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Erst Mal möchte ich mich entschuldigen für meine Deutsche Fehler. Auch nach so vielen Jahren in Deutschland, beherrsche ich die Sprache noch nicht perfekt.
So mein Fall: Ich habe vor 7 Monate den Ex offiziell verlassen (die Beziehung war schon länger tot) und 1 Monat später bin ich ausgezogen mit den 2 Kleinen Jungs (jetzt 6 Monate und fast 3 Jahre). Ich wohne 10’ von dem KV entfernt. Nicht verheiratet. GSR.
- Er will die Trennung nicht akzeptieren. „ Eine Trennung ist nicht zum Wohl der Kinder“
- Wenn ich mal darauf hinweise was für die Kinder gut wäre, wird es ignoriert oder genauso dass Gegenteil gemacht. „ was bist du für eine Rabenmutter!“ „Du hast die Familie kaputt gemacht!“
- er erwartet von mir, dass ich zum Wohl der Kinder mit ihm lebe und dass wir an unsere Beziehung arbeiten. Die letzten 2 Jahre hatte er Kompromisse und Paartherapie abgelehnt.
- Er will seine Kinder immer bei sich haben. „ Sonst kann ich den Kindern kein gute Vater sein“ „ Ich lasse aus mir kein WE Vater machen“ (Er ist 50 St/Woche berufstätig und für die Erziehung war ich immer 24 St zuständig, er hat mal Windel gewechselt und aufgepasst)
- Wir haben keine schriftliche und feste Vereinbarung.
- Ich habe ihm noch nie den Umgang verweigert, im Gegenteil. Er nimmt den großen mittlerweile JEDEN WE von Freitag Nachmittag bis Montag wo er ihn zu Kita bringt. Der Große will seit 2 Monate nicht mehr zu ihn, schreit 30 Min vor dem Termin und 30’ nach dem ich trotzdem weg gegangen bin: „ ich will bei Mama bleiben!!!
- Nur aus meine Initiative aus, nimmt er den Kleinen in den Arm. Ich habe die letzte Zeiten ihm das Baby auf Spielplatz gebracht und mich mit den großen beschäftigt oder bin ich kurz weg gegangen. ABER: Das Baby brüllt so bald ich mich entferne („krabbeln Phase“). Der große brüllt sobald ich wieder weg gehe mit dem Baby, und ohne ihn. (Eifersucht Phase) UND „ich würde die Situation so herbei führen damit ich den Großen früher abholen kann“ UND „ es ist ihn sowieso zu wenig“ Er will seine Kinder IMMER bei sich haben.
- Er hat alle Kompromisse abgelehnt, sowie alle Beratungs- und Mediationsangebote. Wenn wir nicht streiten, schweigen wir.
- Ich möchte dass wir einen Elternvertrag unterschreiben und alles so präzise wie möglich besprechen. Aber er hasst jegliche Form von Abmachung und Abklärung. Er fühlt sich sofort eingeengt und bevormundet. Ich will kein Machtkampf und kein Rechtstreit, und schon gar nicht jahrelang. Ich brauche aber Klarheit und Vorhersehbarkeit. Ich weiß nicht zu recht wo und wie ich kämpfen soll/kann, und wo soll ich los lassen. Ich verstehe und habe Mitgefühl für die seelische Not in der er sich momentan befindet, und möchte gern ihn Zeit lassen, aber ich will mich nicht mehr beschuldigen lassen und weiter in Ungewissen bleiben.
Also meine Fragen zu friedlichen Umgang mit dem KV:
- Wer hat gute Erfahrung gemacht? Erkennt sich hier einen verlassene Mann, der aber später die Versöhnung mit KM geschafft hat?
- Was hat zu Frieden oder zu Eskalation beigetragen? Geduld? Schweigen? Abwarten? Nachgeben? Aufgeben? Gerichtliche Antrag zu Klärung des Umgangs?
- Hilft es die Kommunikation durch Anwälte übernehmen zu lassen oder soll ich persönlich dran bleiben? Worauf soll ich dann dabei achten?
Vielen Dank für Eure Hilfe!!
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01-09-2012, 03:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-09-2012, 03:11 von Das Nerdliche Orakel.)
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: Ich habe vor 7 Monate den Ex offiziell verlassen (die Beziehung war schon länger tot) und 1 Monat später bin ich ausgezogen mit den 2 Kleinen Jungs (jetzt 6 Monate und fast 3 Jahre).
...
Die letzten 2 Jahre hatte er Kompromisse und Paartherapie abgelehnt. Warum habt ihr das zweite Kind gemacht?
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: - Er will die Trennung nicht akzeptieren. „ Eine Trennung ist nicht zum Wohl der Kinder“
- Wenn ich mal darauf hinweise was für die Kinder gut wäre, wird es ignoriert oder genauso dass Gegenteil gemacht. „ was bist du für eine Rabenmutter!“ „Du hast die Familie kaputt gemacht!“
- er erwartet von mir, dass ich zum Wohl der Kinder mit ihm lebe und dass wir an unsere Beziehung arbeiten. Die letzten 2 Jahre hatte er Kompromisse und Paartherapie abgelehnt. Ich kann den Standpunkt des Vaters sehr gut nachvollziehen.
Was für Kompromisse erwartest du? Dass er die Trennung akzeptiert?
Ihr habt zwei Kinder in die Welt gesetzt. Jetzt müsst ihr da durch. Reiß dich zusammen, und zieh es durch!
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: - Er will seine Kinder immer bei sich haben. „ Sonst kann ich den Kindern kein gute Vater sein“ „ Ich lasse aus mir kein WE Vater machen“ (Er ist 50 St/Woche berufstätig und für die Erziehung war ich immer 24 St zuständig, er hat mal Windel gewechselt und aufgepasst) Der Tag hat 24 Stunden. Nach 10 Stunden Arbeit hat der Mann noch etwas Zeit, eure Kinder zu erleben. Das hast du ihm und euren Kindern verdammtnochmal zu gönnen.
Dass du ihm vorwirst, dich mit der großen Last der Betreuung eines unter Zweijährigen alleine gelassen zu haben, weil dieser Mann das Geld ranschafft, von dem auch du lebst, ist unter aller Kanone.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: - Wir haben keine schriftliche und feste Vereinbarung. Ihr habt zwei Kinder.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: - Ich habe ihm noch nie den Umgang verweigert, im Gegenteil. Er nimmt den großen mittlerweile JEDEN WE von Freitag Nachmittag bis Montag wo er ihn zu Kita bringt. Soviel zum Thema "24 Stunden für die Erziehung zuständig sein".
Wozu braucht jemand wie du eine Kita? Damit du noch mehr Zeit zum überlegen hast, was er noch alles für dich tun kann?
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: Der Große will seit 2 Monate nicht mehr zu ihn, schreit 30 Min vor dem Termin und 30’ nach dem ich trotzdem weg gegangen bin: „ ich will bei Mama bleiben!!! Das hättest du dem Großen ersparen können, wenn du die Familie nicht kaputt gemacht hättest.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: - Nur aus meine Initiative aus, nimmt er den Kleinen in den Arm. Ich habe die letzte Zeiten ihm das Baby auf Spielplatz gebracht und mich mit den großen beschäftigt oder bin ich kurz weg gegangen. ABER: Das Baby brüllt so bald ich mich entferne („krabbeln Phase“). Der große brüllt sobald ich wieder weg gehe mit dem Baby, und ohne ihn. (Eifersucht Phase) UND „ich würde die Situation so herbei führen damit ich den Großen früher abholen kann“ UND „ es ist ihn sowieso zu wenig“ Er will seine Kinder IMMER bei sich haben. Auch an den Wochenenden kommts du dazwischen, und passt auf, dass der Große bloß nicht bei seinem Vater sein will.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: - Er hat alle Kompromisse abgelehnt, sowie alle Beratungs- und Mediationsangebote. Wenn wir nicht streiten, schweigen wir. Da gibt es nichts zu mehr zu verhandeln. Du hast eure Familie zerstört.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: - Ich möchte dass wir einen Elternvertrag unterschreiben und alles so präzise wie möglich besprechen. Aber er hasst jegliche Form von Abmachung und Abklärung. Er fühlt sich sofort eingeengt und bevormundet. Er hat eine klare Position. Ihr habt zwei Kinder und er will, dass ihr vier eine Familie seid.
Du kannst schreiben was du willst. Er wird dir gar nichts mehr glauben nach dem, was du getan hast.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: Ich will kein Machtkampf und kein Rechtstreit, und schon gar nicht jahrelang. Den hast du aber angezettelt.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: Ich brauche aber Klarheit und Vorhersehbarkeit. Das hättest du haben können, wenn du nicht eure Familie zerstört hättest.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: Ich weiß nicht zu recht wo und wie ich kämpfen soll/kann, und wo soll ich los lassen. Du sollst deiner verdammten Pflicht nachkommen, die du dir aufgehalst hast, als du die beiden Kinder gemacht hast.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: Ich verstehe und habe Mitgefühl für die seelische Not in der er sich momentan befindet, und möchte gern ihn Zeit lassen, Ach ne! Zeit willst du ihm lassen. Und Mitgefühl hast du auch.
Merkst du eigentlich noch, wie du den Mann verhöhnst?
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: aber ich will mich nicht mehr beschuldigen lassen Dann beende die unerträgliche Situation.
(01-09-2012, 01:01)Maminova schrieb: und weiter in Ungewissen bleiben. Der Mann will weiterhin mit dir und euren zwei Kindern zusammen sein. Hör auf damit, dich, ihn und eure Kinder in Ungewissheit zu halten.
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Meine Tochter hat auch immer geweint, wenn es zur Mutter zurück musste. Als Kleinkind hat es sich an allem festgeklammert, sobald es Richtung Fahrrad ging. Das waren schlimme Zeiten.
Heute ist sie 8 und wir sehen uns weiterhin jeden Tag. Und jeden Freitag über Nacht.
Sie will zwar noch immer beim mir wohnen, akzeptiert aber die Situation. Sie hat halt zwei zuhause.
Die ersten 3 Kinder meiner gEf sind von 2 anderen Vätern. Alle drei schon beim Psycho doc. Meine hat eine gesunde Seele und hat Mutter und Vater. Die anderen nicht.
Meine gEf hat gezüglich Umgang nur hin und wieder gezickt. Und nur so kanns gehen. Ansonsten hat es so richtig gekracht, inkl. Gewaltvorwurf.
Aber NIE vor dem Kind. Auch daran hat sie sich gut halten können. Wenn sie sauer war oder nur schnelchtngelaunt, ist sie in ihrem Zimmer geblieben, oder die kleine war schon draussen mit der großen am spielen, wenn ich zum Umgang kam.
Heute verstehen wir uns besser, als jemals zuvor. Beschränken aber alles auf die Elternebene (mit Ausrutschern die gut gegangen sind). Der Informationsaustausch klappt auch recht gut.
Meine gEf freut sich heute, dass sie jeden Tag auf die Minute die Kleine mal ne Zeit los ist und sie jedes WE auch mal nen Tag alleine hat. Die Kleine war gerade 6 Wochen bei den Omas, mit der großen bin ich die letzten zwei hinterher. Sie würde sich heute in den [Unterschreitung des Mindestniveaus] beißen, wenn es bei uns so wäre, wie bei ihren anderen. Ist ja erst 8.
An deiner Stelle, würde ich alles unternehmen, um den gewollten täglichen Umgang zu ermöglichen. Dein Mann wird sich vielleicht auch um viel Freiraum freuen, wenn er merkt, dass ihm keiner sein Kind nehmen will. Ich kenne den gedanken evtl als Zahlvater zu enden. Die meisten hier wissen wie es sich anfühlt :-( also wundere dich nicht über den einen oder anderen schroffen Kommentar, der noch kommen mag ;-)
Nimm deinem Mann die Angst und er entspannt sich von alleine. Wenn er den ersten Brief vom RA bekommt, ist das wie Domino spielen bei starkem Seegang. Das geht meist in die Hose und kostet viel Geld.
Viel Erfolg
Tut euch allen einen Gefallen, haltet solange es geht JA und Anwälte da raus. Das sind selbstlaufende Brandbeschleuniger.
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Ach ja, richtig entspannt ist es, wenn nur noch KU fällig ist und ansonsten auch finanziell die Trennung vollzogen ist. Wenn dann nicht das KU Maximierungsprinzip betrieben wird, klappt es auch mit freiwilligen Beteiligungen ;-) das bringt wieder den Respekt zurück, den man durch den Einsatz der Maschinerie verloren hat.
Gute Nacht!
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Deine drei Fragen:
1. Eine richtige Versöhnung gibts kaum, aber der Zustand dass jeder sein Leben lebt und man raus aus einem Dauerstreit kommt, ist erreichbar. Die Hälfte der Trennungen enden nicht in Dauerstreit und auch die andere Hälfte kommt zum Teil in einen modus operandi, der tragbar ist.
Bei euch lief das wohl klassisch ab. Du bist lange vor deinem Ex aus der Beziehung raus, willst jetzt auf die Elternebene, aber er befindet sich noch auf der Paarebene. Frauen sind in der Regel viel schneller im Trennungsgeschehen.
2. Geduld, kein Kontakt zum Ex auf Paarebene aber viel Kontakt auf Elternebene, eMail statt telefonieren. Klare, schriftliche Regelungen. Der Einsatz von Richtern und anderen Dritten hilft selten, viel wahrscheinlicher ist es dass damit erst richtig Ärger gibt. Halte dich in Unterhaltsfragen zurück, auch wenn er gut verdienen sollte entzünden sich an Forderungen und Unterhaltsstreit immer noch die schlimmsten Verwerfungen.
3. Anwälte arbeiten zu lassen hilft enorm. Und zwar allein den Anwälten und allen anderen, die wie die Maden im Speck vom Streit leben. Gestalte deine Kommunikation mit dem Ex knapp und kompakt (vermindert Fehlinterpretationen), beschränke dich auf Kinderbelange (Konzentration auf Elternebene), verwende die Schriftform (eMail, keine Zweideutigkeiten)
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Hallo Maminova,
was auch immer zur Trennung geführt hat, es bleibt zu hoffen, dass dieser kein Schnellschuss und/oder große Einflüsse von außen zu Grunde lagen. Nichtsdestotrotz hat dein Ex in letzter Konsequenz deine Entscheidung hinzunehmen und zu akzeptieren.
Dein Ansatz, hier Juristen so weit wie nur möglich außen vor zu lassen, begrüße ich sehr, wie auch deine Initiative nach Konfliktlösungen zu fahnden.
Leider können aber nicht alle Beratungsstellen und Mediatoren gute Konfliktlösungsstrategien anbieten, zumal diese die Konflikte nicht für euch lösen, sondern immer nur die Betroffenen selbst, sofern diese hierzu bereit sind. Bei deinem Ex scheint mir das jedoch derzeit nicht der Fall und das macht die Sache nicht gerade leichter.
Seine Forderungen sind maßlos überzogen und so nicht ohne schmutzige Tricks durchsetzbar.
Seine Ablehnung zu einer Vereinbarung ist nicht ausreichend begründet, denn Freiheiten zu fordern und sich im Gegenzug verstärkt an die Kinder binden zu wollen widerspricht einander, da Kinder – im Gegensatz zur (nur) Partnerin – wesentlich mehr Aufmerksamkeit erfordern und somit massiv Einschränkung von Freiheit bedeuten.
Ich denke, er hat derzeit eine gute Beratung nötiger als du und es wäre schön würde er sich zeitnah hierum kümmern. Du kannst derweil – aber zeitlich befristet - nur gebetsmühlenartig wiederholen was du hier eingestellt hast: Deine Bereitschaft die Angelegenheiten einvernehmlich und gütlich zu regeln (in Schriftform). Geht er auch in der nächsten Zeit hierauf nicht ein, bleibt dir nur der Weg zu den Juristen.
Den einen und anderen Kontakt könnte ich ihm vermitteln, sofern er bereit hierfür ist.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Ich wollte noch hinzufugen:
Finanziell gesehen, hat er seit der Trennung kein Cent mehr ausgegeben als vor der Trennung. Ich habe für mein Auszug meine eigene Altervorsorge aufgeopfert.
Ich habe auch nur kurze Emails geschrieben und Kompromisse vorgeschlagen: Statt 3 Nächte hintereinander am WE, auch mal eine Nacht oder 2 unter der Woche. Die Kinder jeden Abend wenn er mal früh (18:00) vom Büro zurück kommt zu ihm gebracht. Nein ich soll jeden Tag spätestens um 19:00 mit den Kindern bei ihm sein.
Ich habe jetzt verstanden dass er die Trennung als Verrat an ihm und an der Familie erlebt . Deshalb wird er vermutlich niemals in der Lage sein versöhnlich mit mir umzugehen, egal wie sehr ich ihm entgegen komme. Er hat für mich als Mutter der Kinder kein Respekt mehr, und wird mir immer böse Absichten unterstellen. Ich bin nun mal sein Feind geworden.
Der Verlust unserer Ideals ist immer am schmerzhaften. Ich muss zu mindestens jetzt mein Traum von einer gute Elternschaft trotz Trennung aufgeben.
Dennoch können und müssen die Trennungsfolgen geklärt werden (Umgang für BEIDE Kinder, unter der Woche, am WE, in den Feiertage und Ferien, bei Krankheiten; bei wem sind die Kinder wohnhaft gemeldet, Krankenkasseversicherung, Elternzeit, Kindergeld, Kindergarten...) ich kann doch nicht untätig weiter die Situation so stehen lassen oder? Gibt es denn kein RA die Ihre Arbeit als Vermittler und Helfer der Familie verstehen? Gibt es kein Gericht die wirklich nur zum Wohl der Kinder entscheidet ohne den einen oder den andere Recht zu geben?
Vielen Dank für die schnelle Antworten. Die haben mir schon sehr geholfen die Situation zu verstehen und zu relativieren.
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1. Es gehen die Dinge mit der Vergabe an Dritte häufig ganz eigene Wege. ("Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand." - alte Juristenweisheit)
2. Wenn schon RA, dann bitte Fachanwalt/-anwältin für Familienrecht (keine Garantie für Qualtität!).
3. Vom RA BORA §1 Absatz 3 auswendig aufsagen lassen, erst dann das Mandat erteilen. Wenn die Fledermaus nicht einmal das hinbekommt nächste aufsuchen.
4. Mein Angebot an den Vater steht und er ist gut beraten dies anzunehmen.
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(01-09-2012, 14:06)Maminova schrieb: Ich habe jetzt verstanden dass er die Trennung als Verrat an ihm und an der Familie erlebt .
Kann schon sein, aber das verhindert nicht die Möglichkeit, die Vaterschaft auf der Elternebene zu leben. Kränkungen der Trennung zu verarbeiten braucht aber auf jeden Fall Zeit, dann bröckeln auch Feindbilder. Gib deinen Traum nicht auf, sondern stelle ihn eine Zeitlang in die zweite Reihe.
Ihr wart nicht verheiratet und habt das gemeinsame Sorgerecht. Im Zuge der Trennung braucht ihr weder Anwälte noch Gericht. In nächster Zeit müsst ihr Euch nur über zwei Dinge einige werden: Wann die Kinder bei wem sind und Unterhalt. Zum Unterhalt gehört auch die Krankenversicherung der Kinder, die du genannt hast. Wie ist deine berufliche und finanzielle Situation? Wäre der Vater eventuell bereit, eine Mediation über die strittigen Punkte zu probieren?
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(01-09-2012, 14:06)Maminova schrieb: Finanziell gesehen, hat er seit der Trennung kein Cent mehr ausgegeben als vor der Trennung. Hat er seit der Trennung mehr ausgegeben als vor der Verbindung?
(01-09-2012, 14:06)Maminova schrieb: Ich habe für mein Auszug meine eigene Altervorsorge aufgeopfert. Was hat er für die Verbindung "aufgeopfert"?
(01-09-2012, 14:06)Maminova schrieb: Ich habe auch nur kurze Emails geschrieben und Kompromisse vorgeschlagen: Statt 3 Nächte hintereinander am WE, auch mal eine Nacht oder 2 unter der Woche. Die Kinder jeden Abend wenn er mal früh (18:00) vom Büro zurück kommt zu ihm gebracht. Nein ich soll jeden Tag spätestens um 19:00 mit den Kindern bei ihm sein. Er will den Zustand von vor der Trennung wiederhaben. Ich vermute, dass er das so mit dir vereinbart hat, als ihr eine Familie gegründet habt.
Der Mann arbeitet doch nicht aus Jux 50 Stunden pro Woche und zahlt genausoviel wie vor der Trennung.
(01-09-2012, 14:06)Maminova schrieb: Ich habe jetzt verstanden dass er die Trennung als Verrat an ihm und an der Familie erlebt . Ach! Was soll das denn wohl sonst sein?
(01-09-2012, 14:06)Maminova schrieb: Deshalb wird er vermutlich niemals in der Lage sein versöhnlich mit mir umzugehen, egal wie sehr ich ihm entgegen komme. Er hat für mich als Mutter der Kinder kein Respekt mehr, und wird mir immer böse Absichten unterstellen. Ich bin nun mal sein Feind geworden. Da müsst ihr jetzt durch. Da sind schließlich die beiden Kinder.
Warum lebst du nicht mit ihm in einer WG? Ihr habt getrennte Schlafzimmer und handelt einfach nur so, dass es das Beste für euere Kinder ist.
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@ Der Nerdliche Onkel - Tut mir wirklich leid, aber deine Aussagen sind unvorstellbarer Bockmist. Die Frau will alles versuchen, sich im Guten zu einigen. Das ist so viel mehr als hier viele von den Müttern ihrer Kinder bekommen haben. Ein Paar zu bleiben, wenn einer das nicht kann oder will, macht absolut keinen Sinn. Dann anzufangen mit "Du hast die Familie zerstört." ist einfach unreif.
@ Maminova - Ich würde dir zu Geduld raten. Aus eigener Erfahrung (mein Partner hat drei Kinder von zwei Frauen) kann ich dir sagen, dass es eine Chance gibt, dass sich alles beruhigt. Mit der einen Kindsmutter hat mein Partner alle erdenklichen Schwierigkeiten. Mit der anderen funktioniert es reibungslos. Allerdings gab es da auch - nach der Trennung - eine Phase, in der die Dinge schwierig waren. Wenn man sich nicht absolut einvernehmlich trennt, hängt einer noch in der Beziehung oder dem Wunsch, diese zu retteh, fest. Das hat @p schon gut beschrieben. Dein Ex hängt noch in der Paarebene, während du schon auf der Elternebene bist.
Du musst damit rechnen, dass es noch hin und wieder Ärger geben wird, bis dein Ex die Trennung wirklich verarbeitet hat.
Mein Rat:
1. Hab Geduld. Lass dich nicht in Streiterein verwickeln. Bleib stur bei den Kinderthemen.
2. Setz dich mal in Ruhe hin, und überlege dir ganz genau, wie du dir die Zukunft in Bezug auf Umgang etc. vorstellst. Schreib es alles auf, bis ins kleinste Detail. Und gib das deinem Ex. Schreib nach Möglichkeit einen kurzen Brief dazu, in dem du klarstellst, dass das keine Forderungsliste oder dergleichen ist, dass allerdings eine Partnerschaft mit ihm für dich nicht mehr in Frage kommt und du daher zum Wohle der Kinder Ruhe und klare Verhältnisse schaffen willst. Bitte ihn, seine Vorstellungen mitzuteilen.
3. Wenn das alles nichts bringt, geh zu einer Erziehungsberatungsstelle und erläutere da das Problem. Halt wenn möglich Gericht, Jugendamt und Anwälte raus. Damit würde sich dein Ex nur unter Druck gesetzt fühlen.
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(01-09-2012, 18:39)Jessy schrieb: @ Der Nerdliche Onkel - Tut mir wirklich leid, aber deine Aussagen sind unvorstellbarer Bockmist. Die Frau will alles versuchen, sich im Guten zu einigen. Das ist so viel mehr als hier viele von den Müttern ihrer Kinder bekommen haben. Ein Paar zu bleiben, wenn einer das nicht kann oder will, macht absolut keinen Sinn. Dann anzufangen mit "Du hast die Familie zerstört." ist einfach unreif. Von "ein Paar bleiben" habe ich nie etwas gesagt. Ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum Maminova unbedingt 10 Minuten weit von dem Vater ihrer Kinder entfernt leben muss.
Ich habe auch viele Jahre in WGs gelebt. Mein Grund dafür war Sparsamkeit. Und mit keinem meiner Mitbewohner war ich ein Paar. Nur wenn mir einer ganz fürchterlich auf den Keks gegangen wäre, wäre ich ausgezogen. Hätte ich die Verantwortung für gemeinsame Kinder, wäre ich da noch viel toleranter.
Sollte Maminova nicht in der Lage sein, mit dem Vater ihrer Kinder in einer WG zu wohnen, dann können sie auch in Nachbarhäusern wohnen.
Sie wohnt, warum auch immer, mit den gemeinsamen Kindern 10 Minuten (vermutlich mit dem Auto, also 5 Kilometer) weit vom Vater entfernt. Sie hat das Problem erzeugt. Sie muss dafür die Verantwortung tragen. Jeden Tag um 19 Uhr bei dem Vater zu erscheinen, ist keine übertriebene Forderung.
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Nachbarhäuser wäre tatsächlich eine Option. Allerdings brauchen die meisten Ex-Paare auch eine räumliche Trennung zum Abschließen der Beziehung. So kurz nach einer Beziehung, an der einer von beiden definitiv noch hängt, eine WG zu gründen, birgt viel Potenzial für Ärger.
Im Übrigen - auch wenn @ maminova die Trennung "vollzogen" hat, sagt das nichts darüber, warum die Beziehung scheiterte. Daran sind bekanntlich meist zwei "schuld". In diesem Zusammenhang also zu sagen, sie habe das Problem erzeugt, ist einseitig. Vielleicht möchten die beiden (sie schon jetzt, der KV später) auch wieder ein eigenes Leben führen, mit dem anderen als Elternteil, aber nicht mehr. Und da jeden Tag auf der Matte zu stehen, ist einfach unrealistisch, gerade in der Anfangsphase.
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(01-09-2012, 20:04)Jessy schrieb: Allerdings brauchen die meisten Ex-Paare auch eine räumliche Trennung zum Abschließen der Beziehung. So kurz nach einer Beziehung, an der einer von beiden definitiv noch hängt, eine WG zu gründen, birgt viel Potenzial für Ärger. Da muss man durch. Es geht schließlich um die Kinder. Wenn man mit so etwas nicht klarkommt, sollte man keine Kinder machen.
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Die Trennung von den Kindern ist das Problem. Die Trennung von der Frau muss der Mann vertragen. Das gebietet der Respekt.
(01-09-2012, 20:04)Jessy schrieb: Im Übrigen - auch wenn @ maminova die Trennung "vollzogen" hat, sagt das nichts darüber, warum die Beziehung scheiterte. Daran sind bekanntlich meist zwei "schuld". In diesem Zusammenhang also zu sagen, sie habe das Problem erzeugt, ist einseitig. Einen Monat vor der Geburt des zweiten Kindes mit einem Zweijährigen gegen den Willen des Vaters 5 km weit wegzuziehen, und sich darüber zu beschweren, dass der Vater, weil er 50 Stunden pro Woche arbeitet, nur so wenig im Haushalt geholfen hat, ist schon verdammt dreist.
(01-09-2012, 20:04)Jessy schrieb: Vielleicht möchten die beiden (sie schon jetzt, der KV später) auch wieder ein eigenes Leben führen, mit dem anderen als Elternteil, aber nicht mehr. Das können sie, wenn es soweit ist, immer noch entscheiden. Aber sie müssen dabei die Interessen des anderen Elternteils, der da mit drin hängt, und die Interessen der Kinder berücksichtigen.
(01-09-2012, 20:04)Jessy schrieb: Und da jeden Tag auf der Matte zu stehen, ist einfach unrealistisch, gerade in der Anfangsphase. Pech gehabt. Sie hätte sich das überlegen müssen, bevor sie Kinder macht.
Jetzt muss der Scherbenhaufen aufgeräumt werden. Wäre ich der Vater, hätte ich vier Optionen in absteigender Präferenz
- Wir leben in einer WG, haben getrennte Zimmer und ziehen die Sache durch. Du kannst dir sonstwen zum Vögeln ranholen. Das einzige, was uns verbindet, sind die gemeinsamen Kinder.
- Die Kinder sind am Wochenende bei mir. Du mischt dich nicht ein, schreibst mir insbesondere nicht vor, wann ich wen auf den Arm zu nehmen habe. Wir teilen uns das Kindergeld und das Erziehungsgeld. Das, was ich an Geld für dich bisher rangeschafft habe, kriegst du nicht mehr.
- Die Kinder bleiben bei mir, und du verschwindest. Wenn die Kinder mit dir Kontakt haben wollen, sage ich dir bescheid.
- Du verschwindest mit den Kindern, und ich zahle nichts. Weder für dich, noch für die Kinder. Kindergeld und Erziehungsgeld oder Hartz4 reicht völlig aus. Wenn die Kinder Kontakt mit mir haben wollen, sagst du mir bescheid.
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Zehn Minuten Entfernung sind nach der Trennung genau richtig. Weit genug, um sich nicht zufällig über den Weg zu laufen und nah genug, um problemlos zu Kindergarten und Kinderorten zu kommen. Vorstellungen von einer "Erziehungs-WG" sind unrealistische Theorie. Das ist eine manchmal auftauchende Phantasie von Leuten, die doch noch Hoffnung haben dass es auch auf Paarebene wieder was werden könnte. Wenn es doch mal probiert wird, fliegt es ausnahmslos irgendwann mit einem Knall auseinander. Spätestens, wenn einer der Expartner einen neuen Partner hat. Wieso wohl findet man nirgendwo auf der Welt Expaare, die noch in der selben Wohnung oder auch nur im selben Haus wohnen?
Ausserdem sollten wir Hilfesuchende dort abholen, wo sie stehen und nicht ihre Schritte der Vergangenheit verdammen. Sie steht jetzt zehn Minuten entfernt vom Vater, das ist der Status Quo und die aktuellen Probleme mit dem Umgang sind wesentlich drängender.
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Ich möchte mich bei allen bedanken für die wertvollen Tipps! Ein besondere Dank an dem @ Nordliche Orakel, der hier so gut den Standpunkt des KVs vertreten hat. Genauso denkt er und redet er mit mir, ausser dass er hatte meinen Vorschlag einer Eltern WG abgelehnt. Ohne Ironie, mir hat es sehr geholfen zu verstehen wo es sich lohnt meine Energie zu investieren.
Also ich nehme von euch allen etwas mit: ruhig bleiben, nicht auf Vorwürfe eingehen. Sachlich und Kindsbezogen bleiben. Humor nicht verlieren. Die Hoffnung und die Kompromissbereitschaft behalten, es könnte vielleicht später (gaaaaanz später) sich doch zum besseren entwickeln, etwas Ruhe wenn nicht Frieden. @Bluter, ich werde dann zu deinem Angebot zurück kommen.
Zu den anderen Vorschläge: Umgang täglich ermöglicht, Mediation bei Familien Notruf, Erziehungsberatungsstelle eingeschaltet, auf Unterhalt verzichtet, nichts hat geholfen... also ich werde wohl mich "Vor Gericht wie auf hoher See in Gottes Hand ergeben." oder mir was besseres einfallen lassen!
Ach! Ihr habt mir etwas Mut gemacht und heute Abend will ich optimistisch bleiben!
Danke noch Mals und alles Gute!
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02-09-2012, 00:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-09-2012, 01:31 von Das Nerdliche Orakel.)
(01-09-2012, 21:34)p schrieb: Vorstellungen von einer "Erziehungs-WG" sind unrealistische Theorie. Das ist eine manchmal auftauchende Phantasie von Leuten, die doch noch Hoffnung haben dass es auch auf Paarebene wieder was werden könnte. Diese Hoffnung darf keiner von beiden haben.
(01-09-2012, 21:34)p schrieb: Wenn es doch mal probiert wird, fliegt es ausnahmslos irgendwann mit einem Knall auseinander. Spätestens, wenn einer der Expartner einen neuen Partner hat. Wenn man es nicht abkann, kann man immer noch sich trennen. Ich habe mal etwas in der Richtung erlebt, und bin damit klargekommen. Als sie die sexuelle Beziehung mit mir beenden wollte, habe ich ihr nur gesagt "Ich bedauere deine Entscheidung, und respektiere sie. Aber sei dir gewiss, du hast keine zweite Chance." Andere Leute, die davon wussten, konnten das nicht nachvollziehen. Aber es hat funktioniert. Ich habe die Frau danach noch jahrelang fast täglich getroffen. Nie hat es Probleme gegeben.
Wir waren danach keine Freunde mehr. Wir waren Bekannte, die sich gegenseitig respektierten.
(01-09-2012, 23:23)Maminova schrieb: Ein besondere Dank an dem @ Nordliche Orakel, der hier so gut den Standpunkt des KVs vertreten hat. Genauso denkt er und redet er mit mir, ausser dass er hatte meinen Vorschlag einer Eltern WG abgelehnt. Danke für die Klarstellung!
Er muss respektieren, dass du mit ihm kein Paar mehr sein willst. Wenn du ihm das versprochen hast, und er deinen Verrat nicht ertragen kann, ist es übel. Ob das sich nach Monaten oder Jahren legt, ist ungewiss.
(01-09-2012, 21:34)p schrieb: Sie steht jetzt zehn Minuten entfernt vom Vater, das ist der Status Quo und die aktuellen Probleme mit dem Umgang sind wesentlich drängender. Beide Kinder am Wochenende zum Vater bringen, und er bringt sie am Montag zur Kita und zu dir. Nur noch über die Kinder sprechen. Gespräche über eine mögliche Fortsetzung der Partnerschaft sofort abbrechen.
Kein Geld vom Vater fordern. Notfalls das auf Grund der BRD-Gesetze zuviel Gezahlte zurückgeben. Du kannst es dir leisten. Du kriegst auch als Alleinerziehende genug Geld vom Staat.
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(02-09-2012, 00:16)Das Nerdliche Orakel schrieb: Diese Hoffnung darf keiner von beiden haben.
Dann musst du nur noch verraten, wie solche und andere wesentlichen mentalen Voraussetzungen in das Gehirn der Beteiligten implantiert werden können. Mit Appellen emotionale Zustände ändern zu können dürfte eine Revolution für die Menschheit sein.
(02-09-2012, 00:16)Das Nerdliche Orakel schrieb: Kein Geld vom Vater fordern. Notfalls das auf Grund der BRD-Gesetze zuviel Gezahlte zurückgeben. Du kannst es dir leisten. Du kriegst auch als Alleinerziehende genug Geld vom Staat.
Lieber nichts schreiben wie sowas. Du zwingst damit auch noch Andere, Energie für Richtigstellung aufzuwenden.
Sobald sie Geld vom Staat will, findet ein Anspruchsübergang statt und der Staat wendet sich mit dem übertragenen Anspruch in der Hand an den Vater. Dann gibt es erst richtig Zoff und den Eltern ist alles aus der Hand genommen. Davon ist in faq und Forum schon die Rede, seit es sie gibt.
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02-09-2012, 20:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-09-2012, 22:34 von Das Nerdliche Orakel.)
(02-09-2012, 10:36)p schrieb: (02-09-2012, 00:16)Das Nerdliche Orakel schrieb: Diese Hoffnung darf keiner von beiden haben.
Dann musst du nur noch verraten, wie solche und andere wesentlichen mentalen Voraussetzungen in das Gehirn der Beteiligten implantiert werden können. Mit Appellen emotionale Zustände ändern zu können dürfte eine Revolution für die Menschheit sein. Die Voraussetzung muss schon da sein. Wenn einer sie nicht hat, wird es nichts mit der Eltern-WG. Da nützt kein Appellieren. Außerdem reicht es zur Verunmöglichung aus, wenn der eine dem anderen vorwirft, dass er auf eine Fortsetzung der Beziehung hoffe.
Auch wenn einer von beiden dem anderen versprochen hat, "bis zum Tod" sein Partner zu sein, und später Verrat beging, ist so eine Eltern-WG möglich. Der andere hat ja erlebt, was er von den Versprechen des einen zu halten hat. Warum ist er an einer Fortsetzung der Partnerschaft interessiert?
Ich stimme dir aber zu, dass eine Eltern-WG meistens nicht funktioniert. Die meisten Menschen denken einfach nicht über das nach, was sie tun, fordern aber von anderen, so behandelt zu werden, als täten sie es.
Die beiden hatten schon vor zwei Jahren Probleme. Und trotzdem haben sie vor 15 Monaten das zweite Kind gemacht.
Hätte ich ein einjähriges Kind und würde die dazugehörige Mutter mich zur Paartherapie drängen, dann würde ich mit ihr in einer Eltern-WG leben, und es würde sicher kein weiteres Kind geben. Vielleicht würde sie dann später ausziehen, weil ich mich zu wenig um sie kümmere. Irgendwas ist ja auch immer.
(02-09-2012, 10:36)p schrieb: Sobald sie Geld vom Staat will, findet ein Anspruchsübergang statt und der Staat wendet sich mit dem übertragenen Anspruch in der Hand an den Vater. Dann gibt es erst richtig Zoff und den Eltern ist alles aus der Hand genommen. Davon ist in faq und Forum schon die Rede, seit es sie gibt. Das muss man aber tun, um überhaupt mehr als Kindergeld und Erziehungsgeld vom Staat zu kriegen.
Die beiden sollen versuchen, das, was sie gemeinsam vom Staat kriegen, zu maximieren, ohne dabei in die Fänge der Helferindustrie zu geraten, und dann unter sich klären, wer wem was gibt.
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