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DIE ZEIT: Experten wollen "Mit-Mutterschaft" einführen
#1
http://www.zeit.de/gesellschaft/familie/...inisterium

Hopp hopp gehts im Familienrecht, enormer Reformeifer brandet um uns herum. Natürlich gehts nicht um die jahrzehnte alten Wunden "gemeinsames Sorgerecht statt Alleinsorge der Mutter" oder gar irgendwas im übergeschnappten Unterhaltsrecht, nein, viel wichtiger:

Wir brauchen Mit-Mutterschaft für Ehefrauen (früher: Lebenspartnerschaft) einer Mutter. Vollautomatische Adoption ab Geburt. Abstammung ist auch sowas von gestern, es darf nur noch um die "rechtliche Eltern-Kind-Zuordnung" gehen. Die Elternschaft kann man künftig beliebig verschieben und noch einige Goodies mehr.

Den Vorsitz der Kommission, die das alles vorschlägt, hat übrigens Frau Hahne, ehemalige BGH-Richtung. Wer sich je mit Familienrecht beschäftigt hat, kennt sie sehr gut, sie war die wohl schlimmste Haupttäterin im BGH, wenn es um Väter und das Unterhaltrecht ging.
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#2
man könnte brechen wenn man(n) diesen unerträglichen Müll liest ....


wenn ich schon lese "Experten" ... da dreht sich einem Alles um ... heutzutage ist doch jeder Grüne, der einmal tief Luft geholt und die Hand gehoben hat Klimaexperte ...
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#3
Ist doch super. Elternschaft und Unterhaltspflicht für alle und jeden. Mist, wie kriegen wir denn jetzt noch den
Passus aus dem Grundgesetz, wo es Vater und Mutter heißt? Abgesehen davon hat die biologische Herkunft der Kinder rechtlich noch nie eine Rolle gespielt. Fragt mal die Kuckucksväter.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#4
@Sixteen Tons

Richtig, absolut...

Als ich 'Ehe für alle' gehört habe, war mir klar, in Zukunft wird das Thema Kind, Familie, etc. noch 'ne ganz, ganz lustige Angelegenheit.
Ich finde das Alles nur noch krank. Ebenso die Diskussionen, welche darüber geführt werden.

Kann mir nicht vorstellen, das solche Betrachtungsweisen einen mehrheitlichen gesellschaftlichen Konsens finden, bzw. die Meinung der Gesellschaft abbilden.
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#5
Ich freue mich schon auf das Geheule der Lesbenmuttis. Smile

Mutti 1 hat sich beim ONS schwängern lassen und die Ehefrau wird automatisch Mutti 2 - mit Sorgerecht, weil das Kind ehelich geboren wurde. Dann trifft die Lesben ebenso die Scheidungsquote von ca 50% und Mutti 2 bekommt das ABR und zieht mit dem Kind 500km zur neuen Mutti 3. Die leibliche Mutti 1 hängt in der Unterhaltspflicht und muss zusehen, wann sie es sich mal wieder leisten kann, ihr Kind zu sehen.
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#6
(05-07-2017, 12:45)JahJahChildren schrieb: Mutti 1 hat sich beim ONS schwängern lassen und die Ehefrau wird automatisch Mutti 2 - mit Sorgerecht, weil das Kind ehelich geboren wurde. Dann trifft die Lesben ebenso die Scheidungsquote von ca 50% und Mutti 2 bekommt das ABR und zieht mit dem Kind 500km zur neuen Mutti 3. Die leibliche Mutti 1 hängt in der Unterhaltspflicht und muss zusehen, wann sie es sich mal wieder leisten kann, ihr Kind zu sehen.

Und das Kind wird auch hier gezwungen, ohne seinen Vater aufzuwachsen.

Angry

Simon II
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#7
Für Kinder ändert sich nichts. Kinder standen vorher in D nicht an erster Stelle und werden es auch künftig nicht. Nur wenn es Mutti gut geht, geht es dem Kind auch gut. Hier kann das Kind nur gewinnen, denn es sind gleich zwei Muttis im Spiel.
*Sarkasmus aus*
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#8
Treffend sind auch die Kommentare unter dem Artikel:

JustcallmeFrank: "Biologie ist auch so was von veraltet."
madmanny: "Hier geht es nicht um Biologie."
JustcallmeFrank: "Natürlich nicht sondern um Ideologie."

Und genau so ist es.
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#9
(05-07-2017, 15:36)Pfanne schrieb: Und genau so ist es.

Genderideologen sei Dank Angry
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#10
Irgendwann beißt sich die Katze in den Schwanz. Bis dahin gilt: Aufklären, aufklären, aufklären. Wen? Junge Männer, die im Alltag von allen Seiten manipuliert werden, z.B. hinsichtlich angeblicher Gleichberechtigung, Rechtsstaatlichkeit etc.
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#11
(05-07-2017, 17:52)Pfanne schrieb: Junge Männer, die im Alltag von allen Seiten manipuliert werden, z.B. hinsichtlich angeblicher Gleichberechtigung, Rechtsstaatlichkeit etc.

Am besten lernen die, vom Leben zu lernen. Nicht missionieren, sondern sensibilisieren. Lehren, sich im persönlichen Umfeld umzusehen und umzuhören.
Selber kenne ich ein paar junge Leute, die aus der Familie, aus der Nachbarschaft oder bei den besten Freunden entsorgte und ruinierte Väter kennen und auch die Zusammenhänge erkannt haben. Die sind viel vorsichtiger bei der Familienplanung als andere.

Für viele andere junge Männer ist die Frage "was kommt danach?" (nach der Trennung) genauso von theologischer Bedeutung wie die gleiche Frage gemünzt auf das menschliche Ableben. Wo der Mensch nicht weiter weiß, da fängt er an zu glauben.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#12
Die Zeit legt noch mal nach:

Ein Kommentar von Ralf Bönt.

Zitat:Die verlorenen Söhne

Schön, dass Gleichgeschlechtliche nun Kinder adoptieren können. An der Ungleichheit von Vätern und Müttern ändert das gar nichts.

http://www.zeit.de/2017/28/eltern-vaeter...chstellung
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#13
Ich sehe schon die Richterin im Gerichtssaal, vor sich die beiden "Mütter" die sich voneinander scheiden lassen. Ratloser Blick der Richterin in die Runde: "Wo ist denn nun der Unterhaltspflichtige"? "Wer ist denn nun der Täter"?

Guter Artikel von Ralf Bönt, "Die verlorenen Söhne": http://www.zeit.de/2017/28/eltern-vaeter...chstellung
"Seltsam ist auch, dass wir jetzt den zweiten Schritt vor dem ersten machen: Die Gleichstellung Homosexueller kommt vor der Gleichstellung von Mutter und Vater. Viele Menschen glauben, dass ein leiblicher Vater automatisch das Sorgerecht für sein Kind habe – weit gefehlt. Leibliche Vaterschaft bedeutet im Grunde nichts. Vater wird man vielmehr nur durch Heirat oder anderweitige Zustimmung der Mutter."

Er zieht auch einen guten Vergleich zur fehlenden Umsetzung des BVerfG-Urteils letztes Jahr über Scheinväter. Da hat es die Politik alles andere als eilig mit der Umsetzung, feilt und knobelt noch daran wie man es möglichst umsetzen kann ohne es tatsächlich umzusetzen.

Die grössten Lügner und Verweigerer wie immer unter den Blockparteien, die sich selber "links" nennen: "Gegen die Auskunftspflicht der Mutter wandten sich auch die Grünen, denen das Private plötzlich gar nicht mehr so politisch, sondern sehr intim erschien. Dass ein Kind früher oder später seinen Vater kennen möchte: pah!"
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