30-07-2021, 09:29
Hallo liebe Community,
ich habe vor ein paar Tagen dieses interesannte Forum auf der Suche nach einigen Fragen zum Thema Unterhaltsvorschuss gefunden. Ich habe gestern Abend gute 2 Stunden damit verbracht die Beiträge zu lesen.
Dennoch habe ich einige Fragen zum Thema Unterhaltsvorschuss. Seit 6 Jahren lebe ich getrennt von meiner Ex (nicht verheiratet und 3 Kinder unter 18 Jahren von mir, die in dieser Beziehung entstanden sind). Nach der Trennung hat sie für die 3 Kids Unterhalsvorschuss beantragt. Bis auf meine Selbstauskünfte (Lohnabrechnungen, Miete, Auskunftsbogen alle 2 Jahre etc.) lässt mich das Mütteramt in Ruhe. Jedes Jahr pünktlich zu Weihnachten kommen lediglich 3 Briefe in denen steht, was meine Ex für die Kids abkassiert. Mein Monatseinkommen liegt unterhalb der 1160 Euro. Seit vielen Jahren bin ich in einer neuen Partnerschaft und in dieser ist ein weiteres Kind entstanden, was ich auch dem Mütteramt mit der Vaterschaftsanerkennung belegt habe. Umgang zu meinen 3 Kindern habe ich alle 2 Wochen an den Wochenende und habe ein super Verhältniss zu Ihnen! Nun meine Fragen:
1. Wonach richtet es sich, wann und ob ich einen Titel bekomme? Oder kann es sein das ich aufgrund der 3 Kinder von der Ex + das weitere der neuen Beziehung, sowieso nicht zahlungsfähig wäre mit meinem Job? Immerhin muss ich das letzte Kind auch versorgen (Kita Beiträge, Kleidung, Fahrkosten , Miete, Nahrung etc.)...Bin verwundert das es bei einem Bekannten schon nach 2 Jahren vor Gericht ging, wegen einem Titel...
2. Wenn ich Monatlich unter den 1160 Euro liege, jedoch Urlaubs und Weihnachtsgeld bekomme, werden diese Sonderzahlungen dann auf das ganze Jahr verteilt gerechnet und müsste ich diese Zahlungen eventuell abdrücken? Leider ist es bei mir nicht mehr möglich, das man einen Umschlag mit Bargeld oder Gutscheinen zugesteckt bekommt...
3. Sollte man eine Rechtsschutzversicherung für den Fall der Fälle abschließen, falls es irgendwann doch vor Gericht geht? Das würde mich so ca. 40 Euro Monatlich kosten...
4. Ich habe hier im Forum gelesen, das eine Akteneinsicht nicht möglich ist, man es jedoch über das Datenschutzgesetz (DSGVO) versuchen könnte Auskunft zu verlangen. Hat jemand positive Erfahrungen damit gemacht, oder kann man sich den Aufwand ersparen? Da mich die Sachbearbeiterin in Ruhe lässt, will ich diese jetzt noch nicht mit Bürokratie überfluten, werde mir dies für später aufheben, es seit denn man würde doch an all seine Daten herankommen...Wenn ich zu einen Rechtsanwalt gehe, könnte er Akteneinsicht verlangen und mir dies dann aushändigen, ohne das ein Verfahren läuft?
Dann noch ein weiterer Gedanke von mir. Mein Arbeitgeber würde mir auch einen Gehaltsscheck ausstellen, den ich bei jeder beliebigen Bank gegen Gebühren einlösen könnte und kann so meinen Lohn komplett auszahlen lassen, meine Versicherungsbeträge kann ich hier im Ort auch Bar bei der Versicherung zahlen, Handyvertrag habe ich nicht und auch nichts anderes was von meinem Konto abgebucht werden muss (Miete wird vom Konto der Partnerin eingezogen). Ich bräuchte eigentlich kein Bankkonto und eine Plicht eins zu haben gibt es auch nicht. Wäre es vorteilhaft wenn ich mein Konto kündigen würde? Ich bin und bleibe Barzahler, solange es dieses System noch erlaubt. Einkommen wird jeden Monat komplett abgehoben. Was übrig davon bleibt kann ich an einem anderen Ort sicher aufbewahren. Die Anonymität dürfte dem Mütteramt/Behörden ein Dorn im Auge sein. Was haltet Ihr davon?
Ich danke Euch schon mal im voraus!!
Maik
ich habe vor ein paar Tagen dieses interesannte Forum auf der Suche nach einigen Fragen zum Thema Unterhaltsvorschuss gefunden. Ich habe gestern Abend gute 2 Stunden damit verbracht die Beiträge zu lesen.
Dennoch habe ich einige Fragen zum Thema Unterhaltsvorschuss. Seit 6 Jahren lebe ich getrennt von meiner Ex (nicht verheiratet und 3 Kinder unter 18 Jahren von mir, die in dieser Beziehung entstanden sind). Nach der Trennung hat sie für die 3 Kids Unterhalsvorschuss beantragt. Bis auf meine Selbstauskünfte (Lohnabrechnungen, Miete, Auskunftsbogen alle 2 Jahre etc.) lässt mich das Mütteramt in Ruhe. Jedes Jahr pünktlich zu Weihnachten kommen lediglich 3 Briefe in denen steht, was meine Ex für die Kids abkassiert. Mein Monatseinkommen liegt unterhalb der 1160 Euro. Seit vielen Jahren bin ich in einer neuen Partnerschaft und in dieser ist ein weiteres Kind entstanden, was ich auch dem Mütteramt mit der Vaterschaftsanerkennung belegt habe. Umgang zu meinen 3 Kindern habe ich alle 2 Wochen an den Wochenende und habe ein super Verhältniss zu Ihnen! Nun meine Fragen:
1. Wonach richtet es sich, wann und ob ich einen Titel bekomme? Oder kann es sein das ich aufgrund der 3 Kinder von der Ex + das weitere der neuen Beziehung, sowieso nicht zahlungsfähig wäre mit meinem Job? Immerhin muss ich das letzte Kind auch versorgen (Kita Beiträge, Kleidung, Fahrkosten , Miete, Nahrung etc.)...Bin verwundert das es bei einem Bekannten schon nach 2 Jahren vor Gericht ging, wegen einem Titel...
2. Wenn ich Monatlich unter den 1160 Euro liege, jedoch Urlaubs und Weihnachtsgeld bekomme, werden diese Sonderzahlungen dann auf das ganze Jahr verteilt gerechnet und müsste ich diese Zahlungen eventuell abdrücken? Leider ist es bei mir nicht mehr möglich, das man einen Umschlag mit Bargeld oder Gutscheinen zugesteckt bekommt...
3. Sollte man eine Rechtsschutzversicherung für den Fall der Fälle abschließen, falls es irgendwann doch vor Gericht geht? Das würde mich so ca. 40 Euro Monatlich kosten...
4. Ich habe hier im Forum gelesen, das eine Akteneinsicht nicht möglich ist, man es jedoch über das Datenschutzgesetz (DSGVO) versuchen könnte Auskunft zu verlangen. Hat jemand positive Erfahrungen damit gemacht, oder kann man sich den Aufwand ersparen? Da mich die Sachbearbeiterin in Ruhe lässt, will ich diese jetzt noch nicht mit Bürokratie überfluten, werde mir dies für später aufheben, es seit denn man würde doch an all seine Daten herankommen...Wenn ich zu einen Rechtsanwalt gehe, könnte er Akteneinsicht verlangen und mir dies dann aushändigen, ohne das ein Verfahren läuft?
Dann noch ein weiterer Gedanke von mir. Mein Arbeitgeber würde mir auch einen Gehaltsscheck ausstellen, den ich bei jeder beliebigen Bank gegen Gebühren einlösen könnte und kann so meinen Lohn komplett auszahlen lassen, meine Versicherungsbeträge kann ich hier im Ort auch Bar bei der Versicherung zahlen, Handyvertrag habe ich nicht und auch nichts anderes was von meinem Konto abgebucht werden muss (Miete wird vom Konto der Partnerin eingezogen). Ich bräuchte eigentlich kein Bankkonto und eine Plicht eins zu haben gibt es auch nicht. Wäre es vorteilhaft wenn ich mein Konto kündigen würde? Ich bin und bleibe Barzahler, solange es dieses System noch erlaubt. Einkommen wird jeden Monat komplett abgehoben. Was übrig davon bleibt kann ich an einem anderen Ort sicher aufbewahren. Die Anonymität dürfte dem Mütteramt/Behörden ein Dorn im Auge sein. Was haltet Ihr davon?
Ich danke Euch schon mal im voraus!!
Maik