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Die meisten von Euch hier, haben ein Kind und eine gescheiterte Ehe.
Das deutsche Erbrecht ist sehr kompliziert. Wer neu heiratet, dessen neue Frau wird das Erbe mit dem leiblichen Kind des Ehemannes nach gesetzlicher Gewichtung teilen müssen.
Abhängig ist der Güterstand der Ehe (bei Gütertrennung gibt es weniger für die Ehefrau und mehr für das Kind).
Es kann zu vielen Konstallationen kommen:
a.) 1 leibliches Kind von Vorehe, Neuehe mit Kind oder ohne Kind
Zugewinngemeinschaft
b.) gleiche Konstellation jedoch Gütertrennung
usw..
c.) dazu kommen noch Schenkungen, welche innerhalb von 10 Jahren erfolgten.
Hier zeigt der Gesetzgeber mal wieder, dass man alles sehr kompliziert und verwirrend gestalten kann.
Selbst sein versteuertes Vermögen kann man nicht nach eigenem Gusto vermachen, vieles ist vom Gesetzgeber vorgegeben (Pflichtanteile).
Habt Ihr Euch Gedanken darüber gemacht, wie ihr Euere Werte vererben wollt?
Gruss
Heinrich
zwangszahler
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Vermögen ins Ausland schaffen, dann kann man denen was zukommen lassen, denen man auch was vererben möchte.
Für meine gesetzlich vorgesehenen Erben bleiben dann die Beerdigungskosten.
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Mit meinen Eltern habe ich einen notariellen Erbverzichtsvertrag geschlossen. Der Erbverzicht erstreckt sich grundsätzlich auch auf die Abkömmlinge des Verzichtenden, d.h. meine Kinder kriegen nichts vom Erbe meiner Eltern.
http://dejure.org/gesetze/BGB/2349.html
Ich selbst werde verarmt sterben, nachdem mich meine Kinder sicher aufopferungsvoll gepflegt haben. Zum Dank hinterlasse ich Ihnen meine Unterhaltsschulden in 6-stelliger Höhe.
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Ich habe auch einen Erbverzicht erklärt. Der wird dann beim zuständigen Amtsgericht plaziert.
Allerdings habe ich zwei Geschwister, auf die ich mich (hoffentlich) verlassen kann - die übernehmen
meinen Teil.
https://t.me/GenderFukc
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Da meine Kinder absolut schuldlos an meinem finanziellen Fiasko sind, sind meine Kinder dann auch erbberechtigt.
Wenn es Schulden sind, können sie das Erbe ausschlagen, wenn es ein Guthaben ist, dann wünsche ich ihnen viel Spass damit.
Weder meine Ex, noch meine Kinder sind meine Feinde.
Meine Feinde tragen Roben.
lg
Camper
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
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Wenn es was zu erben gibt, ist es schon nicht verkehrt, á la @petrus vorzusorgen. Das Problem habe ich aber nicht. Vom Problem, wem ich was vererben möchte, hat mich das deutsche Familienrecht (Unterhalt/Umgang) befreit. Wenn man bei hohen Umgangskosten einigermaßen ordentlich am Leben teilhaben will, geht das halt in die Ersparnisse. Statt auf den Altersruhesitz auf den Kanaren freue ich mich jetzt auf einen staatssubventionierten Heimplatz. Insofern unterstütze ich alles, was die Qualitätsniveaus dort hochschraubt und auch z. B. Forderungen nach massiver Erhöhung von Erbschafts- und Schenkungssteuer zur besseren Finanzierung.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Darüber habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht.
Daher werde ich frühzeitig aufhören zu arbeiten.
Die Vorbereitsungsphase läuft bei mir bereits auf vollen Touren.
Also möglichst viel Geld bis zum Altersrentenalter (66Jahre+8Monate) verbrauchen.
Um das möglichst effizient umsetzen zu können, planen wir auch ein Leben über 10-15 Jahre im aussereuropäischen Ausland.
Was viele auch gerne vergessen, man muß höllisch aufpassen, daß man kein Pflegefall wird, denn sonst ist die ganze Kohle ruck zuck weg und die Frau muß in bitterer Armut altern.
Ergo: Frühzeitig aufhören zu arbeiten und sich möglichst gesund halten.
neuleben
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Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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Zu erben gibts bei mir nichts und zu vererben erst recht nichts. Das wird schon vorher für nette Szenen sorgen, mein Rentenanspruch beträgt nämlich <200 EUR und wird um keinen Euro mehr wachsen. Im deutschen Unterhaltsrecht ist die Position des Unterhaltsberechtigten wesentlich sonniger wie die des Pflichtigen, also bin ich Berechtigter.