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Machen Kinder arm? - Zeugungsstreik
#1
Artikel in DIE PRESSE, Österreich, in der Print-Ausgabe, jetzt auch online: "Machen Kinder arm?"

http://diepresse.com/home/bildung/erzieh...g/index.do

Natürlich etwas Gejammer über die armen Alleinerziehenden. Aber auch der Absatz: "Zum oft zitierten „Gebärstreik“ vor allem gut ausgebildeter Frauen gesellt sich dabei offenbar auch ein „Zeugungsstreik“. Vor allem junge Männer wollen sich immer weniger auf eine Familie festlegen. Nach dem deutschen Generationenbarometer, das auf der Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach basiert, sind mittlerweile 48 Prozent der Männer unter 45 Jahren der Ansicht, dass man auch ohne Kinder glücklich werden kann."

Daneben auch eine Liste der anstehenden Reformen in Österreich: http://diepresse.com/home/bildung/erzieh...ink=&popup=
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#2
Gute Frage, welche eigentlich ganz oben diskutiert werden sollte.
Für einen Hartz4er sind viele Kinder positiv. Sie bekommen überproportional Geld und machen unterm Strich mit Kindern ein dickes Plus!
Je mehr desto besser!
Für eine Mittelschichtsfamilie bedeuten Kinder den finanziellen Ruin oder zumindest, dass der Mann bis zum Schluss hart arbeiten muss.
Denn eine Mittelschichtsfamilie darf besonders viel für den Kindergartenplatz bezahlen (Einkommensabhängig) bekommt auch sonst keine Zulagen für Schulbücher, Klassenfahrten usw..
Später darf man auch noch das Studium finanzieren (Einkommensgrenze liegt ca. bei 48 k Euro zusammen, ab da gibt es kein Bafög mehr).
Dass heißt die Eltern können bis zum 27 Lebensjahr des Kindes mächtig bluten.
Meist ist dann auch kein Geld mehr da, um Rücklagen zubilden. Wenn dann endlich die Kinder auf eigene Beine stehen, kommen die Eltern ins Pflegeheim und man freut sich wieder auf Zahlungsverpflichtungen!
So sind die meisten Menschen in der Mittelschicht Sklaven von absurden Verpflichtungen!
Habe ein Kind und bin froh dass ich nichts mehr bezahlen muss. Als Leistungsträger würde ich in diesem Land keine Kinder mehr zeugen wollen.


Habe noch ganz vergessen zu erwähnen, wenn das Kind Erwachsen ist und selbst ein Kind zeugt und keiner dafür aufkommen kann, droht auch noch mal eine Unterhaltsforderung an die Großeltern! Also man hat theoretisch noch ein weiteres Risiko zu verarmen an der Backe!
Toller Staat in dem wir leben. Die Leistungsträger werden immer mehr drangsaliert.
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#3
DIE PRESSE legt jetzt beim Zeugungsstreik nach: http://diepresse.com/home/bildung/erzieh...selChannel=

Leider nur die üblichen Leerformeln, von der Angst vor dem Trennungsvaterdasein kein Wort. DIE PRESSE hat nun eine lange Liste von lila Dünnpfiffartikeln über Männer, auch von Männern. Z.B. "Männerforscher", die gegen das gemeinsame Sorgerecht sind: http://diepresse.com/home/bildung/erzieh...=simarchiv Der glänzt mit Sätzen wie "Wir haben ja das Problem der Obsorge nur deshalb, weil wir in den bestehenden Beziehungen so wahnsinnig patriarchal leben."
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#4
Im Tagesanzeiger, Abteilung mamablog, kommt er auch wieder, der Zeugungsstreik. In Fettdruck: http://blog.tagesanzeiger.ch/mamablog/in...kein-kind/ Inhaltlich aber nichts Neues, man rätselt wie immer weiter herum und vermeidet zwanghaft das Thema "Trennung".

Fast 500 Kommentare in 24 Stunden.
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#5
Naja, eine Aufzählung von Gründen gipfelt immerhin in der Annahme,
"bis zum fehlenden Vertrauen in die Partnerschaft".

Zitat:Und weil sie noch nicht begriffen haben, dass sie sich selbst emanzipieren müssen, verzichten sie lieber auf Kinder, als ihre eigenen Ansprüche zu formulieren und politisch durchzusetzen.

Von Michèle Binswanger bin ich doch mittlerweile ein wenig enttäuscht.
Da schreibt sich die Gute tagtäglich die Finger wund und kommt darüber einfach nicht mehr zum nachdenken.

Ihr will einfach nicht in den Kopp, dass dieser emanzipatorische Weg der bisher einzige ist, der Männern offen steht.
Auf anderen Wegen droht er überfallen und ausgeplündert zu werden.

Sie erkennt zwar was Männer sich wünschen, ist aber zu gehemmt auf diese zu zugehen, abzugeben, zu teilen.
Statt dessen haut sie eine weitere Forderung raus:

Zitat:Trotzdem glaube ich, dass es der Gesellschaft nur guttun würde, wenn Männer ihr traditionelles Rollenmuster überdenken und sich ihrerseits emanzipieren würden.

Und dann wird sie schlicht nur noch frech:

Zitat:Und ich glaube, der Impuls dazu könnte am ehesten von den Vätern kommen.

Da fällt zumindest mir nichts mehr ein, außer:
Wirf en Stei (weil Steine schicken auch keinen Kopf trifft)
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16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#6
Interessant werden diese Artikel nicht durch das, was sie sagen, sondern durch das, was sie nicht sagen. Sie offenbaren eine mediale Schizophrenie. Hunderte von Kommentaren werden dazu abgegeben, die grösste Anteil davon spricht von den abschreckenden Benachteiligungen in Trennung und Scheidung. Peinliches Schweigen im Artikel oder höchstens eine indirekte, nebulöse Pauschalaussage wie das "fehlende Vertrauen in die Partnerschaft"
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