24-04-2025, 00:00
Hallo an das Forum,
vor einer Weile wurde ich von meiner Ex-Frau in ein gerichtliches Verfahren hineingezogen, bei dem es hoffentlich bald eine endgültige Entscheidung geben wird.
Ich habe schon Vieles hier im Forum gelesen, aber einen wirklich vergleichbaren Fall nicht gefunden.
Der bisherige Verlauf in Kurzfassung:
- Vor etwas über einem Jahr trennte sich meine Frau von mir und wollte sofort mit den gemeinsamen Kindern (5 und 8) ~350 km wegziehen.
- Ich verweigerte meine Zustimmung, woraufhin sie direkt einen Antrag auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht stellte.
- Kurz darauf gab es eine Gerichtsverhandlung, in der erst einmal ein Vergleich geschlossen wurde:
* Ich erklärte mich bereit, baldigst auszuziehen. (Ich hatte ohnehin schon länger geplant, im Ort eine familientaugliche Wohnung zu kaufen.)
* Umgangsregelung: Die Kinder werden seit meinem Auszug von mir zu etwa 45% betreut.
Es wird derzeit noch immer ein Gutachten eingeholt, das bewerten soll, ob eher die Mutter oder der Vater geeignet ist, die Kinder zukünftig zu betreuen.
Mit dem aktuellen Wechselmodell / erweitertem Umgang kommen die Kinder gut klar. Die Kinder sind nicht auf einen Elternteil fixiert, sprich bzgl. der Bindung ist alles auf Augenhöhe. Die Kommunikation zwischen uns ist in Ordnung, die anfänglichen Streitigkeiten weitgehend überstanden. Auch weiß ich, dass die Mutter niemals ohne die Kinder wegziehen würde. Die Mutter hat zudem keinerlei triftige Gründe für den weiten Umzug (kein besserer Arbeitsplatz, kein neuer Partner, o. ä.) - es ist ihr rein persönliches Interesse.
Es würde mir reichen, wenn das Gericht den Umzug der Kinder untersagt, da sie dadurch ihr Umfeld sowie ihren Vater im Alltag verlieren.
Meine Angebote wären, das Wechselmodell fortzuführen oder die Kinder ganz zu mir zu nehmen.
Hat jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall? Tipps fürs weitere Vorgehen?
Meint ihr, es besteht eine große Chance, sich noch außergerichtlich zu einigen? Vermutlich denkt sich die Mutter noch immer, sie kann es mit dem Prozess "einfach mal probieren", ein großes Risiko für sich sieht sie offenbar nicht.
Ich danke euch für jeglichen Input.
vor einer Weile wurde ich von meiner Ex-Frau in ein gerichtliches Verfahren hineingezogen, bei dem es hoffentlich bald eine endgültige Entscheidung geben wird.
Ich habe schon Vieles hier im Forum gelesen, aber einen wirklich vergleichbaren Fall nicht gefunden.
Der bisherige Verlauf in Kurzfassung:
- Vor etwas über einem Jahr trennte sich meine Frau von mir und wollte sofort mit den gemeinsamen Kindern (5 und 8) ~350 km wegziehen.
- Ich verweigerte meine Zustimmung, woraufhin sie direkt einen Antrag auf das Aufenthaltsbestimmungsrecht stellte.
- Kurz darauf gab es eine Gerichtsverhandlung, in der erst einmal ein Vergleich geschlossen wurde:
* Ich erklärte mich bereit, baldigst auszuziehen. (Ich hatte ohnehin schon länger geplant, im Ort eine familientaugliche Wohnung zu kaufen.)
* Umgangsregelung: Die Kinder werden seit meinem Auszug von mir zu etwa 45% betreut.
Es wird derzeit noch immer ein Gutachten eingeholt, das bewerten soll, ob eher die Mutter oder der Vater geeignet ist, die Kinder zukünftig zu betreuen.
Mit dem aktuellen Wechselmodell / erweitertem Umgang kommen die Kinder gut klar. Die Kinder sind nicht auf einen Elternteil fixiert, sprich bzgl. der Bindung ist alles auf Augenhöhe. Die Kommunikation zwischen uns ist in Ordnung, die anfänglichen Streitigkeiten weitgehend überstanden. Auch weiß ich, dass die Mutter niemals ohne die Kinder wegziehen würde. Die Mutter hat zudem keinerlei triftige Gründe für den weiten Umzug (kein besserer Arbeitsplatz, kein neuer Partner, o. ä.) - es ist ihr rein persönliches Interesse.
Es würde mir reichen, wenn das Gericht den Umzug der Kinder untersagt, da sie dadurch ihr Umfeld sowie ihren Vater im Alltag verlieren.
Meine Angebote wären, das Wechselmodell fortzuführen oder die Kinder ganz zu mir zu nehmen.
Hat jemand Erfahrungen mit einem ähnlichen Fall? Tipps fürs weitere Vorgehen?
Meint ihr, es besteht eine große Chance, sich noch außergerichtlich zu einigen? Vermutlich denkt sich die Mutter noch immer, sie kann es mit dem Prozess "einfach mal probieren", ein großes Risiko für sich sieht sie offenbar nicht.
Ich danke euch für jeglichen Input.
