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Noch ist nichts passiert....
#26
moin,

(16-03-2012, 11:48)Nordmann schrieb: Aus den beiden oben genannten Punkten könnt Ihr sehen, dass die familiäre Bindung von meiner Verlobten sehr stark ist.

Sollte hierbei aus herausklingen, das Du "Gefahr" läufst, die ganze Familie"mitzuheiraten"?

Da kann ich Dir aus eigener Erfahrung nur sagen:
such Dir ne Andere.
Wenn es doch in der Familie soooo toll läuft, wird es auch ohne Dich mal gut weiterlaufen..

gruß
jo
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#27
Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe mir über eure Meinungen / Hinweise durch den Kopf gehen lassen und habe auch mal mit meiner Familie gesprochen, die leider nicht im Rheinland wohnt, dadurch habe ich mich nun entschlossen, die mir wichtigen Fragen nochmal aktiv und direkt mit meiner Verlobten zu besprechen.

Ich gehe davon aus, dass ich keine verbindliche Antwort bekommen werde. Tja, ich kenne ja auch meine Verlobte, jedenfalls wie ein Mann eine Frau kennen kann.

Sie wird in der kommenden Woche einige neue Informationen im Beruf bekommen und mir wurde geraten, die Frage ob sie mitkommt wenn wir verheiratet sind und ich eine neue Stelle angeboten bekommen und wir dafür aus dem Rheinland wegziehen müssen.

Ich werde Sie dann plötzlich mit einem konkreten Jobangebot "überraschen" von meinem Ex Arbeitgeber und dafür müssten wir nach Süddeutschland ziehen. Die Anfrage kam plötzlich und ich müsste mich kurzfristig entscheiden ob wir gehen oder nicht. Der Umzug wäre dann zum 01.07. also nach unserer Hochzeit und es wäre finanziell sehr reizvoll.

Wir werden darüber reden und ich werden hoffentlich eine Entscheidung von Ihr bekommen, wenn sie sich nicht festlegen möchte und lieber "zu Hause" bleiben möchte und wir wieder eine Fernbeziehung führen müssten, habe ich ja meine Antwort. Sie wird dann immer Ausreden/Gründe finden, warum sie nicht mitkommen kann und in meinem Beruf kann ich nie sicher sein, dass ich immer in der gleichen Gegend wohnen werde. Das ist ja das Problem wenn man ein guten Job hat und man sich die Stellen aussuchen kann.

Dann werde ich ja sehen, ob sie zu mir steht oder eher an Ihrer Familie hängt, wenn das der Fall ist, würde mich das sehr treffen und ich müsste mir Gedanken machen. Das Ergebnis würde dann Ihr bestimmt nicht gefallen. Allerdings ist das auch nur ein Test, aber wenn Sie sich jetzt nicht für mich entscheidet wird sie es später auch nicht machen.
Sicher habe ich schon einige Bauchschmerzen, denn das würde mein Leben von 120 auf Null verändern...

Aber vielleicht überrascht mich/uns ja meine Verlobte mit Ihrer Entscheidung, was ich mir schon sehr wünschen würde.
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#28
Ehrlich gesagt, ist die Frage ob sie dich bei einem Jobwechsel nach Timbuktu begleiten würde, genau die falsche.

Sie drückt nämlich genau das aus, was du unbedingt vermeiden solltest:

Du bist der Hauptverdiener und danach richtet sich euer Leben aus.

Das genaue Gegenteil haben wir dir geraten.
EUER Leben darf sich eben nicht um DEINEN Job drehen.
Dann hast du bei einer Scheidung automatisch verloren.

"Herr Richter, ich habe für meinen zukünftigen Exmann alles aufgegeben.
Meinen Job, meine Heimat, meine Familie um ihm den Rücken freizuhalten und SEINE Karriere zu unterstützen.
Diesen ehelichen Nachteil muss er mir ausgleichen"
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#29
Hallo liebe Forumsteilnehmer,

ich habe mich in den letzten Wochen nicht mehr gemeldet, weil sich bei mir die Ereignisse überschlagen haben.
Trotzdem möchte ich kurz die Gelegenheit nutzen Euch den Rest der Geschichte zu erzählen.

Die vielen recht deutlichen Kommentare haben mich echt sehr nachdenklich gemacht und ich habe daher sehr intensiv über meine Beziehung nachgedacht.

Wie Ihr alle sicher wisst, schmeißt man eine knapp 10 jährige Beziehung nicht so ganz einfach über den Haufen und bricht aus.

Ich habe gemerkt, dass es in unsere Beziehung nicht mehr alles so prima ist und daher habe ich mich entschieden, die Beziehung zu beenden. Das ganze knapp 8 Wochen vor unserer Hochzeit.

Es gab und gibt natürlich Theater und als wir uns das erste Mal nach der Trennung getroffen haben um über ein paar Sachen zu sprechen, hat sie mir direkt sämtliche Rechnungskopien (Brautkleid, Schuhe etc.) in die Hand gedrückt.

Ich habe die Punkte zusammen gefasst und dagegen meine Forderungen gestellt, da ich ohne die gemeinsam angeschafften Möbel ausgezogen bin und ich habe die Rechnung für Ihr Wagen übernommen, damit er durch den TÜV kommt.

Wir wollen die Angelegenheit ohne Anwälte klären und ich hoffe, wir schaffen das auch. Hoffentlich hält sich die Ex-Schwiegermutter in Spe aus der Sache heraus, aber ich habe auch Munition gegen sie und wenn sie meinte „wilde Sau“ zu machen werde ich zurück schießen.

Bin mal gespannt, was da noch so alles kommt, wir werden uns in den nächsten Tagen noch mal treffen um einen Termin abzustimmen, wann ich meine restlichen Sachen abholen soll / darf.

Es sind sicher nicht viele Sachen (3-4 Umzugskisten) und trotzdem würde ich gerne eine unabhängige Person mitnehmen, da ich damit rechne dass die „gesamte Familie“ meiner Ex – Partnerin da sein wird. Würdet Ihr auch jemanden mitnehmen um einen möglichen Zeugen zu haben, falls es doch Theater gibt? Was würdet Ihr machen?

Über die Art und Weise wie ich die Trennung vollzogen habe, kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, allerdings wohnten wir in der Wohnung Ihrer Mutter und hatten auch keinen Mietvertrag.

Mit ein bisschen Abstand, kommen wir auch ein paar Sachen die meine Ex- Partnerin mir beim letzten Treffen erzählt hat komisch vor. Zum einen soll Ihre Abteilung ganz plötzlich auch von einer Rationalisierung betroffen sein und Ihren plötzlichen Wunsch nach Sex mit scharfer Munition kommt mir unter diesen Gesichtspunkt auch komisch vor.

Zum Glück bekam ich den Tipp, dass ich etwas vorsichtig sein sollte und es ist nichts passiert. Zum Glück!!!!!

Was ich sehr interessant fand, die Reaktion von unserem Priester, als ich ihm über den Ausfall der Hochzeit informiert habe, meinte er lieber vor der Ehe die Reißleine ziehen, als später sich scheiden lassen zu müssen.

Es gibt Tage wo es einem nicht ganz so toll geht, wenn man in einer leeren Wohnung kommt und keiner da ist. Aber nun kann man sich wieder um Sachen kümmern, die man früher vernachlässigt hat. Weil man am Wochenende ja andere Sachen machen musste, damit die Partnerin zufrieden ist.

Ich möchte mich nochmal sehr herzlich für die offenen Worte bedanken, die auch dazu beigetragen haben meine Augen zu öffnen und den Schritt aus der familiären Abhängigkeit der Familie meiner Ex-Partnerin zu wagen.

Sicher habe ich aus Eure Erfahrungen gelernt und konnte vielleicht gerade noch rechtzeitig die Notbremse ziehen und ein späteres Fiasko vermeiden.

Vielen Dank für Eure Meinungen.

Viele Grüße,
Nordmann
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#30
Sieht so aus, als hättest du keine Dummheit begangen, sondern eine verhindert. Was der Priester sagt, kann man nur unterschreiben.

Sachen abholen würde ich nicht mal selbst machen, sondern jemand anders hinschicken. Ansonsten nicht mit einem Helfer hingehen, sondern mit zwei. Hilft, blöde Szenen zu verhindern.

Dass sie das Ende eurer Beziehung mit einer fetten Rechnung würzt, deine Beiträge jedoch ausblendet, war eine Vorschau auf das, was passiert wäre wenn du dich mit einer Heirat gebunden hättest.

Gratulation zur Freiheit :-)
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#31
Na dann hat doch ein weiterer Thread sein positives Ende gefunden, auch wenn Du es jetzt vielleicht noch nicht so siehst.

Alles Gute
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#32
(18-04-2012, 12:18)Nordmann schrieb: Es sind sicher nicht viele Sachen (3-4 Umzugskisten) und trotzdem würde ich gerne eine unabhängige Person mitnehmen, da ich damit rechne dass die „gesamte Familie“ meiner Ex – Partnerin da sein wird. Würdet Ihr auch jemanden mitnehmen um einen möglichen Zeugen zu haben, falls es doch Theater gibt? Was würdet Ihr machen?

Hast Du einen Freund, den Du mitnehmen kannst? Einen ruhigen, überlegt handelnden Menschen, der sich nicht provozieren lässt?

Ein guter Trick könnte sein, eine Stunde FRÜHER als vereinbart zu erscheinen, die Sachen einzupacken und zu verladen und ab durch die Mitte, BEVOR die ganze Meute erscheint......

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#33
Sorry Nordmann,

hätte Dir wirklich von ganzem Herzen gewünscht, dass Deine nunmehr Ex-Verlobte nicht so eine berechnende Person ist, die es wirklich ernst mit Dir meint.

Die Aktion, Dir die Rechnungen für Brautkleid, Schuhe, etc. auf´s Auge drücken zu wollen, zeigt mir mal wieder den Charakter. Denn ich denke, die Kleidungsstücke wollte sie Dir nicht übergeben, oder?
Ich meine, Du könntest damit zwar sowieso nichts anfangen, außer evtl. Dich an Fasching damit verkleiden. Aber wenn sie für die Sachen die Kohle von Dir haben will, muss sie Dir die Teile auch aushändigen. Ist ja dann Dein Eigentum. Nicht, dass Du bezahlst, sie hängt die Sachen in ihren Kleiderschrank und trägt die Klamotten dann doch bei Ihrer Hochzeit mit dem Nächsten! Dodgy

Also, irgend etwas bezahlen - NO WAY! Hoffe, Du hast das nicht schon getan.

Sachen aus der Wohnung holen, kann ich mich den Tipps meiner Vorredner hier nur anschließen. Auf keinen Fall alleine in die Wohnung. Mindestens mit 2 guten Bekannten, denen Du bedingungslos vertrauen kannst, die auch die Ruhe weg haben, und deeskalierend einwirken können, und wie @Austriake schrieb: Evtl. schon eine Stunde vor der vereinbarten Zeit auftauchen, um dem Mob aus dem Weg zu gehen.

Zitat von Dir: "Über die Art und Weise wie ich die Trennung vollzogen habe, kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, allerdings wohnten wir in der Wohnung Ihrer Mutter und hatten auch keinen Mietvertrag."

Wie trennt man sich denn richtig? Es gibt für eine Trennung, gerade so kurz vor einer Hochzeit, nie den richtigen Zeitpunkt, und man kann eine Trennung dann nie so vollziehen, dass der Verlassene sagt: OK, ich verstehe Dich. Lass uns in aller Freundschaft auseinander gehen.
Dafür sind die Gefühle zu aufgewühlt, man ist zu verletzt, zu emotional. Ob sich das legt, sei dahingestellt. Bei dem, was Du bis jetzt über Deine Ex geschrieben hast, wage ich es zu bezweifeln. Sie wird es genießen, Dich als den Bösen hinzustellen, und sie ist ja das arme verlassene Weibchen, das garnicht erklären kann, wieso Du diese Entscheidung getroffen hast. Das beim Scheitern einer Beziehung i.d.R. immer zwei Partner beteiligt sind, der eine mehr, der andere weniger, wird ausgeblendet. Wieso soll man auch realistisch sein?

De Facto gibt es nicht die perfekte Trennung, und wie Du die Trennung vollzogen hast, ist doch Deine Sache - darüber bist Du niemandem Rechenschaft schuldig. Zumal ich es schon überaus großzügig von Dir finde, dass Du ihr sämtliche gemeinsam angeschafften Möbel überlässt.

Du hast die Entscheidung getroffen, die Dir für Dich am besten erscheint, und wahrscheinlich war es auch die richtige Entscheidung, nach allem, was Du hier so geschrieben hast.

Rechtfertige Dich doch nicht dafür! Es ist Dein Leben - und nun hast Du Gewissheit, dass es zumindest in naher Zukunft auch noch Dein Leben bleiben wird, und Du nicht zum Unterhaltssklaven irgendeiner geldgeilen Frau wirst!

Ich wünsche Dir für Deine Zukunft wirklich alles erdenklich Gute, und eine Partnerin, die auch auf Deine Wünsche und Bedürfnisse eingeht und nicht nur den eigenen Vorteil sucht.

LG, Familienmensch. Heart
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#34
Nordmann,
In allem, was Du da schreibst, erkenne ich vertraute Muster.
Daher: richtige Entscheidung, heiraten muss man(n) heutzutage nicht mehr, schon gar nicht die ganze Familie der Ex.
Genieß' Deine Freiheit und wähle Dein neues Weib weise.. (ohne zu heiraten, natürlich, das hat mit Liebe und Romantik nix zu tun und ist nur ein Knebelvertrag)

Gruß aus dem warmen Asien
Clint
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#35
Herzlichen Glückwunsch Nordmann! Du hast alles richtig gemacht und dich selbst vor viel Schaden bewahrt. Pass jetzt nur noch 3x so gut auf, wenn du deinen Spass mit Frauen hast, dass du keine Dick machst. Dann kannst du dein Jungesellenleben in vollen Zügen genießen und bist niemanden eine Rechenschaft schuldig.
"Solange ich eine Frau hab die putzt und kocht und regelmäßig ein bisschen Action im Schlafzimmer, brauch ich nicht zu heiraten. Ich kann auch so wem die Hälfte meiner Sachen geben."
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#36
Meine Vorredner haben quasi schon alles gesagt. Auch wenn du das vlt. (noch) nicht so siehst: Du hattest ganz großes Glück! Das wäre sehr übel ausgegangen. Bei der Trennung hast du ja ihr wahres Gesicht gesehen (Stichwort Rechnungen). Nach mehreren Jahren Ehe wäre das desaströs geworden, nicht besser!
Respekt vor deiner sicherlich nicht leichten Entscheidung, es war die Richtige nach dem was ich gelesen habe!!
Kleiner Tip am Rande: befasse dich vlt. mal mit dem Thema Vasektomie inkl. dem Aufbewahren von Sperma.

MFG L3NNOX
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