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Paus Plan Kinderfreibetrag zu senken
#1
Was haltet ihr davon, dass Paus den Kinderfreibetrag senken will um die Kindergrundsicherung zu finanzieren?

Das trifft ganz besonders hart getrennt erziehende und Unterhaltspflichtige Väter. Lt. Allensbach sind selbst bei getrennt erziehenden die Kinder zu 84% bei der Mutter gemeldet. Für viele die Pflicht Unterhalt zu zahlen, Kinder holen und bringen, kein Kindergeld, kein Kinderzuschlag, Fiktives Einkommen.

Das einzige was noch möglich war, den ganzen Kinderfreibetrag zu nutzen wenn die KM nix beansprucht.

lg Absurdistan
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#2
Sollte ich nichts übersehen haben, ist die Senkung des Kinderfreibetrages für Trennungsväter mit niedrigem oder normalem Einkommen nicht relevant. Paus ist eine Postsozialistin. Die versucht damit ihr klebendes Klientel mit bisschen Populismus zu angeln, da es die besser Verdienenden trifft. Ich bin zwar nicht Anwalt der Reichen, aber ein unterhaltsverpflichteter vermögender Vater hat schon Grund zum fluchen, denn der hat ja schon mit der DD mit nach oben offener Richterskala zu tun.

Unterm Strich sieht es so aus: Hälftiges Kindergeld = ca. 1200 € im Jahr. Das heißt, dass der Kinderfreibetrag (also ein nicht zu versteuernder Betrag des Einkommens) unter Zugrundelegung des persönlichen Steuersatzes, einen Steuervorteil von mehr als 1200 € zum Ergebnis haben muss, um überhaupt zur Geltung zu kommen.

Denn es wird ja eine Günstigerprüfung gemacht. Das Finanzamt vergleicht also das KG mit der Steuerersparnis und berücksichtigt dann den Posten, welcher höher ist. Somit fällt am Ende des Jahres der Kinderfreibetrag für den verarmenden Michel sowieso weg. Er war schon immer ein Geschenk an die Reichen. So wie z.B. die Abgeltungssteuer oder die Beitragsbemessungsgrenze. Aber das ist eine andere Geschichte...
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