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(10-03-2013, 15:42)Bluter schrieb: (10-03-2013, 15:24)bio schrieb: Bisher habe ich die Quelle dieser 23 % nicht finden können. Vor allem interessiert mich, was genau in die Berechnung eingegangen ist. Hat jemand dazu Angaben? Nur Geld floss ein. Und zwar das, was Frauen und Männer selbst an Einkünften aus Erwerbstätigkeit erzielen, von Berufsstart bis Renteneintritt, mehr nicht.
Deswegen ist der GPG (destatis, bitte auch Grafik vergrößern) nichtssagend. Nu, da hab´ich mir heute mal ein klassisches Eigentor geschossen.
Der GPG ist tatsächlich nicht der im Erwerbsleben, sondern vom Bruttostundenlohn.
Da muss ich wohl die Tage nochmal in mich gehen, die Kampagne neu ausarbeiten und gelobe Besserung, hinsichtlich gründlichere Recherche.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Schlechtere Bezahlung als Männer - Führungsfrauen werden stärker benachteiligt (SPON, 20.03.2013)
Das läuft wohl unter dem Motto: Je häufiger man den Müll wiederholt, desto wahrer wird er. Oder es kommt einfach regelmässig, um nicht aus dem Bewusstsein des Otto-Normalbürgers zu verschwinden.
Ein Augenmerk kann man auf die Tabelle im Artikel werfen. Mittlerweile gehts nicht mehr um generell 23% Unterschied, die auch in diesem Artikel nicht mehr behauptet werden, sondern um einen zunehmenden Unterschied mit zunehmenden Gehalt von 8,7% Ungelernte Arbeitnehmer/innen bis 22,4% bei Arbeitnehmer/innen in leitender Stellung.
Und dieser angeblich bestehende Unterschied, wird dann gleich generalisierend auf die Formel ' Um zu gerechten Löhnen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu kommen, fordert Christina Klenner "diskriminierungsfreie Arbeitsbewertungen"' reduziert und ein Hinweis auf den Equal Pay Day gegeben.
Wer hat den Artikel verfasst: mamk - leicht nachzulesen hier: Matthias Kaufmann.
Auf den Punkt bringt es dann aber gleich der erste Kommentar:
Zitat:Und wieder einmal ein völliges fehlen von Fakten welche "Führungsebenen" hier verglichen werden. Führung HR vs. Führung Finance? Führung IT im ÖD vs. Führung IT in Privatwirtschaft?
Und die Lösung liefert der zweite Kommentar:
Zitat:Die ewige Leier. Ich habe eine Firma gegründet, und verdiene nun soviel wie ich erwirtschafte. Schlagen den Frauen das gleiche vor. Macht euch selbststädnig und verdient soviel ihr könnt, vielleicht hört das gejammere dann mal auf.
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Außerdem findet sie es wichtig, die "Konzentration von Frauen und Männern auf typische Berufe zu durchbrechen".
Da liegt der Hase im Pfeffer.
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Da gerade in Führungspositionen ein sehr hoher Anteil erfolgsabhängig bezahlt wird, haben es Quotenfrauen natürlich besonders schwer.
Als nächstes kommt daher wahrscheinlich die Forderung nach Gleichstellung in der Zielerreichung.
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(21-03-2013, 08:17)beppo schrieb: ...
Als nächstes kommt daher wahrscheinlich die Forderung nach Gleichstellung in der Zielerreichung. das wärs dann - Geld und Position ohne Leistung.
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Aus diesem guten Grund habe ich nun beschlossen den Initiatorinnen des Equal Pay Day mit dem Vorschlag zu begegnen, die 80 Tage, die Frauen ja angeblich länger als Männer arbeiten müssten, runtergerechnet weniger zu arbeiten. Dann geht das alljährliche Gejammer, am 31.12., im Lärm des Silvesterfeuerwerks unter.
Jahel Mielke schafft es, sich mit nur einem einzigen Artikel, im Tagesspiegel, von 24% auf 2% herunter zu rechnen.
Immerhin wird das Kleine irgendwo erwähnt, beklagt jedoch wird das Große, denn es geht ja schließlich ums Große, Ganze.
Dass Väter, die als Familienmitglieder die Betreuung von Kindern übernehmen könnten, auch in diesem Artikelchen nicht vorkommen, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Ein weiterer Grund, warum Frauen weniger Gehalt beziehen als Männer.
Sie schaffen es ja nicht mal das richtige Datum für den Equal Pay Day auszurechnen.
Zitat:Was kommt heraus, wenn man 78 und 22 addiert? Exakt 100, daran gibt es keine Zweifel. Wenn man aber mit Prozenten rechnet, kann die Rechnung mit denselben Zahlen ganz anders ausgehen. Dann gilt womöglich 78 + 28 = 100.
Die Initiative Equal Pay Day ist nun genau über solch einen Prozentrechenfehler gestolpert.......
Die Rechnung stimmt jedoch nicht. Die Initiative hat den Lohnabstand kleiner gerechnet, als er tatsächlich ist. Nach Angaben der Deutschen Mathematiker Vereinigung (DMV) liegt der Equal Pay Day tatsächlich am 12. April oder 13. April. Frauen müssen also noch deutlich länger arbeiten, um einkommensmäßig mit Männern gleichzuziehen.
Das auszurechnen, ist nicht kompliziert: Nehmen wir der Einfachheit halber an, ein Mann verdient 100 Euro pro Jahr. Die Frau bekommt 22 Prozent weniger, also 78 Euro. Ihr fehlen also 22 Euro. Wie lange muss sie arbeiten, um diese 22 Euro zu verdienen?........
Nachzulesen hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...90119.html
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die sollen mal den Unterhaltslohn den Frauen fürs nichts tun von Exmännern bekommen mit einrechnen.
Also GELD je Monat / Geleistete Stunde
Da man durch 0 nicht teilen kann muß man eine 1 einsetzen
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(21-03-2013, 13:26)MasterOfDesaster schrieb: die sollen mal den Unterhaltslohn den Frauen fürs nichts tun von Exmännern bekommen mit einrechnen.
Ich hatte diesbezüglich vor einigen Jahren mal einen Macher dieser Eiinkommensstudien angeschrieben. Er bestätigte mir, daß zu zahlender Unterhalt beim Mann das angeblich verfügbare Einkommen nicht schmälert.
Bei einem Nettoeinkommen von z.B. 2000 Euro und Unterhalt für Ex und Kinder i.H.v. 1000 Euro steht der Mann also trotzdem mit 2000 Euro in der Lügenstatistik.
Bei SPON scheint es außer dem Fleischhauer nur völlig feminismusunkritische Geister zu geben. In 2 Tagen der 3. Artikel zum Gender Pay Gap. Die "Qualitätsjournalisten" dort übernahmen die Angaben der Equal-Pay-Day-MacherInnen einfach so. Erst die Mathematiker-Vereinigung wies darauf hin, daß "im Hundert" und "vom Hundert" nicht identisch ist. Jeder kaufmännische Azubi hat sowas in der Berufsschule...
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Nachdem sie jahrelang endlos in ihrem eigenen Forum zurechtgewiesen wurden, hat auch ein linkes Blog/Blättchen zurück zur Sachlichkeit gefunden: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38799/1.html
Gute Referenz für künftige Kommentare in anderen Medien.
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(21-03-2013, 14:35)p schrieb: Nachdem sie jahrelang endlos in ihrem eigenen Forum zurechtgewiesen wurden, hat auch ein linkes Blog/Blättchen zurück zur Sachlichkeit gefunden: http://www.heise.de/tp/artikel/38/38799/1.html
Gute Referenz für künftige Kommentare in anderen Medien. Der Artikel hat Klasse - ist aber nicht für jeden leicht zu verstehen. Man darf sich nicht von Begiffen, wie Simpson-Paradoxon oder Komponentenzerlegung nach Oaxaca-Blinder abschrecken lassen.
Ergebnis ist, um das nochmal zu zitieren:
- "die in den Qualitätsmedien überwiegend zitierte unbereinigte Lohnlücke von 22 Prozent zwischen Männern und Frauen [hat] keinerlei Aussagekraft"
- "wenn sie über die gleichen bekannten Ausstattungsmerkmale ... verfügen ... verdienen Frauen vier bzw. acht Prozent weniger als Männer"
- "Der Unterschied [s.o. Pt.2] ist ... unerklärt. Er kann ... unbekannte lohnbildende Faktoren beinhalten oder er kann auf tatsächliche Diskriminierung zurückzuführen sein."
Dabei liegen 4 Prozent im statistischen Schwankungsbereich. Ergo außer viel Luft um die ewig wiederkehrende Leier gibt es überhaupt gar keinen nachweislich durch Diskrimierung erzeugten Lohnunterschied.
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Frauen und die Quote - also wie genau war das mit der Diskriminierung und den 23% Lohnunterschied und der fehlenden Frauen in Führungspositionen, die dann angeblich auch noch zu wenig verdienen - hier steht die nakte Wahrheit:
YAHOO-CHEFIN MARISSA MAYER - 36,6 Millionen Dollar für sechs Monate Arbeit
Die Fakten:
- MARISSA MAYER sieht für eine Topmanagerin ziemlich gut aus (ich kann nicht glauben, dass ich das geschrieben habe )
Nun die entscheidenden Fakten:
- sie ist 37 Jahre alt
- arbeitet knapp 10 Monate bei Yahoo (vorher Google)
- dafür bekommt sie 36,6 mio USD
- obwohl sie zwischenduch eine Babypause gemacht hat
Daher fragt Bild zu Recht: "Hat sie sich DAS verdient?"
Jedes Unternehmen kann sein Geld verschleudern, wie es will. Letztlich trifft eine Fehlbesetzung an der Spitze das gesamte Unternehmen und damit auch direkt die Eigentümer (Aktionäre).
Verdient hat sie das zweifellos im monetären Sinn. Moralisch gesehen, hat sie einen durchschnittlichen Job gemacht, darunter Fehlentscheidungen getroffen, wie die, dass jeder Yahoo Mitarbeiter arbeiten kann, wann und wo er will und lediglich über sein gesponsortes Handy erreichbar sein muss - diese Entscheidung musste sie dann auch wieder korrigieren. Das Tagesgeschäft überlässt sie einem Kollegen, Henrique de Castro, der noch mehr verdient als sie (dafür aber auch arbeiten muss), und scheint selbst so eine Art Drohne zu sein, die über dem Unternehmen schwebt und die Windrichtung vorgibt.
Klar dürfte sein, dass sie mit ihrem Einkommen ein ziemlich gutes Vergütung / Arbeit Verhältnis erreicht hat. Denn unter dem Strich besteht ihre Leistung mehr in ihrer Medienpräsenz und Marketing-Gags, wie diesem: Nick D'Aloisio verkauft App an Yahoo - Plötzlich Millionär
Und noch klarer dürfte sein, dass Marissa von einer Frauenquote kaum profitiert hätte. Die Marissas dieser Welt sind nämlich nicht erfolgreich, weil eine Quote sie dazu bestimmt, sondern weil es genug Menschen gibt, die an sie glauben - eine Quote ist da eher hinderlich.
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Soeben im Focus entdeckt. Ich bin dankbar für diesen Artikel.
Es scheint sich allmählich herumzusprechen, dass der frauenoptimierte Informationsfluß in den Medien männerfeindlichen bzw. feministischen Ursprung hat.
http://www.focus.de/finanzen/news/gastko...99496.html
the notorious iglu
Unregistered
Nichts Neues. Aber so gebetsmühlenartig wie es behauptet wird, muss auch dagegen gehalten werden.
Es kann noch so gut qualifiziert auseinandergedröselt werden, es nützt nix.
Das gute ist, dass die, die wirklich Menschen unter Lohn und Brot bringen, das eh wissen.
Das miese an der Sache ist und bleibt die gleichgeschaltete Propaganda in diesem Lande. Nicht wenige femi-faschistisch geführte Radiosender geilen sich regelrecht an irgendwelchen neuen "Studien" auf, und wiederholen sich dabei alle 30 Minuten, diesen Mist zu verbreiten.
Es ist einfach nur unerträglich, wie diese falsch orientierte Propagande in diesem Lande funktioniert. Leider! Denn nur die wenigsten Medien-überfüllten Menschen sind in der Lage, selbständig zu denken.
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Lesenswert in diesem Zusammenhnag ist die Präferenztheorie nach Hakim.
S.
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