1000-Job einstellen, sich totstellen, den Umgang bleiben lassen, die Titel Titel sein lassen...... Dann gibt es keinen großen Unterschied. Dagegen kann Alfred nicht mehr zur "weißen Weste" zurück. Die Kinder hat Alfred eh schon von Anfang an aufgegeben. Der Unterschied ist, dass es bei Robert mit den Kids funktionieren kann (und tatsächlich in vielen Fällen funktioniert, weil des für die H4-Mutti egal ist, wieviel KU er zahlt) und er die Ressourcen dafür bei sich hat. Was macht Robert, wenn der Richter sagt: "sie hatten während der Ehe 3000 netto, Ihr Problem, wie sie diese wieder verdienen" - zahlen Sie real JETZT. Und schon ist er unten auf dem Selbstbehalt und hat reale Schulden, die er nur durch eine spätere Insolvenz wieder los wird (wenn die Kinder mal 27 sind und er ggf. nicht mehr unterhaltspflichtig gegenueber der Ehefrau ist (d.h. es keine lange Ehe war). Sich mit den Leuten vom Amt abzugeben ist wirklich nicht jedermanns Sache, da geht ein Haufen Zeit und Energie verloren, bis man mal den netten Zuschuss in der Tasche hat.. Fazit: es muss jeder seinen eigenen Weg finden, wer aber in Deutschland der besser verdienende Ehepartner ist, der hat gegenüber dem Kinder-betreuenden schlechter verdienenden Partner IMMER das Nachsehen. (ersterer ist in 90% der Fälle der Mann, zweiter ist die Frau, da Frauen so gut wie immer "nach oben" heiraten, bzw. sich schwängern lassen) Ich bin der Meinung, dass man(n) bei Umgangsblockaden sofort alles an die Wand fahren sollte und sehr kreativ werden sollte, um Zahlungen an die dumme Exe zu verhindern, die ihre persönlichen Rachegelüste mittels der Kinder umsetzt. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - Leutnant Dino - 06-05-2014 Robert wird auf jeden Fall ein neuer Artikel werden. "Wie der Staat den Kindesunterhalt aus eigener Tasche zahlt". Natürlich muss die Möglichkeit der Aufstockung auch dabei sein. Ich sehe die Aufstockung jedoch problematisch, wer ein selbstbestimmtes Leben führen will. Die Voraussetzung meiner Variante ist ja, dass die Mutter den Kindesentzug praktiziert und sich Alfred auf einen sinnlosen Kampf nicht einlässt. Bevor ein Vater in Schulden, Chaos und Gerichtsprozesse verschleißt, sollte er besser ein Unterhaltspreller werden. Die meisten Zahlväter versinken eh in Schulden, früher oder später. Als Unterhaltspreller hat man es nur mit der Staatsanwaltschaft zu tun und die sind so schlimm nun auch nicht (06-05-2014, 05:33)Clint Eastwood schrieb: Ich bin der Meinung, dass man(n) bei Umgangsblockaden sofort alles an die Wand fahren sollte und sehr kreativ werden sollte, um Zahlungen an die dumme Exe zu verhindern, die ihre persönlichen Rachegelüste mittels der Kinder umsetzt. Es ist das einzige, aber extrem wirksame Mittel. Und es ist unumkehrbar. Die Exen kriegen das nie wieder geregelt. Alle meine Exen glaubten auch immer, dass sie was bekommen würden und waren überrascht, dass selbst Richter gegen mein Nichtzahlen machtlos sind. Ich sags den Richtern direkt ins Gesicht. Das bereitet mir eine besondere Freude und Genugtuung. Unglaublich, wie ich mich entwickelt habe RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - Leutnant Dino - 06-05-2014 (05-05-2014, 22:37)Timo Sassi schrieb: Ich möchte zunächst einmal lobend hervorheben, dass der Anteil der Textbausteine doch signifikant gesunken ist. Grundsätzlich würde ich dir den Rat geben, nicht mehr so hochfrequent diese Artikel zu erstellen. Es wird nicht origineller und in der neuen Frequenz fällt es doch stark auf. Artikel kommen immer Montag, Mittwoch und Freitag. Es gibt keine Textbausteine und meine Artikel sind psychologisch aufgebaut. Es hat ein System. Regelmäßige Leser verändern sich zum Positiven und sind sensibilisiert. Im Kontakt mit Frauen stellen alle fest, dass ich Recht habe, obwohl ich natürlich oft übertreibe und satirisch bin. Gewisse Fakten müssen unterschwellig oft vorkommen. Das ist auch Psychologie. Du musst unbedingt das Pornoglotzen sein lassen. Das macht Dich völlig fertig RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - the notorious iglu - 06-05-2014 Deinetwegen gebe ich doch die Pornos nicht auf. Natürlich haben Wiederholungen einen manipulativen Effekt. Man kann das aber auch übertreiben und irgendwann macht der Rezipient zu. Aber ich merke schon, dass du da fest überzeugt bist. Dann mach das mal. Und was eure Autonomie betrifft, so ist sie wohl nicht gegeben, wenn man ständig vor Konsulaten und Visastellen den Bückling machen muss. Ist auch nichts anderes als halbjährig beim Jobcenter aufschlagen zu müssen. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - MitGlied - 06-05-2014 Der Kern der Aussage kam doch in dem Artikel klar und deutlich rüber: Viele Muttis haben nix gegen ein Wechselmodell, solange sie Unterhalt bekommen, aber sobald dann zur Sprache kommt, dass dann im Idealfall kein Unterhalt mehr fließt, werden die Kids aus ökonomischen Zwängen heraus beansprucht und leider mit Rückendeckung aller Institutionen. Die Artikel im m-magazin haben teilweise ein recht niedriges Niveau, aber es sind immer ein paar Gute dabei und der eine oder andere Lacher ist garantiert. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - p__ - 06-05-2014 (06-05-2014, 05:33)Clint Eastwood schrieb: Deine Geschichte hat aber ein paar kleine Macken, die so nicht im Gerichtsalltag funktionieren Es ist Unterhaltung oder Provokation für ein ganz bestimmtes Publikum, eine Art Märchen der Gegenwart (inclusive innewohnender Moral, sogar der Kern der transportiert wird), weniger konkrete Ratschläge. Vielleicht diesmal mit zu wenig Überzeichnung und Ironie drin, sonst würde sich keine Diskussion des Inhalts entzünden, die sich an tatsächlichen Gegebenheiten orientiert. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - sorglos - 06-05-2014 (06-05-2014, 05:33)Clint Eastwood schrieb: Ich stimme Dir zu, dass Kontakt zu den Kindern wichtiger ist, als einsam in den Horizont zu reiten, Deine Geschichte hat aber ein paar kleine Macken, die so nicht im Gerichtsalltag funktionieren:Ich kann aber meine Geshichten mit realen Gerichtsurteilen belegen. Eure Geschichten spielen teilweise in einer Vergangenheit, die damals noch so waren. Ein wenig verlängert ihr eure Geschichte in Entmutigung für jetzt betroffene Väter. Es hat sich aber schon ein klein wenig verändert. (06-05-2014, 05:33)Clint Eastwood schrieb: Einkommen reduzieren ist nicht, Mann muss genauso viel verdienen wie vorher, sonst kommt sofort fiktives Einkommen ins Spiel, das sich in reale Schulden verwandelt. Der Anfang vom wirtschaftlichen Ende.Das ist vielleicht ihre Systemideologie. Aber: nur wer nicht autonom handelt, der "Muss". Wer es nicht tut und JA und Richter frech ins Gesicht sagt: "Was Sie mehr wollen, werde ich mehr aufstocken", der erhält plötzlich differenziertere Urteile. Aufstockung neutralisiert die Fiktion. (06-05-2014, 05:33)Clint Eastwood schrieb: Viele "Kimus" unterschreiben so einen Wisch gar nicht, weil sie entsprechend von Ihrem Anwalt gebrieft sind.Nur weil es einige in ihrer Blauäugigkeit und mangels frühzeitiger Information nicht versucht haben, heißt das lange nicht das es nicht funktioniert. Klar, wer die Chancen des frühen Handelns verpasst hat, der wird behandelt. (06-05-2014, 07:18)Leutnant Dino schrieb: Ich sehe die Aufstockung jedoch problematisch, wer ein selbstbestimmtes Leben führen will (06-05-2014, 05:33)Clint Eastwood schrieb: Sich mit den Leuten vom Amt abzugeben ist wirklich nicht jedermanns Sache, da geht ein Haufen Zeit und Energie verlorenJa, das kostet Zeit und Energie. Aber, kostet es weniger Zeit und Energie, wackelige Deals mit dem Chef zu machen, der insgeheim denkt, prima der Unterhaltspreller kann gar nicht mehr Geld brauchen? Oder sich von einem Kneipenboss abhängig zu machen, mißgünstige Kollegen und den Zoll täglich im Nacken? Bei Absprachen mit Eltern, Geschwistern, nahen Verwandten, etc. rückt dir Gerichtsvollzieher und Staatsanwalt so richtig schnell auf die Pelle. Mit all diesen Sachen macht man sich erpressbar und gefährdet persönliche und familiäre Beziehungen. Finger weg, sag ich da. Gegen ein Amt gibt es einen Rechtsweg ohne Schmerzen. Kostet es weniger Energie, denn Du einmal zum Amt zur Vorsprache kommen mußt oder wenn du weißt dass deine halbe Familie zur Polizei/StA vorgeladen ist und sich wegen dir dort hin bemühen müssen? (06-05-2014, 07:38)Leutnant Dino schrieb: meine Artikel sind psychologisch aufgebaut. Es hat ein System. Klar, es spricht die Psychologie des Kleinkriminellen in uns an. Ein anderer Teil ist eine Art Entlastungspsychologie, der Vätern hilft ihre eigene Blauäugigkeit als Bösartigkeit der Exe umzudeuten. Allerdings, wenn man sich zu sehr auf die Bösartigkeit der Frauen fixiert, ist das schlimmer als Pornogucken. Weil man eigene Handlungsmöglichkeiten übersieht, wenn man per se schon die Schuldige kennt. (06-05-2014, 07:38)Leutnant Dino schrieb: Regelmäßige Leser verändern sich zum Positiven und sind sensibilisiert.Eine gewisse Sensibilisierung kann ich durchaus auch positiv sehen. Der Witz ist, bei den (veralteten)KU-Sätzen und Zahlen in dem Artikel, hätte "Alfred" schon von Beginn an der Frau nicht blauäugig glauben müssen - und schon von Anfang an aufstocken können. Das hätte möglicherweise den Umgangsbyokott verhindern helfen. Aber mit seinem penetranten Proll-Schema "Exen enden in der Unterschicht" verdeckt die Haltung des Artikels solche Möglichkeiten und entschuldigt die Dummheit des "Alfred". Ein Märchen für blauäugige Prolls eben. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - MitGlied - 06-05-2014 Zitat:Leutnant Dino schrieb:Das ist eine absolut nachvollziehbare Aussage. Wenn man pro Monat Betrag X als Buget sollte man frei entscheiden, wie und wo man wohnt und wie man die Kohle auf den Kopf haut. Als Aufstocker wird bereits ein Buget für Wohnung, Lebenshaltung und Umgangskosten festgelegt. Man verliert einen Teil seiner eigenen Autonomie. Das ist eben nicht jedermans Geschmack. Allerdings birgt das "Sponsoren"-Modell auch erhebliche Gefahren: man kann beim gnädigen Gönner ganz schnell von jetzt auf Gleich in Ungnade fallen und dann steht man mit nichts da, offene Forderungen können nicht mehr beigetrieben werden usw. Auch hier gibt es Abhängigkeiten, allerdings eher auf der Basis: Dienstleistung/Arbeit gegen Geld/Vorteil Jedem so, wie er selbst damit klar kommt. Wegen einer potentiellen Vorladung der Gönner hätte ich dagegen keine Sorge, da sitzen alle in einem Boot und wissen von ihrer Lage. Da setzt dann ganz schnell totaler Verlust des Erinnerungsvermögens ein. Man darf die Vorgehensweise des m-Magazins auch nicht als Leitfaden oder rezept nehmen, sondern höchstens als Denkanstoß um eigene sinnvolle Entscheidungen zu treffen. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - the notorious iglu - 06-05-2014 (06-05-2014, 13:19)MitGlied schrieb: Wenn man pro Monat Betrag X als Buget sollte man frei entscheiden, wie und wo man wohnt und wie man die Kohle auf den Kopf haut. Also das ist nun wirklich ganz großer Quatsch und offenbart, dass du dich nie damit beschäftigt hast. Als Aufstocker bekommst du Geld. Wie du das ausgibst ist deine Sache. Und jeder der einen Mietvertrag hat und Rechnungen zahlen muss, ist per se darin budgetiert. (06-05-2014, 13:19)MitGlied schrieb: Allerdings birgt das "Sponsoren"-Modell auch erhebliche Gefahren: man kann beim gnädigen Gönner ganz schnell von jetzt auf Gleich in Ungnade fallen und dann steht man mit nichts da, offene Forderungen können nicht mehr beigetrieben werden usw. Auch hier gibt es Abhängigkeiten, allerdings eher auf der Basis: Dienstleistung/Arbeit gegen Geld/Vorteil Na, wo ist nun die Abhängigkeit größer. Den Staat kann man notfalls zwingen zu leisten. Und ich muss auch nicht nett zu ihm sein und springen, wenn er etwas will. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - p__ - 06-05-2014 Die Aufstockerdiskussion mit den üblichen Vor- und Nachteilen haben wir doch ständig. In einem satirischen Artikel muss aber doch nicht alles und jede tatsächliche Möglichkeit aufgeführt werden. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - the notorious iglu - 06-05-2014 Naja, ich bezog mich jetzt auch nicht mehr auf Dino. Grundsätzlich bedient er sich vieler Klischees. Das ist einerseits sinnvoll, weil es dann auch der Dümmste versteht und andererseits transportiert das Botschaften, hinter denen ich und auch viele andere nicht stehen. So zum Beispiel, wer an seinen Kindern hängt und nicht die Biege ins Ausland oder die Illegalität macht, ist ein Trottel. Und dazu immer dieses Marlboro Mann Topos. Der ganze Macho eben, der sich nicht einfangen lässt. Letztlich bedient er damit die Projektionen derer, die schon lange verloren haben und denen schon vor langer Zeit das Fell über die Ohren gezogen wurde und verschafft ihnen so ein gemütlich mit Klischees und Wunschvorstellungen möbliertes Refugium im Wolkenkuckucksheim. Ob der präventive Charakter und die positive Beeinflussung bei denen, die noch nicht geschlachtet worden sind so groß ist, vermag ich nicht zu überblicken. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - MitGlied - 06-05-2014 Zitat:Also das ist nun wirklich ganz großer Quatsch und offenbart, dass du dich nie damit beschäftigt hast.Das stimmt nur bedingt. Es wird ein Bedarf ermittelt, der eben aus Wohnkosten, Lebenshaltungskosten und den Extraaufwänden besteht und danach wird geschaut wieviel davon selbst gedeckt wird. Den Rest gibts vom Amt. Wenn man z.B. unterdurchschnittlich billig wohnt, dann bekommt man bei den anderen Posten nicht mehr Geld zugewiesen. Bezieht man dagegen kein ALG2, (kein Vollempfänger, kein Aufstocker) sondern bestreitet seinen Lebensunterhalt selbst, kann man theoretisch in einem Mini-Wohnklo hausen und die eingesparten 150€ für was anderes ausgeben. Um das in ein Beispiel zu packen: Angenommen du findest ein paar Strassen weiter eine Wohnung die 80€ billiger ist und du ziehst um... Dann hast du hinterher bei ALG2 Bezug ebenfalls 80€ weniger Buget. Bist du dagegen kein ALG2 Bezieher, dann bleibt dein Buget gleich und du kannst die 80€ für was anderes ausgeben. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - sorglos - 06-05-2014 (06-05-2014, 14:54)MitGlied schrieb: ... in einem Mini-Wohnklo hausen und die eingesparten 150€ für was anderes ausgeben.Tja, es ist schwer, Blinden die Farbe zu erklären. Für eine solche theoretische Option sollte also "Robert" auf die große kindgerechte Wohnung, das Budget für die Kids,etc. (= 500€ monatlich mehr real, legal und sicher verfügbar) verzichten, um die "Ein-Mann-machts-allein"-Illusion aufrecht zu erhalten? Tatsächlich hat "Robert" diese Option immer, wenn er sich mit seinem Haupteinkommen pfändungssicher stellt. Aber "Alfred" hat nicht die Option dahin zurück. Der Aufstocker kann jederzeit aus der Aufstockerei aussteigen - in die Prellerei oder in die intelligente Mindest-KU-Schiene - der Dino-Preller nicht. Er wird sich ewig mit der Pfändungsgrenze beschäftigen müssen. Im praktischen Leben passiert dann anstatt deiner Befürchtungen was anderes. Hier http://www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=5412 hat zwischenzeitlich die JA-Beiständin und das Jobcenter letztlich nicht den Bedarf des Vaters sondern den KU budgetiert. Weil der Staat sich selbst der nächste ist. Nach dem zweijährigen Titel wurde die "Leistungsfähigkeit" neu berechnet und der Vater zahlt jetzt 50€ pro Kind. Aber er hat immer noch die große Wohnung und das Budget für den (ausgeweiteten) Umgang vom JC. Er wird wohlweislich Aufstocker bleiben. Die Mutter schäumt, aber beißt mit ihrer Forderung "er solle in kleinere Wohnung ziehen, damit er mehr KU zahlen kann" oder "er fährt sogar in Urlaub anstatt ordentlich Mindest-KU zu zahlen" nun selbst beim JA auf Granit. Die Beiständin verwendet ihr Zeit nun, die Mutter ruhig zu halten, anstatt den Vater zu schikanieren. (06-05-2014, 14:54)MitGlied schrieb: Man darf die Vorgehensweise des m-Magazins auch nicht als Leitfaden oder rezept nehmen, sondern höchstens als Denkanstoß um eigene sinnvolle Entscheidungen zu treffen.Das seh ich auch so. Dennoch wird manches nahegelegt. Und da finde ich besonders die "Eltern" und "Bruder"- Sache einfach brandgefährlich. Ich kenne etliche Leute, die mit selbstgestrickten "Gönner"- und "Familien-Konstruktionen" richtig böse auf die Nase gefallen sind. Ich kenne dagegen bisher keinen Aufstocker, mit ähnlichen vergleichbaren Negativ-Erfahrungen. Wenn man schon meint "es allein" durch zu ziehen, dann macht man es auch allein - ohne Freunde & Familie reinzuziehen. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - sorglos - 06-05-2014 @p Mir geht es überhaupt nicht um eine Pro- oder Contra- Aufstockerdiskussion. Das muss letztlich jeder selbst wissen. Was mich ärgert, ist die penetrate "Marlboro-Man"-Attitüde, die Vätern nichts hilft. Letztlich ist der Marlboro-Man Kern einer feminstischen Indoktrination, an der sich Lt. Dino gedankenlos beteiligt. Den Männern wurde so und in vielfältiger anderer Weise seit Jahrzehnten eingeredet, sie seien nur ganz allein ein richtiger Held. Sie könnten alles auch ganz allein schaffen. Dafür würden sie angehimmelt. So werden sie zur leichten Beute für die kollektive Ausbeutung. Tatsächlich haben richtige Männer die wirklichen Aufgaben immer im Team geschafft. Das Mammut hat nicht einer allein gejagt. Stellt euch einfach vor, ihr seid (im Rahmen der Vermögensfreigrenzen) Teilhaber des Unternehmes, bei dem ihr arbeitet und ihr seid (im Rahmen der Vermögensfreigrenzen) Teihaber der Wohnungsgesellschaft an die ihr Miete bezahlt.... D.h. ihr bestimmt mit, wieviel ihr aufstockungsoptimiert monatlich verdient (kein Jugendamt hinterfragt den Lohnzettel eines "fremden" Unternehmens) und mit eurer Miete wird stetig nebenbei Vermögen gebildet (kein Jugendamt fragt danach, an wen ihr Miete zahlt). Dann wird die Aufstockerei zu einem mächtigen Hebel. Nicht ihr bedient das System - das System bedient Euch. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - p__ - 06-05-2014 (06-05-2014, 16:35)sorglos schrieb: Was mich ärgert, ist die penetrate "Marlboro-Man"-Attitüde, die Vätern nichts hilft. Aber sind doch erfundene Geschichten, Unterhaltung, keine Hilfetexte. Der Marlboro Man kommt darin als waschechter Popanz raus. Männermagazin, nicht Männerhilfebuch. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - blue - 06-05-2014 (06-05-2014, 16:35)sorglos schrieb: Tatsächlich haben richtige Männer die wirklichen Aufgaben immer im Team geschafft. Das Mammut hat nicht einer allein gejagt.Deshalb ist es ja umso wichtiger, dass Die Frauenquote eingeführt wird! Solange ich mein Mammut selbst erlegen kann.... RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - MitGlied - 06-05-2014 Es geht (z.B. bei Dino) um den emotionalen Faktor... Aussage: Die Ex kriegt von mir keinen Cent. Wenn man das ersetzt durch: "Mir doch egal, was die Exe bekommt, solange ich genau das, was sie bekommt wieder von anderer Seite ersetzt bekomme." dann neigt sich das Ganze eher zum Modell "Aufstocken". Durch das schwere seelische Trauma, das die Trennung ausgelöst hat oder andere lange schwelende Krankheiten, die nun ausgebrochen sind, bzw. auch einfach so ist man eben nur in der Lage Teilzeit zu arbeiten. Rest wird aufgestockt. In der restlichen Zeit kann man seinen Hobbies nachgehen und findet sicherlich jemanden, der das ganz toll findet dass man als Hobby gerne umsonst kellnert o.ä. und unterstützt dies durch zur Verfügung stellen von allerlei Bequemlichkeiten, wie z.B. ein dicker AMG, den man mal fahren darf, wenn mal Lust hat o.ä. In diesem Fall stauen sich keine Forderungen, ein Streitpunkt ist ausgeräumt, die Echse ist dann entgegenkommender was den Umgang mit den Kindern angeht. Und wer zahl den Spaß: der Staat, den wir ja alle so sehr lieben. RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - the notorious iglu - 06-05-2014 Ach, hört doch auf! Dieser ewige Selbstbetrug. An jeder Stelle kund geben, dass einem die Exe egal ist, aber trotzdem peinlichst darauf Wert legen mitzuteilen, dass es einem besser geht als ihr und man sie besiegt hat? Und nicht nur einfach so, sondern in einem Onlineblog. Dino sollte weniger seine Texte psychologisch durchleuchten lassen sondern sich selbst. Auf Autonomie klopfen und sich gleichzeitig in Abhängigkeit begeben? Das ist doch Kindergarten. Wem wollt ihr das denn verkaufen? RE: Vom Wechselmodell zum Unterhaltspreller - Leutnant Dino - 06-05-2014 Ich bin ein wenig überrascht über die Diskussion, weil die Maenner wirklich in die Pleite getrieben werden. Frauen blockieren zu gerne das Wechselmodell, damit sie Unterhalt bekommen. Das ist keine Satire oder erdachte Dinge, sondern Realitaet. Der Schluss dient als Motivation nicht in Hartz IV zu enden, sondern fleissig zu sein. Nebenbei gibt es einen kleinen Tip, wie man das anstellen koennte. Das ist ein sehr positiver Artikel. Ich versuche stets zu motivieren @Timo Siegen ist schon wichtig. Die Frau will Unterhalt, bekommt nichts, weil das Einkommen zu gering ist, aber man lebt eben trotzdem recht angenehm. Das ist eine erlernbare Kunst. Ich habe mich schon immer als Künstler gefühlt. |