27-03-2012, 17:37
Der Fall Kevin sollte allen hinlänglich bekannt sein. Hier eine protokollarische Darstellung des Falls, sich ergebend aus den Akten des Jugendamtes:
Der Fall Kevin - Aufbereitung der Jugendamtsakten
Nachdem ich nun rund 2 Stunden damit verbracht habe, mir diese Dokumentation reinzuziehen, weiss ich warum in nicht so ausgeprägten Fällen, gerade bei schwer fassbaren psychischen Misshandlungen, das Amt nicht reagiert. So sensibel scheint man dort nicht zu sein.
Scheinbar können die vom JA nur "Bitte, Bitte" sagen und brauchen 2,5 Jahre, um zu erkennen, was ich bereits nach den ersten 10 Absätzen begriffen hatte. Kevin war sichtlich gefährdet, nun ist er tod. Das wissen wir ja nun alle. Aber nichtmal sein Tod hat die Ämter scheinbar sensibilisieren können. Der Fall wurde zu den Akten gelegt und man macht weiter wie gewohnt.
Unsere Kinder werden in diesem Land nicht geschützt. Geht man mit Befürchtungen "die Mutter ist psychisch labil" oder "sie manipuliert sie und grenzt den Vater aus" zum JA, so wird es nichts bringen. Die haben nichtmal die Kevin-Problematik hinreichend erfassen können, wie soll dass dann gehen ?
Das "Ergebnis" war bei Kevin ausnahmsweise so deutlich, dass es keiner mehr verschweigen konnte - nachdem es passierte. Das Kinder nicht in den Kühlschrank gesteckt werden dürfen, hat man nun erkannt - im Nachhinein. Das ein Kleinkind in kurzer Zeit 500gr. Gewicht verliert, Knochebrüche etc. zu verzeichnen hatte war noch nicht deutlich genug.
Kevin ist "erlöst" von seinem Leiden, hört sich sehr fies an, ich weiss. Aber nur so konnte er sich - für kurze Zeit - "Gehör" verschaffen. Geändert hat es nichts, rein garnichts. Das weiss ich aus eigerner Erfahrung mit zwei Jugendämtern nur zu genau.
Was lernen wir daraus:
Man darf seinem Kind die Knochen brechen - wird geduldet
Man darf sich betrinken und mit Drogen vollpumpen, das Kind in vollgeschissenen Windeln herumliegen lassen - wird auch geduldet
Man kann den Ämtern vieles erzählen, die glauben alles, wenn es dazu dienlich ist, nicht aktiv werden zu müssen
Ich bin zutiefst enttäuscht von unserem System. Hauptsache der Unterhalt stimmt.
Der Fall Kevin - Aufbereitung der Jugendamtsakten
Nachdem ich nun rund 2 Stunden damit verbracht habe, mir diese Dokumentation reinzuziehen, weiss ich warum in nicht so ausgeprägten Fällen, gerade bei schwer fassbaren psychischen Misshandlungen, das Amt nicht reagiert. So sensibel scheint man dort nicht zu sein.
Scheinbar können die vom JA nur "Bitte, Bitte" sagen und brauchen 2,5 Jahre, um zu erkennen, was ich bereits nach den ersten 10 Absätzen begriffen hatte. Kevin war sichtlich gefährdet, nun ist er tod. Das wissen wir ja nun alle. Aber nichtmal sein Tod hat die Ämter scheinbar sensibilisieren können. Der Fall wurde zu den Akten gelegt und man macht weiter wie gewohnt.
Unsere Kinder werden in diesem Land nicht geschützt. Geht man mit Befürchtungen "die Mutter ist psychisch labil" oder "sie manipuliert sie und grenzt den Vater aus" zum JA, so wird es nichts bringen. Die haben nichtmal die Kevin-Problematik hinreichend erfassen können, wie soll dass dann gehen ?
Das "Ergebnis" war bei Kevin ausnahmsweise so deutlich, dass es keiner mehr verschweigen konnte - nachdem es passierte. Das Kinder nicht in den Kühlschrank gesteckt werden dürfen, hat man nun erkannt - im Nachhinein. Das ein Kleinkind in kurzer Zeit 500gr. Gewicht verliert, Knochebrüche etc. zu verzeichnen hatte war noch nicht deutlich genug.
Kevin ist "erlöst" von seinem Leiden, hört sich sehr fies an, ich weiss. Aber nur so konnte er sich - für kurze Zeit - "Gehör" verschaffen. Geändert hat es nichts, rein garnichts. Das weiss ich aus eigerner Erfahrung mit zwei Jugendämtern nur zu genau.
Was lernen wir daraus:
Man darf seinem Kind die Knochen brechen - wird geduldet
Man darf sich betrinken und mit Drogen vollpumpen, das Kind in vollgeschissenen Windeln herumliegen lassen - wird auch geduldet
Man kann den Ämtern vieles erzählen, die glauben alles, wenn es dazu dienlich ist, nicht aktiv werden zu müssen
Ich bin zutiefst enttäuscht von unserem System. Hauptsache der Unterhalt stimmt.