Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - Druckversion +- Trennungsfaq-Forum (https://www.trennungsfaq.com/forum) +-- Forum: Diskussion (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=1) +--- Forum: Medien, Veranstaltungen (https://www.trennungsfaq.com/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Thema: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter (/showthread.php?tid=9406) |
Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - sorglos - 05-09-2014 Nun macht sich auch Bundesagentur-Vorstand Heinrich Alt einen Namen im Väter-Bashing: http://t.co/nZrbhfSwmH D.h. Unterhalt wollen sie eintreiben und temporäre Bedarfsgemeinschaften abschaffen. RE: Umgangskosten und SGB II - wackelpudding - 05-09-2014 Und kein Wort dazu, dass AE-Väter i. d. R. kein Hartz IV beziehen und damit nichtzahlende Mütter deshalb beim Jobcenter gar nicht auffallen können -aber ein Hinweis, dass es nur wenige Mütter sind, gegen die die Jobcenter ermitteln. Nun darf man(n) rätseln: Weiß Herr Alt es nicht besser oder manipuliert er vorsätzlich... RE: Umgangskosten und SGB II - karlma - 05-09-2014 Recht hat er mit seiner Auffassung, das das eigentlich nicht die Aufgabe der AA ist. Es ist die Aufgabe der AE Mütter. Der Staat mischt sich aber ein und übernimmt den Part der Eintreibung. Deswegen sollte er sich mal lieber an den Gesetzgeber wenden. Der hat ihm das aufgehalst. Ferner: Wenn Hartz IV Bezug ein Nachweis von "Armut" ist (was ich bezweifel, aber der Einfachheit halber immer so gemacht wird), sollte man ganz schnell die Regelsätze drastisch herabsetzen. Damit ließe sich die Armutsquote in D leicht halbieren. Deren Logik ist einfach katastrophal und dient ausschließlich dem gewünschten Ergebnis. RE: Umgangskosten und SGB II - wackelpudding - 05-09-2014 Erfolgsmodell AE-Mutter halt: Überall schafft´s Arbeitsplätze... RE: Umgangskosten und SGB II - Camper1955 - 05-09-2014 (05-09-2014, 10:42)sorglos schrieb: Nun macht sich auch Bundesagentur-Vorstand Heinrich Alt einen Namen im Väter-Bashing: http://t.co/nZrbhfSwmH Sorry, aber letzteres finde ich nicht in Deinem Link. Warum veröffentlicht Herr Alt nicht das Einkommen der säumigen Väter Dass sie nicht im Hartz-IV-Bezug stehen, muss noch lange nicht heißen, dass sie leistungsfähig sind. LG Robert RE: Umgangskosten und SGB II - karlma - 05-09-2014 (05-09-2014, 11:17)wackelpudding schrieb: Erfolgsmodell AE-Mutter halt: Überall schafft´s Arbeitsplätze... Und Bundesverdienstkreuze... RE: Umgangskosten und SGB II - Camper1955 - 05-09-2014 (05-09-2014, 11:41)raid schrieb: Aufstocken und somit die abgefeuerten Gewehrkugeln an den Versender adressieren bzw. zurückgeben! Das wird schwierig, wenn der KV in einer BG lebt. Da darf seine Next dann für den KV aufkommen, damit der KV für seine Kinder aufkommen kann. Abgesehen davon werden Schulden des KV nicht angerechnet. KU hat Vorrang. Alles nicht so einfach. LG Robert RE: Umgangskosten und SGB II - the notorious iglu - 05-09-2014 Herr Alt hat ein ständiges Imageproblem mit Hartz IV an der Backe mit Kosten von jährlich zwanzig bis 25 Milliarden Euro. Da muss er einfach einmal klarstellen, dass 170 Millionen davon nicht seine Schuld sind und einen Buhmann hinstellen. RE: Umgangskosten und SGB II - Sixteen Tons - 05-09-2014 (05-09-2014, 10:42)sorglos schrieb: Nun macht sich auch Bundesagentur-Vorstand Heinrich Alt einen Namen im Väter-Bashing: http://t.co/nZrbhfSwmH Ach schön, das Bashing gegen Väter betreiben können sie alle. Wie auch Frau Haderthauer vor einiger Zeit: Quelle: Focus http://www.focus.de/politik/deutschland/christine-haderthauer-alimentepreller-handeln-unsolidarisch_aid_588349.html Ja, wo der Staat für die getrenntlebende Familie ran muß, da hat er ein zugeknöpftes Hemd. Ich habe in letzter Zeit häufiger von AE vernommen, das die Unterhaltsvorschußkassen auch händeringend in ihren Bescheiden Schlupflochparagraphen und Urteilen anführen, damit sie nicht mehr leisten müssen. Man merkt also, das der Trog zur Neige geht. Passend dazu das Urteil des OVG Lüneburg aus dem letzten Winter: http://www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=8985 In meiner eigenen Sache habe ich jetzt Ordungsgeldandrohung gegen den Landkreis beantragt. Also prozessual muß man ja immer den Dienstweg einhalten. Erst drohen, dann Ordnungsgeld beantragen. Gerichtsvollzieher hinschicken ging nicht, weil ich aus einem abstrakten Vergleich vollstrecken lasse, der eine Handlung umfasst. Wie auch immer, wenn sich weiter nix tut, schlage ich mit meinem Sozialverband beim Innenministerium als Kommunalaufsichtsbehörde auf. Die Landespressestelle vom SoVD hat schon angefragt, ob sie meine Story haben kann. Schliesslich habe ich nach drei Jahren JC-Terror auch genug zu erzählen, das wir einen Artikel zusammen bekommen. Das wäre doch mal ein schöner Kontrast zu dem Statement von Herrn Alt, was Sorglos da verlinkt hat. RE: Umgangskosten und SGB II - wackelpudding - 05-09-2014 OT-Beiträge verschoben nach: http://www.trennungsfaq.com/forum/showthread.php?tid=9397&pid=141191#pid141191 Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - TSV 1860 Muenchen - 05-09-2014 http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/saeumige-vaeter-unterhaltspflichtige-haben-170-millionen-euro-schulden-beim-jobcenter_id_4111784.html Wenn der Vater seinen Unterhaltszahlungen nicht nachkommt, muss die Arbeitsagentur einspringen - und damit der Steuerzahler. Das Problem: Die Millionensumme der offenen Forderungen wächst von Jahr zu Jahr. 170 Millionen EUR sind ne ganze Menge. Wie üblich einseitiger Artikel über das Thema. Es geht von angeblich zahlen könnenden Vätern bis hin zu den angeblich so armen Alleinerziehenden. Dass etwas an der Gesetzgebung schief sein könnte, wird natürlich nicht mal in Erwägung gezogen. RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - Austriake - 05-09-2014 Na, hier stehts es doch eindeutig: "Das vorgestreckte Geld zurückzubekommen ist schwierig. Im August 2014 zählte die Behörde dem Bericht zufolge 515.000 Väter (und wenige Mütter), die an 90.000 erwachsene Hartz-IV-Empfänger und an fast 610.000 Kinder Unterhalt zu leisten hatten. Fast jeder Sechste oder etwa 87.000 von ihnen konnte demnach nachweisen, dafür kein Geld zu haben. Oft sind diese Unterhaltspflichtigen selbst auf Hartz IV angewiesen.." Wenn die Pflichtigen selbst auf Hartz4 angewiesen sind, dann können sie ihren Unterahltspflichten eben nicht nachkommen. Dann hat irgendein Robenständer einen Sch...dreck geurteilt, und der Steuerzahler haftet jetzt für dessen Unfähigkeit. Austriake [geteilt] Umgangskosten und SGB II - steinlaus - 05-09-2014 Der Originaltitel ist natürlich anders. Ich habe mir die Freiheit genommen, ihn zu übersetzen. "Jobcenter müssen für säumige Väter einspringen" sz.de/1.2116222 http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/unterhaltszahlungen-bundesagentur-fuer-arbeit-muss-fuer-saeumige-vaeter-einspringen-1.2116222 " Im August 2014 zählte die Behörde 515 000 Väter (und wenige Mütter), die an 90 000 erwachsene Hartz-IV-Empfänger und an fast 610 000 Kinder Unterhalt zu leisten hatten. Fast jeder Sechste oder etwa 87 000 von ihnen konnte nachweisen, dafür kein Geld zu haben." Dino ist also nicht alleine. Kommentare scheinen nicht möglich zu sein, merkwürdig. Bis dann SL Streitfall Alimente - Fernsehbericht bei zibb - Krösus - 20-10-2014 Für alle die das immer gleiche Geschwätz noch ertragen können! Hier wird wieder ordentlich gejammert über die armen alleinerziehenden Mamis: "In Deutschland wachsen 2,2 Millionen Kinder mit nur einem Elternteil auf, zu 90 Prozent leben sie bei der Mutter. Das Risiko dieser alleinerziehenden Frauen, arm zu werden, ist besonders hoch: Zwei von fünf dieser Haushalte sind auf Hartz IV angewiesen. Dann gilt der Grundsatz: zuerst muss Unterhalt gezahlt werden, dann fließen die staatlichen Leistungen. Im August 2014 zählte die Behörde dem Bericht zufolge 515.000 Väter, die an 90.000 erwachsene Hartz-IV-Empfänger und an fast 610.000 Kinder Unterhalt zu leisten hatten. Doch die Realität sieht anders aus. Die Jobcenter müssen bei der Auszahlung von Hartz IV in immer größerem Umfang für säumige Väter aufkommen, die ihren Unterhaltsverpflichtungen nicht nachkommen. Die offenen Forderungen der 303 Jobcenter an zahlungsfähige Unterhaltspflichtige beliefen sich Ende 2013 auf knapp 170 Millionen Euro. Ein Jahr vorher fehlten deshalb knapp 141 Millionen Euro in der Kasse der Behörden. Ein beauftragtes Inkassounternehmen bekam fast die Hälfte der offenen Forderungen des vergangenen Jahres zurück." http://www.rbb-online.de/zibb/service/recht/streitfall-alimente.html Streitfall Alimente - Fernsehbericht bei zibb - CheGuevara - 20-10-2014 Logo ... Ich hatte den Unterhalt zu treuen Händen an den Rechtsanwalt der Ex überwiesen. Er hat die Kohle nicht weiter geleitet! Fazit: ich bin auch einer der Bösen Finger ohne eigenes Verschulden. Dafür hat jetzt die Rechtsanwaltskammer ein freundliches Schreiben erhalten - :-) RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - wackelpudding - 20-10-2014 Themen zusammengeführt RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - Krösus - 20-10-2014 Am besten fand ich die "Unterhaltsjägerin" vom JA. Ist das eigentlich ein juristischer Begriff? Scherz. Wie sie am Telefon mit Anzeige gedroht hat. Köstlich. Sie soll mit ihren Methoden auch sehr erfolgreich sein. Leider haben sie keine Zahlen genannt wie erfolgreich sie ist. Schön war auch ihre Aussage zur Hausdurchsuchung durch die Polizei und ihr unterdrücktes Lächeln dazu. So etwas zu sehen nach einem harten Tag als Unterhaltsknecht hat mir zumindest den Abend gerettet. RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - zeitgenosse - 20-10-2014 Einfach bei Scheidung keine Verpflichtung des (Geld verdienenden) Mannes zur Unterhaltszahlung an die Exe ... wo wir heute flächendeckend fixe Betreuungszeiten in Schulen, Kindergärten usw. haben ... wollen die emanzipierten Damen lieber Unterhalt kassieren ... das stinkt so gegen den Himmel deshalb: Lasst die Jobcenter zahlen, zahlen, zahlen ... RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - neuleben - 21-10-2014 Wenn ich so was lese, kommt mir das große Lachen ! Als ob sie die Steuern senken würden, wenn sie die 170 Mille dafür nicht drauf legen müssten. Das Geld würde dann eben anderweitig verbraten werden. Also Jungs, 170 Mille sind doch viel zu wenig, jeden Euro den Ihr abgreift ist vor der Steuerverschwendung gerettet ! RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - Krösus - 22-10-2014 Ich möchte noch einmal den Hinweis geben falls es jemandem entgangen ist, dass es sich bei dem Beitrag "Streitfälle Alimente" beim rbb um ein Video handelt. Das obrige Bild im Link ist eins. Das Play Zeichen lässt sich nur schwer erkennen. (Weiß auf Weiß) http://www.rbb-online.de/zibb/service/recht/streitfall-alimente.html RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - Baum - 22-10-2014 Ganz schlechtes Telefoninkasso. Unabhängig von der Fragestellung, warum man mit solchen "Damen" überhaupt telefoniert stelle ich mir die Frage, warum man da Zugeständnisse macht. Hinhaltetaktik um die eventuellen Rechtsfolgen zu verzögern sicherlich. Es wäre interessant zu wissen, welche Äußerungen der Telefonpartner tatsächlich getätigt hat. Alles mal wieder Mainstream... RE: Säumige Väter haben Millionenschulden beim Jobcenter - Nappo - 23-10-2014 Zur Überschrift des Trööts ist nur Eines zu sagen: Es muss noch sehr viel mehr kosten! |