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Kinderärzte warnen vor einer enormen Zunahme von Entwicklungsstörungen.
"Wir sehen nicht nur eine Zunahme der sogenannten 'ADHS-Kinder' - also von hyperaktiven und oft auch unkonzentrierten Kindern, die nicht selten Schulprobleme haben -, sondern auch Kinder mit emotionalen Problemen und leider auch viele, die im Umgang mit Gleichaltrigen Schwierigkeiten haben. Das ist jetzt schon ein großes gesellschaftliches Problem“, sagte der BVKJ-Landesvorsitzende Martin Lang.
Und die Ursachen?
Aus 15-jähriger Praxiserfahrung könne er sagen, dass zum einen das familiäre Umfeld heutzutage oft nicht mehr so stabil sei und der steigende Medienkonsum Auswirkungen auf die Kinder habe.
http://www.welt.de/gesundheit/psychologi...ellig.html
Da tickt aber eine gewaltige Zeitbombe.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
(29-03-2011, 17:25)borni schrieb: Da tickt aber eine gewaltige Zeitbombe. Da stellt sich mir natürlich die Frage, wie diese Kinder später mal für den Elternunterhalt ihres, von der Mutter entsorgten Vater, aufkommen können?
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29-03-2011, 23:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-03-2011, 23:29 von Resist.)
Durch Impfung Hyperaktiv
Thiomersal führt bei den Kindern zu Konzentrationsproblemen, Lernschwierigkeiten, Sprachproblemen, Logik fehlt, große Unruhe. Diese Symptome werden von den Psychologen als sogenannte Hyperaktivität diagnostiziert und der Schulmedizin wie selbstverständlich mit weiteren Medikamenten behandelt. Aluminiumhydroxyd ist als Adjuvans (Verstärkerstoff) in vielen Impfstoffen enthalten….
Schädliche Impfungen
Und dann der ganze Dreck in der Nahrung- Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und Farbstoffe sind auch bedenklich.
Die Maschinerie füllt sich den fetten Wanst. Wie die Geier auf Aas stürzen sie sich, ein Geier lockt den anderen an.
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Ich bin Familienpfleger und bin vor Ort in den Familien.
Die meisten Einsätze habe ich bei alleinerziehenden Müttern.
Viele der alleinerziehenden Mütter haben psychische Erkrankungen wie Depressionen, Borderline und andere Persönlichkeitsstörungen oder sind überfordert.
Diese Mütter sind mit der Betreuung und Erziehung überfordert und kommen mit ihren Kindern oder Pflegekindern überhaupt nicht klar.
Sie behandeln ihre Kinder dem Kindeswohl zuwider und würde- und respektlos.
Was ich außerdem noch vorfinde sind verdreckte und total versiefte Wohnungen.
Viele der Kinder sind mangelernährt und habe psychische Verhaltensauffälligkeiten. Manche sind auch in Therapie.
Da wird das Jugendamt und andere Frauenorganistionen nicht tätig.
Bei Vätern würden sie ganz schnell eingreifen und tätig werden.
@marcello...
Über was beräts Du Dich denn mit den Familien, wenn Du beauftragt wirst oder bist? Würde mich echt interessieren.
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Deutschland verkommt immer mehr. Früher waren Begriffe wie Ordnung, Arbeit, Disziplin, Fleiß groß geschrieben.
Früher gab es weniger "Asoziale" als heute. Irgendetwas läuft in dieser Gesellschaft schief!
Auch wird der Foccus meiner Meinung nach, zu sehr auf "Statussymbole oder auf materielle Dinge" gelegt. Wirkliche Werte, wie eine gute Erziehung stehen hinten dran.
Ganz nach dem Motto, lieber dem Kind ein I PHone schenken, als das Kind ordentlich erziehen.
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Da bist du ja an der Front. Und, stimmt es? Immer mehr verhaltsauffällige Kinder? Und wie siehts bei alleinerziehenden Vätern aus, ist deren problematischer Anteil so gross wie ihre Quote (15%)?
Zitat:Bei Vätern würden sie ganz schnell eingreifen und tätig werden.
Zu deinen Aufgaben gehört es ja auch, das Jugendamt einzuschalten. Das tust du sicher abhängig von der Kindersituation, unabhängig vom Geschlecht des Elternteils. Reagiert das JA dann geschlechtsspezifisch? Oder Kolleginnen?
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Verarmung, Vertreibung, Auswanderung, demographischer Faktor, verhaltensgestörte next Generation............was noch ?
Wir werden das Land schon kaputt kriegen................
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
@neuleben...
Was denn nun? Land kaputt machen und dann fragen, was es für Dich macht? Oder erst was für das Land machen, um sich dann um das Kaputtmachen nicht mehr sorgen zu müssen?
Wann thailändelt oder philippiniert ihr denn wieder mal?
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31-03-2011, 05:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2011, 05:24 von marecello.)
(30-03-2011, 13:24)p schrieb: Und, stimmt es? Immer mehr verhaltsauffällige Kinder? Und wie siehts bei alleinerziehenden Vätern aus, ist deren problematischer Anteil so gross wie ihre Quote (15%)?
Zu deinen Aufgaben gehört es ja auch, das Jugendamt einzuschalten. Das tust du sicher abhängig von der Kindersituation, unabhängig vom Geschlecht des Elternteils. Reagiert das JA dann geschlechtsspezifisch? Oder Kolleginnen?
In meinem Beruf arbeite ich jetzt fast fünfzehn Jahren.
Ich habe bisher noch keinen Einsatz bei einem alleinerziehenden Vater erhalten.
Die Anzahl alleinerziehender Väter ist verschwindend gering.
Die psychischen Erkrankungen von Frauen haben zugenommen.
Alleinerziehende Mütter sind mit der Betreuung und Erziehung schon eines Kindes häufig überfordert.
Das Ergebnis dieses Verhaltens resultiert anscheinend daher, dass diese Mütter nicht gelernt haben, feste Erziehungstile und Erziehungsziele anerzogen bekommen zu haben.
Also deren Mütter hatten anscheinend auch schon Schwierigkeiten mit ihren Kindern in den 60er und 70er Jahren.
Ich habe bisher nur bei alleinerziehnden Frauen das Jugendamt eingeschaltet.
Daher kann ich nicht sagen, dass das Jugendamt geschlechtsspezifisch handelt. Kolleginnen und meine Chefin haben die gleiche Erfahrung wie ich gemacht.
Was dem Kindeswohl widerspricht wird gemeldet, also wenn das Kind missbraucht und vernachlässigt wird.
Unsere Kinder sind einzig deswegen verhaltensauffällig, weil sie sich wehren gegen den bewusst betriebenen Verlust eines Teils von ihnen. Mein Sohn ist ein Teil von mir, so wie ich ein Teil von ihm bin. Und das trifft ausnahmslos auf alle betroffenen Kinder zu. Es gibt Tausende und Abertausende, die später nach ihrer wahren Identität suchen. Diese Kinder rebellieren gegen das an ihnen begangene Unrecht. Solange also weiter zugelassen wird, dass sich der Staat weiter auf derart niederer Schwelle in Familienbeziehungen einmischt und völlig absurde Entscheidungen trifft, die das Leben unserer Kinder nachhaltig zerstört, solange ändert sich absolut nichts an negativer Verhaltensauffälligkeit.
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Auch die Jugendämter berichten, dass immer mehr junge Menschen auf Hilfen zur Erziehung angewiesen sind.
...steigen auch hier die Fallzahlen. Von einem teils "dramatischen Anstieg" sprach Helga Martini im Jugendhilfeausschuss. Mehr noch: "Auch die Komplexität, die Dramatik der einzelnen Fälle steigt", sagte die Jugendamtsleiterin.
Gefragt nach den Ursachen sagte Martini, dass es sich sicherlich um ein gesamt-gesellschaftliches Problem handele. Zu beobachten sei unter anderem, dass die "Bindungsfähigkeit" nachlasse. "Das Modell Familie zerbricht immer mehr." Immer häufiger wüchsen Kinder und Jugendliche in sogenannten Patchworkfamilien auf oder bei allein erziehenden Eltern, "oft fehlt zugleich auch die Anbindung an einen größeren Familienverbund"
http://www.general-anzeiger-bonn.de/inde...lid=869953
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Wie sorgfältig im ganzen langen Artikel der Begriff "Vater" vermieden wird!
Gesprochen: Alleinerziehende. Fakt: Mütter
Gesprochen: Patchworkfamilien. Fakt: Mütter mit neuem Lover
Gesprochen: Familienverbund fehlt. Fakt: Schon die mütterliche Familie war vaterlos.
Gesprochen: Keine Bindungsfähigkeit. Fakt: Vater wird abgetrennt oder gar nicht erst zugelassen.
Gesprochen: Mehr Jungen wie Mädchen benötigen Hilfe. Fakt: Jungen leiden besonders unter Abwesenheit des Vaters.
Was mich wundert ist die Tatsache, dass die Ernte unseres weltbesten Familienrechts erst jetzt so richtig eingefahren wird und nicht schon vor einer Generation. Offenbar benötigt es zwei Generationen, bis sich die Probleme zu einem unübersehbaren Schaden kumulieren. Die Generation vorher konnte noch auf eigene intakte Elternstrukturen zurückgreifen (=die heutigen Grosseltern), nachdem die Kinder aus zerbrochenen Familien nun eigene zerbrochene Familien haben, ist keiner mehr da, der irgendetwas ausgleichen kann. Jetzt kommt der Staat mit "Hilfeprogrammen", nach 35 Jahren institutionalisiert geförderten Trennungskatastrophen und einer vollständigen Verrechtlichung menschlicher Beziehungen.
Na wenn sich Mitarbeiter vom Jugendamt schon so äußern, warum fordern sie dann nicht im Verbund Gegenlenkung?
Was erleben den die Allermeisten von uns, wenn das Jugendamt ins Spiel kommt? Wir erleben oft Überforderung dort und nicht Überforderung bei uns. Und solchen Überforderten sollen wir weiterhin gestatten, zusammen mit noch viel mehr überforderten Müttern und Vätern an unseren Kindern Schindluder zu treiben?
Wie sieht es dann aus vor Gericht, wenn Sorgerechtsanträge entschieden wurden? Da verweisen die Gerichte auf das Jugendamt, dass danach zuständig wäre. Wenden wir Betroffenen uns an selbiges Amt, bekommen wir zur Antwort, wir können da auch nichts tun und wir sollten uns an die Mütter und Väter wenden, bei denen unsere Kinder leben. Tun wir das dann, werden wir von dort boykottiert. Und so gehts das hin und her. Irgendwann sind unsere Kinder Jugendliche und dann mucken die auf. Und dann werden wir Betroffen dafür auch noch verantwortlich gemacht.
Es wird eines Tages wieder so sein, dass alle Anderen schuld sind, nur selbst sei man völlig unschuldig an der Misere. Da blöcken uns wieder Entscheidungsträger voll und erzählen uns, was wir tun sollen.
Ich habe in Bezug auf meinen Sohn jede Menge Aufzeichnungen über Verhaltensauffälligkeiten und ich habe auch Hinweise auf auf den seit langen verboten angewandten Züchtigungsparagraphen, allerdings umgesetzt von der Mutter meines Sohnes.
Von wegen fähig, allein zu erziehen. Das war bei der KM in deren Kindheit schon nicht der Fall und wird es auch in Zukunft für ihre Kinder nicht sein. Jeder weiß, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.
Wir müssten endlich aufhören, uns mit diesen ganzen Möchtegernexperten zu unterhalten. Wie Kriechtiere verfallen wir deren Thesen nach Übereinkunft in Bezug auf die Zukunft unserer Kinder. Wir sollen nichts wollen dürfen, müssen aber ertragen das Unrecht, was uns und unseren Kindern angetan wird. Und die Gesellschaft blutet für all das auch noch, ohne sich zu erheben und zu sagen, schluss damit.
So gesehen, auch wenn es absurd klingt, kann es mir nur recht sein, wenn mein Sohn sich verhaltensauffällig gibt. Er rebelliert gegen Unrecht. Genau das wollen wir ja auch tun.
Ich jedenfalls werde mit den Spinnern vom JA nicht mehr reden. Und falls mir mal wieder eine Verfahrenspflegerin vor die Nase gesetzt wird, fliegt die achtkantig hier raus. Und wenn jemand meint, ein Gutachten erstellen zu müssen, soll er gefälligst selbst das Versuchskarnickel sein. Probleme hat jeder. Daraus aber permanent und gleich immer Krankheiten zu konstruieren, so ein Unsinn. Das müsste ja schon bald das ganze Volk balla balla sein. Man muss nicht intelligent sein, um zu kapieren, dass es hier nur um Geld geht und nicht um lebenswerte Zukunft.
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(01-04-2011, 10:48)beppo schrieb: Wer hat schon die Größe zu erkennen, dass man selbst die Ursache der Probleme ist und als Konsequenz, seine eigene Abschaffung zu fordern?
Was wäre denn die Alternative, wenn man das Jugenamt abschaffen würde? Welche Maßnahmen würdest du vorschlagen bei folgenden Fällen in Berlin-Spandau?
Der Cursor rollt nach unten, vorbei an der Mutter, die wiederholt straffällig wurde, wohin mit dem Kind während der Haftzeiten? Vorbei an der jungen Mutter, deren Freund trinkt und sie dann schlägt. Wann schlägt er das Kind? Vorbei an der Mutter, die in die Psychiatrie eingewiesen wurde, Unterbringung Kind? Dem Mädchen, dessen Eltern bei einem Verkehrsunfall ums Leben kamen, das jetzt bei den Großeltern ist. Familienhilfe angewiesen. Der Scheidungsfall, der am Kind ausgelebt wird – zeigt das Kind Auffälligkeiten? Den geistig-behinderten Eltern, die rund um die Uhr betreut werden, kriegen die das hin mit dem Baby? Der hochschwangeren Frau, der für ihr erstes Kind bereits die Erziehungsfähigkeit abgesprochen wurde. Vorbei an noch einem Scheidungsfall, in dem die Eltern ihren gegenseitigen Vernichtungswunsch über das Kind austragen, das Kind wollte sich umbringen – Kindswohlgefährdung, Herausnahme.
Immer weiter läuft der Cursor den Bildschirm hinab, immer neue Katastrophen entlang: die alkoholabhängige Mutter. Der Säugling mit mehreren Knochenbrüchen. Das an einen Zaun gefesselte Kind. Die Schwangere, die von der Drogenberatung gemeldet wurde. Der impulskontrollgestörte Vater. Dann eine Mutter, die ihr Kind psychisch terrorisiert. Ein Paar, dem bereits vier Kinder weggenommen wurden, jetzt kommt das fünfte.
Interessant, warum es bei Jugendämtern keine übergeordnete Fachaufsicht gibt:
Man wollte die zentral gesteuerten Erziehungsstrukturen der nationalsozialistischen Jugendpolitik gründlich zerstören. Also schuf sich nach Kriegsende, zumindest im Westen des Landes, jede Kommune nach ihren Vorstellungen ihr Jugendamt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/famili...18910.html
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
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Wenn Qualitätssicherung im Jugendamt "Autobahn, geht gar nicht" sein soll, dann gute Nacht.
Jugendämter abschaffen heisst ja nicht, Kinderschutz zu ignorieren. In Ländern, wo es keine Jugendämter nach deutschem Muster gibt, ist das ja auch nicht so. Zunächst einmal gehört die Organisation komplett zerschlagen: Den ganzen Beratungsteil weg, die ganzen Beistände auf die Strasse gesetzt, die Beurkundungsstelle (wieso die Doppelung mit den Notaren?), die Jugendgerichtshilfe, Stellungnahmen und Teilnahmen an Gerichtsverfahren zu Umgang und Sorge und die Aufgaben, die manche Gemeinden noch hineingestopft haben, z.B. Kindergartenverwaltung.
Das Jugendamt hat überall seine Finger drin, ohne dafür qualifiziert zu sein und ohne dass es ein Jugendamt etwas angeht. Was sollen zum Beispiel die Beistände? Wieso zahlt der Staat Quasianwälte, damit zwei Privatpersonen ihre Zivilansprüche gegen sich durchsetzen? Das ist einzigartig im Rechtswesen.
Übrig zu bleiben hat im Wesentlichen der Aufgabenbereich, der sich aus §1666 BGB ergibt. Nachdem es ja politisch nicht opportun ist, die hausgemachten Tatsachen hinter den gestiegenen Verhaltensauffälligkeiten offen zu nennen, bleibt auf diesem Feld viel zu tun.
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